Unser einer sucht, man hat es vielleicht schon mitbekommen, eine Wohnung in Bonn. Das ist kein Spaß! Die Stadt ist voll und unsere Ansprüche natürlich auch nicht ohne. So langsam wird es ein wenig langweilig, jeden Tag die gleichen Angebote abzuklappern. Ich will hier einfach mal ein wenig Kram zusammenschreiben, in der Hoffnung dass der ein oder andere vielleicht noch einen guten Tipp auf Lager hat.
Nun ist das alles irgendwie nicht so super-eilig, aber wenn man dann mal dran ist... Angebote sind jedenfalls gern gesehen. Im folgenden mal so dass, was wir selbst täglich mehrmals durchschauen.
Hier inserieren neben Privatmenschen auch so ziemlich alle Immobilienverwaltungen, es lohnt sich also auch darauf zu achten, ob gegebenenfalls eine entsprechende Courtage anfällt. Insgesamt sind die Angebote auf anderen Seiten wie etwa kalaydo.de auch weitestgehend redundant.
Wohnungsbaugesellschaften
Wohnungsbaugesellschaften haben oft ganze Straßenzüge in ihrem Besitz. Davon gibt es in Bonn einige, die folgenden schaue ich mir regelmäßig an. Der nächste Schritt ist dann wohl, mal alle anzurufen und sich auf die Wartelisten setzen zu lassen. Darauf habe ich bisher verzichtet, da man da oft schon ein recht komplettes Profil vom potentiellen Mieter haben möchte.
Ein Blick in den Wohnungsteil des Generalanzeigers kann wohl auch helfen. Wir gingen den umgekehrten Weg und stellten selbst eine Anzeige ein.
Junges Paar, Dipl.Informatiker i. Festanstellung & Designerin, s. zentrumsnahe 3ZKDB, 60-80qm, bis 800,- € warm. T.555-12341234
Rund 27 Euro bezahlt und das Ergebnis war nach einem Tag eher ernüchternd: Genau drei Anrufe gingen ein, genau genommen entsprach keine davon den in der Anzeige angegebenen Kriterien. Ich hatte mir hier schon ein wenig mehr erwartet.
Letztens noch gesucht, jetzt schon unterschrieben: Seit heute sind Fräulein Anna und ich Mieter einer Wohnung. So richtig mit Zimmern und Küche und Bad und Terrasse und allem was dazugehört. Das ist ein klein bisschen verrückt und vor allem ein weiterer Schritt in Richtung dieses "Erwachsen sein". Aber da muss ich wohl durch.
Genau so muss ich jetzt durch diverse Neuanschaffungs-Entscheidungen durch, denn obwohl wir die Wohnung sicherlich schnell vollgestellt bekommen, fehlen einige grundlegende Dinge wie etwa ein Kühlschrank, ein Herd oder eine Waschmaschine. Wobei ich zumindest letztere heute schon bestellte. Und einen Internet-Anschluss habe ich auch schon beauftragt, aber damit kenne ich mich ja aus. Der Einkauf von Elektrogeräten ist dann schon eher eine Qual, denn benutzen kann ich den Kram zwar - aber mit den technischen Daten habe ich mich noch nie auseinander gesetzt. Und so lerne ich nun, welche Energieeffizienz-Klassen es gibt, welche Strom- und Gasarten und Anbieter und und und. Eine Menge Dinge, mit denen ich mich bisher nicht auseinander setzen musste.
Die nächsten drei Wochen werden vermutlich anstrengend, denn es will gestrichen und gemacht und umgezogen werden. Und danach ist dann alles super. Es wird eine Spülmaschine geben. Ich freue mich, denn ich werde ein Wohnzimmer haben für das Sofa und eine Arbeitsecke ganz woanders.
Letztens traf ich mich mit einigen Menschen in Achtelsbach. Einfach so, mehr oder weniger. Wir machten einen Spaziergang durch den Wald und über Felder und leider war es dabei ein wenig grau und am Ende nieselte es auch ein wenig. Hier davon ein paar Bilder und ein kleines bisschen mehr Text. Es lohnt sich übrigens die Bilder alle anzuschauen, denn am liebsten mag ich tatsächlich die am Ende.
Das dritte Septemberwochenende wird von nun an der Zeitpunkt sein, an dem der dreckige Rest meines Stammes sich zusammenfindet. Den Termin habe ich für die nächsten Jahre schon mal im Kalender eingetragen. Wie gut das ist und wie viel Spaß das macht, haben wir vorletztes Wochenende schon mal zusammen ausprobiert. Ich bin sehr froh das wir uns dazu zusammen gefunden haben, denn mit diesen Menschen verbrachte ich einen Großteil der letzten 20 Jahre, oftmals über Wochen Tag und Nacht auf engstem Raum. Das prägt. Man kennt und mag sich. Ich freue mich schon darauf, dass ich im kommenden Jahr die Veranstaltung ausrichten werde.
Washington, D.C.: In der amerikanischen Hauptstadt liegt ein sorgsam gehütetes Geheimnis verborgen, und ein Mann ist bereit, dafür zu töten. Doch dazu benötigt er die Unterstützung eines Menschen, der ihm freiwillig niemals helfen würde: Robert Langdon, Harvard-Professor und Experte für die Entschlüsselung und Deutung mysteriöser Symbole. Nur ein finsterer Plan ermöglicht es, Robert Langdon in die Geschichte hineinzuziehen. Fortan jagt der Professor über die berühmten Schauplätze der Hauptstadt, doch die wahren Geheimnisse sind in dunklen Kammern, Tempeln und Tunneln verborgen. Orte, die vor ihm kaum jemand betreten hat. Und er jagt nicht nur - er wird selbst zum Gejagten. Denn das Rätsel, das nur er zu lösen vermag, ist für viele Kreise von größter Bedeutung - im Guten wie im Bösen. Zwölf Stunden bleiben Robert Langdon, um seine Aufgabe zu erfüllen. Danach wird die Welt, die wir kennen, eine andere sein.Quelle: Amazon.
Browns Hauptakteur Robert Langdon muss wieder ran. In gewohnter Manier geht es um Freimaurer, Symbolik, Rätsel. Alles spielt in einer langen Nacht in Washington DC. Die CIA hat auch irgendwie ihre Finger drin. Alles in allem nichts besonderes, aber ein solider Dan Brown-Roman. Vielleicht ein wenig näher an der Realität als die letzen, zumal sich am Ende alles doch eher weltlich löst.
Montagabend begab ich mich in das Pantheon zu Bonn. Es stand das Konzert von zwei Damen, nämlich Dota und Uta auf dem Programm. Völlig unvorbereitet schlug ich dort, als Anhang von Fräulein Anna auf. Ein wenig freute ich mich dann, als ich die Bestuhlung des Saals erblickte, denn meine müden Knochen hatten nicht sonderlich viel Lust auf einen Abend im Stehen. Mit ein wenig Glück fanden wir dann auch noch zwei Plätze und kurz nach 20 Uhr ging es dann auch los.
Abwechselnd spielten die beiden Damen Lieder aus ihren Repertoires auf Gitarre, Klavier und Geige, unterstützten sich gegenseitig und sangen auch mal zusammen. Ich kannte tatsächlich keines der Lieder, aber das passte alles ganz prima. Für den ein oder anderen Lacher war ebenfalls gesorgt, auch wenn die Texte eher nachdenklicher Natur waren. Insgesamt ein unterhaltsamer Abend, der wieder einmal gezeigt hat dass man auch einfach mal zu einem selbst völlig unbekannten Künstlern hingehen muss.
Ein wenig nervig fand ich den anwesenden Superfan. Nicht nur, dass er (jedenfalls sagt Fräulein Anna das) sich besser mal die Spitzen seiner recht langen Haare schneiden lassen müsste. Nein: Er zeichnete sich auch durch lautes Mitsingen und frenetisches Jubelgeschrei aus. Dann dazu dieser ständige Rundumblick, Modell "Sehr ihr alle wie ich mitsinge und der Superfan bin?!". Manchmal geht mir da das nicht vorhandene Messer in der Tasche auf.
Drogen stellen für die amerikanische Gesellschaft eine enorme Bedrohung dar, gegen die es entschieden zu handeln gilt. Diese unter Ronald Reagan entwickelte Prämisse greift Tom Clancy in seinem Buch auf: Die US-Regierung geht erbarmungslos -- und mit Mitteln hart an der Grenze zur Illegalität -- gegen die Drogenhändler vor. Als Jack Ryan über die CIA-Verstrickung über Einsätze in Kolumbien erfährt, kämpfen bereits Kommandotruppen der USA gegen die Drogenbarone im südamerikanischen Dschungel. Doch Verwicklungen in der Heimat bis in die höchste Ebene bedrohen das Überleben der Männer. Wieder einmal muß Ryan vor Ort eingreifen, dabei hat er doch inzwischen als stellvertretender CIA-Direktor eigentlich einen Schreibtischjob. Und der Erfolg seines Handelns ist keineswegs sicher, denn er hat mächtige Gegner in den eigenen Reihen.
Clancy ist sicherlich mein Lieblingsautor im Genre "Spionage-Thriller". Auch wenn seine Bücher doch ein wenig vor Patriotismus triefen, sind sie doch mit die spannendsten auf dem Markt. So auch bei "Der Schattenkrieg". Es macht Lust darauf, auch die anderen Bücher rund um Jack Ryan, John Clark und Co. wieder einmal zu lesen.
Ein Bibliothekar liegt tot in einem Raum. Einem Raum der Bibliothek, zu dem nur er Zutritt hatte. Sein Kollege Caleb Shaw wird zum Nachlassverwalter ernannt. Caleb ist einer der Wächter, einer Gruppe von Exzentrikern, die überall Verschwörungen wittert. Was hat der Tote gewusst von dem unschätzbar wertvollen Buch, das verschwunden ist? Und von den Staatsgeheimnissen, die ein Verräter in Washington meistbietend verkauft?
Ein bisschen "Oceans Eleven", ein bisschen Geheimdienst. Es dauert ein wenig, bis die beiden Handlungsstränge zueinander finden. "Die Sammler" ist der zweite Teil der Serie rund um den "Camel Club". Die anderen Teile stehen nun auf meiner Leseliste.
CIA-Agent Wyman Ford hat einen neuen Auftrag: In Kambodscha wurden rauchfarbene Diamanten entdeckt, die radioaktiv sind. Fallen sie Terroristen in die Hände, könnten sie zu einer gefährlichen Waffe werden. Als Ford den Ursprungsort der Steine findet, steht er vor einem Rätsel – die Diamanten stammen aus einem merkwürdigen Krater. Es sieht so aus, als wäre hier etwas mit größter Gewalt aus dem Erdinneren nach außen geschlagen. Noch ahnt Ford nicht, dass es auch in Amerika einen solchen Krater gibt – und beide die Vorboten einer schrecklichen Katastrophe sind...Quelle: Amazon
Ein soliger Thriller wie man es von Herrn Preston gewohnt ist. Dieses Mal mit ein wenig Science Fiction, ohne dabei aber all zu unrealistisch zu werden.
Ein Schatz aus der Antike. Verborgen im Labyrinth. Wer ihn besitzt, hat auch die Macht. Zwanzig Jahre war der französische Archäologe Roland Petitier verschollen, da taucht er kurz vor einer Konferenz in Athen wieder auf und verkündet eine Sensation: Er will das sagenhafte goldene Vlies gefunden haben. Doch zu seinem Vortrag kommt es nicht: Kurz darauf findet Daniel Knox den Forscher tot im Hotelzimmer seines besten Freundes Augustin. Während man Augustin des Mordes verdächtigt, setzen Daniel und seine Freundin Gaille alles daran, dessen Unschuld zu beweisen. Sie ahnen nicht, in welcher Gefahr sie schweben. Denn ein georgischer Milliadär vermutet das Vlies in Daniels Besitz. Ilja Nergadse will Präsident werden, und um das uralte Symbol seiner Nation in die Hände zu bekommen, ist er zu allem bereit …Quelle: Amazon
Rund 480 Seiten, die flüssig zu lesen sind. Eigentlich ein Roman aus dem Stoff den ich gerne mag: Geschichte verpackt in eine spannende Handlung. Leider sind die Figuren ein wenig leicht zu durchschauen, Gut und Böse sind schnell auseinander zu halten. Dennoch gute Unterhaltung.