Kommentarentwicklung seit 2008

Kommentarentwicklung

Wenn der andere Martin zu irgendwas aufruft, macht jeder mit. Und ich natürlich auch. Deshalb gibt es da jetzt dieses hübsche Balkendiagramm oben, dass ich in Google Docs zusammengeschraubt habe. Google Docs ist scheinbar übrigens recht prima, ich bin relativ begeistert obwohl ich keine Ahnung davon habe.

Jedenfalls sind meine Zahlen sehr viel kleiner als bei anderen. Das was man da oben sieht, ist nämlich die durchschnittliche Kommentaranzahl pro Beitrag. Hier dann mal noch, so zum Vergleich, die Anzahl der geschriebenen Beiträge von mir.

Anzahl der Beiträge

Da könnte man jetzt Dinge rauslesen und dran rum interpretieren. Muss man aber auch nicht.
Genau wie den anderen Herren ist mir aufgefallen, dass ich viele Reaktionen zu meinen Beiträgen auf anderen Kanälen bekomme, seien es Facebook-Likes und -Kommentare oder irgendwas bei Twitter. Einmal hat sogar jemand was bei Google+ kommentiert!

Wie dem auch sei: Ich freue mich darüber, wenn Menschen mit mir kommunizieren. Zwar ist es ein wenig schade, dass sich das immer mehr dezentralisiert. Eine gescheite Lösung, um alles unter einem Dach zusammen zu führen, habe ich auch noch nicht gefunden.

Die Woche und ich – Kalenderwoche 12

Montag, 19, März 2012

Montag! Spitzentag. Ich lerne diverse lustige Lieder zu sozialen Netzwerken kennen und kämpfe mit meinem Brechreiz.
Am Abend eine kleine Einkaufstour: Fünfzehn Minuten, ein Geschäft, zwei Pullover und zwei Poloshirts. So stelle ich mir das vor!

Dienstag, 20. März 2012

Ich beginne meinen "Früher zur Arbeit"-Plan umzusetzen und schaffe es vor neun Uhr in die Firma. Das gibt mir ein gutes Gefühl, vor allem auch weil ich so ein bisschen früher Feierabend machen kann. Den nutze ich dann auch, um mal ein wenig durch die nähere Umgebung meiner Wohnung zu laufen und ein paar Bilder zu machen.
Ich recherchiere ein wenig, welches Schuhwerk ich mir wohl als nächstes an die Füße baue. Das ist eine größere Sache, denn ich bin ein großer Freund des Modells "spezial" aus dem Hause Adidas und relativ schwer von meinen Gewohnheiten abzubringen. Zu meinem Leidwesen ist die Auswahl nicht gerade klein, angefangen bei den altbekannten Adidas Superstars, bis hin zu doch relativ schönen Modellen von anderen Firmen. Das Internet macht mich aber nicht sehr zufrieden und ich beschließe bei Gelegenheit den lokalen Einzelhandel aufzusuchen.

Mittwoch, 21. März 2012

Das Deutsche Institut für Normung sorgt für einen kurzen Lacher und reichlich Kopfschütteln: Man hat "Web 2.0" genormt. Super! Außerdem lerne ich neue Funktionen von Google Analytics kennen und habe Spaß bei deren Einbau. Ich bin ein froher Mensch, wenn ich schnell voran komme.

Donnerstag, 22. März 2012

Der Tag beginnt mit einer guten Nachricht: Der Chefkoch ist im Dezember in die Top 10 der von AGOF gezählten Websites aufgestiegen. Das ist ziemlich cool, denn das heißt das wir zum Beispiel mehr Besucher als Spiegel Online hatten.

Thees-Uhlmann-Konzert

Den Abend verbringe ich dann im Brückenforum, um mir ein Konzert von Thees Uhlmann und seiner Kapelle anzuschauen.

Freitag, 23. März 2012

Die Packstation verwirrt mich, in dem sie mir mehr Päckchen bereithält als ich eigentlich erwarte. Ich trage zwei dicke Tom Clancy-Bücher nach Hause, von denen ich eines schon vor Ewigkeiten bestellte und fast vergessen hatte.
Abends treffe ich mich zuerst mit Frauke und später mit Fräulein Anna, Olli und Jule. Natürlich lande ich nicht so früh im Bett wie ich mir das vorgestellt hatte - dafür war es aber ein schöner Abend.

Samstag, 24. März 2012

Multimediatreff! Nachdem ich viel zu früh aufstand, verbringe ich den Tag damit mir den Hintern auf schrecklichen Stühlen bei stickiger Luft wund zu sitzen. Aber abseits davon war das eine gute Veranstaltung, auf die ich noch näher eingehen muss. Die Vorträge waren zum größten Teil interessant und kurzweilig.
Das ich am Abend nicht lange auf dem Sofa liegen dürfen würde, war mir schon klar. Und das ist auch gut so, denn die Red-Tape-Party ist immer ein guter Ort um mit netten Menschen ein paar Stunden die Tanzfläche zu stürmen.

Sonntag, 25. März 2012

Billy-Update

Relativ ausgeschlafen starte ich in den Tag und nehme mir eine Menge vor. Nachdem wir das Bücherregal einem Update unterzogen haben und die Bude auf Vordermann gebracht haben, gammeln wir doch relativ viel herum und ich "freue" mich schon auf den Sommer, wenn das Wohnzimmer vermutlich runde 40° heiß werden wird. Auf der Terrasse brennt die Sonne und für die kommende Woche wird direkt der Kauf eines Sonnenschirms angesetzt.
Der Tatort aus Wien findet heute mit kleiner Besetzung im heimischen Wohnzimmer statt.

"Ich finde das besser als moshen" - Thees Uhlmann im Brückenforum in Bonn

Ich habe mich sehr auf das Konzert von Thees Uhlmann im Brückenforum gefreut. Annähernd pünktlich zur Vorband, den Killians, schlug ich mit Fräulein Anna dort auf. Wir trafen auf meine Internetfreunde Dominik und Fabian, sowie Thomas.

Nachdem sich die Killians dann von der Bühne verabschiedet hatten, ging es kurz nach 21 Uhr dann auch mit Herrn Uhlmann und Band los. Der selbsternannte "älteste Newcomer Deutschlands" spielte alle Titel seines Debutalbums, ein Stück von den Toten Hosen, so dass er nach der "geplanten" Zugabe ein zweites Mal "Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf" spielen musste. Nachdem das Publikum dann immer noch keine Ruhe gab und klatschend und summend eine weitere Zugabe forderte, musste die Band dann noch einmal mit & Jay-Z singt uns ein Lied ran. So dehnte sich der Auftritt auf fast anderthalb Stunden, was ich für einen Künstler der nur ein Album mit elf Titeln zu spielen hat, schon ziemlich ordentlich finde. Gerade gegen Ende wurde deutlich, wie gut die Stimmung in der Halle doch war, obwohl sich das Publikum eher ruhig verhielt. Das schien aber nicht schlimm zu sein, Uhlmann kommentierte das mit "Ich finde das besser als moshen".

Zwischen den Titeln unterhielt Uhlmann mit einigen Geschichten und kam insgesamt sehr sympathisch rüber. Als ich Uhlmann letztes Jahr beim Folklore Festival in Wiesbaden das erste Mal alleine live sah, musste er sich noch den Gedanken "der Tomte-Sänger hat jetzt halt mal ein Solo-Album gemacht" gefallen lassen. Ihm ist es gelungen sich von seiner Band-Vergangenheit deutlich abzusetzen und einen eigenen, vielleicht etwas rockigeren, Stil zu entwickeln. Das gefällt mir sehr, vor allem weil ich mit Tomte nie richtig warm wurde.

Spielt mit mir Carcassonne!

Carcassone-Screenshot

Ich spiele gar nicht so viel auf dem iPhone, wie man das vielleicht vermuten könnte. Eigentlich spiele ich sogar nur zwei Spiele, ein Solitär und Carcassonne. Die digitale Variante des bekannten Brettspiels rund um Städte, Straßen und Klöster ist schön umgesetzt und macht vor allem mit menschlichen Gegnern wirklich viel Spaß. Aktuell bin ich allerdings leider mehr so Kanonenfutter für meine gegen mich spielenden Internetfreunde. Um das zu verbessern brauche ich dringend mehr Spielpraxis!

Deshalb: "schneyra" im Gamecenter auf dem Telefon als Freund hinzufügen und dann treffen wir uns im Spiel! Ich würde mich freuen, wenn ich den ein oder anderen Mitspieler finden würde.

Die Woche und ich – Kalenderwoche 11

Montag, 12. März 2012

Die Woche startet direkt super: Meine Bahn zur Arbeit kann nicht bereit gestellt werden weil sie kaputt ist. Die nächste wird im gleichen Atemzug ebenfalls als "fällt aus" angekündigt und so stehe ich relativ dumm am Bahnhof in Bonn rum. Die nächste mögliche Verbindung führt mich dann mit dem Regionalexpress nach Oberwinter und von dort aus zurück nach Mehlem. Unterwegs springe ich gerade so vor dem Schaffner aus dem Zug (an dem passenden Bahnhof natürlich). Glück gehabt! Ansonsten passierte nicht so viel.

Bahnhof Oberwinter

Dienstag, 13. März 2012

Ich gehe arbeiten. Ich bin zu Hause. Zwischendrin sehe ich ein Plakat für ein Thees-Uhlmann-Konzert in Bonn und kaufe etwa zwanzig Minuten später direkt Karten.
Spotify startet in Deutschland und ich finde den Dienst ziemlich klasse, weiß aber noch nicht ob ich deswegen darauf verzichten will, Musik auch zu kaufen. Die Werbung geht mir auf die Nerven.

Mittwoch, 14. März 2012

Ich arbeite und bin den ganzen Tag über nicht sonderlich gut drauf. Deshalb passieren mir auch so Dinge wie "Ich schicke eine Email für einen Menschen einfach mal über den Firmenverteiler". Wie peinlich!
Am Abend schleppe ich mich trotz Bauchschmerzen in die Sneak. Ich bekomme Einer wie Bruno zu sehen und mag den Film.

Donnerstag, 15. März 2012

Erste Heuschnupfen-Symptome. Juhu! Mein erster Weg nach der Arbeit führt mich in die Apotheke. Nun kann die fiese Zeit kommen.
Ich werde bequatscht einen Podcast aufzunehmen. Ich bin unsicher und schüchtern und möchte das eigentlich nicht, obwohl es sogar schon einen prima Titel dafür gibt.

@poolie Vielleicht nenne ich so meinen Podcast. Immer eine Tasse Kaffee lang erzähle ich was. Und werde reich. Und berühmt. Und so.

— Martin Schneyra (@schneyra) März 15, 2012

Freitag, 16. März 2012

Das Internet in der Firma muckt und ich lasse mir während eines Ausfalls ein paar Xbox-Flausen in meinem Kopf setzen. Mit dem schönen Wetter wird das mit dem Heuschnupfen auch eher fies. Ich bekomme Kopfschmerzen, was nicht gerade Begeisterung auslöst und mich ein wenig früher Feierabend machen lässt. Am Abend nehme ich einen Zug nach Dortmund, es gilt einen Grundkurs vorzubereiten. Die Anreise ist alleine schon super, denn den ungefähr nicht beleuchteten Bahnhof nehme ich nicht wahr und fahre erst Mal eine Station weiter.

Ping

Samstag, 17. März 2012

Ich habe gut geschlafen und starte mit dem Rest des Teams in die Vorbereitung. Wir sind ein ziemlich gutes Team, ich bin begeistert und motiviert und mit jeder Minute steigt meine Vorfreude auf den Kurs. Das kann eigentlich nur schief gehen. Den Abend lassen wir singend ausklingen und ich bin noch mehr begeistert und habe Spaß.

Sonntag, 18. März 2012

Dieses Mal ist mir das mit dem Aufstehen etwas zu früh und ich komme nicht so sonderlich gut raus. Der Vormittag ist dann dennoch relativ schnell vorbei, das Haus sauber gemacht und ich sitze im Zug nach Bonn. Dort komme ich zeitgleich mit dem aus Rom zurückkehrenden Fräulein Anna an. Ich bin zu müde um am Abend noch die Tatort-Runde zu beglücken und wir bleiben zu Hause.

Command & Conquer: OpenRA

Die Titel aus der Command & Conquer-Reihe spielte ich in meiner Jugend schon gerne und auch Command & Conquer: Generals hatte es mir zuletzt ziemlich angetan. Dieser Tage stolperte ich dann dank Dominik über OpenRA.

OpenRA is a Libre/Free Real Time Strategy game engine supporting early Westwood games like Command & Conquer and Command & Conquer: Red Alert.

OpenRA-Screenshot

Beim ersten Start der Anwendung unter Mac OS musste ich noch eine Mono-Runtime installieren und dann startete alles direkt. Die beiden "Mods" Red Alert und Command & Conquer werden anschließend direkt in der Anwendung nachgeladen. Sie enthalten die Daten der gleichnamigen Spiele aus den 90ern.

Zwar ist die Grafik weit davon entfernt irgendwie aktuell zu sein, aber für die ein oder andere Runde reicht es noch völlig aus. Die beiden Skirmish-Runden, die ich spielte, haben wirklich Laune gemacht. Nächste Woche möchte ich mal den Mehrspieler-Modus ausprobieren.

Freiwillige vor! OpenRa gibt es für Mac OS, Windows und GNU/Linux.

Sneak-Preview: Einer wie Bruno

Mit dem Klick werden Daten von YouTube nachgeladen.

Mir gefällt es ziemlich gut, dass in der Sneak-Preview im Woki hin und wieder auch mal Filme laufen, die ich mir normalerweise auch eher nicht anschauen würde. Aber wenn man mir etwas unbekanntes vorsetzt, gebe ich der Sache auch mal eine Chance. Und das ist gut so.

Gestern Abend also Einer wie Bruno, mit Christian Ulmen in der Hauptrolle als behinderter, alleinerziehender Vater einer pupertären, 13-jährigen Tochter Radost (Lola Dockhorn). Das birgt natürlich eine Menge Konfliktpotential, vor allem wenn dann auch noch ein fieser Arbeitskollege und die erste Liebe der Tochter und das Jugendamt ins Spiel kommen.

So wird eine Geschichte erzählt, die an vielen Stellen lustig ist, aber auch irgendwie unangenehme Gefühle hervorruft. Das Vater-Tochter-Verhältnis wird im Laufe der Zeit nicht einfacher und droht zu eskalieren. Mich zog der Film vor allen Dingen in seinen Bann, weil ich sowohl verstehen konnte, wie schwierig der Umgang mit einer pupertären Tochter, als auch das Leben mit einem Behinderten sein muss.

Bei der abschließenden Benotung des Filmes gab ich eine Zwei.

Die Woche und ich – Kalenderwoche 10

Montag, 05. März 2012

Ich starte sogar recht ausgeschlafen in die Woche. Das ist gut und kommt selten genug vor. Ich beschäftige mich weiter mit Navigationsmenüs und allerlei Kram. Am Abend bin ich doch wieder ziemlich durch und spiele nur ein wenig Minecraft.

Dienstag, 06. März 2012

Vermutlich verlief der Dienstag exakt wie Montag. Ich bestelle mir das erste Buch aus der Das Lied von Eis und Feuer-Saga und nehme mir damit einiges vor. Außerdem schauen wir die letzte Folge White Collar und ich fühle mich am Ende ein wenig leer und weiß nichts mehr mit mir anzufangen. Zumindest bis im Sommer die vierte Staffel kommt.

Mittwoch, 07. März 2012

Ich teste verschiedene Einbindungsmethoden für diverse Social Media-Buttons. Zum Tag der gesunden Ernährung kocht das Redaktionsteam für die gesamte Belegschaft und die Kollegen und ich mampfen zu viele Chicken Wraps mit Gemüse und Guacamole. Lecker!
Das erste Mal seit langem schaffe ich es Abends in die Sneak im Woki und werde mit Contraband belohnt. Ein guter Film. Die Nacht wird dann ein wenig länger. Vermutlich aus Vollmond-Gründen liege ich bis etwa vier Uhr wach.

Folgen sie der gelben Linie

Donnerstag, 08. März 2012

Man muss vermutlich nicht immer spannendes von der Arbeit zu berichten wissen. An das Abendprogramm kann ich mich auch nicht mehr wirklich erinnern. Ich weiß nur noch, dass ich unglaublich müde war und dennoch nicht richtig einschlafen kann.

Freitag, 09. März 2012

Ich rette mich mehr oder weniger durch den Tag und bin völlig gerädert. Abends kann ich mich kaum noch auf den Beinen halten, werde dann aber auf Frau Anjas Geburtstagsparty mehr oder weniger geschleppt. Es stellt sich als gute Entscheidung heraus, doch noch einmal das Haus verlassen zu haben. Nicht nur, dass man an mich dachte und extra Getränke aus dem Hause Fritz für mich kaufte ((Ich bin immer noch ein bisschen gerührt, ernsthaft.)), ich werde auch für dieses Blogdings hier gelobt und unterhalte mich sonst auch sehr nett. Und am Ende bin ich dann auch müde genug, um mal direkt einzuschlafen.

Samstag, 10. März 2012

Es ist relativ großartig wenn man irgendwann geweckt wird, weil selbst gebackene und bereits mit Marmelade gefüllte Brötchen auf einen warten. Der Tag vergeht so vor sich hin. Ich bastele ein wenig in diversen WordPress-Installationen herum, spiele ein bisschen Minecraft dazwischen und gehe gemeinsam mit Fräulein Anna einkaufen. Irgendwie ist es am Ende schon nach 21 Uhr, als wir mit dem Abendessen auf dem Sofa sitzen. Ein guter Tag!

Sonntag, 11. März 2012

Frühstück im Miebachs. Das zieht sich ziemlich lange hin und ich bin ziemlich satt am Ende. Das Bezahlen gestaltet sich ein wenig schwierig, da das EC-Dings immer wieder die Karten ablehnt. Am Ende liegt es am mangelnden Empfang und wir kratzen die letzten Euros zum Bezahlen zusammen. Macht aber nichts. Am Mittag gibt es einen leckeren Kuchen, wir besprechen Dinge und schließlich sehen wir bei Frau Abi mit der Gang den Tatort aus Münster. Woche rum.

Das musst du unbedingt im englischen Original lesen!

Gerne und oft werde ich darauf hingewiesen, dass ich allerlei Filme, Serien und Bücher doch unbedingt in ihrer Originalfassung schauen oder lesen sollte. Vielen Dank für den Hinweis!

Meistens halte ich mich dann aber nicht an diesen Ratschlag - und das hat einen einfachen Grund: Mein medialer Konsum in meiner Freizeit findet hauptsächlich zur Entspannung statt. Nun ist es nicht so, dass mein Englisch furchtbar schlecht wäre. Tatsächlich lese ich täglich irgendwelchen Kram in fremden Sprachen, seien es Dokumentationen oder irgendwelche Blogposts und verstehe deren Inhalte natürlich auch prima.
Wenn ich aber nach Feierabend in meiner Lieblingsecke rumgammele, dann möchte ich möglichst einfach unterhalten werden. Dann bedarf es mir zu viel Konzentration, mir fremdsprachige Inhalte anzuschauen und es ist mir zu viel Ablenkung gegebenenfalls Wörter die ich nicht kenne nachzuschlagen. Dann bin ich nämlich faul. Vielleicht traurig, aber wahr. Nur um cool sagen zu können "Das hab ich im Original gesehen, war viel besser!" ist mir das zu anstrengend. Da verzichte ich lieber auf das eine oder andere schlecht übersetzte Wortspiel oder verpasse eine Pointe.

Um mich dann doch dazu zu bringen, dass ich mir eine Serie im Originalton anschaue, muss sie mich schon besonders fesseln. 24, Lost oder White Collar taten das zum Beispiel. Dann ist es mir zu blöd anderthalb Jahre zu warten, bis der Kram übersetzt und im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wird. Dann kann es aber auch mal vorkommen, dass ich mich zwei Tage lang wundere, warum Jack Bauer, unter einem fahrenden Lastwagen hängend, in sein Telefon brüllt, dass Chloe irgendwas kopieren soll. "Chloe! Do you copy?" ((Darüber machen sich Menschen heute noch lustig. Und ich auch.))

Sicherlich wäre es total gut für meine Sprachkenntnisse, wenn ich öfter medialen Konsum in ausländisch betreiben würde. Aber so lange ich Sätze wie den vorherigen formuliere, arbeite ich doch besser mal an meinem Deutsch.

Adobe Shadow

Nachdem ich letztens schon darüber schrieb, wie man responsive Layouts einfach testen kann, kommt nun heute Adobe mit einer weiteren Lösung daher.

Adobe Shadow

Adobe Shadow ist eine Softwarelösung, die auf dem Zero Conf-Protokoll Bonjour basiert. Um sie einsetzen zu können, muss man auf seinem Arbeitsplatzrechner und seinen mobilen Android- oder Apple-Endgeräten ein kleines Stück Software installieren, unter Windows kommt noch die Installation des Bonjour-Dienstes dazu. Außerdem braucht es Google Chrome und eine Extension. Alles was man braucht ist auf der entsprechenden Seite bei Adobe verlinkt.

Nun muss man die zu testende Webseite in Chrome aufrufen und auf das Icon der Shadow-Erweiterung klicken. Wenn alles richtig installiert ist und alle Geräte im gleichen Netzwerk laufen, sollte dort nun eine Liste mit Endgeräten erscheinen. Der Inhalt des aktuellen Browser-Tabs wird nun live auf die ausgewählten mobilen Geräte übertragen und man kann sich direkt anschauen wie es läuft und was Änderungen bewirken.

Das ist soweit noch nicht so sonderlich überragend, wirklich überzeugt hat mich dann nämlich ein anderes Feature: Remote Inspektion. Es wird aus dem Menü der Erweiterung aufgerufen und entspricht im Wesentlichen dem bekannten Webinspektor. Allerdings werden hier die Elemente auf dem mobilen Gerät inspiziert und die Funktionalität, die man aus dem Browser kennt, auf das mobile Gerät übertragen.

Ich bin gerade wirklich begeistert, vor allem weil man so auf mehreren Geräten parallel und genau so effektiv wie am Desktop seine Arbeit inspizieren kann. Bei Adobe TV gibt es ein kurzes Video, dass die Einrichtung und Funktionalität schön beschreibt.