Ich folge einem neuen Trend und lege mir einen Rage-Account bei Twitter an. Unter @rageschneyra wird nun regelmäßig gecapslockt was das Zeug hält - eine tolle Ergänzung für alle, die auch meinem normalen Account @schneyra folgen. Am Abend lasse ich die Webseite des Landesverbandes Rheinland-Pfalz/Saar, an der ich in den vergangenen Wochen gearbeitet habe, online gehen und schreibe auch hier einen kleinen Artikel zum Relaunch dazu.
Dienstag, 17. April 2012
Ich bekomme meinen ersten eigenen Akku-Schrauber-Bohrer-Dings geliefert und fühle mich unglaublich männlich.
Mittwoch, 18. April 2012
Mir ist ungefähr den ganzen Tag schlecht. Vermutlich liegt das unter anderem daran, dass ich beim Bäcker das falsche Brot kaufte.
Donnerstag, 19. April 2012
Mein Magen hat sich immer noch nicht so richtig beruhigt. Es passiert auch sonst nichts spannendes.
Freitag, 20. April 2012
Ein guter Freitag. Nicht nur weil Freitag ist und es mir wieder besser geht, sondern auch weil ich über Mördan stolpere und erst mal ziemlich viel zu lachen habe.
[Das Video gibt es leider nicht mehr. Schade!]
Ansonsten arbeite ich auch ziemlich fleißig, löse einige Probleme mit denen ich mich schon länger rumschlage und kann gleich zwei Dinge in den Test geben. Ich mache sehr zufrieden Feierabend.
Samstag, 21. April 2012
Erst mal ausschlafen! Dann ein wenig handwerken (Endlich!): Ich kann mich nun auch im Flur hübsch machen, bevor ich das Haus verlasse. Auch ansonsten sind wir recht fleißig. Am Abend esse ich ein großes Schnitzel mit vielen Zwiebeln und sehr leckeren Bratkartoffeln bei "Em Höttche".
Sonntag, 22. April 2012
Ich bin schon wieder ausgeschlafen. Das ist ziemlich großartig, ich könnte mich daran gewöhnen. Damit wir nicht den gesamten Sonntag vergammeln, verabreden Fräulein Anna und ich mich mit Olli, um das rheinische Landesmuseum unsicher zu machen. Die Ausstellungen sind zum großen Teil sehr interessant. Mir gefallen besonders die Mitmach-Stationen in der Römer-Ausstellung. Leider nerven die vielen Kinder, für die das wohl eigentlich gemacht ist.
Es hat ziemlich lange gebraucht, genau genommen haben wir gute zwei Jahre darüber geredet. Vor ein paar Wochen dann mal einen gescheiten Plan gemacht, ein wenig in die Hände gespuckt und gestern Abend konnte ich dann die neue Webseite des Landesverbandes Rheinland-Pfalz/Saar im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder online stellen. Die neuen Texte bekam ich dankenswerter Weise von Arno und Chisum geschrieben.
Als technische Basis hierfür läuft nun, statt dem Typo3 unter dem die alte Seite lief, ein WordPress. Das hat einen einfachen Grund: Ich mag WordPress lieber und bin schneller darin, mal schnell ein paar Sachen einzurichten oder zu ändern. Wenn es daran ging in Typo3 was zu machen, bekam ich das zwar meistens auch hin, aber nicht mit einem guten Gefühl. Und (gefühlt) gefrickelt war es auch immer. Nun fühle ich mich im System wesentlich wohler, was eine gute Grundlage für kommende Erweiterungen und Ergänzungen an der Seite ist.
Um mir die Sache dann noch wesentlich einfacher zu machen, habe ich mich dazu entschieden kein eigenes Theme zu entwickeln. Statt dessen nahm ich das aktuelle "Twenty Eleven"-Standard-Theme von WordPress und habe nur einige notwendigen Änderungen mit Hilfe eines (aus nur 5 Dateien bestehenden) Child Themes vorgenommen. Neben dem geänderten Header- und Footerbereich betrifft das vor allem einige Anpassungen im CSS, so zum Beispiel eine andere Schrift für die Überschriften der Seite.
Um spezielle Themen besser hervorheben zu können, habe ich ein kleines Plugin geschrieben, dass die beiden Teaserbilder mit Überschrift und Link unterhalb des Willkommen-Textes einblendet. Im Backend kann ich hier leicht einzelne Seiten oder Blogeinträge auswählen und so gezielt bewerben.
Inhaltlich haben wir uns ansonsten vor allem auf feste Menüpunkte und Inhalte geeinigt. Das Onlinestellen von allerlei Informationen und Vorbereitungsmaterial rund um Lager und Veranstaltungen hat in den letzten fast zehn Jahren nie richtig funktioniert und so haben wir das vorerst mal außen vor gelassen. Dynamische Inhalte bietet so nur der Neuigkeiten-Bereich, in dem ich in Zukunft einen großen Teil der Informationen, die auch per E-Mail-Newsletter an die Stammesführungen gehen, online stellen werde. Es ist also damit zu rechnen, dass hier tatsächlich kontinuierlich was passiert. Die BdP-RPS-Facebook-Seite wird automatisch aktualisiert, so dass die Leute auch direkt dort abgeholt werden, wo sie sowieso sind. Langfristig könnte ich mir aber gut vorstellen, für spezielle Aktionen auch eigene Microsites innerhalb der Installation anzulegen.
Mal schauen, was daraus wird. Für die nächste Zeit habe ich noch ein paar Dinge zu realisieren: Bei den Ansprechpartnern sollten auch noch Fotos auftauchen, eine Landkarte wäre auf der Stammesübersicht sicherlich nicht verkehrt, genau so wie noch ein paar mehr Bilder im Header. Ich freue mich, nun neben der tag und ich noch eine zweite Spielwiese zu haben.
Ostermontag! Ich nutze den Tag, um mich ein wenig vom Grundkurs zu erholen und gammele fleißig rum. Außerdem spüre ich erste Krankheitssymptome. Ich schaffe es gerade so, meinen Rucksack vernünftig auszuräumen.
Dienstag, 10. April 2012
Es war vermutlich keine gute Idee, überhaupt aufzustehen. Über Tag packt sich mein Kopf immer mehr in Watte, ich mache ein wenig früher Feierabend und beschließe erst mal zu Hause zu bleiben. Dort wird mir krankheitsbedingt relativ schnell langweilig.
Mittwoch, 11. April 2012
Ich bin krank, meine Nase ist zu und mir ist langweilig.
Mir ist so krank-langweilig, dass ich jetzt die "Bus voller Bräute"-Folge mit @Dreamseer schaue.
Mir geht es gut genug, als das ich arbeiten gehen kann. Allerdings wird mir der Morgen schon beim Kauf meines Frühstücks ein wenig vermiest. Arbeitstechnisch hole ich einiges auf und bereite ein paar eher nervige Dinge vor, vor denen ich mich schon eine Weile drücke. Inzwischen bekomme ich von Pfefferminztee Sodbrennen, es darf mir also einfach nicht mehr schlechter gehen.
Samstag, 14. April 2012
Fräulein Anna kommt zwei Stunden zu früh aus Slowenien zurück, wo sie das KfS des Landesverbandes NRW teamte. Ich bewirte, ganz der brave Hausmann, die Nachbesprechung. Am Abend gibt es Oceans 11 im Heimkino und dazu leckere Burger von der Frittebud.
Sonntag, 15. April 2012
Frühstück mit Elisa und Mirko, natürlich im Miebachs. Auf dem Heimweg schlendern Fräulein Anna und ich "noch kurz" über den Antik-Trödelmarkt in der Fußgängerzone und kaufen dabei ein paar Kleinigkeiten.
Anschließend halte ich Mittagsschlaf. Den gibt es jetzt als Tondokument, danke für nichts. Der Polizeiruf aus dem Spreewald ist einigermaßen verschickt. Ich bin unsicher, was ich davon halten soll.
Es gilt daher meiner Meinung nach [...] in einer Realitätsüberprüfung festzustellen, an welchen Stellen das Urheberrecht in digitalen Zeiten Anpassungen (zur Verbesserung, auch für die Urheber!) gebrauchen kann, um nicht zu einer gesellschaftlichen Plage zu werden und Ungerechtigkeiten zu unterstützen, statt Rechte zu sichern [...]
Johnny Häusler schreibt viele wahre Worte rund um das Urheberrecht. Ich hätte es selbst nicht besser formulieren können. Es fehlt mir komplett an Verständnis dafür, dass eine Menge Geld und Mühe dafür aufgewendet wird Menschen zu kriminalisieren, statt legale Möglichkeiten zu schaffen digitale Inhalte zu erwerben. Ich glaube es besteht ein ziemlich großer Markt, in dem Menschen gerne Geld für Musik, Serien in Originalsprache und allem anderen möglichen Kram ausgeben würden. Wenn sie denn könnten. "Zeitnah" heißt hier das Stichwort.
Kurz nach neun Uhr bei HIT. Ich komme durch die Tür und laufe zielstrebig auf die integrierte Bäckerei aus der Kette von Gülcans Schwiegerpapa zu. Die ist dort genau gegenüber der Kasse. An eben dieser hat gerade eine Mutti ihre wirklich imposante Wagenladung Lebensmittel bezahlt. Wir sehen uns über zehn Meter Entfernung kurz in die Augen, ich kann erkennen wie ihre Pupillen schmaler werden. Mutti beschleunigt aus dem Stand, um vor mir an der Bäckerei-Theke zu sein. Das ist auch total notwendig, denn schließlich hat sie nur drei Meter zu überbrücken. Sie ist mir jedenfalls direkt unsympathisch.
Nun ist es so, dass ich immer noch ein wenig angeschlagen und außerdem am Morgen noch weniger Menschenfreund bin, als das sonst der Fall ist. Man sollte mir besser nicht auf die Nerven gehen. Ich denke mir "Mutti, kauf' dir ein ungeschnittenes Brot und zisch ab." Aber Madame hat andere Pläne. Zwei der drei beim Bäcker arbeitenden Menschen sind gerade schrecklich beschäftigt, aber eine Verkäuferin ist sogleich zur Stelle. "Hallo, ich hätte gerne 10 Brötchen und zwar... Ach, die haben sie ja gar nicht da." Ich ahne schlimmstes.
Frau Verkäuferin zwängt sich nun hinter der Theke hin und her, sucht hier ein Vollkorn-Brötchen, dort eine Semmel zusammen. Es ist ziemlich eng dort. Sogar dann, wenn nicht die gerade eingetroffene Brot-Lieferung auf einem Rollwagen rumsteht und zwei Mann mit dem Belegen von Brötchen beschäftigt sind. Da ich nicht auf mein Frühstück verzichten will, übe ich mich in Geduld. Und Zeit zum üben habe ich. Man lasse es mich so formulieren: Den Ausdruck "Bäckerei-Blitz" verwende ich eher selten als Lob für besonders schnelle Bäckereifachverkäuferinnen.
"Und dann noch zwei von den belegten Käsebrötchen!". Ich überlege Muttis Einkaufswagen umzuwerfen. Frau Verkäuferin bahnt sich derweil gutgelaunt quatschend den Weg von einem Ende der Theke zum anderen. Und wieder zurück. Und wieder hin. Denn natürlich muss man schön alles einzeln in die Kasse eintippen. Eventuell möchte ich auch ihr den Einkaufswagen an den Kopf werfen. Mutti wirft mir währenddessen einen herausfordernden Blick zu. Vielleicht habe ich ein wenig zu laut ausgeatmet. Aber ich darf das, schließlich ist meine Nase gerade wieder komplett zu. Außerdem ist mir in der dicken Winterjacke ein bisschen warm.
"Darf's sonst noch was sein?" Ich überlege, spontan Christ zu werden und um ein "Nein." zu beten. "Nein..." Ich atme auf, danke dem lieben Gott und zähle schon mal das Geld für meine beiden Schoko-Croissants ab. "Vielleicht doch noch eins oder zwei von den Erdbeerteilchen." "Sie dürfen natürlich so lange einkaufen wie sie möchten!" sagt der Bäckerei-Blitz mit viel aufmunternder Freundlichkeit in der Stimme. An dieser Stelle würden andere Menschen damit rechnen, dass sie gerade ein Opfer der "Versteckten Kamera" werden. Ich nicht. Um meine Gewaltphantasien nicht ausleben zu müssen, zücke ich das Telefon. Twitter bewahrt Mutti vor körperlichem Schaden und mich vor einer Anzeige wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung.
Wenn die Alte hier beim Bäcker nicht gleich aufhört Sachen zu kaufen, trete ich sie in die Auslage.
Die Verkäuferin quietscht "Möchten sie noch einen Kaffee dazu?". Au ja, bitte! Den kippe ich den beiden dann schön über den Kopf. Mutti möchte mir aber heute scheinbar keinen Gefallen tun und ist nun fertig mit dem Einkauf. Dummerweise fällt ihr aber erst nachdem sie umständlichst das Kleingeld zusammengesucht hat (und der Bäckerei-Blitz ihr das Wechselgeld in Zeitlupe vorrechnete) ein, dass sie ja den Kassenzettel braucht. Während ich noch google, ob ich die Zutaten für eine kleine Splitterbombe auch bei HIT kaufen kann, erlöst mich dann einer der Brötchenschmierer glücklicherweise. Endlich.
Mutti steht immer noch da, als ich den Supermarkt schon wieder verlasse. Hoffentlich hat sich aus der Schlange hinter ihr ein schöner Lynchmob gebildet.
Wer bisher keinen Grund sah, sich einen Spotify-Account einzurichten, der hat ihn jetzt. Ich binde zwar wirklich gerne Videos von YouTube oder Vimeo ein, aber manchmal kackt die GEMA findet man ja nicht das passende Video. Das Einbinden mit dem Spotify Play Button ist gar nicht schwer. Und das Lied unten ist übrigens prima.
Ganz großes Kino: Am Montag merke ich, wie sich langsam aber sicher mein Kopf selbst in Watte packt. Vermutlich war es schon gar keine gute Idee, überhaupt aufzustehen.
Deshalb bin ich jetzt mal zwei Tage zu Hause geblieben. Das ist schrecklich. Und zwar nicht mal, weil meine Nasennebenhöhlen dauernd zu sind, sondern weil ich nicht sonderlich viel mit mir anfangen kann, wenn lesen, fernsehen und allerlei Computerkram nach etwa zwanzig Minuten unglaublich anstrengend werden. Mal abgesehen davon kommt sowieso nur Mist und selbst dieses Internet wird auf Dauer wirklich richtig langweilig.
Als ich am Wochenende ungefähr jedem erzählte, wie dicke ich mit meinem Sofa bin, dachte ich noch nicht daran dort dauerhaft und die halbe Woche rumzuhängen. Gestern brauchte ich einen halben Tag, um mich zum einkaufen zu bewegen. Verhungern will ich ja auch nicht, denn nachdem ich vergangene Woche unterwegs war, herrscht massive Ebbe im Kühlschrank. Eine halbe Stunde unterwegs und schon fühle ich mich, als wäre ich gerade einen Halbmarathon gelaufen. Mindestens.
"Zwei Tage zu Hause" - das hört sich zuerst mal großartig an, man könnte so viele Kleinigkeiten machen. Am Ende wird meine großartigste Tat gewesen sein, dass ich eine Maschine Wäsche gemacht habe. Neben der Tatsache, dass die Sitzkuhle im Sofa wieder ein Stück tiefer geworden ist. Die Wohnung ist ganz nebenbei irgendwie leicht ins Chaos abgedriftet. Die Nachbereitung von zwei Tagen Krankheit wird etwa genau so lange dauern. Falls es irgendwann einen guten Zeitpunkt gab, eine Reinemach-Frau einzustellen, dann ist der jetzt.
Ich habe gerade beschlossen, dass ich morgen wieder arbeiten gehe. Das macht mehr Spaß.
Wow, das war eine Woche! Es ist ja fast schonnormal, dass ich mich rund um Ostern einige Tage im BdP Bundeszentrum in Immenhausen aufhalte. Dieses Mal unter dem Motto "Piraten". Eine Woche lang wehte der Jolly Roger einträchtig neben der Bundesfahne. Der Grundkurs der Region Mitte hat sein Lager aufgeschlagen.
In vielerlei Hinsicht bin ich sehr positiv überrascht. Die Kombination aus großartigem Team, grandiosen Teilnehmenden und prima Programm habe ich so noch nicht erlebt. Irgendwie hat dieses Mal alles Spaß gemacht, da konnte auch das ein oder andere Zipperlein unter der Woche meine Stimmung nicht vermiesen. Ich habe neben den ganzen lieb gewonnen alten Bekannten auch viele spannende neue Menschen kennen gelernt. Besonders beeindruckend fand ich, dass da junge Erwachsene mit mir zusammen saßen, die schon vor neun oder zehn Jahren "meine" Teilnehmenden auf dem SFT waren. Die Kinder sind groß geworden.
Ich war gespannt wie es dieses Jahr in meiner "Stufe", den Stammesführungen, so verlaufen würde. Nachdem wir in den vergangenen Jahren immer auf halber Strecke das Programm anpassen mussten, hatten wir den weiteren Verlauf dieses Mal offen gehalten. Zum einen wollten wir so auf die Wünsche und Anregungen unserer Teilnehmenden eingehen, zum anderen konnten wir so das Niveau der Gruppe ein wenig im Auge behalten und die Einheiten in der zweiten Hälfte des Kurses entsprechend angleichen. Das Konzept ist aufgegangen. Ich denke wir konnten die für unsere Teilnehmenden passenden Inhalte vermitteln und es ist dabei niemand auf der Strecke geblieben.
Es ist mir immer wieder eine unglaubliche Freude, eine große Menge junger Menschen zu sehen, die die Arbeit und der Spaß an der gleichen Sache verbindet. Die sich innerhalb einer Woche kennenlernen müssen, sich austauschen und am Ende Freunde werden und für einander da sind. Ich habe in der vergangenen Woche Pfadfinderei genau so erlebt, wie sie sein soll.
Und am Ende ist dies vielleicht der beste Zeitpunkt, um einen Schlussstrich unter meine Grundkurs-Aktivitäten zu ziehen. In den kommenden Wochen werde ich noch ein wenig Zeit in die Dokumentation investieren und dann ist es an der Zeit, dass jüngere Menschen das Ruder übernehmen. Denn mal ehrlich: Besser als dieses Mal kann es nicht mehr werden.
In der Packstation wartet ein Apple TV auf mich. Ich freue mich sehr. Allerdings stelle ich auch relativ schnell fest, dass das Gerät nicht meinen Ansprüchen gerecht wird. Es macht zwar wirklich prima genau das was es soll, allerdings möchte ich noch ein bisschen mehr und muss deshalb wohl beim guten alten Kabel bleiben. Schade! Außerdem kaufen Fräulein Anna und ich einen Sonnenschirm für die Terrasse. Eine gute Sache.
Dienstag, 27. März 2012
Ich schaffe es, trotz Einschränkungen im Schienenverkehr, schon das zweite Mal diese Woche zeitig zur Arbeit. So langsam pendele ich mich ein. Den Abend verbringe ich damit, meinen Computer wieder her zu richten. Irgend ein fieses Stück Software macht, dass Dinge die ich anklicke an meinem Mauszeiger hängen bleiben. Ich googele mir die Finger wund, um dann am Ende eine Kernel-Extension des Programmes Air Parrot dafür verantwortlich zu machen. Ich atme ziemlich auf.
Mittwoch, 28. März 2012
Im Innenhof meiner Firma steht nun eine Biertisch-Garnitur. Keiner weiß wer die da hinstellte, aber alle finden diesen Menschen gut. Ich verpacke Apple TV zwei Mal, nachdem mir erst nach dem Zukleben des Päckchens einfiel, dass ich vielleicht auch besser meine Daten wieder runterlösche.
Donnerstag, 29. März 2012
Wir besuchen den Tournee-Auftakt der Heckenkapelle. Die Wandervogelmädchen liefern ein schönes Konzert ab. Anschließend landen wir in einer nahegelegenen Kneipe und ich habe einen schönen Abend mit der Bonner Gang.
Freitag, 30. März 2012
Letzter Arbeitstag vor meinem Urlaub! Ich bin leider nicht mehr so sonderlich bei der Sache und ärgere mich ausdauernd über mich selbst. Außerdem bin ich relativ Müde und schlafe, nachdem ich zu Hause angekommen bin, erst einmal zwei Stunden auf dem Sofa. Dass dich dann natürlich die halbe Nacht wach sein werde, ist wohl klar. Ich nutze die Zeit um meinen Kram für die kommende Woche zu packen und noch ein bisschen zu lesen.
Samstag, 01. April 2012
Ich stehe früh auf und bin recht zeitig startklar. Allerdings verschiebt sich unsere Abfahrt dann doch immer wieder ein wenig und so hätte ich am Ende locker eine Stunde länger im Bett bleiben können. Dennoch gut gelaunt lasse ich mich nach Immenhausen kutschieren, wo ich zum dritten Mal einen Grundkursteamen werde. Wir werden von echt fiesem Wetter begrüßt und ich muss mich ein wenig wundern, dass ich dennoch so etwas wie Vorfreude verspüre. Den Rest des Tages verbringe ich mit dem Rest des Teams und dem Einrichten einer gescheiten Arbeitsatmosphäre.
Sonntag, 02. April 2012
Es geht los! Am frühen Nachmittag kommen unserer Teilnehmenden an, die wir natürlich gebührend am Bahnhof in Empfang nehmen. Vorher hatte ich schon meine Fähigkeiten als Bootsbauer unter Beweis gestellt und aus einigem Seil und ein paar Pfählen ein prima Schiff für 30 Leute gebaut. Fragt nicht.
Ich starte gut gelaunt in die Woche und finde mein Leben gut, weil ich erst mal recherchieren muss, was andere Menschen total aufregt.
Mein Leben ist besser als eures, weil ich gerade erst mal Tante Google befragen musste, was dieses "Nossa" eigentlich ist.
— Martin Schneyra (@schneyra) April 23, 2012
Am Abend besuche ich mal wieder den Webmontag in Bonn und höre einen interessanten Vortrag über mobile Entwicklung.
Dienstag, 24.04.2012
Der Dienstag geht ganz unspektakulär vorbei. Abends treffe ich mich mit netten Menschen in einem Zeitloch in der Altstadt. Nachdem ich durch die Tür trat, fühle ich mich direkt fünfzig Jahre in die Vergangenheit versetzt. Casa Antonia heißt der Laden. Der Wirt könnte mein Opa sein.
"Technology platforms are tools, not religions." - @gskinner #btplay
— Martin Schneyra (@schneyra) April 26, 2012
Am Abend kommt Olli zu Besuch und wir schauen Blackthorn.
Freitag, 27.04.2012
Freitag ist der letzte Arbeitstag der Woche. Ich wurstele mich ein wenig in PHPStorm ein und finde tatsächlich gefallen daran. Außerdem nehme ich mir spontan den Montag frei und freue mich auf vier freie Tage am Stück.
Samstag, 28.04.2012
Gammel-Samstag! Jedenfalls so ein bisschen. Am Nachmittag spaziere ich bei strahlendem Sonnenschein zu Obi und lasse mich dort von der Auswahl an Gartenmöbeln und Sichtschutz-Dings enttäuschen. Der neue Edeka direkt neben an haut mich auch nicht so richtig aus den Schuhen. Ich bleibe wohl bei meinem Stammladen. Am Abend gibt es dann erst den unglaublichen Hulk und dann noch Captain America im Heimkino. Nachdem ich letztens schon Iron Man nochmals angeschaut hatte, fühle mich nun gut auf die Avengers vorbereitet.
Sonntag, 29.04.2012
Gammel-Sonntag! Nichts desto trotz räume ich meinen Schreibtisch auf und erledige daran einige Dinge. Gegen Ende des Nachmittags fühle ich mich gut. Leider enttäuscht mich der Polizeiruf am Abend. Die Geschichte nervt irgendwie. Einzig gutes: Die Bayern können noch weniger Hochdeutsch als ich. Mein Schnitzel schmeckte übrigens auch nicht so richtig.