Die Woche und ich - Kalenderwoche 28

Montag, 9. Juli 2012

Yay! Montag! Es ist davon auszugehen, dass ich müde war. Das bin ich nämlich immer Montags. Trotzdem schaffe ich es Abends mir in meinen neuen Schuhen noch eine Blase zu laufen. Dabei ist der Weg zum Fotoladen (wo ich alte Dias abgab) und zu Edeka (wo ich Leergut abgab und einkaufte) gar nicht so weit.

Dienstag, 10. Juli 2012

Den Tag verbringe ich damit eine Präsentation zusammen zu stellen. Das Präsentationsdings von OpenOffice treibt mich dabei an den Rand des Wahnsinns. Dennoch bekomme ich dann noch ein paar Dinge erledigt, bevor ich mich am Abend mit den Analog-Damen auf eine kleine Fototour begebe. Ich bin leider irgendwie nicht so gut drauf und wenig gesprächig. Nächstes Mal wieder!

Mittwoch, 11. Juli 2012

Meine Laune hat sich nicht wirklich gebessert. Dennoch unterhalte ich meine Kollegen nicht ganz eine Stunde lang. Oder vielleicht auch nicht. Irgendwie bin ich froh, dass der Tag irgendwann vorbei ist. Am Abend habe ich sturmfrei und verbringe diesen deshalb sehr entspannt auf dem Sofa vor der Xbox.

Eine alte Uhr

Donnerstag, 12. Juli 2012

Irgendwie die gleiche Tour wie am Mittwoch, gute Laune geht irgendwie anders. Ich bekomme dennoch einiges getan tagsüber. Außerdem frage ich tagsüber ein wenig rum, was Erfahrungen mit guten Kopfhörern angeht. Nach guten vier Stunden schmerzen meine Arbeitskopfhörer nämlich schon ziemlich und ich kann keine Musik mehr hören. Da müssen bald neue her!
Wie passend, dass ich Abends auch vergesse die auf CD gebannten Dias wieder abzuholen.

Freitag, 13. Juli 2012

Es stellt sich bessere Laune ein, ich bin produktiv und denke sogar Abends an die Bilder. Es ist ein paar Jahre her, dass ich mir die Fotos vom Jamboree '98/'99 angeschaut hatte und ich bin überrascht wie viele Sachen und vor allem Details mir dabei wieder einfallen. Ein paar sollte ich vielleicht auch hier zeigen. Dieser Tag ist dann übrigens auch vermutlich der eine in diesem Jahr, an dem ich das optische Laufwerk in meinem MacBook Air vermisse. Die Bilder-CD musste ich nämlich auf Fräulein Annas MacBook einlesen.
Den Abend verbringen Fräulein Anna und ich damit die Wohnung klar zu machen, denn für das Wochenende haben sich meine Eltern angesagt. Ich freue mich.

Samstag, 14. Juli 2012

Aufstehen, einkaufen, Besuch empfangen. Nachdem wir einige Zeit in der Stadt verbracht hatten, machten wir bei der Führung "Über den Dächern von Bonn" mit, die uns zusammen mit einer Führerin auf das Bonner Stadthaus führte. Da wir ziemlich großes Glück mit dem Wetter hatten, blieb es wenigstens in dieser Zeit trocken und wir hatten eine tolle Aussicht über die Stadt und konnten sogar am Horizont noch den Kölner Dom sehen. Das war wirklich prima und unsere Führerin konnte auch einige spannende Sachen rund um die Stadt erzählen. Zwischendurch ärgere ich mich ein wenig mit der Post herum, die wieder einmal nicht zählen kann und Pakete in falsche Packstationen steckt.

Blick über Bonn vom Dach des Stadthauses

Auf Wunsch meiner Eltern landeten wir dann noch beim Globetrotter-Outlet, wo es leider für sie nicht so viel gab. Dafür spazierten Fräulein Anna und ich mit einem neuen Zelt aus dem Laden und ich ärgerte mich ein wenig, dass mir eine Jacke nicht passte. Dann war aber auch genug rumgerannt und wir verbrachten den Abend schließlich zu Hause.

Sonntag, 15. Juli 2012

Nach einem guten Frühstück außerhalb ging es am Mittag in Richtung Regierungsviertel. Eigentlich war der Plan, bei einer Führung durch den ehemaligen Bundestag mitzumachen. Da ausgerechnet dieses Wochenende aber keine stattfanden, landeten wir dann im Haus der Geschichte, wo wir uns die Ausstellung Spurenlese. Fotografien von Herlinde Koelbl anschauten.
Nach Kaffee und Kuchen ging es dann für meine Eltern wieder nach Hause, Fräulein Anna und ich bleiben am Abend in Bonn, essen zu viel Tortellini-Hackfleisch-Auflauf und schauen dazu Scoop mit Scarlett Johansson und Woody Allen.

Die Woche und ich – Kalenderwoche 27

Montag, 02. Juli 2012

Ich verheirate einen Slider mit einer Lightbox. Das geht sogar relativ gut vonstatten, wenn man bedenkt wie unfassbar müde ich wieder einmal bin. Am Abend koche ich eine Gemüsepfanne mit Fleischspießen und gehe zeitig ins Bett.

Dienstag, 03. Juli 2012

Der Dienstag verläuft unschlagbar unspektakulär. Highlight des Tages sind die langsam vor sich hin sprießenden Pflanzen in den Töpfen auf der Terrasse. Es ist schon recht nett anzuschauen, wie sie jeden Tag ein kleines bisschen größer werden. Zum Frisör schaffe ich es nicht, bekomme aber einen prima Termin für den kommenden Tag.

BioZisch Natur-Orange

Mittwoch, 04. Juli 2012

Ich starte mit leichten Kopfschmerzen und einer laufenden Nase in den Tag. Schönes Wetter bedeutet leider auch erhöhter Pollenflug. Zum Glück gibt es da Medikamente dagegen. Direkt im Anschluss rege ich mich ein kleines bisschen über den Bundestag und Politiker im Allgemeinen auf.
Nach erfolgreicher Arbeit mache ich ein wenig früher Schluss und nehme meinen Frisörtermin wahr. Es war vielleicht nicht die schlechteste Idee, mal woanders hinzugehen - auch wenn meine Frisur nicht gerade die aufwendigste ist.
Beim abendlichen Einkauf decke ich mich mit diversen Bio-Limonaden ein, um mal zu schauen was man da trinken kann und was nicht. Tatsächlich werde ich an diesem Abend ein recht großer Freund von BioZisch Natur-Orange.

Donnerstag, 05. Juli 2012

Detailarbeiten machen manchmal nicht so viel Spaß und halten eher auf. Ich bin froh, als ich Feierabend machen kann. Zu Hause erwarten mich ein paar neue Schuhe, die mir (ich wundere mich ein wenig darüber) sogar gefallen und dann auch noch passen.

Neue Schuhe

Freitag, 06. Juli 2012

Nachdem ich fleißigst arbeitete, hole ich mir auf dem Heimweg meine Abendbeschäftigung für die kommenden Wochen ab: In der Packstation finde ich die ersten drei Bücher aus der Bourne-Serie von Robert Ludlum. Anschließend treffe ich mich mit allerlei Menschen zum Abendessen und Getränke trinken im Café Blau. Wir haben einen ziemlich witzigen Abend. Die Gespräche drehen sich um Pflanzenzucht, Kinder kriegen, die Arbeit und andere Erwachsenenthemen. Das kommt mir ein wenig komisch vor.

Samstag, 07. Juli 2012

Ich bin noch selten so lahm in den Samstag gestartet. Erst komme ich nicht gescheit aus dem Bett, dann kann ich mich zu nichts aufraffen. Erst gegen Abend lasse ich mich dazu motivieren, doch noch mit zum Baumarkt zu laufen und endlich einen Sichtschutz für das Terrassengeländer zu kaufen. Eben dieses bringen wir dann auch direkt an und sind ziemlich zufrieden. Unverhofft kommt oft schneit dann auch noch Frau Jenna vorbei und ich lasse die Damen quatschen, während ich noch Pflanzengitter an die Wand schraube. Zu späterer Stunde kommen noch mehr Menschen vorbei und wir sitzen recht lange zuerst draußen und dann im Wohnzimmer. Bis ich ins Bett komme, ist es fast vier Uhr.

Sonntag, 08. Juli 2012

Das Highlight des Sonntags ist sicherlich, dass ein Eichhörnchen zu mir auf die Terrasse geschlichen kommt. Leider erschrecke ich mich ziemlich, als es plötzlich hinter mir steht und verschrecke das arme Tier natürlich direkt wieder.
Ich nutze den grauen Nachmittag dazu, auf meinem Schreibtisch rum zu räumen. Ich sortiere Unterlagen und komme beim Abheften von allerlei Versicherungskram auch auf die Idee mal eine Übersicht meiner monatlichen Ausgaben zu machen. Es ist schon ein wenig erschreckend, was für ein Betrag sich da an monatlichen Ausgaben aufsummiert.
Am Abend schaut sich die Tatort-Gang mangels neuem Tatort einen alten Hape-Kerkeling-Film an. Ich bin eher mittelmäßig begeistert. Das liegt unter anderem auch daran, dass mein Schnitzel nicht so richtig schmecken will.

Die Woche und ich – Kalenderwoche 26

Montag, 25. Juni 2012

Die Nächte Sonntag auf Montag werden immer schlimmer. Viel geräderter kann mal glaube ich gar nicht mehr sein. Trotzdem stehe ich den Tag einigermaßen produktiv durch und am Abend assistiere ich Fräulein Anna auch noch fleißig beim bepflanzen der letzten Blumentöpfe auf der Terrasse.

Dienstag, 26. Juni 2012

Ich entwickele eine etwas merkwürdige Theorie: Scheinbar ist die Ampel vor meinem Bürofenster irgendwie akustisch gesteuert und schaltet nur auf Rot, wenn jemand mit möglichst dämlicher und lauter Musik auf sie zufährt. So werde ich regelmäßig mit einer Mischung aus schlechter Pop-Musik und Kindertechno belästigt.

Wurst-Statue

Mittwoch, 27. Juni 2012

Nachdem ich den Tag recht unspektakulär hinter mich gebracht habe, erwartet mich zu Hause ein Anruf meines Vermieters: "Ob denn mit der Gas- und Stromversorgung alles in Ordnung wäre?" Ich weiß bis heute nicht, wie er darauf kam, aber scheinbar verwirrten ihn die Informationen die er von den Bonner Stadtwerken bekommen hatte, da ich dort kein Kunde mehr bin. Ich rufe daraufhin bei der Hotline an, die mir bestätigt dass alles in bester Ordnung ist. Mein Rückruf mit dieser Information stellt ihn aber nicht zufrieden und so verspreche ich nach einigem hin und her, am nächsten Tag persönlich bei den Stadtwerken vorzusprechen und mir das schriftlich geben zu lassen. Was macht man nicht alles.
Zur Entspannung spaziere ich im Anschluss ein wenig mit Fräulein Anna durch die Stadt und wir schauen im Eislabor vorbei, wo es auch zu etwas späterer Stunde noch ein leckeres Eis gibt.

Donnerstag, 28. Juni 2012

Statt zur Arbeit zu fahren, laufe ich am Morgen erst einmal zu den Stadtwerken. Die Mitarbeiterin dort ist voller Verständnis für mein (eigentlich ja nicht existentes) Problem, denn mein Vermieter hatte auch dort am vorigen Tag mehrmals angerufen. Ich bekomme einen Nachweis der ordnungsgemäßen Eintragung der Fremdversorgung, den ich zusammen mit einer Kopie meiner Mainova-Verträge an den Vermieter schicke. Ich hoffe, dieses Thema ist damit erledigt. Der anschließende Arbeitstag geht zügig vorbei, ich komme einigermaßen mit meinem Kram voran.
Am Abend erkunden wir dann den frisch eröffneten Alnatura-Supermarkt direkt gegenüber unserer Wohnung. Ich stelle dabei fest, dass ich keinerlei Ahnung habe was das ein oder andere Lebensmittel mich so kostet und beschließe, einfach mal eine kleine Preisvergleichs-Liste aufzustellen. Bestimmt kann ich mir in Zukunft den ein oder anderen Spaziergang zu Edeka ersparen.

Freitag, 29. Juni 2012

Schon ist die Woche unheimlich schnell vorbei gegangen. Und das letzte halbe Jahr auch. Deshalb bekomme ich ein wenig Feedback auf meine bisherige Arbeit in der Firma und darf auch in der kommenden Woche wieder arbeiten kommen. Ich freue mich.
Am Abend helfe ich Frau Eva bei ihrem Umzug und trage (zum Glück nicht alleine) eine Küche in ihre neue Wohnung. Dabei schwitze ich das vermutlich dritte Mal an diesem doch recht schwülen Tag komplett durch und springe noch schnell unter die Dusche, bevor ich mich zwecks Zubereitung von Grillgut auf eine Gartenparty aufmache. Ich unterhalte mich gut und habe Spaß. Leider müssen Fräulein Anna und ich viel zu früh gehen, da wir beide am kommenden Tag arbeiten sollen.

Grillgut

Samstag, 30. Juni 2012

Einigermaßen ausgeschlafen mache ich mich auf den Weg zu Arbeit. Das ist für einen Samstag eher ungewöhnlich, aber heute ist Moderatorentreffen und ich lerne einige der Menschen kennen, die sich um unsere Community kümmern. Das ist ziemlich interessant und ich bekomme noch dazu leckeres Essen vorgesetzt. So verquatsche ich den Tag sehr nett, bis ich gegen Nachmittag ziemlich platt bin und mich, auch wenn Alice mich eine Heule nennt, auf den Heimweg mache. Zu Hause schlafe ich dann auch erst einmal spontan ein, um erst zweieinhalb Stunden später wieder wach zu werden. Der Tag ist gelaufen und so entschließe ich mich, gar nicht mehr vom Sofa aufzustehen und lieber noch einen Film zu schauen. Daraus werden dann irgendwie zwei Stück, doch dank meines ausgeprägten Nachmittagsschlafs ist auch anschließend nicht an Bettruhe zu denken. Ich liege bis Sonnenaufgang wach im Bett herum.

Sonntag, 01. Juli 2012

Zum Glück muss ich heute nicht früh raus. Nach einem ausführlichen Frühstück gammele ich weiter fleißig herum, um dann am Nachmittag Richtung Hürth aufzubrechen. Dort war das Hörergrillen der Knutsens angesagt. Nach einem kleinen Spaziergang zwischen allerlei Filmstudios kam ich dann irgenwann auch bei Teymurs Studio an. Bei Grillgut und der Hintergrundunterhaltung durch "RPM Miami", was eine Lowbudget-"Fast and the Furious meets Desperate Housewifes ((Ich hätte den Satz so gerne aufgenommen, lieber Dominik!))"-Produktion ist, unterhalte ich mich nett. Pünktlich zur Fussballübertragung mache ich mich dann aber aus dem Staub und verbringe den Rest des Abends damit, mich mit Fräulein Anna über unsere Wochenend-Erlebnisse auszutauschen.

Die Woche und ich – Kalenderwoche 25

Montag, 18. Juni 2012

Ich starte, wie üblich, unglaublich unausgeschlafen in die Woche. So langsam sollte ich mal herausfinden, warum ich gerade Sonntagsnachts nicht ordentlich schlafen kann. Außerdem bin ich recht aufgeregt, denn das UPS-Tracking sagt mir an, dass meinen neuen Computer geliefert werden soll. Das ich mal mit Freude auf einen Mann in brauner Uniform reagieren würde, hätte ich mir ja auch nicht träumen lassen. Mein Arbeitstag geht recht flott vorbei und am Abend mache ich mich dann an die wenig spektakuläre Einrichtung meines neuen MacBook Air. Ich bin wieder einmal überrascht, wie schnell das geht. Und das, obwohl ich keinen Migrationsassistenten verwende. Ich wollte nicht unbedingt das drei Mal upgedatete System meines alten Computers übernehmen. Am längsten dauert dann tatsächlich die Kopiererei von Bildern und Musik, alles andere erledigt sich fast von selbst. Da ich in der vergangenen Woche ja schon ordentlich ausgemistet hatte, sitze ich am Ende des Tages vor einem flotten, ordentlichen System.

Dienstag, 19. Juni 2012

Ich mache gute Erfahrungen mit git, nachdem ich anfänglich doch schwer am schimpfen war. Nun habe ich vermutlich den Dreh ein bisschen raus und pushe und pulle und stashe und dingse was das Zeug hält. Ansonsten habe ich jegliche Erinnerung an diesen Tag verloren. Wahrscheinlich ist einfach nichts passiert.

Mittwoch, 20. Juni 2012

Ich arbeite. Das mache ich an fünf Tagen der Woche und ist meistens nicht so spektakulär. Nach Feierabend ist mein Leben dann schon spektakulärer: Fräulein Anna überredet mich dazu, noch einmal zum Baumarkt zu laufen und weitere Blumenerde und allerlei Pflanzmaterial für die Terrasse zu kaufen. Obwohl ich handwerklich bekanntlich nicht sonderlich begabt bin, besuche ich dennoch gerne Baumärkte. Vielleicht, weil es da allerlei absurdes zu bestaunen gibt. Den Rest des Abends verbringe ich auf dem Sofa und probiere ein paar CSS-Sachen aus, die nicht so richtig funktionieren wollen.

Kaffee, Junge!

Donnerstag, 21. Juni 2012

Arbeiten. Zum Mittagessen esse ich allerlei frittierte Dinge beim Chinesen. Anschließend lege ich mir einen Coderwall-Account an, von dem ich - wie bei 90% meiner Benutzeraccounts bei irgendwelchen Diensten - nicht weiß was ich damit soll. Am Abend hänge ich wieder CSSend auf dem Sofa. Vielleicht macht mir das jetzt wieder Spaß, weil das Notebook mir nicht mehr das Blut in den Beinen abdrückt? Dennoch klappt alles nicht so ganz wie es soll und ich bin ein wenig gefrustet.

Freitag, 22. Juni 2012

Ein sehr positives Meeting kurz vor dem frühen Feierabend und dann bin ich auch schon auf dem Weg nach Köln, wie ich mit meiner weltbesten Schwester Katzenjammer im Tanzbrunnen anschaue. Ich hatte viel Spaß, worüber ich ja auch schon schrieb. Eva blieb dann zwecks weiterer Besuchstermine in Köln und ich gehe nach einem kleinen Mitternachtssnack dann direkt schlafen. Diese Woche war recht anstrengend.

Samstag, 23. Juni 2012

Einigermaßen ausgeschlafen mache ich mich direkt nach einem kleinen Frühstück daran, die Wohnung auf Vordermann zu bringen. Nachdem ich diesen dämlichen Staubsauger beinahe aus dem Fenster geworfen hatte, ist dann irgendwann auch alles ordentlich und abgestaubt und Staub gesaugt und so. Ganz nebenbei schaffe ich es auch noch, Spül- und Waschmaschine laufen zu lassen und einkaufen zu gehen. Ich bin fast ein bisschen stolz auf mich. Gegen Abend kommt Eva dann auch nach Bonn. Wir kochen und quatschen und schauen am Ende noch The Dark Knight, so dass es doch eher spät wird.

Treffen der Generationen

Sonntag, 24. Juni 2012

Noch ausgeschlafener als gestern starten wir mit einem späten Frühstück in den Tag. Anschließend ärgere ich mich stundenlang mit dem Migrationsassistenten von Mac OS ab, der Schwesters Daten vom uralten Powerbook G4 auf das nun auch alte MacBook Pro übertragen soll. Am Nachmittag kommt Fräulein Anna auch wieder und ich unterbreche meinen Ärger mit Kaffee und Kuchen. Nachdem der Migrationsassistent das dritte Mal bei 6 Minuten Restlaufzeit hängen bleibt, gebe ich vorerst auf.
Als unser Besuch wieder gefahren ist, beschließen wir das die Küche kalt bleiben soll und ich lege mir einen Backstein von bestellter Pizza in den Magen. Dabei schauen wir, mangels Tatort, Idiocracy. Lasst es mich so formulieren: Ich hatte mehr davon erwartet. Woche vorbei.

Katzenjammer live im Tanzbrunnen Köln

Freitag Abend war Katzenjammer-Zeit. Die vier Norwegerinnen traten im Tanzbrunnen am Kölner Rheinufer auf. Da durfte ich natürlich nicht fehlen. Fast hätte ich es aber schon nicht zum Konzert geschafft: Zuerst war der Regionalexpress völlig überfüllt und dann hatten ein paar Trottel Fussball-Fans die kluge Idee im Deutzer Bahnhof irgendwelches Feuerwerk abzubrennen, so dass der eine Ausgang sich sogar automatisch schloss und bei meiner Ankunft ein schriller Feueralarm durch das Gebäude klang.

Schließlich traf ich dann aber dennoch auf meine Schwester und wir machten uns auf den Weg zum Tanzbrunnen. Die recht lange Schlange vor dem Einlass verquatschten wir locker und dann waren wir auch zeitig auf dem Gelände. Nachdem wir von der ersten Vorband, deren Namen ich natürlich prompt wieder vergessen habe, nicht viel mitbekamen, schauten wir uns "Me and my drummer" doch genauer an und ich habe mir die Band mal auf meine Liste der zu beobachtenden Bands geschrieben.

Kurz nach 20 Uhr ging es dann, kurz nachdem Frau Jenna auch eingetroffen war, dann mit Katzenjammer los. Von etwa der Mitte des Publikums aus hatten wir einen guten Blick auf die Bühne. Die kleine Frau hinter mir allerdings nicht, glücklicher Weise bat sie mich ein wenig zur Seite zu gehen. Das ist mir auch noch nicht passiert, natürlich bin ich gerade Menschenfreund genug, um dann auch ein paar Schritte zur Seite zu gehen. Das Konzert war dann jedenfalls gewohnt gut, die Damen wechselten wieder fröhlich zwischen allen möglichen Instrumenten umher und spielten dabei eine gesunde Mischung aus Titeln ihrer beiden Alben. Das Publikum war auch gut dabei. Für meinen Geschmack sogar ein wenig zu sehr, denn es bestand zu 80% aus Takt mitklatschenden 40+-Menschen. Da komme ich mir manchmal schon ein bisschen komisch vor.

Nach etwa anderthalb Stunden war der Spaß dann auch wieder vorbei und nach ein paar Stücken Pizza ging es dann auch wieder ins heimische Bonn.

Ein neuer Computer musste her.

MacBook Air

Und deshalb bin ich jetzt, entgegen meiner eigenen Erwartung, Besitzer dieses wunderbaren MacBook Air. Ein Modell aus der letzten Serie, günstig im Refurbished Store bei Apple gekauft. Ein großartiges Gerät und ein würdiger Nachfolger für mein treues, aber auch vier Jahre altes MacBook Pro, dass nun in Altersteilzeit gehen darf.

Format (13 Zoll), Gewicht (1,35kg) und Geschwindigkeit (SSD, Baby!) sind großartig. Genau das Richtige für mich und meine Bedürfnisse, ich sitze jetzt auch wieder gerne woanders als am Schreibtisch mit meinem Computer.

Die Woche und ich – Kalenderwoche 24

Montag, 11. Juni 2012

Ein Video von der Norvegian Developer Conference macht meinen Tag. Ich bin außerdem ein wenig betrübt, dass es scheinbar Menschen gibt die so etwas gut finden. Oder denken das es andere gut finden könnten.

Am Abend eröffnet Apple die WWDC in San Francisco und nutzt die Gelegenheit, um seine überarbeitete Produktpalette vorzustellen. Das erste Mal seit längerem verfolge ich wieder den Liveticker einer solchen Veranstaltung. Ich stelle fest, dass für mich irgendwie nichts dabei ist und überdenke meine Anforderungen.

Dienstag, 12. Juni 2012

Mein Arbeitstag geht eher unspektakulär vorbei. Dafür ist der Abend um so aufregender: Ich bin Gast bei der Aufnahme zur neuesten Folge der Knutsens und unterhalte mich über allerlei Dinge. Das hat mir großen Spaß gemacht und ich möchte vielleicht professioneller Podgast werden.

Mittwoch, 13. Juni 2012

Ich starte optimistisch in den Tag und werde - natürlich weil es sich um ein paar "Kleinigkeiten im Internet Explorer" handelt - herb enttäuscht. Das zieht sich natürlich alles wieder endlos.
Am Abend schaue ich natürlich kein Fussball, dafür ist aber am Ende mein Profilbild im Fernsehen zu sehen, weil ich das dumme Gebrabbel eines ehemaligen Tennisprofis im Internet verteile. Das ist natürlich auch eine Methode, um seine fünfzehn Minuten Ruhm zu erlangen.

Donnerstag, 14. Juni 2012

Ich entschloss mich schon gestern zum Kauf eines neuen mobilen Computers. Dummerweise habe ich nicht ausreichend Geld auf der Kreditkarte geparkt und muss so sehr umständlich Geld durch die Gegend transferieren. Das dauert ewig und strapaziert meine Geduld. Ich bekämpfe meinen Frust, in dem ich meinen aktuellen Computer ordentlich ausmiste, Kram wegwerfe und Daten auslagere. Manchmal wäre ich auch in meinem analogen Leben gerne so ordentlich. Natürlich geht dabei auch nicht alles glatt und ich bin froh, dass Timemaschine meinem Bilderordner immer fleißig gesichert hat.

Freitag, 15. Juni 2012

Endlich ist mein Geld angekommen und meine erste Handlung besteht darin, einen Computer zu bestellen. Ich bin ein zufriedener Mensch. Fleißig bringe ich meinen Arbeitstag zu Ende. Leider stellt sich gegen Nachmittag heraus, dass mein Körper sich - wie schon in den letzten Tagen angedeutet - gerne schlecht fühlen möchte. Deshalb breche ich am Abend nicht nach Hannover auf, um dort ein Grundkurs-Nachtreffen abzuhalten, sondern bleibe mit meinem Hintern zu Hause. Das macht mich auch ein wenig traurig.

Samstag, 16. Juni 2012

Ich werde mit leckerem Pfannkuchen-Frühstück geweckt und starte so ziemlich gut in den Tag. Wie schon in der vergangenen Woche bastele ich mir anschließend eine Liste mit Dingen, die ich gerne am Wochenende machen möchte. So bringe ich den Tag relativ locker hinter mich, nachdem ich seit Mittag auch noch sturmfrei habe und bin am Abend wirklich zufrieden mit dem was ich getan habe. Zur Belohnung schaue ich Mission Impossible 3, der gar nicht so schlecht ist, wie die Hauptrolle von Tom Cruise vielleicht suggerieren möchte.

Sonntag, 17. Juni 2012

Wie angekündigt ist das Wetter richtig gut, als ich irgendwann aufstehe. Deshalb steht zuerst ein wenig Gartenarbeit an: Die in der vergangenen Woche gekauften Töpfe wollen bepflanzt werden. Ich bin gespannt, was meine Allergien zu der nun bald blühenden Blumen- und Pflanzenpracht auf der Terrasse sagen. Ansonsten verbringe ich den Tag im Wesentlichen mit lesen und schlafen und spaziere am Abend gemeinsam mit Fräulein Anna durch die Gegend. Das haben wir auch in den vergangenen Tagen schon ein paar Mal gemacht und ist eine gute Sache. Schließlich schauen wir uns dann noch einen aufgezeichneten Tatort aus dem vergangenen Jahr an, bevor die Woche schließlich auch zu Ende ist.

The Knutsens - Episode 18: Bla.

The Knutsens — Episode 18: Bla.

Gestern Abend war ich beim grandiosen "The Knutsens"-Podcast mit Dominik und Teymur zu Gast, nachdem man mir in der letzten Folge angedroht hatte, mich andernfalls zu Hause zu besuchen.

Es hat mir tatsächlich eine Menge Spaß gemacht, mich mit den Herren über allerlei Themen zu unterhalten. Dummerweise wird so ein Podcast dann ja auch ins Internet gestellt, deshalb kann sich das jetzt jeder anhören. Werdet Zeuge wie ich nervös und krampfhaft versuche Hochdeutsch zu reden, anständige Sätze zu formulieren, irgendwie lustig zu sein und dabei komisch vor mich hin raschele.

Grundsätzlich könnte ich mir so einen Podcast irgendwie auch regelmäßig vorstellen, alleine habe ich dazu aber eher keine Lust. Mh.

Die Woche und ich – Kalenderwoche 23

Montag, 04. Juni 2012

Eventuell ist das der müdeste Wochenstart, den ich jemals erlebte. Dennoch schlage ich mich den ganzen Tag mit dämlichen Compass-Konfigurationen herum, werde dabei aber nicht so richtig schlau und komme noch weniger weiter. Ziemlich geplättet unterdrücke ich zu Hause den Drang, direkt mal eine Stunde zu schlafen. Deshalb schaue ich gemeinsam mit Fräulein Anna noch den zweiten Sherlock-Holmes-Kinofilm, um dann zeitig ins Bett zu gehen.

Dienstag, 05. Juni 2012

Ich gebe irgendwann auf, mich um Pfade zu scheren und verzichte vorerst auf stylische CSS-Sprites. Tatsächlich komme ich nun ein wenig voran und habe Spaß beim Basteln. Am Nachmittag werde ich mehr oder weniger aus dem Büro vertrieben.

Gleich wieder da, ich muss nur kurz @DarkVamp76 meucheln. Aus seinem Büro tönt seit einer guten Stunde das da: youtube.com/watch?v=Rg4yge…

— Martin Schneyra (@schneyra) Juni 5, 2012

Zu Hause bin ich dann wieder müde und spiele deshalb eine oder zwei Runden Minecraft.

Mittwoch, 06. Juni 2012

Es ist herrlichstes Sommerwetter. Nicht. Dafür ist der Bonner Hauptbahnhof aber auch eher undicht. Ich lerne den Unterschied zwischen "Zeitschrift" und "Zeitung". Das wurde ja auch mal Zeit! Außerdem habe ich Mitleid mit (und Angst vor) den Knutsens und folge daher deren Aufforderung, dass sich Gäste bewerben sollen. Vielleicht kann ich da mal ein paar Sachen klarstellen. Das wird super! Ansonsten geht dann auch irgendwie der Tag rum, nachdem ich es geschafft habe noch ein paar Kleinigkeiten einzukaufen.

Donnerstag, 07. Juni 2012

Oh, ein Feiertag! Das ist super, denn zu Hause ist in den letzten Wochen einiges liegen geblieben. Deshalb schreibe ich mir eine lange Liste mit Dingen, die ich über das lange Wochenende erledigen will und fange direkt mit deren Umsetzung an. Gegen Nachmittag ist die Wohnung wieder weitestgehend auf Vordermann gebracht und recht sauber.
Nachdem ich am Abend die technischen Vorraussetzungen geschaffen habe, damit zu Hause das "Germanys Next Topmodel"-Finale geschaut werden kann, mache ich mich aus dem Staub und schaue mir statt dessen Wanderlust - Der Trip ihres Lebens gemeinsam mit Olli in der Sneak im Stern-Kino an.

Freitag, 08. Juni 2012

Ich komme den halben Tag nicht darauf klar, dass Freitag ist. Ab Mittag habe ich Sturmfrei und abarbeite weiter fleißig an meiner Liste. Es passiert nichts weiter von belang. Der Film des Abends heißt Act of valor.

Samstag, 09. Juni 2012

Nachdem ich mich den halben Tag lang nicht weiter als fünf Meter von der Wohnungstür getraut habe, bringt der Postmann mir die Xbox, die ich Donnerstag Abend kurzfristig bestellt hatte. Installation und Test des Gerätes bringen meinen Tagesplan ein wenig in Verzug. Ich schaffe es aber trotzdem noch, ein paar Dinge einzukaufen und zwei weitere Gartenstühle heranzuschleppen. Am Abend teste ich weiter die neue Unterhaltungselektronik und schaue Battleship, was ziemlich großer Müll ist.

Sonntag, 10. Juni 2012

Erst mal ausschlafen! Als ich dann noch recht unwach gerade vom Bäcker zurückkomme, stolpere ich zuerst über meinen Vermieter. Der zeigt mir einen Wasserhahn im Keller und ist dann zum Glück auch schnell wieder weg. Vor dem ersten Kaffee bin ich nicht sonderlich gesprächig. Ich begebe mich in den Listen-Abarbeitungs-Endspurt. Das klappt auch wirklich gut und am Ende ist sogar das Unkraut zwischen den Platten auf der Terrasse gejätet. Spitze!
Der Tatort fällt aus, weil die anderen Tatort-Menschen lieber Fussball schauen und es sowieso eine Wiederholung ist. Als Fräulein Anna von ihrem Wochenend-Trip zurückkommt, drehen wir noch eine Runde über die Nordschleife. Und dann ist die Woche vorbei.

Neu im Bücherregal: "Die Känguru-Chroniken" und "Das Känguru-Manifest"

Die Känguru-Bücher von Marc-Uwe Kling

Nachdem ich gestern zufällig über den Ausschnitt einer Lesung von Marc-Uwe Kling stolperte, war der Weg zu Amazon und den beiden Känguru-Büchern (Die Känguru Chroniken: Ansichten eines vorlauten Beuteltiers und Das Känguru-Manifest) des Autors nicht mehr weit. Amazon Prime ist eine großartige Sache und so kann ich mich nun auf die witzigen Geschichten rund um das Känguru freuen. Einige Geschichten habe ich schon bei diversen Abendrunden kennengelernt, also ist davon auszugehen, dass ich eine Menge Spaß haben werde.

Vorher muss ich allerdings noch rund 400 Seiten des neunten Bandes der "Lied von Eis und Feuer"-Reihe hinter mich bringen. Band 10 erscheint erst in knapp zwei Monaten, bis dahin muss ich ja auch irgendwas lesen.