Beim gestrigen Webmontag in Bonn lernte ich ein paar Dinge rund um das Thema "NFC". "Near Field Communication" oder "Nahfeldkommunikation" war mir bis dahin eigentlich kein Begriff. Und deshalb war ich um so überraschter, als mir schon während des Vortrages von Stephan Helbig ein paar wirkliche Anwendungsfälle für mein eigenes Leben einfielen.
NFC ist zuerst einmal ein Standard für das kontaktlose Übertragen von Daten. Diese können zum Beispiel auf einem kleinen "Tag", also einer Art Chip, abgelegt und dann von einem beliebigen Endgerät abgerufen werden. Dieses Endgerät kann - und damit sind wir schon recht Nahe an meinen Ideen - zum Beispiel ein Mobiltelefon sein. Die meisten aktuellen Android-Geräte können NFC-Tags wohl auslesen und auch mit Hilfe einer entsprechenden App beschreiben. Aktuell soll die Technologie wohl am ehesten zum bargeldlosen bezahlen eingesetzt werden.
Aber kommen wir mal zu meiner Idee: Tagsüber habe ich mein Mobiltelefon normalerweise komplett lautlos gestellt und die Vibration auch abgeschaltet. Das Gerät liegt neben mir auf dem Schreibtisch, da brauche ich kein ständiges Gerüttel oder akustische Hinweise. Dummerweise schalte ich das Telefon aber wenn ich aus der Firma gehe aber dann meistens nicht um, schlichtweg weil ich es vergesse. So kann es schon mal sein, dass das iPhone irgendwo in der Bude rumliegt und ich nicht mitbekomme, dass mich jemand kontaktieren möchte. Wie supercool wäre es, wenn ich zu Hause neben dem Schlüsselbrett an der Haustür auch einen NFC-Tag kleben hätte, der das für mich übernimmt? Kurz das Telefon daran gehalten und schon sind Ton und Vibration an und - wenn wir schon mal dabei sind - checkt es auch direkt bei Foursquare ein. Auf Anhieb fallen mir da mit meinem Büro und dem Nachttisch noch zwei weitere Orte ein, an denen ich gerne ein anderes Profil im Telefon aktiviert hätte. Gerade in Verbindung mit einigen Smart-Home-Technologien könnte ich mir da noch viel mehr vorstellen.
Und wer jetzt denkt, das Ganze wäre ein teurer Spaß, der irrt. Ein NFC-Starterkit ((Affiliate-Link)) mit verschiedenen Tags kostet bei Amazon zum Beispiel nicht mal 15 Euro. Verschiedene Apps zum Beschreiben der Tags gibt es wohl kostenlos für Android-Geräte.
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr fällt mir ein. Da bin ich das erste Mal wirklich ein bisschen traurig darüber, ein iPhone zu haben.
Scheinbar werden meine Wochen immer unspektakulärer. Ich gehe arbeiten, komme nach Hause, esse und schaue Fringe. Meine neue Lieblingsserie fesselt mich ziemlich und es fällt mir relativ schwer, nach einer Folge schon wieder abzuschalten. Ansonsten bekomme ich ungefähr nichts auf die Reihe. Wenigstens bekommen Fräulein Anna und ich es hin, das Konzept für ihre neue Seite mal unter Dach und Fach zu bringen. Die Bahn schafft es mal wieder mich zu ärgern, in dem sie scheinbar willkürlich meinen Zug ausfallen lässt. Ich weiß jetzt also auch, wie ich mit Straßenbahn und Bus zur Arbeit komme. Spaß hat das aber dennoch keinen gemacht.
Das Wochenende ist dann schon ereignisreicher: Am Freitagabend trinke ich den ein oder anderen Longdrink und unterhalte mich sehr nett. Am Samstag könnte man mich fast fleißig nennen, denn meine "Zu erledigen"-Liste ist am Anfang lang und am Ende kurz. Abends besuche ich die Feier eines John-Lennon-Doubles und sammele - unverhofft kommt oft - Spenden für eine anarchistische Gewerkschaft. Außerdem kickere ich das erste Mal seit langem wieder und habe dabei sogar recht viel Spaß.
Am Sonntag besuchen wir sehr zeitig die IMM in Köln und schaue mir einige sehr schöne Möbel an. Eventuell brauche ich eine neue Wohnung. Und eine Menge Geld. Nachdem ich den Nachmittag verpennt habe, geht es am Abend wieder nach Köln und wir besuchen im Gloria-Theater ein ziemlich gutes Konzert von Get Well Soon.
Das "Och nö?!" der Woche: Ich war kein einziges Mal beim Sport. Das ist fies, aber ich fühlte mich auch die ganze Woche schon maximal beschissen und war froh überhaupt arbeiten zu gehen. Diese Woche wird alles besser!
Jake Green (Skeet Ulrich) kommt nach einer mehrjährigen Abwesenheit wieder in seine ländliche kleine Heimatstadt Jericho, um einige Dinge zu regeln. Kurz nachdem er den Ort verlässt, erscheint ein gigantischer Atompilz in der Gegend von Denver. Abgeschnitten von jeglicher Kommunikation zur Außenwelt, ohne zu wissen, was passiert ist, und ohne weitere Unterstützung, sind alle Bewohner von Jericho auf sich gestellt. Im Laufe der Serie stellt sich heraus, dass über zwanzig Städte im gesamten Land angegriffen worden sind, u. a. Washington, wo sich gerade der Präsident aufhielt. Wer die Angriffe verübt hat, bleibt zunächst unklar. Quelle: Wikipedia
Ein Setting, dass mir große Unterhaltung versprach und auch lieferte. Ich mag diese postapokalyptischen Szenarien, verschwurbelt mit einigen Verschwörungen und fiesen Machenschaften von Regierungen und Unternehmen. An "Jericho" hat mir dabei besonders gefallen, dass man auf Zombies verzichtet hat. Die mag ich nämlich nicht so besonders gerne.
Da ist es schon ziemlich schade, dass man die Serie nach nicht einmal anderthalb Staffeln abgesetzt hat. In meinen Augen hätte das Szenario noch eine Menge Stoff geliefert, mit dem man noch die ein oder andere Staffel hätte füllen können.
Die erste komplette Arbeitswoche geht gewohnt unspektakulär vorbei. Ich schaffe es wieder regelmäßig ins Fitti und kann mich beim wöchentlichen Tritt auf die Waage darüber freuen, dass ich ein ganzes Kilo abgenommen habe. So soll das sein - ich bin motiviert mich weiter anzustrengen. Natürlich überanstrenge ich mich dann direkt bei meinem nächsten Besuch. Großartig!
Irgendwann in der Woche kommen per Einschreiben die Tickets zum diesjährigen Immergut-Festival an. Ich freue mich schon ein kleines großes bisschen darauf, nachdem ich im vergangenen Jahr auf gar keinem Festival war und das Zelten im letzten Sommer ja auch krankheitsbedingt ausfiel.
Ins Wochenende starten Fräulein Anna und ich sehr ausgeschlafen - das ist kein Wunder, da wir Freitag Abend sehr zeitig völlig K.O. ins Bett gehen mussten. Der Samstag geht erfreulich produktiv vorbei und wird mit dem Besuch der CD-Release-Party von "One Below Zero" in der N8lounge abgerundet.
Der Sonntag ist eher gemütlich: Nach einem ausgiebigen Frühstück außer Haus treffen wir uns am Nachmittag zum Kaffeetrinken und lassen den Abend dann beim Ludwigshafener Tatort ausklingen. Ich nutze die Gelegenheit, um mal ein wenig mit möglichen Standorten meiner DVB-T-Antenne zu experimentieren und bin optimistisch, bald wieder die Tatort-Bande zu mir nach Hause einladen zu können.
Das “YAY!” der Woche: Es war eine sehr gute Idee, für diese Woche einen Essensplan aufzustellen und einen großen Teil schon vorher einzukaufen. Ich habe noch selten so entspannt am Abend gekocht.
Kurz nach Weihnachten - ich befand mich noch auf Elternbesuch - machten wir einen kleinen Spaziergang in meinem Heimatort. Mit dabei hatte ich die X10, die im letzten halben Jahr ein wenig im Regal verstaubte und dafür eigentlich zu schade ist.
Da es den ganzen Tag eher trüb und grau war, habe ich die Bilder anschließend in Lightroom mal auf schwarz/weiß getrimmt. Das Ergebnis finde ich ganz stimmungsvoll und gibt die Atmosphäre an diesem regnerischen späten Nachmittag ganz gut wieder.
Auch wenn mir an den Weihnachtstagen schon ein bisschen Bewegung gefehlt hat, war ich am Ende schon ziemlich froh, wieder ins warme Elternhaus zurück zu kommen und dort Kaffee und Kuchen vorgesetzt zu bekommen.
So richtig zufrieden war ich mit den Bildern die aus der Kamera kamen aber nicht. Ich hatte gefühlt auf jeden Fall mehr Ausschuss als mit der EOS. Auch Lightroom hat mit den RAW-Bildern aus der Fuji glaube ich nicht so sonderlich viel Spaß, da dauerte (auch wieder gefühlt) alles irgendwie länger.
2013! Ich bin schon ganz gespannt, was das Jahr so bringen wird. Mit einem recht ereignisreichen, aber auch sehr ermüdenden 2012 im Rücken habe ich mir ein paar Dinge vorgenommen.
Weniger Bauch! Aufmerksame Verfolger meines Twitter-Streams ist es vielleicht schon aufgefallen: Vor einigen Wochen meldete ich mich in einem Fitness-Studio an und gehe seit dem recht regelmäßig auch zum Training. Nach anfänglichen Erfolgen brachten mich die Weihnachtstage dann doch wieder auf mein Ausgangsgewicht zurück. Das ist nicht gut und deshalb geht es jetzt wieder richtig dran. Dabei geht es mir weniger darum, wirklich leichter zu werden. Eigentlich ist mein Gewicht nämlich recht ok, nur diese Kugel die ich vor mir her schiebe ist nicht so besonders hübsch anzusehen. Und deshalb kommt die weg! Mit Hilfe von mehr Bewegung und weniger und bewussterer Ernährung sollte das kein Problem sein.
Mehr basteln! Im vergangenen Jahr habe ich wenig ausprobiert und gespielt. Zwar las ich eine Menge und abonnierte eine Menge neuen Kram in meinem Google-Reader, aber wirklich selbst gebastelt habe ich nicht. Das wird sich ändern, ein paar Ideen habe ich tatsächlich auch schon, vor allem auch im Zusammenhang mit der Dokumentation meiner "Weniger Bauch!"-Aktion.
Mehr dokumentieren! Beiträge aus der Reihe "Die Woche und ich" habe ich immerhin ein halbes Jahr lang geschrieben. Bis es mir dann irgendwie zu doof wurde, da ein normaler Tag in meinem Leben doch eher nicht so spektakulär ist. Ein bisschen in der Art, aber weniger ausführlich möchte ich diese Tradition wieder aufleben lassen.
Das sind realistische Ziele. Vielleicht schaffe ich es ja in knapp elf Monaten auch wieder, einen Blick zurück zu werfen. Ein frohes neues Jahr wünsche ich!
Neues Jahr, neues Glück. In gemütlicher Runde komme ich ziemlich satt gegessen ins neue Jahr. Die von Fräulein Anna und mir vorbereitete Lachs-Spinat-Rolle ist eine ziemlich leckere Vorspeise. An Neujahr nutzen wir den Nachmittag, um das Schlafzimmer umzuräumen.
Mit nur drei Arbeitstagen ins neue Jahr zu starten ist eine gute Sache. Nach zwei Wochen Urlaub muss ich mich auch erst wieder ans Arbeiten gewöhnen.
Das Wochenende kommt dann schnell. Ich schaue unglaublich viele Folgen "Jericho" und besuche eine Silent Party. Das Konzept ist ziemlich interessant: Die Musik kommt auf zwei Kanälen über Kopfhörer und so kann man sich nebenbei auch noch ziemlich gut unterhalten. Oder allen anderen beim mitsingen zuhören. Manchmal ist der Chor recht beeindruckend.
Der Tatort aus Berlin ist zwar gut gemacht, aber leider ziemlich langweilig.
Das "YAY!" der Woche: Ich schaffe es tatsächlich, regelmäßig ins Fitti zu gehen und habe tatsächlich auch Spaß beim Training. Das ist gut und sollte so bleiben.
"Öfter mal was Neues!" dachten sich Fräulein Anna und ich, als wir letztens überlegten, wie wir dann an einem Samstagmorgen nach Hamburg kommen sollten. Menschen empfahlen uns, doch mal einen neuen Bahn-Konkurrenten auszuprobieren. "Hamburg-Köln-Express", oder kurz HKX heißt der. Die seien günstig und würde auch nicht überall unterwegs halten.
Tatsächlich kostete mich das HKX-Ticket Bonn-Hamburg nur etwa die Hälfte des Preises, den ich mit meiner 25er Bahncard bei der Deutschen Bahn gezahlt hätte.
Ein wenig freute ich mich auch darauf, dass das Unternehmen alte Waggons der Deutschen Bahn einsetzt. Voll retro! Und sogar die Schlafwagons der Reichsbahn, Baujahr 1928, mit denen ich seinerzeit von Santiago aus in den Süden Chiles fuhr, waren noch echt top in Ordnung. Da kann ein Wagon aus den siebziger Jahren gar nicht so schlimm sein.
Dann kam unser Reisetag und Fräulein Anna und ich standen zeitig am richtigen Gleis am Hauptbahnhof zu Köln. Sehr pünktlich hieß es dann auch: "An Gleis zwei fährt ein…" und ich dachte zuerst an einen Fehler im Stellwerk. Irgend jemand muss mit den Weichen Mist gebaut haben! Tatsächlich wurden wir aber nicht Opfer einer Halluzination oder eines schlechten Scherzes. Tatsächlich hatte man bei HKX wohl nicht genug Züge griffbereit und so hatte man sich kurz von der Mittelrheinbahn einen ihrer Züge geliehen.
Mittelrheinbahn? Richtig! Das sind die gelb-weißen Züge, mit denen man entweder morgens von Bonn aus nach Mehlen zur Arbeit fährt oder am späten Abend möglichst betrunken wieder aus Köln heimkehrt. Eigentlich sind die Züge auch ganz ok. Wenn man denn zwei oder drei Haltestellen im Nahverkehr mit ihnen fährt und sie ordentlich und sauber sind.
Das war bei uns aber leider nicht der Fall. Wir sollten die kommenden vier Stunden in dem Zug sitzen, dessen Sitzabstand nicht ausreicht, um zwei 1,85 große Menschen ohne Abdrücke an den Knien wieder aussteigen zu lassen. Bezüglich der Sauberkeit wäre es schon mal nicht schlecht gewesen, wenn man wenigstens man jemanden mit einem Besen und Wischmop durch den Zug gejagt hätte. McDonalds-Müll und eingetrocknete Bierpfützen unter den Sitzen und auf den Gängen zeugten davon, welche Klientel hier irgendwann am frühen Morgen wohl nach Hause gekarrt wurde. Irgendwann in der Zeit vor zwölf Uhr wäre es sicherlich möglich gewesen, den Zug zumindest einigermaßen auf Vordermann zu bringen.
Entsprechend dieser Vorzeichen machte die Fahrt dann auch richtig Spaß. Rund 200 Leute fuhren laut dem Zugbegleiter mit uns in dem einteiligen Zug. Besonders beliebt scheint der Hamburg-Köln-Express bei Fussballfans und Junggesellenabschieden zu sein. Um uns herum fand sich kaum jemand, der nicht ein Bier in der Hand hatte. Eigentlich gar nicht schlimm, hätte daraus nicht eine fünfzehnminütige Schlange vor der einzigen Toilette resultiert. Muss man nicht haben. Genau so wenig wie eine nicht so richtig funktionierende Klimaanlage, wenn die Abhilfe dazu daraus besteht ein Fenster zu öffnen. Überhaupt bin ich mir nicht so richtig sicher, ob man einen Nahverkehrszug wirklich mit IC-Geschwindigkeit durch die Landschaft prügeln sollte. Dieses in ungleichmäßigen Abständen auftretende, stark schlagende Geräusch aus dem Verbindungsteil der beiden Zug-Segmente lies mich ein wenig daran zweifeln und hinterließ ein mulmiges Gefühl.
Um schließlich nicht alles schlecht zu reden, sei an dieser Stelle erwähnt, dass die Zugbegleiter sehr nette Menschen waren und auch mit den zahlreichen Fahrgästen, die dummerweise mit einem nicht gültigen DB-Ticket eingestiegen waren, sehr freundlich umgingen.
Ich für meinen Teil bin jedenfalls für lange Zeit das letzte Mal mit einem HKX-Zug gefahren. Diese Zeilen entstehen gerade in einem IC der Deutschen Bahn, wo wir sehr bequem alleine in einem Abteil der zweiten Klasse sitzen und mehr als ausreichend Platz haben. Auch wenn ich in Zukunft vermutlich noch oft über die Bahn schimpfen werde, so schlimm kann es eigentlich gar nicht werden.
Das Problem mit den ausfallenden Zügen des Hamburg-Köln-Express scheint schon eine ganze Weile zu bestehen. Auf mein Geheule bei Twitter hin antwortete mir ein Mensch von Handelsblatt, der mich auf einen entsprechenden Artikel von vor ein paar Wochen hinwies. Die dort geschilderten Zustände trafen auch bei uns voll zu. Schade, dass da anscheinend nichts passiert. Man könnte eigentlich sehr viel wirklich besser machen als die Bundesbahn.
Die Funktion die mir an meinem neuen Telefon am meisten Spaß macht, ist sicherlich die Panorama-Möglichkeit der mitgelieferten Kamera-App. Ich bin immer wieder überrascht, wie einfach das Erstellen eines Panoramas ist und wie viel besser man so manchmal die Atmosphäre an einem Ort festhalten kann. So zum Beispiel auch diesen sonnig-kalten Sonntagnachmittag dort oben.
Ich werde von meiner Theorie, dass die niederländische Sprache eigentlich nur erfunden wurde um Deutsche zu verarschen, wahrscheinlich niemals abkommen. Genau so wenig, wie ich jemals wieder von dem Canabis-Trip herunterkommen werde, den ich mir durch das alleinige Vorbeigehen an diversen Coffeeshops zwischen Bahnhof und Hotel zuzog.
Letzte Woche war ich ein paar Tage in Amsterdam und dabei Gast auf der fronteers-Konferenz, einer Veranstaltung die sich an Frontend-Computermenschen richtet. Ich bin immer noch sehr positiv überrascht: Ich hatte nicht damit gerechnet, dass das großartige Pathé Tuschinski eine so coole Location abgeben würde, die Organisation so stimmig sein würde und die Vorträge mich bis auf wenige Ausnahmen wirklich interessieren würden. Das Rho Hotel auch noch alles sehr bequem fußläufig erreichbar machte, war dann nur ein kleines Sahnehäubchen.
Neben den zum großen Teil gut vorbereiteten und interessanten Vorträge gefiel mir vor allem, dass die anschließende Fragerunde vom Moderator Chris Heilmann durchgeführt wurde und die Fragen vorher bei Twitter gesammelt wurden. So entwickelte sich immer noch ein mehr oder weniger langes Abschlussgespräch, dass den Talks ein rundes Ende gab. Am Ende hat dann doch alles ziemlich gut gepasst und ich habe sehr viele Dinge mit nach Hause nehmen können. Vielleicht nicht so viel, dass ich direkt in meine tägliche Arbeit integrieren kann, aber vor allem viel Inspiration und Lust, auch selbst mal wieder ein wenig zu basteln und zu probieren. Chris Heilmann hat in seinem Beitrag Q&A results, quick reviews and impressions from the stage die Vorträge alle noch einmal sehr passend und kommentiert. Man lese einfach bitte dort weiter.
Ganz nebenbei unterhielt ich mich mit sehr vielen netten Menschen. Das Drumherum der Konferenz war mit zwei "Free Beer!"-Abenden auch ganz nett und bot neben den Jam-Sessions am ersten Abend auch eine Menge Zeit zum Austausch. Insgesamt also eine feine Sache, zu der ich gerne wieder fahre.