Huch! "der tag und ich" soll irgendwie persönlicher werden. Vielleicht wieder mehr ein Tagebuch sein, vielleicht ein bisschen mehr so tumblrig. Ein Glück, dass ich sowieso gerade an diesem Blog-Theme hier baue und das entsprechend einrichten kann.
Heute fangen wir jedenfalls das mit dem Tagebuch-Kram an: Hier ein Bild von mir! Fräulein Anna schoss es letztens, als wir in Bamberg urlaubten. Ich trage aus irgend einem Grund gleich zwei Dinge über meine Brust geschnallt. Vermutlich ist es meine Kamera und eine Tasche. Außerdem habe meine Sonnenbrille auf, was auf gutes Wetter hindeutet. Ich hatte Spaß an dem Tag.
Es ergab sich, dass ich in dieser Woche vier Tage in Bamberg verbrachte, um Menschen zu verheiraten. Also nicht nur: Tatsächlich schaute ich mir mit Fräulein Anna und weiteren Freunden davor noch ein wenig dieses hübsche Städtchen in Franken an.
Von einer Ferienwohnung in "Klein Venedig" aus erkundeten wir die Innenstadt mit den vielen Brücken und Kanälen. Drumherum gab es eine Menge sowohl deftiges als auch gutes Essen und eine Menge Limo und Spezi. Ernährungstechnisch fühle ich mich in Franken schon ziemlich wohl. Da ist es fast ein wenig schade, dass ich so selten Alkohol trinke. Meine Gesellschaft hatte viel Freude mit den unterschiedlichsten Biersorten.
Und dann: Am Samstag eine ausführliche Hochzeitsfeier, noch mehr Essen und Spaß bis in den Morgen. Und schon ist es Sonntag-Abend und ich sitze müde auf dem Sofa. Bamberg würde ich mir gerne noch einmal anschauen.
Hashtag weekstagram, in einer "Spaziergangs- und Wanderungs-Edition". Den Pfingstsonntag nutzen Fräulein Anna und ich nämlich dazu, an der ersten Chefkoch-Firmenwanderung teilzunehmen. Gemeinsam mit einigen Kollegen wanderten wir bei doch recht enormer Hitze einen Teil des Ahrsteigs und aßen anschließend noch ein Spaghetti-Eis in Bad Neuenahr. Mein Highlight waren ja die hübsch geschnitzten Holzfiguren am Wegesrand. Spitzen-Veranstaltung, gerne wieder!
Ich hatte mich sehr darauf gefreut: Die Karten für das diesjährige Immergut-Festival waren schon lange gekauft, das Festival selbst ausverkauft, eine meiner Lieblingsbands als Headliner angekündigt. Und dann wurde das auch noch total prima!
An die Anfahrt habe ich mich inzwischen auch gewöhnt. Auch wenn ich jedes Jahr wieder feststelle, dass ich nicht so gerne lange Strecken mit dem Auto fahre. Aber egal. Ein passendes Plätzchen für drei Zelte und einen Pavillon auf dem, am Donnerstag-Nachmittag schon recht vollen, Zeltplatz zu finden ist da schon schwerer. Klappte aber auch. Die Nachbarn stellten sich als nicht all zu große und vor allem sympathische Trottel heraus.
Und dann: Musik, Lesungen! Am Immergut mag ich besonders gerne, dass man sich nicht zwischen unterschiedlichen Programmpunkten entscheiden muss. So fangen die Nachmittage entspannt vor der kleinen Bühne am Birkenhain an. Hier blieb mir vor allem die Lesung von Paul Bokowski in Erinnerung, der mit "Achtung! Paul Bokowski hasst Menschen!" angekündigt wurde. Dann war da der grandios-witzige Auftritt von Tiere Streicheln Menschen. Und schließlich noch Jan Roth, der macht entspannte Instrumentalmusik. Die kann ich mir bestimmt noch öfter anhören.
An den Abenden dann Programm auf Haupt- und Zeltbühne. Ich erinnere mich noch gut an All the luck in the world, Mozes and the Firstborne und Slut - die schaffen es sicherlich wieder auf die ein oder andere Playlist.
Und dann meine Highlights: Wye Oak waren großartig, von FM Belfast bin ich schon seit einiger Zeit ein großer Fan. Da machte auch die enorme Kälte am sehr späten Abend nichts - unter drei Lagen Klamotten musste ich fast sogar ein bisschen schwitzen. Rah Rah sind sicherlich meine Entdeckung dieses Festivals. Tolle Musik von jungen Menschen, denen man die die Freude an ihrer Musik anmerkt. Denen man anmerkt, dass sie noch nicht richtig realisiert haben, dass sie gerade von einem ganzen Zelt voller Menschen gefeiert werden. Das mag ich ja.
Irgendwie war es dann aber auch schon wieder Sonntag. Vier sonnige, aber auch recht kalte Tage waren überstanden. Zum Glück mussten wir dieses Mal nicht ganz nach Hause fahren - zur Erholung standen noch zwei Übernachtungen im recht nahen Brandenburg auf dem Plan.
Diese Woche bei Hashtag weekstagram: Vor allem das Immergut-Festival. Vier Tage lang auf der mecklenburgischen Seenplatte, Musik, Sonne. Dann noch ein wenig Urlaub hinterher. Ein ausführlicher Bericht folgt bestimmt.
Die Verknüpfung von Fernsehen und dem sogenannten "Second Screen", also zum Beispiel einem Smartphone oder einem Tablet, ist ja so eine Sache. Normalerweise findet das nur soweit statt, dass Menschen in sozialen Netzwerken über das meckern, was auf dem Bildschirm passiert. Was darüber hinausgeht, geht gerne auch mal schief. Klappt das mit diesem Quizduell inzwischen eigentlich?
Beim ZDF probierte man dieser Tage dann mal etwas anderes aus. Dort sendete man am Montag-Abend "App - der Film". Fräulein Anna und ich waren gespannt, wie das Second-Screen-Experiment wohl klappt. Nicht nur, dass es in dem Film um eine App namens "Iris" geht, die ein recht mieses Eigenleben entwickelt und fleißig Menschen umbringt. Gleichzeitig gab es auch eine reale App zur Sendung.
Über in den Film eingebettete Ton-Wasserzeichen erkannte diese, wo man sich gerade in der Handlung befand und spielte zusätzliche Inhalte ein. Das war mal eine zusätzliche Perspektive, mal eine Unterhaltung per Kurznachricht oder auch mal einfach der Inhalt des Telefons der Darstellerin. Das funktionierte bei uns auch recht gut. Ziemlich cool, eigentlich.
Eigentlich? Eigentlich ja. Leider war der Film an sich aber eher so mittelmäßig. Schon irgendwie spannend, aber dann auch einfach vorbei. Eine zugegebenermaßen recht ordentliche Tech-Demo, aber irgendwie auch nicht mehr. Ich bin mal gespannt, ob uns Formate in dieser Art in Zukunft öfter begegnen.
Nur drei Bilder diese Woche? Eieieiei. Heute bei Hashtag weekstagram, dem Instagram-Wochenrückblick: Mein neues Arbeitsgerät, eine Lichterkette und mein heutiger, eher unmotivierter Besuch im Wahllokal.
Diese Woche bei Instagram: Muffins! Nicht nur, dass ich am Freitag Abend unfassbar feine Paprika-Stücke für herzhafte Muffins schnibbelte, am Sonntag bekam ich dann auch noch zum Nachmittagskaffee wunderbare Schokolade-Kirsch-Törtchen vorgesetzt. Mahlzeit!
Als ich irgendwo erzählte, dass ich "The Killing" sehr gerne schaute, bekam ich von irgendwem "Die Brücke - Transit in den Tod" empfohlen. Als ich letztens dann mit Fräulein Anna auf der Suche nach einer Abendunterhaltung war, stolperte ich nochmals über die Serie und wir finden spontan damit an die erste Staffel zu schauen.
Öresund-Brücke von Philaweb [GFDL or CC-BY-3.0], via Wikimedia Commons
In fünf etwa zweistündigen (!) Folgen geht es um die Ermittlungen rund um das, was als ein einfacher Leichenfund auf der Öresundbrücke zwischen Kopenhagen und Malmö beginnt. Da man die Leiche wirklich genau auf der Grenzlinie zwischen den beiden Ländern findet, müssen nun Martin Rohde von der Kriminalpolizei Kopenhagen und "Saga Norén, Kripo Malmö!" zusammen ermitteln. Das ist natürlich nicht ganz einfach - vor allem auch, weil die schwedische Kommissarin nicht besonders viel Sozialkompetenz an den Tag legt. Die Story wird schnell komplexer. Natürlich haben wir es nicht nur mit einem einfachen Mord auf einer Brücke zu tun. Und am Ende ist dann doch alles wieder ganz anders.
Die Brücke ist ein bisschen wie ein richtig langer Krimi. Ich hätte nicht gerade wenig Lust gehabt, alle Folgen am Stück zu schauen. Die Folgen sind durchgehend spannend, nur gegen Ende hatte ich manchmal ein bisschen das Gefühl, dass es sich ein wenig zieht. Der Schluss ist dann auch ein ziemlich guter und - soviel sei an dieser Stelle verraten - weit von einem Happy End entfernt. Mir fällt kein Grund ein, warum ich Die Brücke nicht jedem uneingeschränkt empfehlen sollte.
Von der Serie gibt es bereits eine zweite Staffel, eine dritte ist in Planung. Außerdem gibt es mit The Bridge – America (USA, Mexiko) und The Tunnel (England, Frankreich) noch zwei Neuverfilmungen.
Es ist schon eine Weile her, dass wir im ominösen Gruppenchat diskutierten, was man denn so basteln könnte. Ich beschloss darauf hin, ein neues Theme zu bauen. Das kann man schon hier sehen. Es sieht nicht so viel anders aus, als das letzte. Es ist aber sehr viel cooler, wirklich!
Jedenfalls entschied sich Dominik derweil, dass er ein Plugin bauen möchte, dass einmal die Woche in WordPress einen Post aus den letzten Instagram-Bildern anlegt. Das ist nun auch schon eine Weile fertig und heißt Instagramy Goodness. Am Ende warf ich noch ein wenig CSS-Code dagegen und schon ist der wöchentliche Bildrückblick fertig. Hurra! Das Ergebnis sieht man oben.