Letztens war ich ja in den Bergen, ich hatte schonmal ein paar Bilder von ein paar Bergbewohnern gezeigt. An einem der Wandertage fuhr unsere lustige Truppe am Morgen zeitig los, um eine Tour um die Drei Zinnen zu machen. Als wird dort ankamen, ärgerte ich mich fast ein wenig, überhaupt den Fotoapparat mitgenommen zu haben. Richtig duster und grau war es im Gebirge. Aber nach der ersten Stunde klarte es dann plötzlich auf und ich konnte noch ein paar ziemlich hübsche Bilder machen. Fast wie gemalt!
Alle Bilder wie üblich mit der EOS 450D, einige mit dem Sigma 30mm, andere mit dem Sigma 10-20mm. Und anschließend ein paar Knopfdrehungen in Lightroom.
Irgendwann werde ich herausfinden: Wie schafft man es, zwei Tage Konferenz zu überstehen, ohne dabei mindestens einmal einzuschlafen? Nicht, dass die Themen der diesjährigen fronteers nicht spannend gewesen wären. Viel mehr haben auch dieses Mal wieder die bequemen Sessel im Amsterdamer Pathé Tuschinsky ihren Tribut gefordert.
Abgesehen davon habe ich aber auch wieder eine Menge mitgenommen: Inspiration und Motivation gab es da in rauen Mengen und die habe ich auch eingepackt. Einiges lässt sich sicherlich schon bald ausprobieren - anderes wird vermutlich eine Idee bleiben. Wir werden sehen, ich habe jedenfalls große Lust darauf, auf meine Tastatur einzudreschen.
Ansonsten: Amsterdam ist ja schon ein schönes Plätzchen. In Bälde möchte ich da auch gerne mal zu einem kleinen Urlaub hin. Ich mag die schmalen, manchmal ein bisschen windschiefen Häuser, die Grachten und das bunte Treiben auf den Straßen. So mittel fand ich unser diesjähriges Hotel: Auffällig gemusterte Wände, aber auch echt klein in den Zimmern. Vor allem im Bad hat man wohl nicht mit einem Riesen wie mir gerechnet. Aber was soll's. Nächstes Mal geht es wieder woanders hin.
Vergangenen Montag war Ausflugszeit. Fräulein Anna und ich fuhren nach Köln, wo der Olympus Photography Playground sich schon eine ganze Weile bei Jack in the Box in Ehrenfeld einquartiert hatte.
Am Eingang bekamen wir unterschiedliche Kameras und eine kurze Einweisung. Und dann standen wir auch schon zwischen allerlei Installationen aus Farben, Licht und Spiegeln und konnten ausprobieren, was die Geräte so können. Es war interessant zu sehen, was die Kameras so in den vergangenen Jahren dazugelernt haben.
An einigen Stationen gab es zusätzliche Erklärungen oder auch mal ein anderes Objektiv zum Ausprobieren. Wie im Flug verging die Zeit. Zu unserem Glück war nicht so viel los - andere Menschen berichteten vom Schlange stehen. Am Ende mussten wir die Kameras leider abgeben, die Speicherkarten durften wir aber behalten.
Als ich letztens in den Bergen rumlief, traf ich auf diese fotogene Truppe.
So richtig Lust hatten die Drei aber nicht auf das Shooting und so ging ich schon nach wenigen Bildern schnell weiter. Wirklich vertrauenserweckend war der dünne, unter Strom stehende, Draht zwischen uns nicht.
Als ich letztens mit Fräulein Anna im Urlaub war, hatten wir ein Spiel dabei. Ein relativ einfaches, mit Kugeln auf einem Feld. Wir brachten es aus Madagaskar mit und ich habe keine Ahnung, wie es wirklich heißt.
Jedenfalls hat die Spielerei sehr viel Spaß gemacht. Ich weiß wirklich nicht, wann ich das letzte Mal wirklich ein Brettspiel vor mir hatte. Letzten Sonntag griffen wir das dann auf: Monopoly war dran, das gibt es in unserem Haushalt. Dazu gab es Kaffee und Kuchen auf dem Wohnzimmertisch. Prima!
Ansonsten kenne ich nur noch die Klassiker aus meiner Kindheit: Hotel oder Spiel des Wissens. Ganz früher war ich in Ab die Post ein ziemlich engagierter Briefträger.
Vermutlich entsteht dieser Beitrag am Ende nur, weil ich diese eine Runde Monopoly gewonnen habe: Was spielt man denn heutzutage so?
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich mir einen Graufilter für mein 30mm-Sigma-Objektiv kaufte. Mit dessen Hilfe lässt sich die Belichtungszeit künstlich verlängern. Das ermöglicht es einem, auch am Tag Langzeitbelichtungen aufzunehmen. Nach einem kurzen Test wanderte das Ding damals dann aber in eine Schublade und blieb dort liegen – bis er mir dann vor dem Urlaub wieder in die Hände fiel.
Während unseres Aufenthaltes am Meer nahm ich den Filter dann ein paar Mal zur Hand und nutzte die reichliche Zeit dazu, ein wenig herum zu probieren. Das machte dann tatsächlich großen Spaß. Mit Hilfe des Filters waren auch Belichtungszeiten von 60 bis 90 Sekunden kein Problem. Und so wurde aus dem eigentlich ganz ordentlich welligen Meer dann auf einmal ein stilles Wässerchen. Ziemlich surreal, an den Bildern habe ich gar nicht viel rumgedreht.
Die Experimente mit dem Graufilter haben eine Menge Spaß gemacht. Ich kann mir gut vorstellen, dass der noch öfter zum Einsatz kommen wird.
Huch, schon wieder zwei Wochen vorbei! In denen war ich unter anderem auf dem Rhein paddeln, reiste nach Papenburg. Außerdem schaute ich ein paar Minuten lang einem Bagger dabei zu, wie er das Gebäude der Commerzbank in Bonn demoliert und packte schließlich meinen Kamerakram. Morgen geht es in den Urlaub. Das wird super!
Die Sonnenblume auf unserer Terrasse hat sich ausgerichtet. Ich hörte einmal, dass Sonnenblumen sich nach Helligkeit richten - da macht es nur Sinn, dass unsere Sonnenblume auf die weiße Wand ausgerichtet hat. Schade eigentlich. Aber tatsächlich blendet die Wand schon ziemlich, wenn im Sommer die Sonne scheint.
Andere Geschichte: Dieser Tage kaufte ich mir endlich eine neue Augenmuschel für meine gute alte EOS-Kamera. Vielleicht mache ich bald mal wieder mehr Bilder.
Nur sechs Bilder in zwei Wochen. Trotzdem: Fleischzubereitung um den neuen Grill zu testen, Regenwetter im Bonner Hauptbahnhof, eine Geburtstagsfeier mit alten Freunden im Hunsrück und ein Kaffee-und-Kuchen-Spaziergang am Sonntag. Gar nicht mal so schlecht.