Die Woche startet mit einem freien Tag. Wir sind immer noch in Idar-Oberstein und starten langsam in den Tag. Am Nachmittag geht es dann zurück nach Bonn. Wahnsinn, wie leer die Bahn an einem Montag Mittag so ist.
Körperlich geht es mit mir steil bergab. Mein Körper mag sich nicht so richtig entscheiden, ob er mir lieber Bauch- oder Magenschmerzen bescheren soll. Deshalb macht er das abwechselnd. Ich gehe zeitig ins Bett und arbeite lieber einige Tage zu Hause.
Außerdem diese Woche: Filmabend und Harry Potter Nummer drei. Der ist zwar genau so ein bisschen absurd, aber dafür ein gutes Stück weniger gruselig. Hatte ich schon erwähnt, dass ich sehr positiv überrascht bin, wie gut mir die Geschichten gefallen?
Übrigens: Heute vor zehn Jahren war Rosenmontag und ich bin in meine erste WG in Bonn gezogen.
— Martin Schneyra (@schneyra) 3. Februar 2018
Dann habe ich noch einen kleinen Jahrestag: Zehn Jahre bin ich diese Woche in Bonn. Verrückt, wie schnell die Zeit vergeht, was ich in der Zeit alles erlebt habe. Das kommt ein kleines bisschen überraschend, vor allem weil ich gerade ein anderes Jubiläum vorbereite. Dazu aber die Tage mehr.
Das Wochenende ist gewohnt fleißig. Ich mache Wäsche, ordne die Bude, gehe einkaufen. Dann mache ich mich an die wirklich fiese Arbeit: Es wird endlich Zeit den Stapel Sicherungs-CDs und -DVDs aus der Zeit um das Jahr 2000 aufzulösen. In recht mühevoller Kleinarbeit gleiche ich die vielen Ordner mit dem bereits vorhandenen Inhalt meines NAS ab. Das Haus will schließlich nichts verlieren. Am Ende habe ich wieder einen Stapel doofer Plastikscheiben weniger im Schrank. Das stellt mich ein bisschen zufrieden.
Dennoch bin ich nicht so besonders gut drauf, als ich zum Kettcar-Konzert, zu dem wir die Karten schon wirklich lange in der Schublade liegen haben, aufbreche. Ich berichtete bereits. Ein wirklich guter Start in das Konzertjahr zweitausendachtzehn.
Der Sonntag startet mit einem leckeren Frühstück im recht neuen Café Frida. Es gibt einen sehr großen und dicken Pfannkuchen für mich, der mit Sahne und Konfitüre präsentiert wird. Anschließend gebe ich eine kleine Fotografie-Nachhilfestunde. Das ist auch für mich ein bisschen spannend, spätestens als ich bemerke wie automatisch die ganzen Abläufe bei mir im Kopf ablaufen.
Am Ende: Kein Tatort. Das Internet zickt rum und es reicht nicht für den Livestream der ARD. Schade!
Ich habe ja wirklich keine Lust überhaupt aus dem Haus zu gehen. Andererseits liegen die Karten für das ausverkaufte Kettcar-Konzert im Palladium schon wirklich lange in der Schublade. Und Kettcar halt. Meine Lieblingsband. Da im E-Werk gleichzeitig auch noch die ungefähr vierundsiebzigste Stunksitzung für diese Saison stattfindet, ist Parkfläche knapp. Sagen wir es so: Rückwärts seitlich einparken war jetzt noch nie so richtig meine Stärke und hebt die Stimmung nicht.
Das Betreten des Konzertsaals und eine Cola wirken dann aber Wunder: Schlagartig bin ich gut drauf und freue mich wie Bolle. So soll das sein. Herrn Fortuna Ehrenfeld und Band stehen schon auf der Bühne, an den Anblick des Mannes im Pyjama habe mich inzwischen schon gewöhnt. Ich sah vermutlich im vergangenen Jahr keine andere Band öfter. Ich höre ihm gern zu.
Kurz nach neun Uhr dann: Die Stelen im Hintergrund der Bühne entpuppen sich als Videoleinwände, fünf Herren betreten die Bühne. Es geht mit „Trostbrücke Süd“ vom aktuellen Album „Ich vs. Wir“ los. Wir stehen gewohnt weit hinten, aber auch hier ist die Stimmung ausgelassen. Spätestens beim zweiten Titel, dem „Balkon gegenüber“, ist das Publikum dann auch wirklich dabei. Ich vermisse ein kleines bisschen die sehr heimelige Stimmung unter den Fans, die mir im vergangenen November im Gloria so gut gefallen hatte. Kein Wunder: Mit viertausend Leuten ist das Palladium ausverkauft und somit ist dies, laut Marcus Wiebuschs Ansage, die größte Einzelshow, die Kettcar jemals gespielt haben. Man merkt ein bisschen, wie cool das auch die Musiker finden. Zumal auch die anderen Konzerte der Tour fast alle ausverkauft waren.
Ich freue mich. Zum Einen für die Band und ihren Erfolg. Und zum Anderen für mich, denn schon in zwei Wochen werde ich die Band wieder in deutlich kleinerem Rahmen auf dem „Beach Motel van Cleef“-Festival sehen. Dreistellige Konzertbesucherzahlen sind ja eher mein Ding.
Aber ich will gar nicht zu miesepetrig sein. „Balu“ kennen dann nämlich wirklich alle und man hört den Gesang des großen Publikums-Chores deutlich heraus. In den gut anderthalb Stunden Konzert ist dann auch alles dabei, was man so gerne hört. Eine gesunde Mischung aus altbekannten Titeln und denen vom aktuellen Album. Außerdem Wiebuschs „Der Tag wird kommen“. Das mag ich ja auch sehr.
Nach zwei Zugaben geht das Licht wieder an. Und ich habe keine Ahnung, warum ich den ganzen Tag keine Lust hatte, überhaupt nach Köln zu fahren.
Ganz schön was los, in der letzten Woche. Wir starten direkt am Dienstag, als ich in Kino gehe. Three Billboards Outside Ebbing, Missouri heißt der Film der Wahl. Der ist für sieben Oscars nominiert und wurde überall gut angenommen. Mir gefällt der Film wirklich gut. Trotz der ernsten Geschichte sorgt das Schauspiel für den ein oder anderen Lacher. Wirklich gute Unterhaltung. Ich mag Woody Harrelson spätestens seit True Detective sehr gerne.
Mit dem Klick werden Daten von YouTube nachgeladen.
Am Mittwoch dann ist Konzert-Zeit. Slow Leaves & Torpus And The Art Directors stehen im Artheater auf der Bühne. Ich habe bereits berichtet, dass es mir gut gefallen hat. Gut, dass die nächsten Konzerte bereits eingeplant sind.
Donnerstag ist wieder Sport angesagt. Das erste Mal seit einigen Wochen, nachdem mir Unwohlsein, Arbeit und Urlaub mehrmals dazwischen kamen. Ich fühle mich gut dabei, endlich wieder ein bisschen in Bewegung zu kommen. Hoffentlich schaffe ich es in der nächsten Zeit wieder regelmäßiger.
Freitag dann: Nichts auf der Agenda. Davon bin ich ja großer Fan. Dafür dann am Samstag eine unangenehme Überraschung. Mein Knie überrascht mich mit einer dicken Schwellung. Ich habe keine Ahnung woher die nun auf einmal kommt, entscheide mich aber gegen einen Besuch in der Notaufnahme. Ein Arztbesuch am Montag sollte ausreichen. Ich sage aber sicherheitshalber und mit unfassbar schlechtem Gewissen meine Mithilfe beim Puck'schen Umzug ab. Ich mag es garnicht, wenn der Körper irgendwie Anomalien hat. Statt dessen Computerarbeit auf dem Sofa und ein hochgelegtes Bein.
Am Sonntag kommt Frau Schwester zu Besuch. Wir spazieren zu Kaffee und Kuchen ins Café Kurt und sitzen anschließend noch eine ganze Weile zusammen auf dem Sofa herum und quatschen über dies und das, ein schöner Nachmittag! Abgeschlossen wird der Sonntag mit dem Kieler Tatort. Als großer Borowski-Fan ist "Borowski und das Land zwischen den Meeren" natürlich genau mein Fall.
Ganz schön abgefahren, wie schnell die Wochen dieser Tage an einem vorbeiziehen. Auch diese Woche war wieder schneller vorbei als ich schauen konnte. Unter anderem erlebe ich einen frühlingshaftem Morgen - nicht der schlechteste Beginn des Tages. So langsam bin ich das graue und triste Wetter ein bisschen satt.
24. Januar, 7.30 Uhr: Ich freue mich über das morgendliche Vogelgezwitscher, während ich überlege ob die Winterjacke überhaupt notwendig war.
— Martin Schneyra (@schneyra) 24. Januar 2018
Am Montag ist Ben in der Firma und erzählt uns davon, wie er als Consultant die Zusammenarbeit von Produktmanagement und Entwicklern regelt und organisiert. Das sind spannende zwei Stunden, die wir da mit ihm verbringen. Ich fühle mich in vielen meiner Gedanken bestätigt und nehme auch noch die ein oder andere Anregung mit nach Hause. Anschließend ist dann natürlich noch ein Abendessen angesagt, es verschlägt mich mit den Herren zu einem nahe dem Friesenplatz gelegenen Spanier. „La Bodega“ heißt der Laden und ich schaffe es, mich nicht völlig an den vielen kleinen Tapas-Dingen zu überfressen.
Am Dienstag Abend habe ich abends sturmfrei und nutze die Zeit dazu, Bilder für eine kleine Präsentation zur Geburtstagsfeier von Herrn Papa zusammen zu suchen. Zahlreiche Bilder aus seiner Jugend und meiner Kindheit hatte Frau Mutter schon vor längerem zusammen gesucht und gescannt. Nun ist es an mir, die Sammlung zu vervollständigen. Natürlich verliere ich mich dabei tief in meinem Bildarchiv und so wird aus „Ich suche mal schnell ein Stündchen Bilder raus.“ ganz schnell eine abendfüllende Veranstaltung.
Technisch gesehen steht der Rest der Woche unter dem Sternzeichen „Docker“. Ich experimentiere allerlei herum und habe dabei zum einen sehr viel Spaß, zum anderen aber auch ein bisschen Erfolg. Es klappt am Ende noch nicht alles wie gewollt, aber ich bin dennoch mit mir und meinem Lernfortschritt sehr zufrieden. Vielleicht verliere ich da die Tage nochmal ein paar extra Worte dazu.
Ein Geburtstagswochenende
Und dann naht auch schon das Wochenende. Ich lerne auf dem Weg zu meinen Eltern, dass das mit dem „im Zug arbeiten“ gar nicht so schlecht ist. Ich reserviere mir einen Sitzplatz mit Tisch und bekomme tatsächlich noch richtig was weggearbeitet.
Das Wochenende selbst ist dann eine einzige Geburstagsveranstaltung. Herr Papa ist unter der Woche immerhin siebzig Jahre alt geworden und aus diesem Grund wurden für den Sonntag zahlreiche Menschen eingeladen. Ich bin ein guter Helfer bei der Einrichtung und Dekoration des Festveranstaltungssaals am Samstag und dann ein guter Fotograf und Smalltalker bei der sonntäglichen Feierei. Letzteres ist ja nunmal eigentlich nicht so meine Stärke. Aber auch fotografisch werde ich gefordert: Die künstliche Beleuchtung in Kombination mit teilweise orange gestrichenem Raum und aprikot farbenen Vorhängen machen mich und meine nahezu nicht vorhandenen Weißabgleichseinstellungsskills fertig. Dennoch habe ich am Ende ein paar schöne Erinnerungen im Export-Ordner liegen. Zusammen mit den zahlreichen Polaroid-Fotos, auf denen ich alle Gäste in kleinen Gruppen abgelichtet habe, ist so eine schöne Dokumentation der Veranstaltung entstanden.
Meine kleine Bildersammlung, angereichert mit ein paar Bildern aus dem Fundus von Frau Schwester, kommen als kleine permanent rotierende Präsentation am Rande der Veranstaltung sehr gut an. Immer wieder sehe ich Menschen vor dem Bildschirm stehen und sich darüber freuen, dass auch sie auf einem der Bilder zu sehen sind. Das ist wesentlich besser, als die Veranstaltung mit einer langwierigen Präsentation zu unterbrechen. Alles richtig gemacht!
Die Woche startet mit dem Webmontag im Waschsalon. Søren erzählt uns von "Performance: Die neue UX-Grundanforderung". Es geht um gefühlte und wirkliche Zeit am Flughafen und nur scheinbar gespeicherte Likes. Das macht er richtig gut, den Leuten gefällt's, mir auch. Der zweite Vortrag, "IT des Wandels", kommt zumindest bei mir nicht so gut an. Ich unterhalte mich nett und komme viel zu spät ins Bett. Überhaupt gehe ich immer zu spät ins Bett, denn auch diese Woche versucht ich wieder sehr zeitig im Büro zu sein. Das klappt - leider mit steigender Müdigkeit.
Dienstag Abend treffe ich mich mit Frau Schwester. Bald gibt es Feierlichkeiten zum siebzigsten Geburtstag von Herrn Papa und wir haben noch einiges zu besprechen. Zumindest die Planung steht am Ende des Abends, ich nehme einige Hausaufgaben mit.
Der Rest der Woche geht dann auch schnell vorbei. Ich ärgere mich mit Server- und Clientseitigen Caches rum und berichtige anderer Leute Fehler im Internet Explorer. Außerdem beschäftige ich mich mit dem hybriden Packen von Webapps. Nicht sehr zufriedenstellend, am Ende. Donnerstag strande ich nach dem Termin mit einem Bewerber allerdings fast in Köln, als Sturm "Friederike" dafür sorgt, dass deutschlandweit keine Züge mehr fahren. Glücklicherweise kann Alex mich bis Bonn mitnehmen.
Am Freitag arbeite ich zu Hause und schaffe es nebenbei, meine neuen Brillen beim Optiker abzuholen. Fast fünf Jahre ist es her, dass ich zum Brillenträger wurde. Vielleicht wird es Zeit für einen kleinen Rückblick? Abends besuche ich meine ehemaligen Kollegen beim Chefkoch-Stammtisch. Ich habe mich die ganze Woche darauf gefreut all die Leute wieder zu sehen. Und dann war es tatsächlich auch richtig prima. Es ist schön zu hören wie es allen geht und ein bisschen von mir selbst zu erzählen.
Heute: Der zweite Teil von Harry Potter.
Spinnen, klein und groß. Eine Riesenschlange die auf dem Klo Leute versteinert. Wie ekelhaft!
— Martin Schneyra (@schneyra) 20. Januar 2018
Den kompletten Samstag verbringe ich, wie auch unter der Woche ein großteil meiner Freizeit, damit alte Blogeinträge zu sichten. Das ist bedeutend langwieriger als ich vorher dachte. Wie eigentlich immer, wenn ich mir etwas vornehme. Abends gibt es Harry Potter, Teil 2. Der vielleicht gruseligste Film, den ich in den letzten Jahren gesehen habe. Richtig eklig! Fräulein Anna verspricht, dass es nicht mehr so schlimm wird in den nächsten Filmen.
Zu Besuch bei August Macke
Über zweihundert Mal portraitierte August Macke seine Frau Elisabeth.
Fräulein Annas Mutter kommt uns am Sonntag besuchen. Nach einem leckeren Mittagessen bei Tuscolos besuchen wir das August-Macke-Haus. Das ist erst Ende letzten Jahres frisch angebaut und renoviert neueröffnet worden. Die Ausstellung ist wirklich prima. Und nicht nur optisch ansprechend gemacht: Ich hatte mit dem Maler bisher nichts am Hut, lerne aber hier mit Hilfe des Audio-Guides viel über sein recht kurzes Leben, seine Familie und auch das Haus in dem sie hier in Bonn wohnten. Zudem gefallen mir die vielen bunten Bilder tatsächlich wirklich gut. Ein schöner Nachmittag.
Das fängt ja gut an. Direkt im neuen Jahr den Wochenrückblick verpennt. So arg viel habe ich auch dieser Tage gar nicht zu berichten. Deshalb gibt es heute einfach wieder zwei Wochen.
Ich versuche mich mal mit ein paar Bildern aus der großen Kamera bei Instagram. Den Menschen gefällt es, sie drücken auf den "Herzchen"-Knopf.
Die erste Arbeitswoche ist jedenfalls ziemlich ruhig. Und wegen des Feiertags nur vier Tage lang, davon bin ich ja Fan. Viele Menschen haben noch Urlaub und so ist es auch recht ruhig im Büro. Die An- und Abfahrt zum Büro ist wider erwarten tatsächlich nicht sehr stressig: Die Oberleitungs-Erneuerungs-Baustelle zwischen Köln und Bonn zwingt mich zwar dazu, etwas früher zur Arbeit zu fahren, macht sich aber sonst kaum bemerkbar. Ansonsten: Fräulein Anna und ich schauen Star Wars: Episode II. Ich freue mich, dass auch das Fräulein gefallen an der Filmreihe findet.
Das erste Wochenende des Jahres verbringe ich großen Teils vor dem Computer. Schon länger nervt mich die gewachsene Untrukturiertheit des SCSS-Codes des Blog-Themes. Grund genug, mir nochmal ein paar Dinge zum Thema ITCSS durchzulesen und spontan anzufangen, einfach alles zu neu zu schreiben. Inklusive CSS-Grid-Spaß. Außerdem stromere ich auf der Suche nach einer luftdichten Dokumentenkiste durch den Baumarkt und mache einige Bilder vom Hochwasser am Rhein. Der Sonntag ist bestimmt von Geburtstagsfeiereien in Oberpleis, bevor mich der Tatort aus Ludwigshafen so mittelmäßig nervt.
Woche Nummer zwei ist arbeitstechnisch eher unspektakulär. Dass ich kurzfristig auf Projekten aushelfen muss, die dann um einen Monat verschoben werden, stimmt mich eher mittel-freudig. Mir gelingt es die ganze Woche, schon um sechs Uhr in der Frühe aufzustehen und es somit immer vor acht Uhr ins Büro zu schaffen. Mal schauen wie lange ich das durchhalte. Am Donnerstag Morgen erwischen mich Kopfschmerzen aus der Hölle, ganz plötzlich und aus dem Nichts sind sie da und klingen dann über den Tag langsam ab. Keine Ahnung, was der Quatsch soll.
Am Wochenende: Wieder Blog-Kram, dieses Mal bereite ich aber eine andere Geschichte vor. Ich verbringe sehr viel Zeit in einem WordPress-Backend und bastele an Texten herum. Dazu in Bälde mehr. Ansonsten: Harry Potter, Teil 1. Das ist Teil meines Star-Wars-Deals mit dem Fräulein: Wir schauen auch alle Harry-Potter-Filme zusammen. Ich kenne die Bücher garnicht und habe nur einen der Filme irgendwann einmal gesehen. Am Sonntag gehen wir dafür aber auch gemeinsam ins Kino und schauen uns noch zum vorerstigen Abschluss den aktuellen Star-Wars-Film auf der großen Leinwand an. Nicht ohne vorher noch wirklich abgefahrenen Erwachsenenkram gemacht zu haben: Wir schauen uns die Musterwohnung eines Bauvorhabens an und reden ein bisschen darüber wie das so wäre, so mit dem Wohneigentum. Ich denke über das Thema schon eine ganze Weile nach, aber konnte mich noch nicht so recht festlegen. Aber das ist vielleicht auch ein eigenes Thema.
Dieser Tage ist Gevatter Rhein ganz schön voll unterwegs. Das Hochwasser steht, als ich am Samstag dort entlanglaufe, teilweise schon auf der Promenade am alten Zoll. Und weil ich da sowieso ständig dran entlang spaziere, nehme ich bei gestriger Gelegenheit mal das Stativ und die Graufilter mit. Natürlich bin ich nicht der Einzige unterwegs. Es ist ja eigentlich auch gar kein schlechtes Wetter. Warum man aber durch das Hochwasser waten muss oder mit aller Gewalt mit dem Rad durchbrettern muss, entzieht sich meiner Kenntnis.
Knapp drei Stunden später habe ich nicht nur ordentlich durchgefrorene Hände, sondern auch völlig die Zeit vergessen. Was mir beim Fotografieren schon öfter mal passiert, deshalb mache ich das unter anderem auch so gerne. Nicht so gerne komme ich zu spät zu Verabredungen. Sorry!
Herausgekommen sind ein paar Bilder vom Hochwasser in Bonn, die ich natürlich nicht vorenthalten möchte. Bitte sehr!
Ich bastele ja wieder mehr, das hatte ich mir schließlich vorgenommen. Dieser Tage habe ich eine Kleinigkeit umgesetzt, die ich schon lange auf dem Plan hatte.
Damit meine Besucher in Zukunft immer die richtige HTML-CSS-Javascript-Kombination ausgespielt bekommen, versehe ich die entsprechenden Dateiennamen in Zukunft mit einem kryptischen Hash, der sich aus dem Inhalt der Datei berechnet. Statt barabalgerstle.css wird nun zum Beispiel barabalgerstle-50aa08a0.css ausgespielt.
Die Problematik entsteht dadurch, dass ich zwar Einfluss auf das serverseitige Caching des HTML-Markups habe und dieses jederzeit verwerfen kann, gleichzeitig aber aus Performance-Gründen die Zeiten für das Caching der CSS- und Javascript-Dateien für den Browser der Benutzer sehr hoch eingestellt sind. So kann es zu unschönen Nebeneffekten kommen. Zum Beispiel wenn mein Server neues HTML zum Benutzer schickt, dort im Browser aber noch das alte CSS aus dem Cache des Computers geladen wird. Dann sieht die Seite "kaputt" aus. "Lade einfach die Seite noch ein paar Mal neu!" wird dann gerne als Tipp gegeben.
Damit das in Zukunft auch funktioniert, ohne dass man auf seine Tastatur einhämmert, müssen zwei Dinge passieren.
Hashwert ermitteln und einbauen
Das war der einfachere Teil des Ganzen. Ich benutze den Taskrunner gulp in der Entwicklung und natürlich bin ich nicht der Erste, der vor diesem Problem steht. Mit Hilfe des Plugins gulp-hash ist das in meinem Fall eine einzeilige Änderung. Einfach das .pipe(hash())vor dem Schreiben der Sourcemaps einfügen. Im Falle des CSS-Tasks sieht das so aus:
...
.pipe(hash()) // insert before sourcemaps to rename those too
.pipe(sourcemaps.write('./'))
...
WordPress den neuen Dateinamen beibringen
Darüber habe ich tatsächlich ein bisschen länger gegrübelt. Normalerweise sind die Dateinamen in WordPress hart verdrahtet, mit einem sich ständig ändernden Hash kann das CMS nicht umgehen. Am Ende war die Lösung dann aber auch ziemlich einfach. Ich schrieb mir eine einfache Hilfsfunktion, die anhand einer Vorgabe den wirklichen Dateinamen aus dem Dateisystem ausliest.
/**
* Returns the dynamically generated filename of an asset.
* It is retrieved by a given pattern (e.g. '/dist/barabalgerstle-*.css').
* Make sure that the pattern only matches one file.
*
* @param $pattern
*
* @return string
*/
function bg_get_hashed_filename( $pattern ) {
$files = glob( get_stylesheet_directory() . $pattern );
$filename = basename( $files[0] );
return $filename;
}
Mit Hilfe von glob finde ich alle Dateien die zum übergebenen Namens-Muster passen. Hierbei ist darauf zu achten das Muster spezifisch genug zu wählen, dass man nur eine Datei findet. Für meine Zwecke und vermutlich auch die meisten anderen Einsätze ist das völlig ausreichend. basename filtert dann aus dem kompletten Pfad nur den Dateinamen, der dann schließlich zurückgegeben wird.
Die Hilfsfunktion benutze ich nun einfach an den Stellen, wo ich vorher einen festen Dateinamen stehen hatte. Und fertig ist das Asset-Hashing mit gulp und WordPress.
Ich mag es, dem ein oder anderen mag das komisch vorkommen, ja schon ganz gerne bunt. Gerade auf Fotos finde ich kräftige Farben immer ziemlich gut, leider macht mir viel zu oft das Wetter dabei einen Strich durch die Rechnung. Unsere letzten Urlaube waren meistens leider ein wenig trübe.
Aber man muss ja mit dem arbeiten was man hat. In diesem Fall sind das ein paar Bilder, die auf dem ein oder anderen Spaziergang zwischen den Jahren und in der alten Heimat entstanden sind. Das Wetter, ganz im Gegensatz zu meiner Stimmung übrigens: Grau aber trocken. Dichte Wolken am Himmel. Die Gelegenheit für mich, man eines der Schwarz-Weiß-Presets auszuprobieren, die ich in der letzten Zeit gesammelt habe. Danach noch ein bisschen feinjustiert und fertig ist das triste Ergebnis. Ich mag es. Auch wenn ich mich ein kleines bisschen auf den Frühling und den Sommer und mehr Farbe freue.
Weil ich erst gestern einen recht ausführlichen Jahresrückblick veröffentlichte, habe ich kein schlechtes Gewissen hier schon wieder auf zwei Wochen zurückblicken zu müssen. Außerdem war Weihnachten und ich hatte Urlaub - also auch unfassbar viel abseits des ganzen Blog-Krams zu tun. Die letzte Woche vor Weihnachten - auch wenn sie gefühlt schon ewig her ist - habe ich als wirklich stressig in erinnerung. Projekte müssen fertig werden und ich wurstele und mache alles soweit möglich. Dabei bin ich leider deutlich unentspannter als ich das gerne wäre. Ich bin ziemlich froh, am Freitag irgendwann Computer Computer sein zu lassen. Statt dessen bauen wir noch einen Schreibtisch auf und räumen das Büro ein wenig um. So langsam wird es richtig heimelig in unserer Entwickler-Höhle.
Und dann ist auch schon Weihnachtswochenende. Ich fahre mit einem sehr frühen Zug reibungslos zu meinen Eltern und schaffe es dann, tatsächlich auch richtig ein bisschen auszuspannen. Frau Schwester ist auch da, es gibt ziemlich viel zu essen, den ein oder anderen Spaziergang. Alles was ich mag. Wir besuchen meinen Cousin in seinem neuen Haus, was ihm und seiner Familie ziemlich viel Platz bietet und mich ein bisschen neidisch zurücklässt. Mal gucken. Ganz nebenbei arbeite ich immer wieder mal ein bisschen an den Beiträgen und Bildern für die schon mehrfach erwähnte Lofoten-Urlaubs-Geschichte. Es gibt langsam Stück. Nach den Feiertagen reise ich fast ein bisschen ungerne wieder ab. Das waren schöne Tage im alten Zuhause! Bis auf ein paar düstere, nicht sehr weihnachtliche, Schwarz-Weiß-Aufnahmen habe ich leider keine gescheiten Bilder gemacht.
Natürlich machte ich auch zwischen den Jahren das ein oder andere Bild. Hier der Blick auf die B41, die sich bei Idar-Oberstein durch die Ausläufer des Hunsrücks schlängelt.
Die Zeit zwischen den Jahren verbringe ich zu Hause und bin vor allem fleißig. Fräulein Anna muss leider arbeiten und so gibt es für mich viel Zeit, um all die vielen Kleinigkeiten zu erledigen. Und so räume ich auf, miste aus, werfe weg. Um meine Papierablage habe ich mich schon viele Monate nicht mehr gekümmert. Natürlich schaffe ich wieder nicht alles, was ich mir so vorgenommen habe. Damit war aber zu rechnen. Ich bin zufrieden. Silvester verbringen Fräulein Anna und ich alleine mit einem Film und dem Zwei-Personen-Mini-Raclette. Obwohl ich eigentlich vom Vorabend noch satt genug bin. Da waren wir zum Käse- und Schokofondue bei Teymur. Meinem Bauchumfang hat das sicherlich nicht all zu gut getan. Aber dagegen lässt sich ja im neuen Jahr was unternehmen.