Statt zur Arbeit zur Konferenz. Diese Woche ist Beyond Tellerrand, meine Kollegen und ich sind dabei. Für mich ist es nach 2012 und 2015 das dritte Mal auf der Veranstaltung.
Zwölf Sprecherinnen und Sprecher erwarten uns an den beiden Tagen. Die Beyond Tellerrand ist keine reine Tech-Veranstaltung, die Vorträge sollen vor allem, aber nicht nur, Entwickler und Designer ansprechen. So ist für jeden etwas dabei. Keinen der Vorträge fand ich wirklich langweilig, über meine Highlights möchte ich vielleicht ein paar Worte verlieren.
The Importance of Failing Successfully
Wesley Grubbs fasst auf sehr gut zusammen, was ich in den letzten Jahren nur langsam gelernt habe. Mit Beispielen aus seiner Arbeit erklärt er, dass Failing, dass versagen, dass etwas falsch zu machen, nichts schlimmes sein muss. Wichtig ist, dass man dafür gerade steht - und etwas daraus lernt. Diese Erkenntnis hat mir viel gebracht - ich hoffe, der ein oder andere im Publikum fühlte sich genau so bestätigt. Oder hat es vielleicht an diesem Tag gelernt. Ich hoffe, dass das Video des Vortrags noch inline gestellt wird.
Generative Spaces
Am meisten inspiriert hat mich sicherlich der Beitrag von Jared Tarbell. Der Programmierer entwickelt Programme, die zum Beispiel automatisch Labyrinthe generieren oder wunderbar abstrakte Muster. Diese bringt er dann in die reale Welt - sei es als Bild oder in Form eines gelaserten Würfels. Für jemanden wie mich, der sicherlich im Fach "künstlerische Kreativität" ein bisschen Nachhilfe vertragen könnte, ist es sehr faszinierend ihm zuzuhören und zuzuschauen, wie er mit Hilfe von einfachen Algorithmen und Mathematik stets etwas Neues erschafft. Vielleicht möchte ich das auch einmal ausprobieren.
How to Build an Atomic Bomb
Mike Monteiro ist sauer. Vor allem auf die weißen Jungs in der Führungsetage bei Twitter. Anhand des Beispiels von Donald Trumps Tweets redet er über die Verantwortung, die jeder von uns trägt, wenn er etwas erschafft. Und wie von einer Plattform, die ursprünglich für Kurznachrichten gedacht war, auf einmal die reale Gefahr eines Atomkriegs ausgeht. Ich habe diesem Rant sehr gerne zugehört. Für mich nehme ich mit, vielleicht wieder mehr mit meiner Meinung hausieren zu gehen. Vor allem um mir eher dämliche Diskussionen zu ersparen, halte ich ja auch ganz gerne mal den Mund.
Arbeit, Arbeit, Arbeit. Warum es zum Projektende immer doch irgendwie ein bisschen knapp werden muss weiß ich ja auch nicht. Am Ende klappt es dann aber doch alles. Der Rest meiner Wochentage fällt in den letzten Wochen etwas kurz aus. Zwischendrin: Unser Ausflug nach Amsterdam, ich berichtete.
Ich schaffe es noch, die ein oder andere Folge Hawaii 5-0 zu schauen. Bis ich auch dort alle Folgen durch habe. Wie ich letztens lernte, bin ich nicht der Einzige, der nach vielen Staffeln der gleichen Serie erst einmal in ein kleines Loch der Ratlosigkeit fällt. Mal schauen was Netflix und Co. als nächstes für mich bereit halten.
Auf Europas Spuren in Bonn
Vergangenen Samstag stehe ich sehr spontan um kurz vor Mittag am Alten Rathaus und treffe auf einige gleichgesinnte Instagram-Nutzer, die dem Aufruf des Gustav-Stresemann-Instituts gefolgt sind und an einem Instawalk zum Thema "Europäische Kultur" durch Bonn mitmachen. Begleitet werden wir dabei von einem erfahrenen Stadtführer, der uns einige Besonderheiten eigentlich bekannter Ecken zeigt. So etwa ein eher leicht zu übersehendes Schild am ehemaligen Wohnhaus von Karl Marx - oder die Anekdote, wie die Tour de France einmal nicht durch Bonn führte. Die zwei Stunden sind dann schnell vorbei, das hat Spaß gemacht. Unter dem Hashtag iwbonngsi gibt es das ein oder andere Bild zu sehen.
Am Sonntag geht es munter weiter. Zuerst fahren Fräulein Anna und ich nach Kamp-Lintfort um uns mit Tipps und Tricks rund um Neugeborene zu versorgen. Entspannte junge Eltern zu sehen hilft mir immer ein bisschen, garnicht erst zu viel Aufregung aufkommen zu lassen.
Kaum wieder zu Hause empfangen wir dann auch direkt noch Besuch. Nachdem wir uns eine ganze Weile über skandinavische Reiseziele ausgetauscht und allerlei Fotos gesehen haben, besprechen wir mit Casi unsere Renovierungspläne. Der Profi sieht das alles entspannter als ich und kann alles sehr gut planen und erklären. Nun muss es nur noch getan werden - aber so ist ein weiterer mir sehr unklarer Punkt von der Liste.
Wenn wir ein wenig genauer in den Kalender geschaut hätten, wäre uns aufgefallen, dass ausgerechnet am Anreisetag zu unserem Familienaufenthalt in Amsterdam ein niederländischer Feiertag ist. Und dann auch noch der Königstag, an dem auf den Straßen und Grachten der Stadt die Hölle los ist. Nun gut. Nachdem wir am Zentralbahnhof angekommen sind und nach einer kurzen Taxifahrt unsere Zimmer bezogen haben, stürzen wir uns in die orange gekleidete Menge. Es ist ein bisschen wie Karneval. Nur eben auch auf dem Wasser. Und mit Technomusik statt kölschen Tönen.
Wer ein bisschen verfolgt hat, wie Fräulein Anna und ich in den vergangenen Jahren Urlaub gemacht haben, weiß dass es dann selten gutes Wetter gibt. Das hätte für meine Eltern und Frau Schwester eine Warnung sein können. So auch dieses Wochenende. Während es in der Heimat warme Temperaturen und Sonnenschein hat, ist an unserem Urlaubsort eher grauer Himmel und Nieselregen angesagt. Davon lassen wir uns aber nicht unterkriegen und machen fleißig und vor allem zu Fuß die Stadt unsicher. Trotz des schlechten Wetters ist die Stadt mit ihren vielen schmalen Straßen und vielen Brücken hübsch anzusehen.
Das NEMO Science Museum ist mit den zahlreichen Spielstationen und Experimenten zwar eigentlich ganz spannend, aber für meinen Geschmack ein bisschen zu kindgerecht und verspielt. Hier muss ich wohl eher in ein paar Jahren mal mit dem Nachwuchs hin. Besser gefällt mir die Ausstellung World Press Photo of the Year, auch wenn die Motive in der Ausstellung alle eher düster sind und ein grausames Bild unserer Welt zeichnen.
Und sonst? Wir machen die 9 Straatjes unsicher, es gibt ein paar neue Schuhe für mich. Dann ein Besuch in den Foodhallen mit den vielen bunten Essensständen. Es gibt einen Flohmarktbesuch und ein ausführliches Frühstück mit Egg Benedict. Auch ein Besuch im EYE Filmmuseum steht auf dem Plan. Es fällt uns nicht schwer das lange Wochenende rumzubringen.
Am Ende sind aber vor allem meine Füße wohl froh, als wir im Zug nach Hause sitzen. In Amsterdam hat es mir gut gefallen - das nächste Mal kommen wir bei gutem Wetter!
Das war eine arbeitsame Woche, uff! Das gute Wetter und die herrschenden Temperaturen machen die Arbeit im Büro ganz schön anstrengend. Gleichzeitig schlägt der Heuschnupfen nochmal zu. Puh! Wir gleichen das mit Grillspaß auf der Dachterrasse aus. Maiskolben vom Grill hatte ich schon lange nicht mehr.
Ganz nebenbei schaffe ich es, noch einmal in der Altstadt vorbei zu schauen und ein paar Bilder von der Kirschblüte zu machen. So langsam verblassen die Blüten wieder und fangen an zu Boden zu regnen wenn ein Windstoß durch die Bäume geht. Ich mag es, wie die sich die Atmosphäre in der Altstadt je nach Entwicklung der Kirschblüte verändert.
Das Wochenende leitet eine kleine Abholfahrt ein. Fräulein Anna muss nach einem kleinen Verkehrsunfall zur Sicherheit im Krankenhaus untersucht werden. Natürlich ist alles gut, aber sicher ist sicher. Ich hole sie natürlich ab. In Hamm. So wird statt meiner feierabendlichen Heimfahrt eine kleine Tour über Dortmund nach Hamm und wiederzurück. Ich bin froh, als ich endlich im Bett liege.
Außerdem: Ich lese mein Buch zu Ende, "Ostfriesen-Falle" von Klaus-Peter Wolf war ganz spannend. Bei Gelegenheit werde ich sicherlich auch die anderen Bände aus der Buchreihe rund um Kommisarin Ann-Kathrin Klaasen lesen.
Und schließlich spiele ich dann auch noch "Beneath a Steel Sky" endlich durch. Das Spiel habe ich vor vierundzwanzig Jahren in Diskettenform als Beilage zu einer PC Games zum ersten Mal angefangen. Und nun auf dem Telefon fertig gespielt. Das hat Spaß gemacht, die Zugfahrten von und zur Arbeit vergehen so wie im Flug. Und die Abendstunden auch - vielleicht schlafe ich ein bisschen zu wenig, weil mich das Spiel so lange wach hält.
Dienstag Abend, es ist schön warm draußen, die Sonne bewegt sich langsam auf den Horizont zu. Ein guter Zeitpunkt noch einmal in die Bonner Altstadt zu wandern und sich ein bisschen mit dem Fotoapparat an den Kirschblüten zu versuchen.
Ich bin da natürlich bei weitem nicht der Einzige - im Vergleich zum Wochenende ist aber schon deutlich weniger los. Ich suche mir den ein oder anderen Platz am Rand der Straße. Mir ist es wichtig niemandem im Weg zu stehen - und auch nicht überfahren zu werden. Dann schraube ich das lange 70-200mm-Objektiv auf die Kamera und einen Graufilter vorne dran. Zwar würde ich immer noch am liebsten nicht nur eine menschen- sondern auch autofreie Altstadt fotografieren, die mal mehr und mal weniger verschwommenen Silhouetten haben aber auch etwas für sich.
Ich habe dieser Tage die Motivation verloren mein Tun bei Swarm festzuhalten. Das ist an einem Sonntagabend, wenn ich hier sitze und einen Wochenrückblick schreiben möchte, ein bisschen hinderlich. Mal schauen, ob ich es in Zukunft schaffe, wenigstens die Highlights weiter festzuhalten. Eigentlich ist das ja schon ganz praktisch, also jetzt gerade. Und in ein paar Jahren dann auch aus nostalgischen Gründen.
Aber gut. Die Woche: Ich komme wieder nicht so besonders gut raus am Morgen. Das nervt mich ziemlich. Dazu: Annähernd jeden Tag irgendwas im Terminkalender. Puh. Am Dienstag arbeite ich zu Hause, ein Handwerker besucht mich und richtet den Rolladen im Arbeitszimmer. Gut, dass dieses Thema mal vom Tisch ist. Am Mittwochabend besuchen Fräulein Anna und ich ein Konzert. Auf den Tag genau zwei Jahre nach ihrem letzten Konzert in Köln erleben wir wieder ein tolles Konzert der Schwedin. Ich mache gedanklich einen Strich auf der "Gut, dass du hingegangen bist"-Liste. Der Donnerstag ist sicherlich der Tiefpunkt meiner Woche. Die Beerdigung einer ehemaligen Kollegin ist sehr ergreifend und lässt mich traurig und nachdenklich zurück. Puh.
Am Freitag steige ich nach der Arbeit direkt in Köln in den Zug nach Mainz. Oder fast. Denn mein Zug kommt nicht, mindestens fünfzig Minuten Verspätung hat er, als ich in einen anderen IC nach Stuttgart steige, der die gleiche Strecke fährt, zwei Mal mehr hält und mir in der Bahn-APp nicht angezeigt wird. Ich schaffe es jedenfalls pünktlich zum Kino und schaue dort Ready Player One. Anschließend: Ein Spaziergang durch die Mainzer Innenstadt. Eigentlich müsste ich viel öfter mal mit den Jungens rumhängen. Ich habe eine gute Zeit.
Und weil ich den verbleibenden Samstag auf dem Sofa vergammele, muss der Sonntag dann ein bisschen aktiver sein. Es ist Marathon in der Stadt, wir schauen uns das ein bisschen an und hören der Samba-Truppe meines Cousins beim Trommeln zu. Statt dann zu Hause rum zu gammeln, starten wir danach noch ein Ausflug in die Altstadt, wo - schließlich ist gerade Kirschblütenzeit - alles voller Menschen ist. Ein paar davon kennen wir und so landen wir am Ende in einem Café in der Fußgängerzone und haben einen entspannten Nachmittag bei Kaffee und Kuchen.
Den Wochenabschluss bildet, das ist nichts Neues, der Tatort. Er kommt heute aus Nürnberg und gefällt mir ausgesprochen gut. Das kommt ja auch nicht ganz so oft vor.
Manchmal ärgere ich mich, dass ich es meistens vergesse, die von mir gelesenen Bücher zu verbloggen. Sonst hätten wir wir nun meine Rezension mit der des Films vergleichen können. Gestern Abend jedenfalls fuhr ich nach Mainz und besuchte mit Thomas und Jörg eine Vorstellung des Films. Hier, ein Trailer.
Kurz zur Geschichte: Im Jahr 2045 ist die Menschheit in einer virtuellen Welt namens OASIS unterwegs. Mit seinem Tod eröffnet einer der Macher eine Schnitzeljagd auf sein Erbe: Ziemlich viel Geld und die Kontrolle über das Netzwerk. Um dies zu erreichen, gilt es verschiedene Schlüssel in der virtuellen Welt zu finden, um so an das Easteregg zu kommen. Da ist natürlich nicht nur Hauptcharakter Wade Watts, in der OASIS nennt er sich Parzival, hinterher, sondern auch unter anderem ein Unternehmen names IOI.
Sowohl Buch als auch Film sind ein wahres Feuerwerk an popkulturellen Anspielungen. Da ist ein DeLorean, da sind Soldaten aus Halo, King Kong, Batman und so viele mehr. Viele Figuren kenne ich nicht einmal. Buch und Film unterscheiden sich aber an vielen Stellen. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, war mir schon klar das es schwer sein würde das alles zu verfilmen. Da ist zum Einen die umfangreiche Story - und dann gibt es ja diese Geschichte mit den Lizenzen. Da musste einiges angepasst werden.
Nachdem ich das Buch gerne gelesen hatte, hat mir der Film nun auch gut gefallen. Die Geschichte ist spannend. Und all die Anspielungen und Bilder machen dem Film-, Serien- und Comic-Nerd ein wohliges "Hey, den kenne ich! Das ist doch das Raumschiff aus..."-Nostalgie-Gefühl.
Aber zuerst: Eine kurze Woche! Puh. Ich freue mich meine Arbeitstage lang auf die nächste Woche, in der ich Urlaub haben werde. Der Karfreitag kann nicht schnell genug kommen. Die Abende verbringe ich mit Teymur und Dominik in GTA, wo wir die schon lange veröffentlichten Doomsday-Heists spielen. Das macht großen Spaß. Vielleicht war es ganz gut, dass ich die Xbox eine ganze Weile ausgelassen habe. Ganz nebenbei schaffe ich es außerdem, meine Lauf-Strähne wieder aufzunehmen und mein Schrittziel jeden Tag zu erreichen. Auch der Reha-Sport ist wieder nach meinem Geschmack.
Und dann: Wochenende. Zehn Tage Urlaub. Ich habe mir eine Menge vorgenommen und fange gleich damit an. Allerlei Kleinkram ist in den letzten Wochen liegen geblieben und steht zuerst einmal auf dem Plan. Meine Erledigungen halte ich alle schön auf einer Liste fest - es stellt sich leider heraus, dass ganz oft aus einem erledigten To-Do wieder andere Aufgaben resultieren. Doch gegen Ende des Urlaubs wird die Liste dann auch zum Glück immer kürzer. Ich räume auf, miste aus, werfe weg. Ich telefoniere rum, mache Termine und plane die nächste Zeit. Ich fühle mich immer ziemlich gut, wenn ich was geschafft bekomme.
Es ist schon ein bisschen komisch: Ich glaube, dies ist der erste längere Urlaub, den ich komplett zu Hause verbringe. Aber das macht nichts. Tatsächlich finde ich das sogar ziemlich und mir wird auch gar nicht langweilig.
Dazwischen schaffe neben all der Fleißigkeit auch, ein bisschen Spaß zu haben. Unter anderem gehe ich eine Menge spazieren und über-erfülle mein Schrittziel weiterhin deutlich. Ich merke, wie ich mich jeden Tag ein bisschen fitter fühle und hoffe, dass ich das auch nach dem Urlaub weiter beibehalten kann. Sofern das Wetter weiter so großartig ist, werde ich sicher kein Problem haben. Bei warmen Temperaturen und Sonnenschein macht das ja direkt noch mehr Spaß. Genau so wie der Kaffee-Spaziergang mit den ehemaligen Kollegen. Oder wie das Fotografieren. Das mache ich dieser Tage auch wieder gerne. Seien es die Wildschweinferkel auf der Waldau oder die beginnende Kirschblüte in der Altstadt. Gemeinsam mit Fräulein Anna, die mit mir zusammen einige Tage frei hat, erledige ich nicht nur einiges zu Hause und in der Stadt, sondern unternehme auch ein bisschen etwas.
Ganz schnell sind auch diese zwei Wochen um. Eine gute Zeit, so könnte es ruhig noch ein bisschen weiter gehen.
Alle Jahre wieder: Kirschblütenzeit in der Bonner Altstadt. Da ich es nicht weit habe, schaue ich Anfang April immer regelmäßig dort vorbei und mache auch immer ein paar Bilder. Mal gibt es Kirschblüten am Tage, mal gibt es Kirschblüten in der Nacht.
Ich habe heute schon bei wunderbarstem Sonnenschein mal ein paar Bilder gemacht. Und ich freue mich schon auf das große Blütenmeer und habe ein paar Ideen, wie ich die Blütenpracht in diesem Jahr abbilden möchte. Es ist immer eine kleine Herausforderung, nicht jedes Jahr die selben Bilder zu machen.
Aktuell ist es noch nicht so weit her mit den Blüten: Nur in den Seitenstraßen gibt es schon weiße Blätter an den Bäumen. Das große Blütenmeer, was dann ja auch noch wunderbar lila wird, lässt noch ein bisschen auf sich warten. So ist glücklicher Weise noch nicht all zu viel los auf den Straßen. Nun gilt es, in den kommenden Tagen immer mal wieder durch die Altstadt zu stromern. Es kann nicht mehr lange dauern, bis auch auf Heer- und Breite Straße mehr zu sehen ist. Spätestens am kommenden Wochenende wird dann auch die Altstadt wieder gerammelt voll mit selfieschießenden Menschen sein.
Ostermontag ist ein guter Zeitpunkt, um einen kleinen Ausflug zur Waldau zu machen. Fräulein Anna und ich sind zeitig unterwegs und so haben wir das große Glück, nicht nur einen Platz im Bus der Linie 602 zu bekommen, sondern auch an den Gehegen nicht all zu sehr drängeln zu müssen. Die gerade mal eine Woche alten Wildschwein-Frischlinge sind wirklich winzig und schüchtern, aber auch sehr neugierig und wühlen fleißig im Schlamm ihres Geheges.
Natürlich schauen wir auch beim Wildgehege vorbei. Dort gibt es zwar keine winzigen Jungtiere, aber dennoch das ein oder andere fotogene Getier zu sehen. Nach einer ausführlichen Runde durch den Wald wären wir zwar gerne noch in der neuen Gastronomie eingekehrt, dort ist aber Osterbrunch und deshalb müssen wir doch ein Stück zurück in die Stadt fahren und kehren bei Kurt dem Kaffeeröster ein. Ein schöner Feiertags-Ausflug.