Bonn leuchtet

Einmal im Jahr leuchtet Bonn. Der Verein City-Marketing Bonn organisiert die Veranstaltung, bei der allerlei Gebäude in der Innenstadt bunt angestrahlt werden. Vor zwei Jahren war ich dabei schon einmal mit dem Fotoapparat unterwegs. Wie auch damals bin ich nicht der Einzige gewesen, der mit Fotoapparat und Stativ unterwegs war. An dem ein oder anderen Punkt traf man immer wieder auf teils recht große Gruppen von Gleichgesinnten.

Ich musste die Bilder jetzt erst mal eine Woche ruhen lassen. So richtig gut drauf war ich an diesem Abend nicht. An den Muskelkater, der mich beim Bücken plagte, erinnere ich mich noch all zu gut. Dem entsprechend hatte ich mir vorher auch ein bisschen andere Motive vorgestellt. Irgendwie wollte das nicht passen. Dennoch bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Und bis nächstes Jahr arbeite ich dann wohl mal ein bisschen an meinen Motivsuche-Fähigkeiten.

Das Rathaus ist bunt angestrahlt.
Das Tor der Stadtmauer ist bunt angestrahlt.

Terminal-Login in die Gitlab-Docker-Registry bei aktivierter Zwei-Faktor-Authentifizierung

Weil ich es mir nicht merken kann und es mir alle Nase lang, sowohl zu Hause als auch in der Firma, wieder neu zusammenreimen muss:

Wenn man in einem GitLab (egal ob GitLab.com oder eine private Instanz) die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert hat, kann man sich aus dem Terminal heraus nicht mehr einfach an der Docker-Registry einloggen und dabei Benutzername und Passwort eingeben.

Statt dessen braucht es einen Personal Access Token. Nachdem man diesen auf der verlinkten Seite erstellt hat, kann man sich nun folgendermaßen einloggen.


docker login registry.gitlab.com -u [benutzername] -p [personal access token]

Und dann klappt es auch wieder mit dem Erstellen und Pushen von Docker-Images.

Star Trek: Discovery

Ich bin ja bestimmt kein Trekkie. Aber ich bin mit der neueren Raumschiff Enterprise-Serie aufgewachsen und habe auch die Abenteuer der Besatzungen von Deep Space 9 und Raumschiff Voyager immer sehr gerne verfolgt. Und deshalb freute ich mich auch ein kleines bisschen auf das, was Star Trek: Discovery bei Netflix so bringen würde.

Mit dem Klick werden Daten von YouTube nachgeladen.

Nachdem ich die ersten zehn Folgen der ersten Staffel sehr gerne geschaut hatte, sorgte die Ausstrahlungspause Ende letzten Jahres dafür, dass ich irgendwie vergas im Januar wieder einzusteigen und die verbleibenden sechs Folgen zu schauen. Gut, dass ich dieser Tage wieder auf die Serie aufmerksam wurde und das nachgeholt habe!

Discovery spielt rund einhundert Jahre vor den Abenteuern der Kirkchen Enterprise. Die Sternenflotte testet einen neuen, revolutionären Antrieb auf der USS Discovery. Durch allerlei Umstände kommt auch die Offizierin Michael Burnham an Bord, die eigentlich wegen Meuterei angeklagt ist und einen Krieg zwischen der Förderation und den Klingonen ausgelöst hat. Und schon sind wir mitten drin in der Handlung, die zwar für mich die ein oder andere Länge hatte, gerade aber auf dem Endspurt wirklich fesselnd war. Man darf gespannt sein, was die nächste Staffel im kommenden Jahr bietet. Die letzten Minuten waren ein wirklich guter Cliffhanger.

Wie ich einmal Fahrstuhl fuhr

Mein Heimweg führt mich täglich an den Bahnhof Köln West. Von der Arbeit sind es gute zehn Minuten zu Fuß. Eine Strecke, die ich als leidenschaftlicher Fußgänger gerne zwei Mal am Tag bewältige. Am Bahnhof angekommen muss man die Bahnstrecke unterqueren, da sie die Venloer Straße kreuzt. Erst dann gelangt man durch das Bahnhofsgebäude mit der schicken Kneipe unten drin auf den Bahnsteig. Genau unter dem Bahnhof liegt die Haltestelle "Hans-Böckler-Platz" der KVB. Nun ist es so, dass diese drei Ebenen - die unterirdische KVB-Haltestelle, das Straßenniveau und der Bahnsteig - durch zwei Fahrstühle verbunden sind. Jeder auf einer Seite der Venloer Straße. Soviel zur Situation vor Ort. Viele werden es auch kennen.

Am gestrigen Abend lande ich aus irgendwelchen Gründen auf der falschen Straßenseite am Bahnhof. Also nicht auf der mit dem Bahnhofsgebäude, durch das ich zum Gleis gelangen könnte. Die Fußgänger-Ampel springt direkt vor meinen Augen auf das rote Signal, ich bleibe trotz ströhmendem Regen und kaltem Wind stehen. Vorbildlich!

Einige Meter neben mir befindet sich einer der oben beschriebenen Fahrstühle. "Fährst du heute halt mal mit dem!" denke ich mir und drücke schon auf den Rufknopf. Die Wartezeit auf das Ankommen des Fahrstuhls reicht aus, um das Telefon aus der Tasche zu kramen und dann einen kleinen Boomerang für Instagram aufzunehmen.

In die Kabine einsteigend und den "Rauf! Zum Bahnhof!"-Knopf drückend bin ich gleichzeitig damit beschäftigt, meinem Instagram-Filmchen eine Ortsangabe hinzuzufügen und so bemerke ich zuerst nicht, dass irgend eine Trulla ebenfalls mit möchte und zusteigt. Sie drückt, wie kann es anders sein, den "Runter! Tief runter! Zur KVB!"-Knopf. Nagut. Als die Tür gerade zugeht, fährt ein Herr im Rollstuhl vor. Er möchte nach unten, ihm ist das aber zu eng. "Fahren sie, ich habe Zeit!" sagt er. Aber da hat er ja nun nicht mit der Freundlichkeit von Frau Trulla gerechnet. Noch einmal wird die Fahrstuhltür am Zugehen gehindert, bis er sich durchgesetzt hat. Die Chance, dass wir nun endlich hinauf zum Bahnsteig fahren, liegt bei fünfzig Prozent. Eher ein bisschen mehr, da ich zuerst auf den "Nach oben! Ins Licht!"-Knopf drückte.

Der Fahrstuhl fährt nach unten.

Frau Trulla verlässt den Fahrstuhl. Auftritt Fernseh-Papa. So heißt der Mann in meinem Alter, weil er zwei Kinder dabei hat. Und einen originalverpackten Fünfundfünzig-Zoll-Samsung-Fernseher. Die beiden Kinder sitzen bequem in einem sehr großen Wägelchen mit großen Reifen. So einem, was man auch als Fahrradanhänger benutzen kann. Eigentlich eine praktische Sache. Wenn man halt nicht auch noch einen riesigen Bildschirm mit sich führt. Um die Sache zu beschleunigen helfe ich natürlich beim Einladen der schweren Pappkiste und drücke mich dann in die letzte Ecke der Kabine. Leider fehlen aber etwa zwei Zentimeter, um die Kinder samt ihrem Wägelchen komplett in den Fahrstuhl zu bekommen. Herr Papa scheint weder die Kinder, noch den Fernseher zurücklassen zu wollen. Also räumen wir um: Samsung-Kiste an die Rückwand der Kabine, Martin nebendran. Kinderwagen rein, Papa quetscht sich dazu. Die Fahrstuhltür schließt sich. Es geht nach oben.

Erneuter Halt auf der Straßenebene.

Der Herr im Rollstuhl freut sich ein bisschen, als er die Kabine wieder hochkommen sieht. Bemerkenswert unkompliziert laden der Papa und ich den Fernseher aus. Wir sind inzwischen ein eingespieltes Team. Schon drängelt die nächste Tante sich zwischen Kinderwagen, Pappkiste und Rollstuhlfahrer hindurch in den Fahrstuhl. "Wollen sie auch nach unten?" fragt sie den Rollstuhlfahrer, als sie ihn und sein überrascht-ärgerlich-enttäuschtes Gesicht sieht. "Ja, aber mir ist es zu eng. Ich warte." Kurze Diskussion zwischen den beiden. Mir kommt das irgendwie bekannt vor.

Mit einem beleidigten "Dann halt nicht!" drückt die Tante auf den "Abwärts! In die Katakomben der KVB!"-Knopf. "Hier haben wir es aber mit einem wirklich hilfsbereiten Exemplar zu tun! Was sind die Leute heute denn so nett?" denke ich mir. Die Tür schließt sich, der Fahrtstuhl ruckt. Es geht nach oben.

Eventuell grinse ich. Todbringende Blicke treffen mich.

Als ich schließlich auf den Bahnsteig trete, sehe ich an dessen Ende noch die Rücklichter der Regionalbahn der Linie achtundvierzig nach Bonn Hauptbahnhof im Regen verschwinden. Nächster Halt, Köln-Süd. Ich stecke den Kopf zwischen die Schulter, ziehe die Kapuze fester zu und warte dann mal auf den nächsten Zug.

Baphomets Fluch

Manchmal dauert es ein bisschen. Bei Beneath A Steel Sky war es fast ein Vierteljahrhundert. Beim Point&Click-Adventure Baphomets Fluch nicht ganz so lange, aber auch bestimmt fünfzehn Jahre. Immerhin stammt das Original auch schon von 1996. Nachdem ich das Spiel schon auf dem PC mal angespielt hatte, bekam ich es irgendwann auch mal für den Mac und kaufte dann vor längerem auch die Variante für das Telefon in einem Paket mit zwei weiteren Spielen. Gespielt habe ich es aber nie wirklich - keine Ahnung warum.

Jedenfalls: Diese Woche stolperte ich auf einer meiner langen Zugfahren zwischen Arbeit und Heimat wieder über das Spiel. Schnell war es installiert und dann ging die Zugfahrt ganz schnell vorbei. Und die Heimfahrt auch. Und der Abend war auch auf einmal rum. Machen wir es kurz: Das Spiel hat mich ziemlich gefesselt. Von allen Spielgenres ist das gute alte Adventure immer noch mein liebstes.

Im Spiel selbst, ich spielte den "Directors Cut", geht es um George Stobbart. Der ist eigentlich als Tourist in Paris. Als ihm das Café, in dem er eigentlich nur einen Kaffee trinken will, um die Ohren fliegt, ist er auch schon mitten drin in einem Abenteuer rund um Tempelritter und deren sagenumwobene Geheimwaffe, das Schwert von Baphomet. Abwechselnd spielt man den abenteuerlustigen jungen Mann oder die Journalistin Nicole Collard, die ebenfalls in den Fall verstrickt ist. Die beiden machen ausführlich Paris unsicher und bereisen die Welt. Unter anderem verschlägt es sie nach Irland und Spanien, bis es schließlich zum Showdown kommt, in den eine Menge Sprengstoff involviert ist. Ich will garnicht zu viel erzählen, vielleicht hat der ein oder andere ja Lust, das Spiel ebenfalls nochmal anzugehen.

Die Steuerung des Spiels ist leider ein bisschen hakelig, da hat die Portierung auf das iPhone nicht so wirklich toll geklappt. Gut, dass man keine zeitkritischen Aufgaben lösen oder besonders sorgsam klicken muss, das würde einen sicherlich schnell frustrieren. Im Nachfolger (Natürlich bin ich da schon dran!) ist das übrigens deutlich besser geworden.

Herbstlicher Sonntagsausflug in Bonn

Das akademische Kunstmuseum.
Eine goldene Statue.
Nebel über dem Rhein.
Die Tür eines Uni-Gebäudes.

Sonntagmorgens gehe ich wirklich gerne spazieren. Es ist normalerweise noch nicht so besonders viel los, ich mag diese Ruhe. Heute Morgen bin ich auch unterwegs, schön mit dem am vorabend gepackten Kamerarucksack auf dem Rücken. Ich bin in der letzen Zeit leider ziemlich unentspannt - eine Fototour hilft da bestimmt.

Neblig ist es, aber manchmal kommt die Sonne durch. So richtig gute Stimmung mag aber nicht aufkommen - also auf den Bildern. Ich bin gut gelaunt. Durch den Hofgarten geht es an den Rhein. Vom alten Zoll aus verfolge ich den Start des Dreibrückenlaufs auf der anderen Rheinseite. Die Moderatorin nervt mich aber schnell und die Sonne verschwindet entgültig hinter einer Wolke, ich bekomme kalte Finger. Also geht es in die Stadt, es gibt einen Kaffee auf die Hand.

Ein VW Bulli.
Ein Baum über dem Wassergraben am Poppelsdorfer Schloß.

Dann spaziere ich eine ganze Weile über den Antikmarkt in der Fußgängerzone, wo ich zwar allerlei interessanten Nippes finde, ich aber lieber nichts kaufe. Ich merke mir aber auf jeden Fall den alten Studioscheinwerfer. So einen will ich mal haben!

Als ich auf dem Heimweg spontan in die Südstadt abbiege, kommt auch die Sonne wieder heraus. Also verlängere ich meinen Spaziergang noch ein bisschen und lande schließlich, wie fast immer, am Poppelsdorfer Schloß. Dort probiere ich noch ein bisschen mit dem Graufilter herum, bis schließlich der Hunger gewinnt. Ab nach Hause! Fräulein Anna und der kleine Mann sind auch inzwischen wach und bald gibt es ein leckeres Frühstück.

Ich bin froh, heute Morgen aus dem Bett gestiegen zu sein. Vielleicht schaffe ich es ja, mich an das gute Gefühl zu erinnern, wenn ich das nächste Mal morgens unschlüssig im Bett liege.

Ein Ententier.

Herbst im Botanischen Garten Bonn

Rote und orangene Blätter an einem Baum.

Bis zum Botanischen Garten in Bonn ist es nicht weit von unserem Zuhause aus. Fräulein Anna streunert dort sehr gerne herum. Ich habe unter der Woche, wenn es keinen Eintritt kostet, leider nicht so oft Zeit für einen Ausflug dorthin. Also am Wochenende! Heute sind wir eher zufällig dort gelandet und nachdem wir unseren Obulus von drei Euro gezahlt haben, drehen wir eine ausführliche Runde. Es ist der vierzehnte Oktober und ich ärgere mich ein bisschen, keine kurzen Hosen zu tragen. Aber das ist ein anderes Thema.

Gevatter Herbst hat jedenfalls schon ordentlich zugeschlagen und die Blätter der Bäume strahlen in den buntesten Farben. So richtig hundertprozentig gelingt es mir nicht, das auf den Fotos einzufangen.

Ein gelber Baum vor blauem Himmel.
Ein roter Baum vor blauem Himmel.
Bunte Blätter vor blauem Himmel
Ein roter und gelber Baum im Botanischen Garten in Bonn.

Herbstausflug in die Rheinaue

Ein sonniger Tag in den Bonner Rheinauen.

Zwei Tage frei in dieser Woche, wunderbarstes sonniges Herbstwetter und Besuch von Frau Schwester: Ein guter Zeitpunkt für einen kleinen Ausflug in die Bonner Rheinaue. Da sind wir sowieso viel zu selten, obwohl es nur gute zehn Minuten mit Linie 66 sind.

Der kleine Mann ist entspannt, verschläft den größten Teil unseres Ausflugs und lässt sich im Kinderwagen langsam durch die Gegend schieben, wir haben einiges zu erzählen und ich mache das ein oder andere Foto.

Ein guter Nachmittag. Vielleicht das letzte Mal setze ich mir die Sonnenbrille auf die Nase. Mir ist fast ein bisschen zu warm in meinem Pulli, aber ich lasse ihn erkältungsbedingt lieber an.

Sonne scheint zwischen Bäumen hindurch.
Sonne scheint durch eine dichte Baumkrone.
Grüne Wiese, sonnenbestrahlte Bäume und blauer Himmel.

Von einer Woche in Spanien

Eine Kreuzung in Barcelona.

Dieser Tage fällt mir der Wochenrückblick einfach: Ich war mit der Firma in Spanien, irgendwo in den Bergen hinter Sitges weilten meine Kollegen und ich in einer kleinen Anlage, die aus mehreren Häusern besteht. Eine Woche lang.

Dort stand auch der ein oder andere Ausflug auf dem Programm, von denen ich natürlich auch ein paar Bilder mitgebracht habe. Meine Gesundheit spielte leider nicht so richtig mit, ich bin schon eine ganze Weile verschnupft, habe Kopfschmerzen. Dennoch eine tolle Woche. Supercool!

Am Ende freute ich mich dann aber auch richtig auf zu Hause. Auch wenn Fräulein Anna mich unter der Woche immer über den kleinen Mann auf dem Laufenden hielt, vermisst habe ich ihn schon ziemlich. Und das Fräulein auch.

Blick vom Boot auf das spanische Festland.
Blick nach oben in einer Häuserzeile.
Blick nach oben in einer Häuserzeile.
Finca in der Sonne.
Finca bei Nacht.
Finca bei Nacht.
Finca bei Nacht.
Sonnenaufgang hinter Pflanzen.
Sonnenaufgang hinter Pflanzen.

Fünf Wochen Max

Fünf Wochen sind eigentlich keine lange Zeit. Und ganz eigentlich sind die letzten fünf Wochen wirklich schnell an mir vorbeigezogen. Trotzdem fühlen sie sich wie eine Ewigkeit an.

Der kleine Mann namens Max ist heute vor fünf Wochen bei uns eingezogen und hat, ganz wie erwartet, alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen. So viel Besuch hatten wir schon lange nicht mehr und auch die Verwandtschaft nah und fern ist sehr interessiert. Schnell wurde es uns ein bisschen zu viel, die ganzen Bilderwünsche zu erfüllen. Deshalb hat der Herr nun eine eigene Webseite.

Die ersten vier Wochen habe ich zu Hause verbracht. Vor allem die Elternzeit ging schnell vorbei. Eine sehr lehrreiche Zeit. Vor allem bin ich, so komisch das vielleicht klingt, im Umgang mit den Baby viel skrupelloser geworden. Man merkt sehr schnell, dass Kinder sehr robust sind und man sie nicht wie ein rohes Ei behandeln muss. Die Hebammen und Ärzte machen es einem vor.

Obwohl man ja den ganzen Tag nichts zu tun hat außer „kümmern“, passiert drumherum nicht so arg viel. Da bin ich schon froh, die paar Dinge notwendigen Dinge wie „Kindergeld beantragen“ und „Elterngeldantrag abschicken“ wenigstens erledigt wurden. Ansonsten: Das Kind auf dem Arm tragen, das Kind wickeln, das Kind füttern, dem Kind beim Schlafen zuschauen und regelmäßig überprüfen, ob da auch noch geatmet wird.

Die ersten Ausflüge haben wir natürlich auch schon hinter uns. Dabei gibt es auch viel zu lernen. Zum Beispiel, dass der kleine Mann nicht so gerne im Kinderwagen liegt, dafür aber um so lieber im Tragetuch schläft. Wie gut, dass mir das Tuch auch lieber ist. Autofahren ist scheinbar mal so, mal so. Eine Zugfahrt steht noch aus, ich bin gespannt.

Diese Woche habe ich nun wieder gearbeitet und fand es schön schwierig, mich wieder einzugewöhnen. Zum Glück haben wir noch keine all zu strengen Zubettgehzeiten, so dass ich abends auch immer noch ein bisschen Kind abbekomme. So lange es freiwillig ist, trage ich den Herrn ja gerne mit mir herum. Und eine Zwangspause, weil da jemand entschlossen hat auf meinem Bauch ein Schläfchen zu halten, ist auch gar nicht mal so verkehrt. Ab morgen bin ich eine ganze Woche unterwegs, das wird nicht einfach.

Alles in allem: Wahnsinn. Obwohl der kleine Mann sich ja, zum Beispiel mit einer kleinen Schreieinlage mitten in der Nacht oder dem Vollmachen der Windel direkt nach dem Wechseln, sehr viel Mühe gibt sich unbeliebt zu machen, muss man ihn doch einfach mögen.