Ich bekomme gar nicht so richtig mit, dass die Ärztin mir schon die Spritze in den Arm gesteckt hat, weil ich mich gerade mit ihrer Kollegin unterhalte. "War's das schon?" - "Das war's!"
Nicht mal dreißig Minuten halte ich mich im Corona-Impfzentrum der Stadt Bonn auf. Den Termin habe ich erst am Vortrag gemacht, direkt nachdem wir herausgefunden haben, dass ich als Kontaktperson einer Krebspatientin nun auch geimpft werden kann. Da war ich noch ein bisschen überrascht, dass das direkt am Folgetag gehen soll. "Ich glaube das erst, wenn die Spritze in meinem Arm steckt!" hatte ich einigen Freunden geschrieben — und dann nicht mal was davon mitbekommen.
Im Impfzentrum ist alles gut organisiert, wie mir scheint. Es wird meine Temperatur beim Hereinkommen gemessen, der Herr an der Anmeldung schaut meine Unterlagen einmal aufmerksam durch, sogar die Zettel mit Fräulein Annas Krankendaten schaut er sich kurz an. Dann stempelt er eines der Blätter und ich darf in den Wartebereich. Auf dem Weg dorthin schaue ich mich ein wenig im World Congress Center um. Da war ich ja auch noch nicht drin. Sehr schick.
Meine Wartezeit reicht gerade so aus, eine Kurznachricht nach Hause zu versenden und schon sitze ich in einer der Kabinen. Die Spritze ist, wie oben schon beschrieben, schnell verabreicht. Der dazugehörige Aufkleber wandert in einen meiner Impfausweise. Ich bin nicht der Erste hier, der gleich zwei davon hat. Wenn ich Schmerzen an der Einstich-Stelle haben sollte, darf ich gerne Paracetamol oder Ibuprofen nehmen. Die beiden Ärztinnen sind glaube ich ein wenig überrascht, wie fröhlich der Typ vor ihnen ist und wundern sich, warum er sich gleich mehrmals bedankt.
So eine Erleichterung habe ich schon lange nicht mehr verspürt. Als ich wieder vor dem Impfzentrum stehe, habe ich das erste Mal seit langem das Gefühl, dass es für mich irgendwie voran geht. Dass es nach einem guten Jahr Corona-Mist vielleicht doch der Weg in wieder Richtung einer besseren Normalität geht. Es wird Zeit. Zuerst aber geht es nun nach Hause. Mit dem Rad sind es nur gute zehn Minuten. Es gibt Fischstäbchen.
Hin und wieder schaffe ich es in der letzten Zeit, mir einen belanglosen Actionfilm anzuschauen. Hobbs & Shaw war ok. Dwayne Johnson, Jason Statham, Idris Elba. Autos, Motorräder und viel Gekloppe und Ballerei. Wäsche falten hat Spaß gemacht. Die Geschichte? Irgendwas mit einem Virus, den Shaws Schwester gestohlen hat. Eigentlich auch egal. Wir wissen ja, wie es ausgeht.
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Hobbs & Shaw war nicht so end-dämlich wie dieser andere Film letztens und nicht ganz so absurd wie die Filme aus der mütterlichen "Fast & Furious"-Reihe. Und ganz am Rande: Ich habe Vin Diesel und sein hochemotionales "Familie, diesdas"-Gequatsche echt nicht vermisst.
"Martin, was war die letzten Wochen eigentlich so los?" könnte man mich fragen. Mal gucken.
Ich habe ein Baumhaus gebaut. Leider kein echtes auf einem richtigen Baum, sondern nur Modell Nummer 21318 aus der "LEGO Ideas"-Reihe. Spaß gemacht hat das auf jeden Fall wieder sehr. Schon der Aufbau des LEGO Bonsai letztens war ja eine großartige Therapie-Maßnahme. Das Baumhaus steht dem in nichts nach und ist wirklich wirklich schön und sehr detailreich. Herr Max ist auch ein großer Fan, weiß aber auch, dass er am "Papa-Baumhaus" nicht spielen darf. Obwohl mir das angeleitete Bauen wieder sehr viel Freude bereitet hat, habe ich aber gemerkt, dass mir das "freie Bauen" schon noch ein bisschen mehr Spaß macht. Die Erkenntnis kommt mir ganz recht, denn Platz für noch mehr aufgebaute Premium-Modelle hätte ich beim besten Willen nicht.
Mein Schlaf ist in den letzten Wochen immer schlechter geworden. Ich muss schon sehr früh ins Bett gehen, um die Tage einigermaßen ausgeschlafen durchzustehen. Das mag auch ein bisschen damit zusammenhängen, dass Fräulein Anna und ich temporär die Seiten des Bettes getauscht haben. Der Zurücktausch steht kurz bevor, hoffen wir, dass das hilft.
Die Arbeit macht mir derzeit richtig viel Spaß. Die Themen sind nach meinem Geschmack: Ich arbeite mit den Kolleginnen und Kollegen an einem etwas komplexeren Frontend und komme so das erste Mal dazu, meine sehr theoretischen Kenntnisse im Bereich "Pattern Library" unter die Leute zu bringen. Ansonsten bereiten wir gerade die optische Umgestaltung einer weiteren Webseite vor, was mir auch vermutlich sehr viel Spaß machen wird.
Genau ein Mal habe ich in der vergangenen Woche gerudert. Als ich letzten Donnerstag frei hatte, hab' ich mir die Maschine zurecht geschoben und lockere 15 Minuten Arme und Beine bewegt. Das hat direkt großen Spaß gemacht und die erste Wiedereinstiegshürde ist damit schon mal genommen. Nun bin ich noch unschlüssig: Quäle ich mich besser Morgens früher aus dem Bett oder warte ich bis Herr Max am Abend in selbigem liegt, um dann meine Runden zu drehen?
Und sonst so? Es wird langsam schöner draußen. Man kann im Pulli spazieren gehen und die Sonne auf sich scheinen lassen. Zwar ist es dennoch oft genug auch noch kalt, aber ich merke wie gut mir und meinem Gemüt die längeren Tag-Phasen tun. Ich möchte diesen Sommer sehr viel Zeit draußen und in der Sonne verbringen. Vielleicht mache ich ja sogar das ein oder andere Bild mit Absicht? Heute habe ich schon mal angefangen und die Kamera samt manuellem Canon FD 50mm f1.4-Objektiv. Die Ausbeute von heute lässt sich so beschreiben: Herr Max ist schneller als ich manuell fokussieren kann. Nächstes Mal schraube ich mir wieder etwas modernere Technik an meine Kamera dran.
In den vergangenen Wochen arbeitete ich in meiner freien Zeit vor allem wieder viel an meiner anderen Homepage, machte das dazugehörige Repository frei zugänglich und schrieb zuletzt auch einen Artikel über all das, was ich dazu an Gedanken im Kopf habe. Das kam ganz gut an: Einige Leute, deren Arbeit im Internet ich sehr schätze, teilten meinen Post bei Twitter oder antworteten kurz. Darüber freue ich mich jetzt gerade beim Schreiben noch einmal ein bisschen mehr, als ich es öffentlich zugeben möchte.
Herr Max kann sich Dinge gut merken. Manchmal sprechen wir auch nach Wochen nocheinmal über eine Situation. Herr Max geht außerdem sehr aufmerksam durch die Welt. Ihm fallen die kleinsten Details auf, wenn wir unterwegs sind. Er erkennt Leute schon von Weitem: "Das ist die Mama von Soundso!" ruft er schon, wenn der Fahrradhelm der betreffenden Person noch ein kleiner Punkt am Horizont ist.
Deshalb ist es mehr als verwunderlich, dass Herr Max auch immer "Wer war das?" ruft, wenn uns auf der Straße jemand begegnet, den wir sehr gut kennen. Das passiert auch nur, wenn wir die entsprechende Person kennen. "Ach Max!", sage ich dann, "Wer war denn das?" und natürlich weiß er auch immer, wem wir begegnet sind. Und dann lachen wir kurz miteinander. Inzwischen lachen auch die Nachbarn und alle möglichen Freunde, die uns auf unseren täglichen Wegen begegnen, wenn direkt nach meinem "Hallo!" ein lautes "Wer war das?" aus dem Buggy ertönt.
Outside the Wire ist so ein Film, der schrecklich vorhersehbar ist. Mensch trifft Maschine, Maschine entwickelt Moral, Mensch ist dennoch besser. Die Erklärungen zu Beginn des Films erinnern an Cutscenes eines Computerspiels, die Action-Szenen sind ganz nett, das Szenario einer Bürgerkriegs-Ukraine nicht ganz unrealistisch. Dennoch: Ich hätte besser einfach aufgehört mit dem Film, als ich die Wäsche fertig gefaltet hatte und die restlichen zwanzig Minuten einfach gegen die Wand gestarrt. Dann hätte ich mir zumindest die patriotische Charakterentwicklung des menschlichen Hauptdarstellers erspart.
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Marco Inaros zettelt mit Terroranschlägen eine Krise quer durch alle Allianzen an. Und das alles, während unsere Freunde getrennt unterwegs sind. Nach den Ereignissen auf Ilus lässt Holden die Rocinante generalüberholen, Amos Burton reist auf die Erde und trifft auf alte Bekannte. Alex Kamal ist auf den Mars und trifft auf Bobby Draper. Naomi Nagata macht sich auf den Weg um ihren Sohn zu suchen, der inzwischen nicht unbedingt den besten Umgang hatte. Kein Wunder, ist Ober-Bösewicht Inaros doch sein Vater. Auch die nun ehemalige Generalsekretärin Avasarala mischt nun auch wieder mit, genau so wie ein wenig Protomolekül.
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Ich fand auch die fünfte Staffel The Expanse wieder wirklich spannend. Ich bin schon gespannt auf die sechse und letzte Staffel. Und vielleicht lese ich bis dahin auch mal die Bücher von James Corey, die ich nicht erst einmal empfohlen bekam.
Letzte Woche schrieb ich davon, dass ich den Konzentrations-Tunnel vermisse und das ich daran arbeiten möchte, mich öfter in einem solchen wiederzufinden. Ich habe damit direkt angefangen und kann Erfolg vermelden.
Ein sehr tunneliges, wenn auch nicht wirklich klug getimtes Tunnel-Erlebnis hatte ich mit der Xbox und Forza Horizon. Warum auch immer ich es schaffe, mich in ein Autorennen hineinzusteigern, wo mir Fahrzeuge doch sonst relativ egal sind. Bis gegen zwei Uhr in der Nacht zu spielen war allerdings keine so gute Idee. Aber was soll's. 🤷🏼♂️
Bei der Arbeit habe ich Fortschritte gemacht und unter der Woche tatsächlich viel am Stück machen können. Das Chaos der vergangenen Wochen scheint sich ein bisschen aufzulösen. Und weil relativ wenig Projekt- und damit auch Fokuswechsel bei meinen Aufgaben erfolgte, bin habe ich mehr als einmal Abends zufrieden den Computer zugeklappt.
Als Fräulein Anna die Woche an einem Abend sehr früh ins Bett gegangen ist, habe ich mich sehr entspannt und ohne weitere Ablenkung in Form von Elektrogeräten mit Internetanschluss mit zwei Folgen "The Expanse" beschäftigt. Auch Staffel Nummer Fünf fesselt mich wieder ziemlich. Bewusst fernsehen. So gut.
Und schließlich nahm ich dann am Freitag Abend noch an Sørens Homebrew Website Club teil. Auch wenn ich mir die Veranstaltung bei einem echten Treffen deutlich kommunikativer vorstelle, zwang mich die laufende Webcam zumindest, mich mal wirklich auf das zu konzentrieren was ich da vor mich hin bastele. Nach knapp zwei Stunden konnte ich so (schon ein bisschen stolz) als Ergebnis eine durchsuchbare Linkliste, gebaut mit dem nagelneuen SvelteKit vorzeigen. Ich fand es außerdem ziemlich spannend, mir einen Einblick in die Basteleien der anderen Leute geben zu lassen.
Nun ist das hier tatsächlich schon fast wieder ein Wochenrückblick geworden. Ich bin ganz zufrieden mit meinem Tunnelbau. Mal schauen, ob das so weitergeht.
Ich mag es, wenn ich Dinge mit großer Konzentration machen kann. Wenn ich Dinge tun kann, die mich fesseln. Dinge? An Webseiten basteln, "Arbeiten" im Allgemeinen, ein Computerspiel spielen, Fotos machen. Oder Fotos bearbeiten. Ein Buch lesen oder sogar Sport machen. Ich mag es, in diesen Tunnel abzutauchen, die Zeit ein bisschen zu vergessen und mich ganz auf etwas zu konzentrieren.
Das kommt in der letzten Zeit zu kurz. Gefühlt ist die Zeit immer knapp. Die Tage an sich sind verplant und obwohl ich konstant am Machen bin, kommt irgendwie kaum etwas dabei zu stande. Es fällt mir schwer, mir die Zeit frei zu schaufeln um Dinge in Ruhe und am Stück tun zu können. Sowohl während der Arbeitszeit, als auch drumherum. Ich bin nie lange alleine und wenn, dann ist so viel zu tun, dass ich meistens nicht weiß wo ich anfangen soll.
Daran möchte ich arbeiten. Ich bin gerne Ansprechpartner und Berater. Ich helfe wo ich kann und lasse ja im Zweifel dafür auch alles stehen und liegen. Einzig, ein bisschen Struktur wäre dabei nicht schlecht. Mal schauen wie das klappt.
Dieser Tage las ich das Buch "Die Toten Hosen" von Thees Uhlmann. Uhlmann kennt man hier im Blog, ich besuche hin und wieder seine Konzerte und höre dementsprechend seine Musik auch sehr gern. Das Buch über die Punkband aus Düsseldorf ist nicht Uhlmanns erstes Buch. "Sophia, der Tod und ich" habe ich schon vor einigen Jahren gelesen. Ich mag seinen Erzählstil sehr gerne, seine Geschichten zwischen den Liedern gehören für mich zu den wesentlichen Bestandteilen eines Konzertes.
Der KiWi-Verlag bringt derzeit eine ganze Reihe von Büchern heraus, in denen Künstler über ihre Fan-Beziehung zu anderen Künstlern schreiben. Thees Uhlmann erzählt in seiner Ausgabe der Reihe, wie er als Jugendlicher mit der Punkband in Berührung kam und wie die Fahrt zum Konzert ein herausragendes Erlebnis war. Geschichten aus seiner Jugend im niedersächsichen Hemmoor habe ich schon oft gehört und irgendwie schafft es Uhlmann beim Erzählen, dass ich mitten drin bin und mir das alles sehr gut vorstellen kann. Die Toten Hosen habe ich früher auch gerne gehört - wir sind da schon recht nah beieinander.
Als Künstler lernt man sich dann ja auch irgendwann kennen und so gibt es dann auch die ein oder andere Anektdote von gemeinsamen Erlebnissen mit der Band zu erzählen. Uhlmann zeichnet dabei ein durch komplett positives Bild. Schreibt aber auch selbst dazu, dass er als Fan nicht anders kann – und man halt ins Internet gucken soll, wenn man etwas schlechtes über die Band lesen möchte. Irgendwie gefällt mir das: Der durch die Bank positive Ton des Buches, all die netten Menschen aus der Musikbranche mit denen man sich gut versteht. Ich habe das wirklich gerne gelesen.
Und dann ist es auf einmal Samstag Abend, etwa zweinundzwanzig Uhr. Ich bin müde und habe gerade Pistazien aufbrechend die letzten Seiten des Buches gelesen. Das ist relativ schwierig, weil man beide Hände braucht und das Buch ja auch irgendwie aufgehalten werden will. Während ich nun noch die Spülmaschine ausräume, streame vom Telefon aus ein paar Lieder der Toten Hosen auf die Sonos-Box in der Küche. Aus irgend einem Grund ist das WLAN in dieser Ecke der Wohnung heute wieder miserabel. Daran liegt es aber nicht, dass ich heute Abend nicht so richtig warm werde mit der Band. Vielleicht ist es einfach nicht mehr mein Geschmack?
Ein achtzehn Jahre altes Blog zu haben ist toll. Ich recherchiere ein bisschen: Der einzige Eintrag direkt zu den Toten Hosen ist ein Konzertbericht aus dem Jahr zweitausendundfünf. Damals schrieb ich:
Schnell hab ich gemerkt, dass ich nicht mehr so arg up-to-date bin. Die letzte Hosen-CD, die ich bewußt gehört hab, war glaub ich Im Auftrag des Herrn und die Platte ist von ’96.
Nun gut. Die Toten Hosen haben in mir vielleicht nicht mehr ihren größten Fan. Aber den Uhlmann mag ich und was er schreibt auch. Ich wurde zwei Abende lang sehr gut unterhalten.
Ich sage mal so: Die Social Medias und ich, wir stehen ein bisschen auf Kriegsfuß miteinander. Oder zumindest ich mit ihnen. War dieses ganze Mitmach-Internet vor fünfzehn Jahren wirklich toll und interessant, widert es mich dieser Tage eigentlich eher an. Wo ich früher Freundschaften knüpfte, haben heute die Selbstdarsteller und ihre heile Welt übernommen. Ich bin nicht der Einzige, dem es besser geht, wenn er einen Bogen um all das macht. Bei Instagram und Facebook schaue ich nur noch alle paar Tage, respektive Wochen rein. Einzig Tech-Twitter verfolge ich im Moment ganz gerne - wenn das Drama dort nicht gerade wieder einmal überhand nimmt. Clubhouse? Meine Güte, gibt es Leute die einfach nie genug davon bekommen, vollgequatscht zu werden?
Ich trauere ja immer noch ein wenig dem Instagram von vor zehn Jahren hinterher. Ich fotografiere gerne und fand die Zeit großartig, als man einfach schnell ein quadratisches Bild machte, einen möglichst unpassenden Filter darüber legte und dann auf "hochladen" klickte. Wer lange genug in meinem Feed, den ich auch eine Weile "polierte" scrollt, wird Zeugnisse aus dieser Zeit finden.
Und nun war da letztens Dispo, in Langform "Disposable Camera", in aller Munde. Eine Einwegkamera-Applikation für das Telefon. Der permanent fröhlich grinsende YouTuber David Dobrik hat sich die scheinbar ausgedacht. Ich fühle mich direkt angesprochen. Die kleine Besonderheit: Es gibt eine Entwicklungszeit. Deine Fotos kannst du dir jeden Tag um neun Uhr am Morgen sozusagen "abholen".
Die Bedienbarkeit der Anwendung ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Es gibt "Rollen" und man muss diesen Folgen und Menschen können gemeinsam in Rollen hinein fotografieren, die Einladung dazu ist aber irgendwie nicht so besonders ersichtlich.
Dennoch: Ich mag die App. Vor allem, weil sie so viel nicht kann: Die Bildqualität ist einigermaßen crappy. Es gibt keine Filter und der standardmäßig aktivierte Blitz verfremdet sowieso jedes Bild irgendwie. Man kann zwar Menschen folgen, aber ich habe noch keine Hashtags, Empfehlungen, Werbung oder dämliche Stories entdeckt. Ich bin gespannt wie lange das so bleibt.
Ganz besonders mag ich: Es reicht, wenn man genau einmal am Tag reinschaut. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich im Laufe des Tages etwas ändert, ist durch die Entwicklungszeit nun wirklich gering. Wie entspannt!
Mal schauen, wie lange ich Freude daran habe. Folgt mir gerne, man findet mich als schneyra, oh Wunder.