Steuererklärungen sind für mich ja so eine Sache. Ich mag sie nicht und ich weiß nicht warum. Irgendwo tief in mir drin wird irgend ein Schalter umgelegt, wenn es um das Thema geht und ich habe sofort akut schlechte Laune und kann mich zu nichts aufraffen. Seit ein paar Jahren gehen Fräulein Anna und ich deshalb zum Steuerring. Unser Ansprechpartner dort ist sehr nett und kompetent und schon ist das ganze kein so großer Aufreger mehr. Dienstag Morgen haben wir den Termin zum Gespräch und ich bin aus dem Stress der Vorwoche ein bisschen klüger geworden und habe mir einfach einen halben Tag frei genommen, statt früh mit der Arbeit anzufangen, zum Termin zu hetzen und dann den ganzen Tag angestrengt zu sein. Nach dem Termin spazieren Fräulein Anna und ich dann vom Venusberg zu Fuß nach Hause und freuen uns, mal ein bisschen alleine unterwegs zu sein und uns unterhalten zu können.
Dann geht in dieser Woche auch das Hauskauf-Abenteuer in die nächste Runde. Nachdem wir bei unserer Besichtigung in der Vorwoche schon sehr begeistert waren, besuchen wir die Örtlichkeit diese Woche noch ein zweites Mal mit einem sachverständigen Menschen, der uns bestätigt, dass wir es hier scheinbar mit einer soliden Immobilie zu tun haben. Mal schauen wie sich das weiter entwickelt, da ist ja noch die Sache mit dem Geld und den Banken. Die kommende Woche wird spannend.
Insgesamt hat mir das dann eigentlich auch inhaltlich gereicht für diese Woche. Ansonsten fand noch ein bisschen Arbeit statt sowie viel Lego spielen und Bücher lesen mit Herrn Max. Das Wochenende ist einigermaßen entspannt: Ein paar Unterlagen für die Steuer müssen noch zusammengesucht werden, das Onlinebanking der Commerzbank zeigt einem aber nur auf den Tag genau zwölf Monate rückwirkend an. Es müssen also Kontoauszüge gewälzt werden. Am Sonntag mache ich einen angenehm ausführlichen Spaziergang mit Søren, den ich schon sehr lange nicht mehr in Persona gesehen hatte. Und dann ist da noch die letzte Staffel von "The Expanse" die geschaut und genossen werden will. "Maximal zwei Folgen am Abend" habe ich mir vorgenommen und auch durchgezogen.
Es ist schon ein paar Tage her, dass ich Man of Steel schaute. Es soll aber nicht unerwähnt bleiben, denn ich mochte den Film. DC-Charaktere haben bei mir zwanzig-einundzwanzig so ein bisschen das Problem, dass ich sie schon kenne. Ich bin vierzig Jahre alt und habe schon den ein oder anderen Superman-Film mit Christopher Reeve gesehen. Die kamen ja nun wirklich oft genug in meiner Jugend im Fernsehen. Und dann gab' es mal diese Fernseh-Serie über den jungen Clark Kent. Und über Batman reden wir wann anders auch nochmal.
Jedenfalls hat Man of Steel nun auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel, aber weil Henry Cavill gerade irgendwie öfter zu sehen ist und er mir sehr sympathisch vorkommt, war es wohl an der Zeit. Und ich bin sehr positiv überrascht: Zwar wird natürlich wieder erklärt wie Superman auf die Erde kommt, was ja auch für die spätere Handlung irgendwie notwendig ist. Aber das ganze ist irgendwie kurzweilig und nicht so langatmig und nervtötend wie ich es aus früheren Filmem in Erinnerung hatte. Und dann ist kein großes Geeier wegen des Reporter-Jobs und der großen Frage, wann Lois und Clark wohl zueinander finden.
Man of Steel hat mich so ein bisschen geheilt, nachdem ich zwar Wonder Woman schon sehr mochte, Aquaman aber eine ziemliche Enttäuschung war. Und der Film hat mir so gut gefallen, dass ich gleich weiter gemacht habe im DC-Universum. Aber dazu kommen wir wann anders.
"Neues Jahr, neues Glück" in der Kategorie Allwöchentlich Belangloses? Mal schauen wie lange es dieses Mal klappt, zumindest einen groben Abriss über die Woche zu geben.
Ins neue Jahr bin ich eher aus Versehen sogar um Mitternacht gestartet. Eigentlich wollte ich zeitig ins Bett - um dann irgendwie vor YouTube hängen zu bleiben und durch das Geböller auf der Straße auf den Jahreswechsel hingewiesen zu werden. Das Jahr startet dann durchwachsen: Ich bin überhaupt nicht gut drauf und das resultiert in einen Arztbesuch am Mittwoch Nachmittag. Dabei bekomme ich attestiert, dass körperlich eigentlich alles ok ist und mein allgemeines Unwohlsein wohl auf Verspannung, Ernährung und Überreaktion zurückzuführen sind.
Den Rest der Woche bin ich dann aber auch tatsächlich im positiven Sinne wie ausgewechselt und schaffe es sogar mehr als einmal, nicht deprimiert aufzustehen. Ein sehr angenehmes Gespräch mit einer Finanzberaterin und eine Hausbesichtigung im Siebengebirge mit anschließendem bei-eisiger-Kälte-im-Garten-bei-Freunden rumhängen runden die Woche ab.
Irgendwann zwischendrin haben Fräulein Anna und ich es sogar geschafft, einen ganzen Film zu schauen! "Don't Look Up" auf Netflix hat mir gut gefallen, ein Review muss ich noch verfassen. Mal schauen, ob ich meine Gedanken dazu in verständliche Worte gefasst bekomme. Außerdem schauten wir die erste Folge der Serie "Kranitz - Bei Trennung Geld zurück" in der ARD-Mediathek und ich bin eher mäßig begeistert.
Und ganz nebenbei habe ich in den letzten Wochen auch ein bisschen an meiner anderen Webseite gearbeitet. Aber lest das doch selbst dort nach.
Ich war ein bisschen skeptisch, als ich auf dem Klappentext was von "Zeitsprung" las. So was verrücktes sollte ich lesen? Gut, dass ich es gemacht habe. "Dystopia" hat mir richtig gut gefallen und mir ist es das ein oder andere Mal schwer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen. Da war es auch nicht schlimm, dass ich scheinbar den mittleren Teil der Trilogie rund um die Forscherin Paige Campbell und Ex-Polizisten Travis Chase angefangen habe.
Jedenfalls kommt es nach einer Präsentation beim Präsidenten der Vereinigten Staaten zu einem Anschlag auf den Konvoi der Forscherin und dann wird sie entführt und Kollege Chase düst, zusammen mit der Hackerin Bethany zur Rettung los. Und dann geht es um Artefakte, die durch ein Portal kommen, Nachrichten aus der Vergangenheit, Zeitsprünge und alles mögliche andere. Verschwörung hier, Menschen-Manipulation da. Und all das mit der Aussicht auf eine sehr düstere, menschenleere Zukunft, die in nur wenigen Wochen eintreten soll. Spannend!
Neben diesem Buch habe ich noch ein paar andere des Autors im Regal stehen. Da werden die Reste der Trilogie sicher auch dabei sein. Ich freue mich drauf!
Ich habe ja überlegt, einfach ein 🖕🏻 zu posten und es damit gut sein zu lassen. Zwanzigzwanzig hat mich in großen Teilen sehr viel Energie gekostet – um nicht zu sagen: Es hat mich fertig gemacht.
Und ich habe wirklich keine Ahnung, was ich da jetzt schreiben soll. Wenn Zwanzigzwanzig mich fertig gemacht hat, dann weiß ich nun nicht was die Steigerung davon in Zwanzigeinundzwanzig gewesen sein soll. Meine Güte.
Einundzwanzig: Es ist immer noch diese globale Pandemie am Start. Im Sommer ein bisschen weniger, nun die letzten Wochen schon wieder bestimmender. Ich bin geimpft: Zuerst doppelt und nun auch mit Auffrischung. Sorge macht mir der ganze Mist dennoch weiterhin, vor allem auch die gesellschaftlichen Aspekte, die man beobachten kann.
Fräulein Anna hat sich sehr stark und tapfer durch ihre Krebserkrankung gekämpft und tut es immer noch. Das bewundere ich sehr. Und auch, wie sie sich von etwaigen Rückschlägen nicht aus der Bahn bringen lässt. Inzwischen ist mehr oder weniger ein Ende in (noch einigermaßen ferner) Sicht. Ich wünsche mir manchmal, mehr beigetragen zu haben und mehr beitragen zu können.
👶🏼 Kleinkind
Herr Max ist und bleibt der Lichtblick in der ganzen Nummer, die sich Leben nennt. Wir haben viel Spaß, Quatschen miteinander und spielen und lesen und bauen mit Lego. Seit einigerzeit sogar schon "das für große Kinder", was vor allem mir auch viel Freude bringt. Abseits des Zuschauens, wie er mit flinken Fingern Fahrzeuge und Roboter zusammensteckt, baue ich auch selbst gerne mit den Klemmbausteinen. Auch sonst gibt es keinen Grund zur Beschwerde, der kleine Mann wächst und gedeiht und es macht weiterhin großen Spaß dabei zuzusehen, teilzuhaben und manchmal auch ein wenig einwirken zu können. Wir haben natürlich auch den ein oder anderen schwierigen Moment. Die Sache mit dem frühen Aufstehen müssten wir mal besprechen, wobei das in den allermeisten Fällen Fräulein Anna übernimmt. Alles in allem deswegen: Keine Klagen.
📷 Kamera
57 Gigabyte an Bildern sind es dieses Jahr geworden. Völlig unsortiert, es würde vermutlich nicht viel übrig bleiben. Hauptsächlich habe ich die Kamera hin und wieder mitgenommen "weil ich das so mache" und dann sind ein paar Bilder von Herrn Max oder dem Botanischen Garten entstanden. Oder von Herrn Max im Botanischen Garten. Die landeten dann irgendwann auf meiner Festplatte und damit im Backup - wirklich mal in die Bearbeitung eingestiegen bin ich eher nicht. Auch die Bilder vom Urlaub an der Nordsee liegen noch unbeachtet in der Lightroom-Bibliothek. Große Ausnahme ist wohl mein Wochenendausflug in die Eifel gewesen.
🎶 Musik
Musikalisch hat sich dieses Jahr ebenfalls nicht viel getan. Es ist wohl das erste Mal in über zehn Jahren gewesen, dass ich kein einziges Konzert besuchte. Traurig. Mein Spotify-Jahresrückblick ist leider auch nicht sonderlich aussagekräftig. Neben den altbekannten Bands lief in diesem Jahr auch wieder viel Popmusik, allen voran sicherlich wieder Taylor und Miley.
✍️ Blogs
2021 habe ich auf diesem Blog 85 Beiträge veröffentlicht. Der stärkste Monat war August, da hatte ich einen richtig guten Lauf. Da mir in der letzten Zeit nicht viel erzählbares passiert ist, habe ich vor allem über Filme und Bücher geschrieben. Mal schauen ob sich das wieder gibt. Eigentlich macht mir die Bloggerei nach wie vor sehr viel Spaß. Mein aktuelles Blog-Theme hier, es hört auf den Namen "Hak Erpsson", macht mir auch sehr viel Spaß. Es ist schön modular aufgebaut, so dass ich relativ leicht mal hier und mal da eine kleine Änderung anpassen kann. Vor allem die Block-Styles von Gutenberg laden dazu ein, hin und wieder mal was auszuprobieren.
Sechs Mal habe ich in diesem Jahr drüben in meinem technischen Zweitblog etwas geschrieben. Das ist deutlich weniger als geplant, aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Im kommenden Jahr möchte ich dort mehr schreiben, die Vorbereitungen dazu treffe ich gerade schon.
👨🏼⚕️ Gesundheit
Physisch ging es mir in diesem Jahr glaube ich soweit ganz gut. Ich erinnere mich an eine Episode mit einer recht fiesen Mandelentzündung, die mich einige Zeit lahm legte. Überhaupt scheine ich gerade von "Nasennebenhöhlen" zu "Rachenbeschwerden" zu wechseln, was meine Standard-Erkältung angeht. Unangenehm. Ansonsten habe ich es auch ohne größere sportliche Betätigungen geschafft, ein paar Kilo abzunehmen und mich ganz gut zu fühlen.
Psychisch gesehen ging es dieses Jahr weiterhin steil bergab. "Durch" ist wohl der richtige Ausdruck. Aber immerhin habe ich es geschafft, mir mit Hilfe meines neuen Hausarztes auf die Suche nach Hilfe zu begeben. Über das Thema an sich könnte man ein eigenes Blog führen. Sagen wir mal so: Wenn man nicht schon eine Depression hätte, würde man sicherlich eine bekommen während man auf der Suche nach einem geeigneten Therapieplatz ist.
👨🏼💻 Arbeit
Ich habe dieses Jahr eigentlich ganz gerne gearbeitet. Das organisierte Chaos hat mir den ein oder anderen Tag schon ein wenig Halt gegeben. Auch hier gab es sicherlich Höhen und Tiefen, alles in allem waren die Projekte aber ganz interessant und ich habe angefangen mich daran zu gewöhnen, dass das Drumherum ein großer Teil meiner Arbeit ist und nicht das eigentliche Schreiben von Code.
Die Arbeit zu Hause macht mir weiterhin sehr viel Spaß, ich habe mich ordentlich eingerichtet und komme die meiste Zeit gut klar. Nur wenn es sich ergibt, dass wir alle drei den ganzen Tag in der Wohnung sind, ist es hin und wieder schon ein bisschen anstrengend auf der doch recht kompakten Fläche.
🔭 Ausblick
Abseits eines ganz allgemeinen "Ich möchte, dass das nächste Jahr nicht so vorbeifliegt und irgendwie Bedeutung hat!" stehen für nächstes Jahr die Prioritäten schon fest: Es ist das Jahr der mentalen Gesundheit. Mal schauen, wie weit ich da komme. Folgende Dinge habe ich mir überlegt, könnten hilfreich sein:
"Weniger über ungelegte Eier ärgern" ist sicherlich ein guter Vorsatz, der mir nicht nur auf der Arbeit eine Menge Stress ersparen kann.
Ich möchte meinen Wochenend-Ausflug vom Herbst wiederholen, gerne auch mehr als einmal. Die zwei Tage alleine unterwegs waren schon sehr gut für mich.
"Mehr lesen", "früher ins Bett gehen", "mehr Bewegen". Das übliche Blablabla, von dem ich aber weiß, dass es mir hilft besser durch die Tage zu kommen.
Los geht's. In zwölf Monaten möchte ich gerne einen Jahresrückblick verfassen, der nicht damit einleitet, wie fertig ich gerade bin. Toitoitoi.
Spätestens nachdem mir die etwa zweiminütige "Bits und Bytes"-Hacking-Animation auf die Nerven ging, hätte ich den Film abbrechen sollen. Aber irgendwie bin ich an diesem Abend nicht ausreichend klug. Und so schaue ich mir den Film an, in dem Chris Hemsworth (genau, Thor und so) einen Hacker spielt, der im Gefängnis sitzt und dann von seinem ehemaligen College-Mitbewohner, einem Chinesen der nun beim dortigen Cyper-Militär ist, zu einer gemeinsamen Ermittlungsaktion mit dem FBI auf Bewährung frei kommt.
Jemand hat ein Atomkraftwerk angegriffen, dann werden Börsenkurse manipuliert. Die Ermittlungen führen um die Welt und es muss "gehackt" werden. Es wird Geld überwiesen und ein Auto fällt durch ein Dach. Dann: Explosionen. Ich bin nach etwa der Hälfte des Filmes ausreichend genervt, dass ich einfach ein wenig Vorspule und mir nur das große Finale und das darauffolgende Ende angucke. Aber auch das hätte ich mir sparen können.
Will Smith ist halt irgendwie Will Smith und Martin Lawrence ist ein bisschen speckiger, als ich ihn in Erinnerung hatte. Die "Bad Boys" sind alt geworden und zumindest einer denkt über die Rente nach. Man wird ja auch irgendwann mal Opa und auch bei der Polizei ändern sich die Gepflogenheiten. Ich weiß nicht, wie oft ich das Thema schon mit wechselnden Polizei-Partnerschafts-Paaren durchgekaut habe. Dann jedenfalls wird geschossen und die Ereignisse aus weit entfernter Vergangenheit rächen sich, Menschen werden umgebracht und irgendwann kommt es zu einem Showdown und es brennt. Alles irgendwie soweit berechenbar, alles irgendwie "ok". Inklusive einem Cliffhanger, der die Weiterführung der Serie ermöglicht, wenn Will und Martin mal wirklich nicht mehr ohne Gehhilfe los können.
Der Film ist das Sequel zum Zombie-Abenteuer "Army Of The Dead", den ich mir nicht angeschaut habe. Mit Zombies habe ich es wirklich überhaupt nicht und so bin ich froh, dass es in diesem Sequel nur in den Nachrichten und in einem oder zwei schlechten Träumen des Protagonisten um Untote geht. Reicht wirklich.
Die Handlung ist eigentlich nämlich auch eine andere: Erzählt wird die Geschichte, wie aus dem einfachen Bankangestellten Sebastian Schlencht-Wöhnert der Safeknacker Ludwig Dieter wird. Im Film wird er von Gwendoline und ihrer Crew engagiert, um die sagenumwobenen Safes eines bekannten Schmiedes innerhalb weniger Tage zu knacken. Heraus kommt ein ganz okayer Film, in dem die Motivation des Hauptdarstellers auf jeden Fall klar wird, schließlich wird er nur ins Team aufgenommen, weil er YouTube-Videos über den Safe-Bauer dreht. Aber warum gerade Anführerin Gwendoline großes Interesse an gerade dieser Reihe von Safes hat, kommt irgendwie nicht rum. Da man immer nur einen Bruchteil des enthaltenen Geldes mitnimmt, kann es das nicht sein. Und irgendwie könnte hinter der Geschichte rund um die Safes noch ein bisschen mehr dahinterstecken.
Dennoch: Ich habe mich ganz gut unterhalten gefühlt, den nachfolgenden Zombiefilm, in dem es um den nächsten Safe geht, werde ich mir leider nicht anschauen können. Denn: Zombies.
Wenn ich meinem Blogdings hier glauben kann, habe ich einen der "Mission: Impossible"-Filme in diesem Durchgang übersprungen. Andererseits kam mir der Anfang von MI:4 vorhin so unglaublich bekannt vor, dass ich direkt zu "Rogue Nation", dem 5. Teil weitergesprungen bin. Macht aber nichts, gesehen habe ich die Filme alle schon mal.
Mission: Impossible - Rogue Nation ist so Mission: Impossible, wie man es sich vorstellt und wünscht. Irgendwas mit Geheimdienst, eine Verschwörung, dieses Mal in Form einer super mächtigen Geheimorganisation. Und natürlich allerlei Stunts, Verfolgungsjagden und Explosionen und unmögliche Missionen. Die IMF gibt alles, nachdem sie vom zuständigen Kongresskommittee eigentlich gerade aufgelöst wurde.
Wenn Raymond Khoury ein Buch schreibt, dann hat das immer irgendwie was mit Religion zu tun. Das ist in "Menetekel" auch nicht anders.
Obwohl das Buch schon ein paar Jahre alt ist, hat es einen sehr aktuellen Bezug. Im Hintergrund dreht sich die Geschichte zumindest in Teilen auch um das Thema Klimaerwärmung. Und da fängt die Geschichte auch an: Die Journalistin Grace Logan berichtet von einem Forschungsschiff aus darüber, dass sich gerade ein riesiges Eisgebiet in der Antarktis auflöst, als plötzlich ein riesiges leutendes Symbol erscheint. Kurz darauf kommt ein in einer Einsiedelei lebender Pater ins Spiel. Und dann wird noch ein Handlungsstrang rund um den Automechaniker Matt aufgebaut, der auf der Suche nach seinem verschollenen Bruder ist.
Natürlich haben wir es wieder mit einer weltumspannenden Verschwörung zu tun, es geht garnicht so sehr um Klimaschutz, sondern eher um Macht. Am Ende führen alle Handlungsstränge zu einem großen Showdown und einem, wie ich finde, sehr gelungenen Ende für eine Geschichte, in der es um Religion, Wissenschaft, Glaube und Macht geht. Ich habe Menetekel gerne gelesen.