Maler Wild

Obengenannter Mann, nach dem in meiner Heimatstadt sogar ein Platz benannt ist, wäre sicherlich stolz auf mich - sofern er Malermeister und nicht halt so ein auf Leinwand rumpinselnder Typ gewesen wäre.

Heute hab ich meine nebenan liegende Renovierungs-Action gestartet, nachdem ich heute Morgen schon mit dem Typen und nem coolen Bus im Baumarkt war. Dann stand streichen auf dem Programm und ich kann nur eins sagen: Das macht mir keinen Spaß! Abkleben, Farbe mischen, streichen, Farbe dunkler mischen und nochmal drüberstreichen... Das ist echt nicht mein Ding. Leider kann ich mir den Malermeister doch noch nicht leisten und so muss ich dann doch selbst ran. Ich gebe zu: Als ich dann irgendwann mit dem Motto "Gib ihm!" rangegangen bin, hat es fast ein wenig Spaß gemacht. Am Ende hab ich es dann auch eine Wand geschafft und einer anderen auch schon einen "Rennstreifen" verpasst. Morgen kann ich dann voller Tatendrang an die anderen beiden gehen - das sollte klappen, ich hab ja jetzt "Erfahrung".

Der Ball ist rund

Nun hat die WM angefangen und ich darf behaupten: Ich hab noch keinen Shizzle davon mitbekommen. Das Ergebnis des Eröffnungsspiels am vergangenen Freitag habe ich am Samstagmorgen in der Zeitung gelesen. Und wenn es nicht riesig auf der Titelseite gestanden hätte, dann würd ich es heute noch nicht wissen. Mal abgesehen davon konnte ich mir die zwei Zahlen eh nicht merken.

Über das Wochenende hab ich dann tatsächlich noch ein wenig Spaß mit der WM gehabt, aber auch das ein oder andere Ärgerniss. Natürlich wollen wir uns an dieser Stelle zuerst mal aufregen: Nicht nur, dass man sich doch eigentlich komplett zum Affen macht, wenn man sein Auto mit Deutschland-Fahnen schmückt, innen und natürlich auch als Standarte außen (Am liebsten in mehrfacher Ausführung!) - wie lächerlich ist es dann bitte, von nun an nicht mehr schneller als 60 zu fahren, nur damit die Scheiss-Fahne nicht abreisst? Einen solchen Spezialisten hatte ich am Wochenende vor mir. Armes Deutschland! Wegen dem popeligen D-Aufkleber haben immer alle gemault und nun muss auf einmal Patriotismus gezeigt werden? Na danke!

Und die Kommentare gehen auch wieder

Argh! Hat da jemand vergessen, die Kommentarfunktion wieder zu aktivieren? JAAAAAA....

Liebe Leute: Falls ihr in den vergangenen Tagen einen Kommentar ablassen wolltet und das nicht ging: Sorry. Hoffentlich habt ihr ihn euch gemerkt und könnt das nun nachholen...

Mehr Platz braucht das Land...

Viel Platz!

... bzw. der Schneyra auf seiner Festplatte. Deshalb hab ich im lokalen MediaMarkt diese Woche bei einem Angebot zugeschlagen und mir eine Western Digital MyBook Essential-Festplatte in der 250GB-Variante mit USB2-Anschluss gekauft. Der Preis war gut und so bin ich nun stolzer Besitzer von insgesamt 380GB Speicherplatz.

Ob ich die Platte aber behalte steht noch in den Sternen. Mit Gehäuse und Platte an sich bin ich bisher echt zufrieden, allerdings könnte die Datenübertragung schon ein wenig schneller gehen. Ich schaffe ca. 10-12MB/s und das ist mir schon ein wenig zu langsam. Meine kleine Firewire 400-Platte ist da wesentlich flotter und so überlege ich nun doch, mir die "MyBook Premium"-Platte zuzulegen. Die hätte nämlich neben dem USB2- auch einen 400er Firewire-Anschluss zu bieten. Die "MyBook Pro" in silbern, die USB2, FW400 und FW800 kann, gibt es leider anscheinend in Deutschland nicht zu kaufen. Erst mal werd ich die Platte allerdings mal noch im täglichen Gebrauch testen. Vielleicht komm ich ja doch mit der Geschwindigkeit klar.
Wer Interesse an der Platte haben sollte, darf sich aber gern bei mir melden! Über einen Preis werden wir uns dann bestimmt einig.

[Update:] Ein wenig Rumschieberei und Ausprobiererei hat ergeben, das die USB2-Platte nicht signifikant langsamer als die Firewire400-Platte ist. Dazu hab ich testweise mal ein paar GB an Daten hin und her geschoben und eigentlich kann ich mich nun nicht wirklich beschweren. Nun leg ich mir aber mal doch noch einen kleinen USB-Hub zu, damit ich immer nur ein Kabel anklemmen muss und somit direkt auf den Drucker und die Platte zugreifen kann. Alternativ überlege ich an einer AirPort Express-Station. Damit könnte ich Drucker und Musik gleichzeitig abhandeln. Wir werden sehen. Erst mal steht eh ne mittelgroße Renovierungsaktion an.

Das Runde muss in das Eckige

Argh! Heute fängt die Fussball-Weltmeisterschaft an und mir ist das so dermaßen egal. Man glaubt es nicht.

Aber natürlich kann ich mich nicht vor der allgemeinen Hysterie verschließen und so will ich diese, die meinige Seite nicht zur fussballfreien Zone erklären. Viel mehr möchte ich vielleicht ein wenig auf den ganzen Mist eingehen, den die Damen und Herren Fussballspieler so verzapfen. Man möge mir dabei nachsehen, das ich (wie schon erwähnt) keine Ahnung, nein. Geradezu keinen blassen Schimmer von dem habe, was da die 25 Jungs auf dem Rasen so treiben.

Aber heute braucht man kein Fachwissen: Der Ballack (Whudat?) ist irgendeiner der da mitmachen soll und kann nun nicht, weil er umgeknickt ist oder so. Wahrscheinlich ist das beim Bier holen passiert, wir kennen ja alle "den Fussballspieler an sich". Jedenfalls ruft der Spreeblick nun dazu auf, sich doch ein wenig an der allgemeinen Trauer zu beteiligen. Oder so. Und das hab ich dann wohl auch mal gemacht und dabei ist folgendes Bild herausgekommen:

Ballack


Maddin Ballack - Fussballgott!

Und nun: Ausschneiden (genau, direkt aus dem Monitor bitte!) und dann nix wie ab in euer Pannenini-Album damit! Ich hab auch extra ein Bild genommen, auf dem man mich total schwer erkennt und so.

Fleissig, fleissig... (Teil 2)

Seit heute ist nun auch der zweite Teil meiner Arbeit von vergangener Woche online: Im Auftrag von Frau Professor Bradl habe ich ihre Webseite vom bisher statischen Zustand in Typo3 überführt. Das hat so weit alles reibungslos geklappt und ging auch sehr flott.

Begeistert bin ich von der Mehrsprachigkeit von Typo3. Frau Bradls Seite ist in Deutsch und Englisch verfügbar und es war unglaublich einfach, die Seiten zweisprachig anzulegen. Die Verwaltung erfolgt nun in der Seitenansicht zweispaltig - man sieht also immer die Inhalte direkt gegenübergestellt.

Ein wenig doof finde ich immer noch, das Safari leider nicht den RichTextEditor von Typo3 unterstützt. In Zukunft werde ich an Typo3-Seiten wohl wirklich im Firefox arbeiten: Da geht das nämlich ganz prima.

Kabelsalat

Liebe Gehäusedesigner im Hause Apple Computer,

vielleicht solltet ihr euch mal ein paar Gedanken darum machen, wie und wo ihr die USB-Anschlüsse an euren Mobilcomputern anbringt. Will man z.B. eine externe Platte per USB2 anklemmen und diese soll buspowered laufen, so hat man ein echtes Problem: Ein Anschluss gibt nicht genug Strom her und das 2-Stecker-Kabel kann sich auch nur in zwei nebeneinanderliegende USB-Buchsen stecken.

Kabelsalat

In diesem Fall hilft nur die Anwesendheit eines zweiten Powerbooks. Im nachfolgenden Bild sehen sie meins (das hintere) und das vom Kollegen Raphael (im Vordergrund). Gerade spende ich der Platte (das blaue Ding) mit meinem USB-Anschluss den Strom, damit sie auch wirklich läuft. Netzwerk-, Strom-, Monitor- und Tastatur-Kabel lieferten dann den Rest zum perfekten Kabelsalat.

Datei muss man die Books so nahe beieinander stellen, das ein vernünftiges Arbeiten nicht mehr möglich ist. Der Kollege Jules fand das aus seiner windowsbenutzenden Sicht zwar total witzig, aber praktisch wars dennoch nicht.

Mit freundlichen Grüßen,
der schneyra

Fleissig, fleissig...

Das war der Schneyra in der vergangenen Woche und auch (trotz völliger Übermüdung) am Montagabend noch. Aber gelohnt hat es sich auf jeden Fall für mich.

Seit heute ist nun auch meine Arbeit online: Unter www.repro-trier.de gibt es nun die neue Webseite des "repro-teams trier" zu sehen, deren technische Umsetzung ich gemacht habe. Das Layout und alle Grafiken habe ich gestellt bekommen und so bestand meine Arbeit dann in dem, was ich (fast) am besten kann: Ein bisschen HTML-, CSS- und PHP-Code später stand die Seite dann auch. Wesentlich zeitaufwendiger waren die Änderungen im Nachhinein, die ich in Absprache mit meinem Auftraggeber auch recht zügig hinbekommen hab.

Solche Jobs übernehme ich gern. Auch kurzfristig.

Los geht's...

Der Rucksack ist gepackt, alles wichtige ausgedruckt, die Zuschusslisten sind auch am Start - nun muss ich nur noch einen Doppelblock ANINF I hinter mich bringen und dann kann es nach einer ausführlichen Shopping-Tour zwecks Essen und so auch schon losgehen. Das Pfingstlager ruft!

Bis Montag sind die Kommentare alle in der Moderationsschleife - man passe auf mein Blog auf.

Rocco-del-Schlacko

Rocco-del-Schlacko 2006

Nun folgt dann doch noch der angekündigte Bericht vom letzten Wochenende. Bekanntlich hatte ich mich mit einer netten Anzahl netter Leute zusammengetan, um das diesjährige Rocco-del-Schlacko-Festival zu besuchen.

Frei nach dem Motto "Öfter mal was neues" hab ich mir gemeinsam mit meinem Schwesterherz dann am Freitag sehr spontan noch eine "Dackelgarage" zugelegt, was mich imense Überwindung gekostet hat und mich sicherlich (in Folge meiner Äußerungen an den vorherigen Tagen) noch einige Jahre Spott von meinem Vater kosten wird. Nun ja, angereist waren wir schnell - wir haben dann auf den Rest der Crew fast so lange gewartet, wie man für die Hinfahrt braucht.

Das Aufbauen der Dackelgarage ("Öfter mal was neues, ne?") ging dann auch recht unkompliziert von statten und schon konnte es losgehen: Die erste Band die ich erleben durfte hörte auf den Namen "Alexisonfire" und brüllte ganz schön los. Dank des spritzigen Kaltgetränks der Firma Warsteiner wurde es aber sehr schnell erträglich. Die Musik zumindest. Ich wurde vielleicht ein wenig unerträglicher. Im Anschluß spielten dann zuerst Tomte (war ganz gut) und Kettcar (war richtig gut). Gegen 0 Uhr war es dann auch so weit: Der Regen hatte es geschafft, meine Zimmermannshose zu bezwingen und so langsam wurde die dann auch ein wenig unangenehm, weil immer enger. Aber zum rumheulen waren wir ja nicht unterwegs.

Rocco-del-Schlacko 2006 - Olli Schulz

Mein Headliner für den Abend trat allerdings erst im Anschluss (und zum Glück im Zelt) auf: Olli Schulz und der Hund Marie kannten wir schon von unserem Besuch auf dem Ärzte-Konzert im vergangenen Jahr. Ich hatte mich sehr auf den Auftritt gefreut und wurde auch nicht enttäuscht: Gleich das Intro sollte den Rest des Festivals prägen. Da Google mein Freund ist, kann ich an dieser Stelle auch den Track präsentieren: Es handelt sich dabei um einen Mitschnitt von dummem Gelaber, das Sven Väth zu Beginn des Jahres abgelassen hat.
Anschließend gab es dann die gewohnt gute Mischung aus Detroit-House, Boston-Trance und vielen anderen Musikrichtungen. Ich bin immer noch ganz begeistert.

Am Samstag stand dann erst einmal ausschlafen an. Das gestaltet sich in einer ?&x§$%!§-Dackelgarage übrigens sehr schwierig, denn da ist es (im Gegensatz zur guten alten Kohte) schon morgens um 6 Uhr hell drinne und die Luft zieht auch nicht ab und. Ich will mich garnicht weiter aufregen.
Am Nachmittag hab ich mir dann Maxeen angeschaut, was eher aus beruflichen Gründen für mich interessant war: Schließlich hab ich vor längerem schon das PHP-Coding für die Webseite von deren Plattenlabel SideOneDummy gemacht.

Der Genge hat dann auch noch für den Lacher des Wochenendes (und der näheren Zukunft) gesorgt, als er ca. 20 Minuten mit einer Ravioli-Dose und einem Dosenöffner verbrachte, nur damit wir am Ende feststellen konnten das diese am anderen Ende eine Lasche zum aufziehen hatte.

Nachdem ich dann mehrere Stunden extremst chillen musste und mich auch mal satt gegessen hatte, standen dann die Donots auf dem Plan. Leider haben sie immer noch nicht verraten, was denn nun mit den 80ern passiert ist.

Rocco-del-Schlacko 2006 - Fettes Brot

Headliner des Abends war dann Fettes Brot zu denen ich mich dann zusammen mit Frau Rausch und meinem Schwesterherz mal noch ein wenig nach vorne in den knöcheltiefen Schlamm gekämpft hab. Die drei Herren konnten auf jeden Fall begeistern und eine Menge Lieder kennt man ja auch und kann fleissig mitrappen. Allerdings merkte man ihnen an, das sie das alles schon öfter gemacht haben - Routiniers eben. Und das ist ja nicht schlechtes. Alle mir bekannten Tracks waren auf jeden Fall dabei und es hat ne Menge Spaß gemacht.
Wer direkt nach dem Headliner nach Hause gefahren oder ins Zelt gegangen ist, der hat auf jeden Fall ein weiteres Highlight verpasst. Stereo Total ist eine Einmann- und Einefrau-Band, die eine recht merkwürdige Musik in verschiedenen Sprachen (aber immer mit französischem Akzent) macht. Das Ganze ist extremst tanzbar und so bin ich dann noch den letzten Rest an Energie losgeworden.

Mein Fazit: Absolut prima! Genau wie seinerzeit mein erstes (völlig vermatschtes) Pfadfinderlager anno 1993 in Friedeburg, war dies glaub ich ein recht guter Einstieg und das wird auf jeden Fall nicht das letzte Festival gewesen sein, das ich mit meinem Besuch beehrt habe.