Ein bischen Clustern...

... werd ich wohl in den nächsten Tagen und Wochen. Im Rahmen meines IP-Projektes baue ich einen kleinen Cluster, mit dem Partikelanalysen durchgeführt werden sollen.

Hardware für den Cluster

Auf nebenstehendem Bild kann man schon mal einen Teil der Hardware sehen, die ich verwenden werde. Erstmal gilt es nun, die Kisten platt zu machen und neu aufzusetzen.
Dank Apples Xgrid-Software wird das aufbauen und einrichten des Clusters wohl kein großes Problem. Die auf dem Bild abgebildeten Rechner werden wohl auch alle in einem Raum stehen, interessant wird es in dem Moment in dem ich auch noch die Rechner hier im Büro über das Campusnetz einbinde, außerdem soll auch unser Xserve in den Cluster rein. Da bin ich mal noch gespannt ob das alles so klappt wie ich es mir vorstelle.

An die Leistung des System X der Virginia Tech Terascale Computing Facility werden wir hier wohl nicht rankommen, aber es ist sicherlich netter auf 15 CPUs zu rechnen als auf einer oder zweien.

Nach Hamburg

Der obige Titel stammt von Hannes Wader und war mal ein bischen Motto für das vergangene Wochenende. Gemeinsam mit den Damen Jenny und Petra hatte ich mich auf den Weg gemacht, um die Hansestadt unsicher zu machen. Im Gegensatz zu meinen Befürchtungen haben mich die Mädels tatsächlich kaum genervt und so hab ich nun 4 recht entspannte Tage hinter mir.

Unser Quartier hatten wir in einer kleinen Bude keine 5 Laufminuten von der Reeperbahn bezogen, wodurch wir für das verlängerte Wochenende zumindest Bewohner von St. Pauli waren. Sonntagsabends ist übrigens auf St. Pauli nicht viel los.

Schon das Packen war für mich recht ungewohnt. Der "Pfadfinder an sich" wirft ja bekanntlich einfach ein paar Klamotten in seinen Rucksack, zieht dann später eh Zimmermannshose und Kluft an und gut ist. Da ist so "Packen für privat" schon wesentlich komplizierter. Gut das ich heute erfahren habe, das auch der Genge damit anscheinend echte Probleme hatte vergangene Woche - die Monika hat gepetzt.
Dennoch hatte ich es geschafft klein zu packen, so wie man es mir wegen des begrenzten Platzes im Auto angeraten hatte. Als ich dann am Freitagmorgen eingeladen hab, wusste ich auch warum: Als Frau muss man anscheinend ne Menge mehr an Klamotten einpacken.

Über das Wochenende standen dann grundsätzlich mal shoppen und viele touristische Events an. Wir durchkämmten das Schanzenviertel, fuhren unglaublich viel Schiffchen, besuchten die Speicherstadt und namen natürlich auch den Michel und die Ruine von St. Nikolai mit.
Neben der Reeperbahn stand Abends dann auch ein Besuch auf dem Alsterverknügen auf dem Programm, wo wir neben einem ziemlich coolen Feuerwerk auch ein prima Konzert von Der Fall Böse.

Alles in allem ein rundes Wochenende mit viel Spaß.

Vernünftiger Spam

Erst mal eine gute Nachricht: Die Spammer dieser Welt haben endlich was gefunden, mit dem man mich ködern kann! Viagra, Kredite und ähnliches ziehen bei mir nicht und Geldtransfers aus Nigeria lass ich auch lieber andere Leute machen. Heute war es dann aber endlich soweit:
Taaadddaaaa! Ich hab Kaffee-Spam gekriegt! Und nicht nur einen! Insgesamt 5 (!) der Emails kamen über 2 meiner Email-Adressen rein.

Kaffeespam

Der Inhalt ist dann nicht wie sonst üblich ein pixeliges *.gif-Bild, sondern eine richtige (sogar fast hübsche) HTML-Email. Die Rechtschreibfehler halten sich auch in Grenzen, ich glaube hier habe ich es noch mit richtig guter deutscher Wertarbeit zu tun! Angeboten bekommt man: Einen Wasserkocher, einen 2-Scheiben-Toaster und eine Kaffeemaschine. Das alles bekommt man zum sensationellen Preis von 279,- €, statt einzeln 159,- €! Wow!

Nun juckt mir die Bestellung dieses sagenhaften Angebotes doch unglaublich in den Fingern. Günstiger kriegt man das bestimmt nirgends! Und wo wir gerade dabei sind: Direkt danach kam übrigens nochmal Spam im selben Stil. Dieses Mal für Einräder!

Unlust

Irgendwie fehlte mir in der vergangenen Woche so ein wenig die Lust. Zu allem. Getan hab ich auch so gut wie nichts, aber ne Menge erlebt.

Montag Mittag ist das Powerbook zur Reparatur raus und ich hoffe das klappt alles ganz problemlos. Nachdem Apple mich 10 Minuten in einer gebührenpflichtigen Warteschleife hat warten lassen, hab ich dann direkt bei Dataline im Saarland angerufen. Da hatte man mich das letzte Mal auch schon hin verwiesen. Der Techniker am Telefon war sehr nett und versprach mir schnellstmögliche Bearbeitung. Meine Fragen zum iBook meiner Schwester konnte er mir aus dem Stegreif beantworten: Die Firma hat eine Zweigstelle in Trier - er hatte das Ding auseinandergebaut.

Feuerspucken ist prima! Die Jenny hat mir Mittwochabend beim Besuch auf der Freizeit in Achtelsbach einen Crashkurs gegeben und nun kann ich auch Drache spielen. Eigentlich ist das ganz easy, ich glaub die Kinderchen werden auch mal probieren dürfen bei nächster Gelegenheit.

Trotz der Tatsache dass ich erst um 4 Uhr im Bett war, hab ich mich am nächsten Morgen rausgequält und bin pünktlich auf der Arbeit gewesen. Kollege R. hat das zum Anlass genommen mich prompt zu versetzen. Wenigstens ist mein Chef dann aufgetaucht und nun hab ich eine recht ausführliche Job-Description für mein IP-Projekt. Das ist schon mal was, wo ich morgen direkt mit loslegen kann. Genaueres kommt sicherlich in den nächsten Tagen!

Am Wochenende hab ich dann schließlich den Markt gerockt, bzw. der sich selbst und ich mit oder auch sonst irgendwie. Es war Rock am Markt und die dargebotene Musik war ziemlich prima! Vor allem Dreamgallery hat mich gestern Abend recht begeistert.

Zurück...

Der Schneyra ist wieder da! Nach fast drei Wochen Blog-Abstinenz melde ich mich (mehr oder weniger gut) erholt wieder aus dem Urlaub zurück. Gemeinsam mit meinem weltbesten Stamm der Welt habe ich in den vergangengen Wochen die deutsche Ostseeküste unsicher gemacht. Auf Fahrt zu sein hat wieder einmal eine Menge Spaß gemacht und wir sind auch von Tsunamis, Killerwalen, Todesquallen und allem anderen Gezücht weitestgehend verschont geblieben.

In der Zwischenzeit hat sich natürlich auch was getan: Der Schneyra ist bei german-bash nun auch mit einem Zitat aufgeführt, wie ich vom Schnuub über das SMS erfahren habe.

#51489 - 36 + 04.08.2006 15:14 ICQschneyra: ich krieg bei ventilatorenluft sauschnell dicke augenschneyra: und darunter leidet meine attraktivität - und die leidet schon genug unter meinem aussehen

Cool! Jetzt bin ich voll berühmt und so!

Ansonsten hat mich dann noch folgendes erwartet, als ich wieder zu Hause war:

Ungelesen

Nach grobem Durchsehen hab ich dann zumindest im Newsreader auf "Mark as read" geklickt. Ich hab meine Zeit ja schließlich auch nicht gestohlen. Die Mails waren zum großen Teil Spams die durch den Filter durchgekommen sind. Ein Glück!

Nun zu den schlechten Nachrichten: Ich werd gleich bei der Firma Apple anrufen und um Reparatur meines Powerbooks bitten. Es ist anscheinend wirklich die Speicherbank, die den Geist aufgegeben hat.

Sorgen?

Sollte ich mir Sorgen machen, wenn das Powerbook nach dem Login beim Starten des Finders hängenbleibt und nach einem Neustart im Singleuser-Mode während des fsck auch hängen bleibt?

Im dritten Anlauf läuft die Kiste nun... hoffen wir das Beste!

Update #1: Sorgen! Grad ist die Kiste allerfeinst mit einem Kernelpanic abgeraucht - nun sitz ich am G4... hat jemand ein Firewire-Kabel da?

Update #2: Kollege Raphael hat mir ein Firewire-Kabel mitgebracht und nun sind meine Daten erst mal auf dem G4 am Campus geparkt. Während ich hier tippe läuft die Hardware-Test-CD. Wenn ich das eben richtig gesehen habe, scheint das Problem am Speicher zu liegen.

Update #3: "post/0/2048 S0DIMM0/J25LOWER" ist das Problem. Also werd ich heute Abend mal einen RAM-Riegel entfernen... Das scheint ja nochmal glimpflich zu verlaufen.

Update #4: Sowohl der kleine (512MB) also auch der große (1GB) Riegel funktionieren im oberen Slot laut Hardware-Test. Es wird keine Fehlermeldung geliefert.

Der Schneyra in der Klausurenzeit (Teil 3)

Heute hab ich meine letzte Prüfung für den Moment hinter mich gebracht: ANINF 1 - Spezielle Kapitel der angewandten Informatik. Wie ich es mir schon vorher ausgemalt hatte, bin ich auch gnadenlos durchgerasselt. Nun darf ich am 18. September wieder mein Wissen unter Beweis stellen und hoffe natürlich, das es besser wird.

Problematisch war wieder einmal meine Nervosität in der mündlichen Prüfung: Zwar war ich schon wesentlich lockerer als beim letzten Mal, ich hab es aber dennoch geschafft wieder so einiges durcheinander zu werfen. Einige Antworten die ich hätte geben sollen, waren schlichtweg trivial - man muss halt nur drauf kommen.

Wirklich deprimierend an der ganzen Geschichte ist nicht das Durchfallen an sich - das ist ärgerlich. Was mich wirklich beschäftigt ist die Tatsache, das ich mir selbst am Meisten im Weg stehe und dies sowohl in der Lernphase, als auch in der Prüfung selbst. Hier ist ganz dringender Handlungsbedarf.
Gerade in der Vorbereitungsphase mangelt es mir oft an Selbstdisziplin: Ich habe es leider nicht oft hinbekommen, mich Abends nochmal eine halbe Stunde oder Stunde hin zu setzen und ein wenig im Stoff zu lesen - zwar habe ich tagsüber gemeinsam mit den Komilitonen Herr Hoppe und Herr Wirth eine Menge gelernt, aber die Vertiefung hat dann doch gefehlt. Eben diese hätte mir dann aber die Sicherheit in meinen Antworten gebracht, die ich in der Prüfung gebraucht hätte.
Damit sind wir bei Punkt 2: Ausgehend von besserer Vorbereitung sollte es doch möglich sein, sich nicht so nervös-dämlich in der Prüfung anzustellen, oder? Hier bestehen auch noch ganz große Defizite.

Alles in allem steht noch eine Menge Arbeit an. Packen wirs an!

WTF-Momente (Spühlfinger-Edition)

Ab heute möchte ich hier in loser Reihenfolge einige der Momente wiedergeben, in denen ich mir schlichtweg WTF denke.

Heute: Ich habe Spülfinger! Ernsthaft! Und ich habe nicht gespült! Verdammt!

Ich glaub eine Kombination aus "Verdammt heiß" und "verdammt nervös" machts möglich. :-/

Zitat des Tages

Heute aus der Kategorie "Informatiker-Content" und vermutlich auch nur von eben solchen zu verstehen, sofern sie mindestens eine Vorlesung in theoretischer Informatik gehört haben und sich mit dem P/NP-Problem auseinandergesetzt haben. Ich für meinen Teil fand es jedenfalls echt witzig.

Kommilitone W.: (betritt den Raum) "Ich habe ein Problem!"
Kommilitone C.: (prompt) "P oder NP?"

So. Und nun genug der flachen Witze - zurück zum Stoff!

Google-Suche

Heute suchen wir mal bei Google nach dem Suchbegriff "mein freund steht auf leder".

Wer hat da den ersten Platz der Ergebnisse? Richtig! Meine bescheidene Seite! Google hat sich da wohl vertan und irrtümlicherweise auf diesen Artikel verlinkt. Leider konnte ich der wehrten Suchenden nicht weiterhelfen, da ich nicht auf Leder stehe... Ich bin da eher allergisch gegen, wie auch schon ein altes Pfadfindersprichwort sagt:

Wenn ich morgens im Zelt wach werde und die ledernen Wanderschuhe noch an habe, dann hab ich auch immer Kopfschmerzen. Das scheint ne Lederallergie zu sein.

Und ich kenn einen, den hab ich dabei auch schon mal erwischt! Prost!