Der Geograph

Man gewöhnt sich an einiges, aber heute wundere ich mich doch ein wenig:

Dass der Geograph in Badeschlappen rumrennt - das kenne ich schon. Dass der Geograph barfuß in den Badeschlappen rumrennt - das finde ich komisch.

Dass der Geograph einen Sitzball dem Bürostuhl vorzieht - das kenne ich schon. Dass der Geograph seit neuestem ein zweisitziges Sofa vor dem Schreibtisch stehen hat - das finde ich komisch.

Dass der Geograph manchmal lange arbeitet und dann hier schläft - das kenne ich schon. Dass der Geograph sich vor seinem Schreibtisch (auf dem Sofa) sitzend rasiert - das finde ich komisch.

Damit hier keine Missverständnisse aufkommen: Ich mag den Geographen!

2500 Quadratmeter Wald...

... wurden, wie Spiegel Online berichtet, nahe Idar-Oberstein (meiner Heimatstadt) geklaut:

Idar-Oberstein - Die Diebe haben in Schauren in Rheinland-Pfalz den Fichtenbestand auf einer Fläche von 2500 Quadratmetern abgeholzt. Aufgefallen war der Diebstahl einem 56-Jährigen: Der frühere Waldbesitzer wollte nach seinen Bäumen schauen.

Holy Shit! Wie kann man denn bitte so viel Holz klauen? Ohne das es auffällt? Ich finde das erschreckend: Hoffentlich hab ich morgen noch ein Haus um mich rum stehen, wenn ich aufwache.

Danke an den Typ für den Tipp.

Informatisches Event mit Windows Vista

Videoabende sind out! Definitiv! Ab jetzt werden sich Massen von Menschen Abends vor einem Computer versammeln und der Installation von Windows Vista anschauen. Das ist nahezu abendfüllendes Programm und der Unterhaltungswert ist auch nicht von der Hand zu weisen.

Leider hab ich nicht die ganze Installation mitbekommen, aber eine gute Zeitlang hatte ich doch das Glück dieses Event mit zu erleben. Viele Neustarts später offenbarte Windows uns dann sein neues Killerfeature: In der sogenannten "Gadget-Bar" wird eine Slideshow mit Bildern gezeigt, inklusive einem (Achtung!) Waldweg!
Ansonsten ist die Optik des Betriebsystems sehr hübsch, aber das kennen wir ja alles von MacOS X schon. Viel mehr lässt sich im Moment auch nicht probieren: Die reine Windows-Installation lies auf der 10GB-Partition, die für sie angedacht war, gerade mal 330MB (!) frei.

Testreihe

Heute Abend war es im Juz wieder richtig nett. Die 3 lustigen 2 sorgten für Tanzmusik und das musste ausgenutzt werden. Nebenbei hab ich dann aber doch noch etwas, sagen wir mal beunruhigendes erfahren: Ungefähr 90% der Mädels mit denen ich zur Grundschule ging, sind inzwischen verheiratet und haben mindestens ein Kind! Da werd ich mir morgen doch mal die alten Schulbilder suchen müssen, denn zu einigen der Namen die da im Laufe des Gesprächs gefallen sind hab ich gar kein Gesicht mehr im Kopf. Verdammt!

Nun aber zur Überschrift: Es geht um Tests, beziehungsweise Versuche. Einen hab ich selbst gemacht: Auf Empfehlung des Typs hab ich mir eben an der Tanke ein "Trucker-Sandwich" gekauft und muss sagen: Super! Das Verhältnis von Zwiebeln zu Hackfleisch zu Brötchen ist 1:1:1, was will man da groß erwarten? Allerdings sollte man das Brötchen echt erst auf dem Heimweg essen.

Der zweite Test wurde (oder wird immer noch) vom Mau durchgeführt. Der hat sich nämlich getreu dem Motto "Einem neuen Produkt muss auch eine Chance gegeben werden" eine Packung Cure-X Katerkillertabletten gekauft. Das Prinzip ist einfach: Man nimmt vor dem Saufen zwei Stück, geht dann ordentlich bechern, nimmt nach der Tour nochmals zwei der (Ecstasy zum Verwechseln ähnlich sehenden) Pillen und am nächsten Morgen hat man kein Problem. Klingt gut - und ob es so funktioniert, werd ich hoffentlich nächste Woche erfahren wenn ich den jungen Mann wieder an der FH treffe. Hoffentlich vergisst er die "Pillen danach" nicht!
Ob der Versuch allerdings überhaupt gut ausgeht mag ich fast noch bezweifeln, Zitat: "Eigentlich hab ich ja keine Lust mehr, aber wenn ich wissen will ob es klappt muss ich weiter saufen!" Noch Fragen?

Ein neues Handy

Vorgestern, als ich gerade auf dem Weg zur Mensa war überraschte mich eine Frau von T-Mobile mit ihrem Anruf. Wie es denn mit Vertragsverlängerung ausschaut wollte sie wissen und ob ich mir schon Gedanken über ein neues Mobilfunkgerät gemacht hätte. Hatte ich nicht, denn mit einer Vertragsverlängerung hatte ich erst im kommenden Frühjahr gerechnet. Man bot mir an, mich die nächsten Tage nochmals an zu rufen und ich versprach daraufhin, mich mal schlau zu machen. Dies ist nun auch geschehen und ich möchte mich dann doch ein wenig über meine Ergebnisse auslassen.

Erst mal die Grundsituation: Im Moment hab ich ein Sony-Ericsson K600i, mit dem ich auch sehr zufrieden bin. Bis auf die Tatsache das leider keine Adressen synchronisiert werden, gibt es echt nix zu meckern. Also möchte ich wieder ein Gerät der selben Firma haben. Im wesentlichen nutze ich mein Handy zum telefonieren (Ach ne!), SMS schreiben und sehr selten (wirklich sehr selten) mache ich auch mal schnell ein Foto damit und einen MP3-Player brauche ich schon mal gar nicht. Mit der kleinen Ixus und dem iPod bin ich eigentlich in der Hinsicht prima ausgestattet.

Ein Blick auf die Handy-Seiten für die Geschäftskunden von T-Mobile gibt mir dann auch schnell einen Überblick über die für mich in Frage kommenden Geräte. Zum einen hätten wir da den direkten Nachfolger meines Handys, das K610i und das K800i, ein Cybershot-Handy. Anhand der Bilder konnte ich mich aber so recht nicht entscheiden und auch diverse Erfahrungsberichte, z.B. bei ciao.com brachten mich nicht wirklich weiter.

Beide Geräte sprechen mich eigentlich an, nur das K800i wirkt für meinen Bedarf doch etwas klobig, vor allem wegen der dicken Klappe über der Kamera auf der Rückseite. Dies verdeutlichen auch die Bilder, die ich bei einem Testbericht auf telefontreff.de gefunden hab. Ein Besuch im T-Punkt gerade eben bestätigte dies, auch wenn sich das K800i neben meinem aktuellen Handy genau so gut macht. Das K610i wirkt ein wenig kleiner. Dafür war der Autofokus beim K800i schon recht beeindruckend. Die Leserschaft merkt es schon, ich bin recht unentschlossen.

Oder doch lieber ein Smartphone? Im Angebot wäre nämlich auch noch ein M600i, auf dem die aktuellste Version von Symbian läuft. Das würde mir diverse Spielereien, wie etwa Monkey Island und ähnliches via ScummVM erlauben. Hier war ich mir allerdings recht schnell sicher: Brauch ich nicht! Außerdem ist das Synchronisieren mit iSync auf dem M600i nicht möglich, der Datenaustausch nur über diverse Tricks realisierbar. Das macht glaub ich keine Laune. Die anderen beiden Geräte lassen sich zumindest mit ein wenig Editierarbeit oder ein Plugin in iSync einbauen.

Meinungen? Erfahrungen? Immer her damit!

WTF-Momente

Da steige ich heute morgen gegen halb 8 aus dem Bett und schlappe ins nahegelegene Badezimmer - die Tür ist zu, so wie ich es gestern Abend "vorbereitet" hab, denn ich will ja nicht dass die Heizung die gute Wärme auf dem Flur verteilt.
Tür auf und ... WTF?!?! Die Heizung ist aus, das Fenster steht sperrangelweit offen, es herrschen etwa -20° C in meinem Badezimmer. Langsam kommt die Erinnerung wieder: Gegen 7 hatte ich Duschgeräusche gehört. Wenn ich heute Abend mit meinem Erziehungsberechtigten die Situation kläre werde ich darauf achten müssen nicht in die Fäkalsprache abzufallen. Im Moment würde mir das echt schwer fallen. Leider weiß ich jetzt schon, dass ich morgen zu faul bin um extra früh aufzustehen und mich im elterlichen Bad zu rächen.

The Unholy Alliance in Trier

Gestern Abend war es soweit "The Unholy Alliance" tagte. Gemeinsam mit der Jenny, die ihre Schreckhaftigkeit auch bei einer "Kulthits der 80er"-CD unter Beweis stellte, machte ich mich auf den Weg nach Trier. Ebenjene CD bot uns die passende Einstimmung auf einen langen Metal-Abend. Bei der Eva legten wir eine Kaffeepause ein und sammelten die Petra auf. Ohne Probleme fanden wir dann auch den Messepark auf der anderen Moselseite - Evas Wegbeschreibung sei dank!

Wir waren nicht lange in der Halle, da legte auch schon die erste Band los: Thine Eyes Bleed machen fiese Musik und ich hatte schon ein paar Bedenken, was meinen Spaß an diesem Abend angeht. Das war dann doch ein wenig zu hart für meinen Geschmack. Band Nummer 2, The Lamb Of God waren dann schon eher nach meinem Geschmack und meine Stimmung besserte sich immens.

Nachdem ich dann den Genges ihren Cousin getroffen hab, standen als nächstes dann Children Of Bodom auf der Bühne. Auch wenn der Sänger garantiert in spätestens 10 Jahren nen Buckel hat (was seiner Attraktivität vermutlich nur zuträglich ist) und er sich im wesentlichen durch den Gebrauch der Wörter "Fuck" und "Motherfucker", sowie der Vorsilbe "fuckin'" hervorgehoben hat: Musikalisch konnte mich die Band überzeugen und der schon erwähnte Frontmann lies außerdem das wohl böseste "Dankeschön" aller Zeiten ab.

Wirklich und endgültig begeistert hat mich dann aber In Flames aus Schweden. Ich hatte zwar schon einiges von denen gehört, bisher allerdings nur das ein oder andere Video mal gesehen - nun hat die Band einen Fan mehr.

Schließlich dann Slayer gegen 23 Uhr. Die übrigens Bands hatten wir von relativ weit vorne aus gesehen, ich schätze 5. oder 6. Reihe, nun mussten wir aber doch mal ein gutes Stück nach hinten: Slayer war zuerst einmal nur laut - viel zu laut trotz Ohrenstöpseln. Nachdem der Bassdruck auf den Brustkorb 20 Meter weiter hinten etwas nachgelassen hatte, konnte ich mich dennoch nicht so recht mit der Musik anfreunden. Slayer ist für meinen Geschmack dann doch ein wenig zu hart (siehe auch die erste Band), aber gesehen haben sollte man die Herren dann doch mal, denn imposant anzuschauen sind sie schon.

Etwa um 0 Uhr war der Spaß dann auch zu Ende und wir machten uns auf den Heimweg. Das Experiment "Rocker auf dem Metal-Konzert" ist ein Erfolg gewesen und zumindest Lamb Of God, Children Of Bodom und In Flames würde ich mich schon gerne noch einmal (gerne auch ausführlicher) ansehen. Gelohnt hat sich die Veranstaltung auf jeden Fall mal.

Eigentor

Im übertragenen Sinn nennt man ein Eigentor eine Handlung, bei der man etwas listig anstellen möchte, um einen Vorteil zu erlangen, sich letztlich aber selbst schadet.

aus der Wikipedia

In meinem Fall bedeutet das: Ich lasse mich auf meiner vermeintliche letzten Kreisjugendringsitzung zum Kassenprüfer wählen.

Glückwünsche werden in den Kommentaren entgegen genommen.

Idar-Oberstein hat einen neuen OB

Meine Lieblings- Heimatstadt hat einen neuen Oberbürgermeister. Bei einer beschämenden Wahlbeteiligung von 39,6% wurde dies gestern entschieden. Neuer OB wird ab (ich glaub) Februar 2007 Bruno Zimmer von der SPD sein, der 50,87% der abgegebenen Stimmen bekam.

Ich finde es sehr schade, wie egal meinen Mitbürgern anscheinend die Wahl war. Zwar war in "meinem" Wahlbezirk die Beteiligung zumindest knapp über 50%, aber dennoch ist das ein ganz schönes Armutszeugnis. Irgendwie bestärkt mich das nur noch mehr, schnellstmöglich den Abflug zu machen.

Herrn Zimmer wünsche ich viel Erfolg in seiner Amtszeit und hoffe, das er ein wenig frischen Wind in die Stadt bringt. Positiv ist er mir schon gestern Abend in einem kurzen Interview im Südwest-Fernsehen aufgefallen, als er sich für die Unterstützung des Ehrenamtes aussprach. Da werd ich ihn beim Wort nehmen. Ich fände es schön, wenn wir wieder einen OB hätten, der nicht nur täglich mindestens 12 mal (Achtung: "Leichte" Übertreibung!) händeschüttelnd oder einweihend in der Zeitung steht, sondern auch etwas wirklich gutes für die Stadt tut. Hallen (aller Art) haben wir nun denke ich genug. Ein paar Ideen hab ich tatsächlich am Start, man darf mich gerne Fragen!

Nun aber genug geträumt!

Stammes- / Stufenführertreffen

Am Wochenende war hier Ruhe. Ich hatte mich am Samstag auf den Weg ins schöne Simmern gemacht um dort mein letztes Stammes- / Stufenführertreffen als Stammesführer meines weltbesten Pfadfinderstammes zu besuchen.

Wie üblich hat die Stammesführerrunde am ausführlichsten getagt und das ist auch wichtig, denn schließlich trifft diese unglaubliche Ansammlung von Kompetenz nur selten zusammen. Auf die besprochenen Themen will ich gar nicht näher eingehen, das waren einfach zu viele - am Ende war ich schon ein wenig traurig, das es nun wohl das letzte Mal für mich dort war. Es ist immer wieder schön, mit einer Menge motivierten und kompetenten Leuten zusammen zu arbeiten.

Sehr hervorzuheben ist sicherlich der Singeabend am Samstag: So viele Leute hatte ich singend schon lange nicht mehr auf einem Haufen und es hat eine Menge Spaß gemacht. Im nächsten Jahr werde ich dann vielleicht als Gast noch mal aufschlagen. Ideen, die zur effektiven Störung der Veranstaltung beitragen, dürfen in den Kommentaren hinterlassen werden.