Normalerweise sind WTF-Momente kurz... am Freitag kam ich aus dem WTF'en aber gar nicht mehr raus.
Hintergrund: Bereits seit gut zwei Wochen werde ich in unregelmäßigen Abständen von einer unterdrückten Nummer auf dem Handy angerufen. Bisher war ich nie schnell genug, um auch mal dran zu gehen, beziehungsweise es war einfach niemand dran wenn ich das Mobiltelefon am Ohr hatte.
Aber: Haha! Freitag gegen 20 Uhr war ich schnell und hatte schon angenommen als das erste Klingeln noch nicht vorbei war. Am Apparat war dann eine Frau die sich mit "T-Mobile Shizzle Dizzle" oder so meldete und wissen wollte ob ich denn zufrieden wäre mit meinem Vertrag. Da mir grade langweilig war hab ich dann mal losgelegt und wollte mich eigentlich beraten lassen, weil ja bekanntlich die Vertragsverlängerung ansteht. Nach meiner ca. zweiminütigen Ankündigung dieses Vorhabens und einiger (ich kann recht ausschweifend sein) Erklärungen war es dann soweit: WTF!!?!
Da hörte mir exakt niemand mehr zu! Statt dessen machte es Geräusche, als ob die Dame am anderen Ende vom Stuhl gefallen wäre und sich nun unter Schmerzen auf dem Boden wälzen würde. Natürlich hab ich da weiter zugehört und durfte dann noch irgendein rumgezicke miterleben - es ging um Verantwortung. Ich bin dann mal weiter dran geblieben, weiterhin fleissig WTF-denkend. Schließlich war der Ton dann weg und ich hab auch mal aufgelegt. Entweder wurde ich da echt verarscht und hab nix gerafft oder aber irgendwo in nem Call-Center ist echt was danebengegangen...
In der vergangenen Woche hab ich einen neuen Bereich der Informatik kennen gelernt: Die Programmierung von Robotern. Dazu kam ich bei der Teilnahme an dem Praktikum zur Vorlesung "ANINF II", die sich mit Robotik beschäftigt. In den kommenden Wochen werde ich nun so den ein oder anderen Industrieroboter kennen lernen und vor allem auch bedienen.
Angefangen haben Kommilitone Mirko und ich diese Woche bereits an einem KR 125 der Firma Kuka. Schon nach kurzer Einübungszeit hat der Roboter, der ein gutes Stück größer ist als ich, auch brav gemacht was er sollte. Nachdem wir einige Kalibrierungen vorgenommen hatten, "teachten" wir dann einige Punkte von Hand (also mittels Fernbedienung) ein, die der Roboter dann anschließend problemlos nachfuhr. Die Einprogrammierung hätte noch wesentlich schneller funktioniert, wenn Mr. Vollnase (Das bin ich!) nicht erst mal vergessen hätte die Befehle zu bestätigen.
Anschließend gaben wir über ein CAD-Programm den Schriftzug "Umwelt-Campus" ein und fütterten dann nach der Übersetzung in die Sprache des Roboters eben jenen damit. Auch das Schreiben des Schriftzuges an die Wand erledigte das Gerät ohne Anstalten für uns. Nun bin ich schon auf nächste Woche gespannt - dann ist der Roboter zwar kleiner, dafür kann der aber Fräsen.
Der Admartinator hat sein Dock ausgepackt und ich mach bei sowas natürlich immer direkt mit! Ein paar interessante Trackbacks haben sind dort auch schon aufgeschlagen - und ich bin nun der nächste!
Wie man sehen kann habe ich meine Icons mit Hilfe von Dock Seperators (mehr oder weniger sinnvoll) getrennt.
System:
Finder ...ist klar.
Terminal ...braucht man manchmal auch unter OSX!
Xcode ...warum lacht eigentlich jeder wenn ich einen Satz mit: "Als ich mal programmiert habe..." beginne?
Kommunikation:
Safari ...Browser meiner Wahl.
Camino ...Alternativbrowser mit Firefox-Engine.
Mail ...richtig: Zum Emailen.
Vienna ...mein Newsreader.
Adium X ...Instant Messaging geht immer!
Medien:
iTunes ...fette Mucke, Alter!
iPhoto ...coole Bilder, Alter!
VLC ...krasser Film, Alter!
Daten und deren Sicherung:
iCal ...Kalender
Adressbuch ...ist klar!
iSync ...synct Handy mit Kalender und Adressbuch.
RsyncX ...zum Backuppen
AppDelete ...zum Programme löschen.
Arbeit:
Smultron ...ein prima Editor!
ImageWell ...zum Bilder schnell bearbeiten.
Cyberduck ...FTP-Programm.
Am Ende des Docks sind dann eigentlich immer die verkleinerten Fenster von Mail und Vienna drin - und natürlich der Mülleimer.
Heute morgen brachte der Postbote ein Päckchen, das ich fast schon wieder vergessen hatte. Es handelte sich dabei um den WLAN-Access Point "La Fonera" von fon.com.
FON ist weltweit die größte WiFi (WLAN) Community. Unsere Mitglieder teilen ihren kabellosen Internetzugang zuhause und können dafür gratis über alle FON Access Points kabellos surfen, weltweit.
Und da ich ja bekanntlich ein alter 2.0-Geek bin, muss ich da natürlich mitmachen.
Die Installation war ganz einfach: Der handtellergroße Access Point wird per Netzwerkkabel an den Router angeschlossen. Außerdem braucht er auch noch Strom. Dann muss man sich noch flott auf dem AP einloggen und sich einmal anmelden und seine Daten eingeben - und schon ist man verbunden. Das ist wirklich einfach!
So gibt es in meiner Umgebung nun 3 kabellose Netzwerke: Das von der Fritzbox, sowie ein öffentliches ("FON_AP") und ein privates ("MyPlace") von "La Fonera". Das private fon-Netzwerk ist WPA-Verschlüsselt und soll nur mir dienen - in das öffentliche Netz kann sich jeder einloggen, der eine fon-ID hat und dort dann surfen. Umgekehrt darf ich das nun in der ganzen Welt bei allen fon-Access Points die ich so finde. Das werde ich mir für meine nächsten Touren auf jeden Fall merken.
Die Teilnehmerinnen:
Ari heult.
Senna heult.
Bahar heult.
Mandy heult.
Romina heult.
Kati heult.
Die Jury:
Nina heult.
Dieter heult. flennt wie ein Mädchen.
D! heult.flennt wie ein Mädchen. ist ein Mädchen und flennt.
Wie ich gehört habe wurde das Studio vorher extra in der Mitte abgesenkt und ein Abfluss eingebaut.
Wer gewonnen hat weiß ich nicht, ich hatte Tränen in den Augen - vor lachen.
Am Ende frag ich mich dann: Warum kann Pro7 den Eltern von den Mädchen nicht für kleines Geld vernünftige Fan-Tshirts machen?
Ohne geistigen Input wird uns irgendwann langweilig.
... ungefähr das einzige was ich mir aus der heutigen Vorlesung in "Umweltsoziologie" behalten hab. Bei dem Satz bin ich irgendwie kurz aufmerksam geworden.
Über unser Geomatik-Projekt habe ich vor längerem ja schon einmal berichtet. Nun kommen wir so langsam ein wenig in die Pötte.
Ziel unseres Projektes ist es, eine kleine Plattform online zu stellen mit der Erstsemester- und Austauschstudenten schnell einen Überblick über die Umgebung erhalten. Es sollen sowohl Futterbunker, als auch Freizeitmöglichkeiten und Dienstleister und vieles mehr eingetragen werden. Aber das ist noch in weiter Ferne.
So nebenbei und zur Vorbereitung bin ich gerade dabei meine Eclipse um ein paar Plugins zu erweitern. Bei dieser Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass die Eclipse ein Update erfahren hat: Aus 3.2 wird 3.2.1. Da möge man sich denken: "Das kann nicht viel sein - Autoupdate!" Das mag man denken und ich hab es auch getan. Und das wiederum war eine blöde Idee: Diese Updatefunktion ist einfach nur lahm. Meine schnellere Lösung: Komplettes Package noch mal ziehen und drüberbügeln hat wesentlich schneller geklappt.
Ein Post bei Rouven hat mich an eine kleine Geschichte aus meiner Jugend erinnert.
Es muss in der 9. oder 10. Klasse gewesen sein, irgendwann im Winter. Ich hatte das große Glück, das mein Bus trotz übelsten Schneetreibens es geschafft hatte, die Strecke von Enzweiler bis Weierbach zu meiner damaligen Schule, dem Göttenbach-Gymnasium zu überwinden. Dummerweise kam außer mir (fast) kein Schwein und so saßen wir zu viert in unserer Klasse, ebenfalls am Start: Mein Klassenlehrer, den wir heute mal Schandreas Erbel nennen wollen.
Vier von fast 30 Leuten ist keine gute Zahl um Unterricht zu machen und so überbrückten wir die Zeit mit einem kleinen Schwätzchen. Als Herr Erbel seine "Schulschmier™" an den Start brachte, zögerte ich nicht lange und packte meine ebenfalls aus.
Ich hatte noch nicht drei Mal abgebissen, als der von Rouven erwähnte Lehrer (nennen wir ihn mal Vainer Rettin) in die Klasse schaute. Nach einem kurzen "Hallo Schandreas... (bla)" zu meinem mampfenden Lehrer sprach er mich dann an: "Während der Unterrichtszeit ist das Essen nicht gestattet! Das gibt ne Hausordnung!". Danach war er auch schnell verschwunden. So verdutzt hat man mich in meinen jungen Jahren sicherlich selten gesehen.
Eine kurze Nachfrage bei meinem Klassenlehrer ergab dann ein "Das lassen wir mal im Sand verlaufen." - Glück gehabt!
Es fehlt nicht viel und ich ich ziehe ernsthaft die Bullshit-Protectoren auf, die dieser Tage die Runde durch das Internet machen, um dann man mit ein paar Leuten ein ernsthaftes Gespräch zu führen. Gerade bin ich so ein wenig auf 200.
Am 12. Oktober ist eine Email nicht angekommen. Und zwar nur bei Person A - ich war als Kopie-Empfänger eingetragen und habe die Mail auch bekommen. Die Schuld dafür liegt - nach Aussage eines Mitarbeiters des Rechenzentrum gegenüber Person A - "an den Macs". Person A sagt zudem, dass sie an diesem Tag überhaupt merkwürdig wenige Mails bekommen hat. Haben wir da vielleicht den Fehler woanders zu suchen als "an den Macs"? Leider war Person A auch von mir nicht vom Gegenteil zu überzeugen. Deswegen bin ich auf ca. 100.
Die restlichen 100 kommen von der unglaublich blöden Bürokratie in dem Laden hier. Ich hab nämlich jetzt wieder eine unglaubliche Rennerei: Neue Materialanforderung, neues Bestellschreiben - und das alles mit 1000 Unterschriften versehen. Natürlich ist eines der zu bestellenden Teile inzwischen nicht mehr lieferbar und die Preise haben sich auch geändert.
Wenn man bedenkt, dass die Bürokratie in unserem schönen Land ja nicht bei einer Bestellung im Wert von rund 400 Euro aufhört, bleibt mir nur eins: Auswandern. In einem der skandinavischen Ländern könnte es mir gefallen.