Das war sie nun also, meine einzige Vorlesung für diese Woche. Anderthalb Stunden habe ich mich grade durch Telematik gequält. Schon nach kurzer Zeit kam das Wissen in mir hoch, dass ich mir in den letzten beiden Lernphasen für die (leider nicht bestandenen) Klausuren zu diesem Fach schon angeeignet hatte und so war die Vorlesung, in Kombination mit einiger Müdigkeit, doch recht anstrengend. Dennoch habe ich es mir nicht nehmen lassen, allen am Ende ein schönes Wochenende zu wünschen.
Nach der Pflicht kommt nun die Kür und es geht fleißig weiter mit all den Dingen die ich noch so auf meiner Liste habe. Ich hoffe heute passiert nichts weiter mehr, denn der Morgen hat schon gut angefangen: Das ich meinen Tabak zu Hause vergessen hatte, bedeutete das ich mich schon mit einem Kippenautomaten auseinandersetzen musste. Das hatte ich schon ewig nicht mehr, die Dinger werden immer komplizierter. Als dann der Cola-Automat auch noch ein Geldstück zu zwei Euro schluckte, aber im Gegenzug nichts hergab, war ich auch schon kurz davor den Tag direkt in die Tonne zu treten und einfach wieder heim ins Bett zu flüchten.
Nun erledige ich mal schleunigst ein paar Kleinigkeiten um dann endlich den SFT-Ordner fertig zu bekommen. Wer mich in den letzten Tagen und Wochen dabei erleben konnte weiß, dass ich einen ziemlichen Hass auf eine gewisse Person hab. Gut das der in Bonn wohnt und ich ihm nicht einfach mal die Tür eintreten kann.
Gestern Abend sollte es ins örtliche Juz gehen, wo die live gespielte Musik einiger Kapellen auf dem Programm stand. Beim Geldbeutel-Check zu Hause stellte ich allerdings nicht viel fest - eher eine ausgewachsene Leere, so dass ich als erstes zur Bank aufbrach.
Das Prozedere ist bekannt: Karte rein, Geheimnummer tippen, Betrag auswählen, Geld kriegen... Denkste! WTF?!? machte es in meinem Kopf, als der Automat mir freundlich, aber bestimmt entgegnete:
"Keine Auszahlung möglich!"
Das mein Kontostand nicht so arg rosig ist wusste ich ja, aber so schlimm konnte es eigentlich noch nicht sein. So entschloss ich mich, mal einen meiner seltenen Kontoauszüge zu holen. Hin und wieder muss die Bank mir die auch für teures Geld schicken, weil ich es vergesse und irgendwann kein Auszugsdrucker der Welt genug Papier fasst um mir noch alles auszuspucken. Wenn ich nun also meine Karte normalerweise in einen Automaten stecke, kommt zumindest beim Auszugsdrucker immer was. Dieses Mal kam
"Kein Auszug vorhanden."
Erneut dachte ich mir WTF?!? und startete meinen letzten Versuch: An einem anderen Geldautomaten versuchte ich meinen Kontostand anzeigen zu lassen, was mit der Ausgabe:
"Funktion nicht verfügbar."
quittiert wurde. Da war ich mir wenigstens schon mal sicher das nicht ich, sondern höchstens die Bank Pleite ist.
Da ich aber immer noch Geld brauchte, bin ich dann zur Sparkasse nach Idar aufgebrochen. Hier standen schon zwei junge Männer gemeinsam vor dem Automaten. Einer davon: Mr. Oberhomie mit einem riesigen Pulli, fetten Boots und einem hochgekrempelten Hosenbein. Die beiden wollten wohl zusammen auf die Piste und berieten nun, wie sie an Geld kommen könnten. Ich gab ihnen den guten Tipp, es gar nicht erst in Oberstein zu versuchen und machte mich dann auf die Socken. Im Herausgehen machte es dann das dritte Mal für diesen Abend WTF?!? in meinem Kopf, als ich hörte wie Mr. Oberhomie beschloss:
"Wir fahren nach St. Wendel Geld holen!"
Um den bekannten Gerhard S. zu zitieren: "So lange die noch auf so Ideen kommen ist das Benzin nicht teuer genug!"
Ins Juz bin ich dann mit einigen Tricksereien doch noch hineingekommen. Nachdem ich mich mit einer Ausrede reingemogelt hatte, hab ich mir beim Zecken-Flip Geld geliehen. Der Abend war dann auch noch ganz nett. Datenstau konnte überzeugen, eine Band aus dem Ruhrpott wäre besser dort geblieben und der Abschluss mit Skalight-Exzess war dann richtig gut, die Band brachte um kurz nach 12 wieder Stimmung in die Bude.
Gestern war ich - trotz Freitag - am Campus um was zu arbeiten. Da kann man so einiges erleben. Vorweg: Meine Züge sind entgegen anderen Meldungen ("Überall in Deutschland kamen Menschen nicht zur Arbeit!" - "Kein Zug ist gefahren!") im Rahmen der üblichen Verspätungen gefahren. Kein Stress!
Vom Bahnhof an den Campus half ich einer der IMAT-Chinesinnen (?) mit einem riesigen Paket. Das Mädel war etwa zwei Köpfe kleiner als ich und das Paket hatte in etwa die selbe Größe und war mit dicken "Zoll"-Aufklebern beklebt. Schwer war es nicht, aber sperrig. Dank meiner Nachhilfe kann die gute nun auch "Zoll" aussprechen, was ihr sehr schwer fiel. Anscheinend ist das mit der "L"-Affinität der Asiaten doch eher ein Gerücht.
Kollege J. hat ganz dreist ein MacBook Pro auf den Tisch gestellt, als er sich zu mir ins Büro setzte. Nun ist mein "kleines" Powerbook zumindest auf der Arbeit die lahmste Krücke. Macht aber nix!
Ins "College-Kaffee" am Campus werd ich sicherlich nicht mehr so oft gehen. Nicht nur, dass ich die Preise mit 1,60 Euro für studentische Verhältnisse etwas übertrieben finde, gestern haben wir auch ziemlich lange warten müssen bis überhaupt mal jemand Anstalten machte und zu bedienen. Irgend einen Überblick haben die Mädels hinter der Theke nicht.
Die Kommilitonen Christian und Timo hatten gestern Kolloquium, das habe ich so nebenbei mitbekommen als ich die beiden in deiner Kippenpause im Anzug getroffen hab. Bestanden haben natürlich beide. Doof für mich: Beide haben erst nach mir angefangen. Trotzdem natürlich: Herzlichen Glückwunsch!
Der Campus ist voller Studenten. Wie ich bestimmt schon öfter erwähnt habe, ist mir der Campus in den Semesterferien (und in leerem Zustand) am liebsten. Da werde ich mich erst wieder dran gewöhnen müssen. Nicht so sehr gewöhnen muss ich mich an das gute Gefühl eine Menge Arbeit erledigt zu haben. Mit Hilfe eines kleines Büchleins und einiger Notizen ging da die Tage einiges. Wollen wir mal hoffen, dass ich das auch weiter auf die Reihe kriege.
Gerade hänge ich vor der Glotze. Beim zappen bin ich mal wieder auf einem bekannten Fernsehsender hängen geblieben, nachdem ich Knight Rider abschalten musste. "K.I.T.T." verführte einen kleinen Jungen dazu, bei ihm einzusteigen, gab eine kleine Nachhilfestunde in Geschichte und lies ihn dann mit den Worten "Und steig nie wieder in ein fremdes Auto ein!" wieder gehen. Das, in Verbindung mit Michael Knights Klamottenkombi aus Wollpulli, Polohemd und Lederjacke, hielt ich einfach nicht aus.
Zurück zum Thema: Hängen geblieben bin ich bei MTV. Und damit wären wir beim heutigen Rätsel des Tages: Was heißt MTV?
"Family Guy" und "American Dad" sind zwar recht witzig, aber ich frage mich gerade ernsthaft wann ich das letzte Mal tagsüber ein vernünftiges Musikvideo auf dem Kanal gesehen habe. Schade eigentlich, denn Videos gibt es ja in rauen Mengen und da sind auch eine Menge gute dabei. Ein Blick auf laut.tv zum Bespiel bestätigt das.
Gerne würde ich mich hin und wieder so ein wenig berieseln lassen, denn bekanntlich mag ich Musik in ziemlich vielen Variationen. Das es auch anders geht, zeigt das Nachtprogramm: Hier kamen letztens fast eine Stunde lang Videos die ich gemocht habe. Schade, dass man dafür bis nach 1 Uhr wach bleiben muss.
Weiß jemand gute Alternativen? Ein breitbandiger Internet-Anschluss ist vorhanden!
Bekanntlich bin ich mit einer guten Portion Phantasie gesegnet. Gestern Abend ist diese aber ein wenig mit mir durchgegangen.
Da lese ich mangels Müdigkeit noch einige Zeilen in $Spionageroman aus der Feder von Tom Clancy. $FieserDrogenbaron unterhält sich gerade mit dem ehemaligen kubanischen Geheimagenten, der nun als Söldner für ihn arbeitet. Zu lesen war das ungefähr so:
"...blabla..." meinte er und hielt sich den Schwenker unter die Nase.
Einige Zeilen später dachte ich mir dann WTF?!?! als mir bewusst wurde, dass ich in dieser Szene einen Südländer vor dem inneren Auge hatte, der sich ein fettes Stück Fleisch zwischen einem halben Wasserweck unter die Nase hält. Vielleicht lese ich zu schnell, der Satz in dem er sich einen Cognac einschenkte war jedenfalls irgendwie an mir vorbei gegangen.
Spontan hab ich mich dann beschlossen das Buch zur Seite zu legen und es mal mit schlafen zu versuchen.
Da staunt man nicht schlecht: Als ich heute Abend bei MacTechNews von jemandem las der ein Problem mit seinem iBook hat. Genau das Problem, dass sich bei Frau Schwesters Gerät auch eingestellt hatte war dort aufgetreten. Einer der Tipps, nämlich ein Hardware-Reset kam mir bekannt vor. Ich weiß bis zum Moment aber noch nicht, ob ich ihn auch ausgeführt hatte.
Jedenfalls hab ich mir das hier herumliegende iBook geschnappt, es (mangels Akku-Ladung) an den Strom gehängt und dann eine wilde Tastenkombination gedrückt. Anschließend dachte ich mir dann aber wirklich "WTF?!?", als das iBook ansprang und bootete. Grade so als wäre nichts geschehen und es hätte nicht über 10 Monate nun ausgeschaltet (und eine zeitlang auseinander gebaut) hier gelegen.
Nun bin ich nicht schlüssig: Soll ich es wagen und testen ob alles wieder so tut wie es soll? Oder lasse ich es und Frau Schwester darf es einfach nicht mehr ausmachen? Das hatten wir schon einmal und es ging ein gutes halbes Jahr lang gut. Neustarts sind kein Problem: Nur der Kaltstart tut nicht.
Die Tage habe ich mich gründlich geärgert: Bekanntlich sammele ich ja fleißig Codes aus Coladeckeln, um mich so auf legalem Wege mit Musik aus dem iTunes-Store zu versorgen. Für 4 Codes bekommt man einen Gutschein über einen Titel und mit ein wenig Zeitaufwand kommt so schon was zusammen.
Nun habe ich seit längerem mal wieder ein wenig Muse gefunden und Codes abgetippt. Dazu loggt man sich auf der Cokefridge-Webseite ein und gibt dann in einer recht bunten und recht langsamen Flash-Oberfläche seine Codes ein. Flash mag ich nicht, aber da ich ja was davon habe will ich mich gar nicht beschweren.
Als es dann daran ging, die Codes in Gutscheine umzuwandeln ärgerte ich mich dann aber richtig: Statt wie früher einfach 40 Codes in einen 10-Songs-Gutschein umzuwandeln, musste ich nun 10 einzelne Gutscheine erstellen. Eine tolle Klick-Orgie, bei der man unter anderem jedes Mal die AGB bestätigen muss.
Kaum hatte ich mich fertig geärgert - und alle Gutscheine erstellt und eingelöst - bin ich dann bei MacTechNews über einen Thread im Forum gestolpert, wo man sich über eben diesen Fehler beschwerte. Unter den Mecker-Posts war dann auch ein richtig guter Tipp:
Man kann sich auch unter cokefridge.de/itunes einloggen. Dann bekommt man ein anderes Formular, das mir gleich eine Menge Freude bescherte. Nicht nur ist die Seite nicht so bunt und "flashig", man hat auch noch ein Eingabefeld wo man direkt 5 Codes gleichzeitig eingeben kann und dort kann man (bisher von mir ungetestet) noch mehr Songs in einen Gutschein packen. Das ist gemerkt und motiviert wieder zum Deckel-Sammeln.
Und weil es so gut zum Thema passt: Auf eine andere Sache machte mich meine Frau Schwester die Tage aufmerksam. Ruft man bahn.de als Webseite der Deutschen Bahn auf, so bekommt man schon seit längerem an der Stelle wo früher ein Formular zur Verbindungssuche war nun eine Eingabemaske zum Login in den Benutzerbereich präsentiert. Dies hat mich mehr als einmal verwirrt, zur Verbindungssuche muss man sich erst klicken.
Dank ihrer Faulheit hat Frau Schwester aber eine Alternative gefunden: Gibt man einfach db.de in den Browser ein, so kommt man auf eine andere Seite und hat dort auch direkt einen Eingabemaske zur Verbindungssuche. Prima! So spare ich in Zukunft nicht nur ein paar Buchstaben (von der geringeren Abnutzung der Tastatur wollen wir nicht reden), sondern auch noch einen Klick!
Nun hab ich es bereits einen Tag lang hinter mir: Gestern um 13.30 Uhr hab ich mit gemischten Gefühlen meine (hoffentlich) vorletzte Klausur in diesem Studium abgegeben.
Der theoretische Teil hat mir gut gepasst, alle Fragen bis auf eine hatte ich in meinem Fragenkatalog drin und konnte so gut loslegen. In der Praxis fehlte mir auch weiterhin noch viel Übung, vor allem im genauen verstehen der Aufgaben. Nicht nur einmal dachte ich: "Cool, das ist easy!", papierprogrammierte drauf los und stelle dann fest: "Mist! Da muss man ja noch ne Tabelle abfragen." So könnte es knapp gereicht haben. Wenn es gelangt hat fällt mir echt ein Stein vom Herzen. In der vergangenen Nacht habe ich zumindest aber schon einmal richtig gut geschlafen. Dieses abfallen des Stresses ist doch immer etwas feines.
Die Alternative ist dann: Im nächsten Sommersemester noch mal ran. Eigentlich hab ich da keine große Lust drauf, denn bis dahin hab ich wohl schon mein Diplom. Dann nachträglich noch den letzten Schein zu machen ist nicht so die tollste Perspektive. Aber am Ende bin ich doch selbst dran schuld.
Am Donnerstag hab ich übrigens tatsächlich Franks Tipp umgesetzt und mich am Nachmittag in die Regionalbahn nach Mainz gesetzt. Ganz durchgefahren bin ich nicht, aber bis Bad Kreuznach waren es auch gute zwei Stunden und so hab ich einiges noch in den Kopf hineinbekommen. Da der Zug auf dem Hinweg eine halbe Stunde etwa in Kirn warten musste, war die Rückfahrt (die auch nur bis Idar-Oberstein dann ging) nur noch eine Stunde lang. Insgesamt also drei Stunden, die mir noch einiges an Wissen gebracht haben. Schade eigentlich, dass ich nun nicht mehr so viel lernen muss.
Den Tipp vom Genge hab ich bei der Gelegenheit auch mit umgesetzt: Um mich von den Umgebungsgeräuschen (verursacht durch pendelnde Schüler) abzulenken hab ich mich mit Hilfe des iPods und wilder Techno-Musik aus meiner Umwelt ausgeschaltet. Man mag davon halten was man will, ich finde es im Nachhinein sehr witzig und vor allem: Effektiv!
Nun geht es weiter: In den kommenden Tagen startet die Aktion "Gettin' Shit Done": Hier werd ich mal einige viele Altlasten entsorgen, die noch zu erledigen sind und mir vor allem mal nichts großartig neues aufbrummen (lassen). Dann wäre da noch eine Diplomarbeit. Langweilig wird mir bestimmt nicht.
Bereits gestern wurde mit WordPress 2.3 veröffentlicht. Die deutsche Übersetzung wurde dann (gewohnt schnell) heute nachgeliefert. Natürlich konnte ich es mir nicht verkneifen, gleich die Installation anzugehen.
Bevor es an das Update ging, habe ich erst einmal eine Menge ausgemistet. Einige Plugins liefen so oder so nur noch im Hintergrund mit und wurden nicht mehr benutzt. Dann habe ich auch in der Datenbank mal aufgeräumt und vor allem mal 44MB an Tabellen aus einem Statistik-Tool gelöscht, das Thomas eh nicht mehr nutzt.
Dieses Mal war ich recht vorsichtig mit dem Update, da es wohl einige Probleme mit Plugins geben sollte. So hab ich erst einmal die Plugins alle deaktiviert, ein Datenbank-Backup gemacht und dann erst den Upload durchgeführt.
Anschließend gingen wie vermutet das "Google Sitemaps"-Plugin nicht mehr und leider auch "Simple Tagging". Wordpress hat in der aktuellen Version selbst ein rudimentäres Tagging-System eingebaut und so habe ich dann Simple Tagging entfernt und seine Tags in Wordpress importiert.
Mein (immer wieder mal weiter auszubauendes) Theme habe ich dann auch ein wenig angepasst: Da nun Tags und Kategorien parallel arbeiten, werde ich hauptsächlich auf die Kategorien setzen und die Tags zur verfeinerten Unterscheidung der Posts nutzen. Was die Kategorien angeht muss ich mir aber noch etwas überlegen, so 100%ig bin ich noch nicht glücklich damit.