Die Woche startet mit zwei Urlaubstagen. Ich will mich nicht beschweren. Außerdem ist das Wetter gut und so mache ich mich zuerst einmal dran, den Rest des bewucherten Boden bei der Gartentreppe ordentlich zu machen. Außerdem inspiziere ich den Holzbogen, der an eben jener Treppe oben steht und stelle dabei fest, dass dieser vielleicht hauptsächlich von den ihn umrankenden Pflanzen noch gehalten wird. Die Einschlaghülsen, die ihn eigentlich am Boden verankeren sollten, wurden eher als Einsteckhülsen verwendet und haben jedenfalls keinerlei Macht über das Gestell.
Am Dienstag fahre ich als erstes zum Werstoffhof und werde an diesem Tag tatsächlich die letzten Reste des Hühnerstalls los, das ist schon ziemlich großartig. Anschließend mache ich eine ausführliche Runde durch den Baumarkt und kaufe dabei unter anderem neue Lampen für den Keller, die ich dann im Laufe der Woche auch anbringen werde. Gerade der Waschküche war in den letzten Wochen, seit eine der beiden Denkenlampen endgültig den Geist aufgegeben hatte, schon ziemlich duster. Und weil ich dieser Tage noch nicht viel neues gelernt habe, mache ich mich dann bei bestem Sonnenschein daran und lackiere das Schränkchen, was ich schon vor einiger Zeit abgeschliffen hatte, endlich einmal in einem wirklich schönen Schwedenrot. Die Farbe ist schön dunkel und zurückhaltend und schon kann ich mir ganz gut vorstellen, dass das Gartenhaus doch diese Farbe bekommen soll.
Den Arbeitsteil der Woche kriege ich sehr schnell rum, am Freitag arbeite ich vor allem eine Weile an der Integration einer Textvorlesefunktion für einen Kunden und das macht überraschend viel Spaß und das Ergebnis ist deutlich weniger Mist als ich erwartet hätte.
Auch das Wochenende kommt noch einmal mit gutem Wetter um die Ecke: Ich nutze die Zeit um ein paar Sachen schon einmal wegzupacken. Ich versuche mich kurz daran einen Fensterrahmen zu schleifen, lasse es dann aber auch schnell wieder sein. Außerdem ist es noch einmal Zeit um ziemlich viel Unkraut zu jäten, einige Baumfällarbeiten zu planen und dann ist die Arbeitszeit am Samstag eigentlich auch schon vorbei. Ich kann mich nur schwer vom Garten losreißen, bin dann am Ende aber schon froh auf dem Stammesjubiläum des Stammes aus Oberpleis gewesen zu sein. Nicht nur, dass ich da ja eine Menge Leute kenne, auch Herrn Max hatte ziemlich viel Spaß. Gemeinsam machen wir ein kleines Spiel mit verschiedenen Stationen und sitzen als es dunkel wird in der Jurte und singen ein paar Lieder. Nächstes Jahr ist der Zwerg alt genug um zu den Wölflingen zu gehen und das fände ich schon ziemlich cool.
Den Sonntag bekommen wir dann direkt noch einen Familienbesuch dazu: Die Cousine und ihre Familie kommen rum und wir haben einen sehr entspannten Tag zusammen. Kinder spielen, Eltern unterhalten sich, wir machen einen kleinen Picknick-Ausflug zum Himberger See und essen Zimtschnecken. So soll's sein.
Ich glaube, dieses ist die erste Woche in meinem aktuellen Wochenrückblicks-Lauf, dass ich eigentlich keine Lust habe etwas zu schreiben. Aber das soll keine Ausrede sein. Mal schauen, was die letzte Woche so gebracht hat.
Arbeitstechnisch ist die Woche sicherlich eher unauffällig. Das mag auch daran liegen, dass ich schon ab Donnerstag Nachmittag frei habe. Die freie Zeit nutze ich, in der Kita die Reste des Rasens zu mähen. Schon am Montag war ich dort für knapp zwei Stunden aufgeschlagen um die Arbeit des nicht mehr auftauchenden Gartenbauunternehmens zu übernehmen. Zumindest übergangsweise und ein bisschen Hilfe hatte ich auch. Anschließend ist man sehr froh mit mir und meiner Arbeit, ich und mein treuer Rasenmäher sind froh, dass wir fertig sind. Für meinen doch eher schwachbrüstigen Elektromäher war das Gras teilweise schon viel zu hoch.
Das Projekt "neue Heizung" macht auch einen weiteren großen Schritt. Ein Heizungsbauermensch macht mit mir zusammen noch einmal das Haus links und nimmt alle Räume, Heizkörper und Fensteröffnungen auf. Eine Heizwertberechnung nennt sich dies und das Ergebnis deckt sich mit der Berechnung der Energieberaterin. Das ist gut, denn das bedeutet, dass wir mit einer 9kW-Wärmepumpe und damit mit einem kleineren Außengerät als geplant auskommen werden. Das wiederum kann dann vorne ans Grundstück und steht nicht halb in der Wiese hinter dem Haus. Ich bin sehr zufrieden.
Am Donnerstag Abend taucht Frau Schwester mit ihrem neuen alten Bus auf: Nach einigem Hin und Her ist sie nun Besitzerin eines wirklich alten VW LT28 und ich bin ziemlich neidisch. Die Zusicherung, dass ich mir das Gefährt auch mal ausleihen darf, freut mich dann ziemlich. Am Freitag Morgen düsen wir dann gemeinsam Richtung alte Heimat. Eigentlich sollten wir zu dieser Zeit ja in Österreich ein paar Berge unsicher machen. Das hat sich leider aus gesundheitlichen Gründen dieses Jahr nicht möglich machen lassen. Ich bin deswegen ein bisschen traurig und wir hoffen, im kommenden Herbst wieder Teil der Rentner-Tour zu sein.
Frau Schwester und ich sind jedenfalls dann sehr fleißig mit Heckenschere und Hochdruckreiniger. Und weil ich vielleicht ein bisschen zu fleißig bin, mache ich dann auch noch einen kleinen Ausflug zum Baumarkt um dann herauszufinden, dass Schnellmörtel ganz schön schnell bindet.
TIL: Schnellmörtel mörtelt wirklich schnell. Und man braucht deutlich mehr als ich dachte. Damit habe ich mich glaube ich das erste Mal in meinem Leben in die falsche Richtung bei einem Baustoff verschätzt.
Ansonsten lassen wir es und gutgehen, ich bin gerne bei meinen Eltern und am Sonntag düsen wir dann mehr oder weniger schnell bei bestem Wetter wieder nach Hause. Alles in allem eigentlich keine schlechte, aber irgendwie auch eine anstrengende Woche. Das merke ich ein bisschen daran, dass ich es nicht geschafft habe irgend ein dokumentatorisches Foto zu machen. Hachja.
Nachdem "Der Schakal" ja schon ein bisschen meine schlechte Erfahrung mit "Der Fuchs" relativiert hatte, hat "Des Teufels Alternative" die schriftstellerische Ehrenrettung von Herrn Forsyth endlich besiegelt. Diese Geschichte war super spannend und es ist mir wirklich jeden Abend schwergefallen, das Buch aus der Hand zu legen.
Über Nacht gerät die Welt an den Rand der Katastrophe. In der Sowjetunion droht eine Hungersnot, und im Politbüro entbrennt ein gnadenloser Machtkampf. Ukrainische Autonomisten kapern in der Nordsee den größten Öltanker der Welt und erpressen Ost und West. Nur einer kennt den Ausweg und wählt des Teufels Alternative.
Das war nun wirklich ein Spionageroman, wie ich ihn gerne mag. Viele Geheimdienste, viele Agenten, ein bisschen clancy, aber nicht zu viel. Stress im Politbüro und ein erfahrener britischer Agent, der den Überblick behält, von dem man aber nie so hundertprozentig weiß, ob er nicht vielleicht doch an der Nase herumgeführt wird.
Wenn ich eines diese Woche gemacht habe, dann Karten gespielt. Herr Max ist weiterhin großer Fan von Skibbo und vor allem auch Uno und gefühlt habe ich jede freie Minute am Sofatisch gesessen und Karten aufgedeckt. Und sonst so?
Montag war direkt mein erster Reha-Sport. Ich glaube, das ist ein ziemlicher Rekord was meine Ärztliche-Anweisung-Umsetzungszeit angeht. Der Kurs am Montag um halb sechs Uhr liegt ziemlich gut. Ich kann in Ruhe Herrn Max abholen, ein bisschen spielen und dann ins örtliche Fitti düsen. Und zum Abendessen bin ich wieder daheim. Die Gruppe dort ist bunt gemischt: Damen und Herren verschiedenen Alters, ich bin nur knapp der Jüngste dort, denke ich. Und der Sport selbst hat mir wirklich gut getan, gleich von der ersten Minuten an habe ich gemerkt wie es in Muskelgruppen zieht, die ich sonst nicht wirklich anstrenge. Ein sehr angenehmes Gefühl. Weniger angenehm: Das abendliche Schreiben des letzten Wochenrückblicks ist eher zäh.
Am Dienstag verbringe ich die Mittagspause bei meiner Zahnärztin. Erst eine wirklich nicht unangenehme Zahnreinigung, dann eine kurze Kontrolle. "Bei der Füllung in dem Backenzahn gucken wir nächstes Mal nochmal genauer, da muss man vielleicht was abschleifen." sagt die Zahnärztin. Ich sage: "Wähä Fühhung?" und kann mich beim besten Willen nicht erinnern, dass ich noch etwas künstliches im Mund habe, nachdem mir ja mein Goldzahn letztes Jahr entgültig entfernt worden war. Nun gut. Jedenfalls ist sonst alles in Ordnung. Eine etwas verfärbte Stelle an einem meiner Vorderzähne wird sauber poliert, angeblich ist der auch nicht so ganz echt. Ich habe auch daran keine Erinnerung. Nach Feierabend rücke ich ein wenig dem Berberitzengewächs zu leibe, was an einer der potentiellen Wärmepumpen-Außengerät-Positionen wuchert. Für kommende Woche hat sich der Heizungsbauer noch einmal angekündigt und ich möchte, dass die potentiellen Aufstellorte leicht und ohne größeren Einsatz von Phantasie erfassbar sind.
Die Mitte der Woche zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass Fräulein Anna endgültig richtig erkältet ist. Ich hingegen bin erst einmal von meiner Arbeit eher angenervt weil meine Recherche zur Überarbeitung einiger Scripte nur andere schlechte Lösungen hervorbringt, kriege dann am Nachmittag durch einen Fokuswechsel aber noch die Kurve und schließe den Tag zufrieden ab. Ich hole Herrn Max von seinem Bauernhof-Nachmittag ab, der ihm wie üblich ein großes Grinsen ins Gesicht gezaubert hat. Und ich muss auch ziemlich über die Menge an Stroh lachen, die ihm aus Haaren, Kaputze, Falten in der Hose und auch unter dem T-Shirt herausgefallen kommen.
Der donnerstägliche Arbeitstag ist dann direkt deutlich besser: Einigermaßen ausgeschlafen habe ich recht direkt eine wirklich gute Lösung für mein Script-Problem und verbringe den Tag damit, wirklich furchtbare gulp-Tasks in ein einfaches nodejs-Script umzuschreiben. Und weil das so gut klappt, wurstele ich direkt noch ein bisschen in Webpack herum, dieses Mal aber mit weniger Erfolg. Dass ich beim Zubettbringen des Zwergen wieder einmal eindöse, tut meiner Laune heute keinen Abbruch und ich sitze noch eine ganze Weile vor dem Computer und wurstele an der neuen Gestaltung meiner Homepage herum. So langsam wird es, vor allem auch nachdem ich die Tage in einer Hauruck-Aktion die Schriften noch einmal alle ausgewechselt habe. Ich freue mich schon sehr darauf, das Großprojekt abzuschließen und hier im Blog ein bisschen etwas dranzubauen. Ich hoffe in Zukunft für meine Spaßarbeiten immer regelmäßig zwischen dem der Eleventy-Homepage und dem Kirby-Blog hin und her wechseln zu können. Das Gebastel am Abend ist ein guter Ausgleich zu den manchmal auch eher nervigen Anforderungen des Arbeitsalltags.
Und dann ist auch schon Freitag. Die Kita mailt, dass es eine Herausforderung durch eingeschränkte Verfügbarkeit des Betreuungspersonals gibt und Fräulein Anna beschließt, dass sie gesund genug ist um Herrn Max heute zu bespaßen. Der findet das auch ziemlich gut und weigert sich dann auch den ganzen Tag, etwas anderes als seinen Schlafanzug anzuziehen. Manchmal möchte ich auch nochmal Kind sind. Ich selbst bringe meinen Arbeitstag zügig und wieder einmal sehr produktiv hinter mich und habe dann ein wenig Zeit die Beleuchtungssituation in meinem Büro nocheinmal zu durchdenken. An zwei Wänden habe ich ein wirklich wunderschönes, aber auch sehr dunkels blau gestrichen. Das schluckt leider aber auch recht viel Licht, so dass der Raum nur schwer hell zu bekommen ist. Ich probiere ein wenig mit LED-Streifen an der Decke und verschiedenen Lampen an meinem Schreibtisch herum und komme am Ende auf eine glaube ich ganz vernünftige Lösung. Das Streichen wird also erst einmal verschoben und ich bekomme statt dessen noch eine Lampe in die Ecke. Und weil diese Lösung schon recht schnell zu Hand war, verschwinde ich nach einer kurzen Kartenspiel-Pause im Heizungskeller. Dort habe ich, ganz wie es die Vorbesitzer unseres Hauses auch schon getan haben, einiges an Mist angesammelt, der eigentlich weggeworfen gehört. Und weil dort nun bald Menschen arbeiten sollen, ist es nun an der Zeit das auch wirklich zu tun. Also: Erst einmal miste ich sehr ordentlich aus und sortiere Metall und Elektroschrott und Restmüll voneinander. Letzeres kann ich direkt entsorgen, die beiden ersteren Abfallarten wandern auf die entsprechenden Stapel in der Garage. Mal gucken, wann ich mich zur Fahrt zum Wertstoffhof aufraffen kann.
Nachdem ich am Freitag Abend noch viel zu lange Civilization spielte, weil die blöden Sumerer mein römisches Reich in Kriegshandlungen verwickelten, bin ich eher unausgeschlafen am Samstag. Das macht aber nichts: Nach dem Frühstück fahre ich zum Baumarkt und Baustoffhandel in Oberpleis und gucke mich dort um. Ich mag den Laden direkt gerne: Er wirkt etwas freundlicher und heller als der örtliche Baumarkt. Ich stromere ein wenig durch die Gänge und finde alles was ich heute brauche: Eine kleine Rolle Unkrausvlies und einen neuen Grüngut-Sammelsack. Den letzten habe ich schon vor einigen Wochen vermutlich vor allem durch zu hohe Beladung kaputt gemacht. Das Sahnehäubchen meines Einkaufs sind aber sicherlich die Messing-Übergangsleisten in ordentlicher Breite, die ich schon eine ganze Weile in anderen Läden nicht kaufen konnte. Ich hatte schon Sorge, dass es einfach keine mehr gibt. Im angeschlossenen Baustoffhandel lasse ich mich dann noch zum Thema "Kellerdeckendämmung" beraten. Das steht für diesen Winter nämlich auf dem Plan und der freundliche Herr hat Ahnung von der Materie, denn er fängt mein sehr gefährliches Halbwissen auf und erklärt mir alles sehr genau. Ich fahre zufrieden nach Hause. Dort angekommen gibt es direkt schon Mittagessen und dann bleibt mir für meinen Geschmack zu wenig Zeit um weitere Gartenarbeit zu betreiben. Das gute am Hecken zurechzuppeln ist, dass man dabei ganz gut telefonieren kann. Und deshalb unterhalte ich mich zuerst mit Jörg über Wärmepumpen und dann mit meinen Eltern über Gott und die Welt. Am späten Nachmittag düsen wir alle nocheinmal los und machen die örtliche Kirmes unsicher. Mir ist es vor allem zu laut, aber Herr Max hat viel Freude beim Karusselfahren und Enten angeln und Reibekuchen essen. Das Wetter macht seit heute auch wieder mit, es ist trocken und sonnig und ich bin trotz wirklich übertriebener Müdigkeit einigermaßen gut gelaunt.
Dieses Mal schreibe ich einen großen Teil dieses Beitrages bereits am Sonntag Morgen. Und den Teil der jetzt kommt am Abend. Das ist schon eine langwierige Geschichte, vielleicht muss ich eher versuchen mir unter der Woche jeden Tag zehn Minuten Zeit zur Reflexion zu nehmen. Das hat einmal gut geklappt und war garnicht schlecht. Jedenfalls steht am Nachmittag erst ein Kuchenenessen an und dann gehen wir ein paar Schritte in den dortigen Ort nach Oberpleis wo das Apfelfest stattfindet. Das ist im Prinzip das Gleiche wie das Frühlingsfest, auf dem wir im Frühjahr waren. Die Oberpleiser haben wieder Glück mit dem Wetter, Herr Max ist nicht von Hüpfburg und Mini-Riesenrad runterzukriegen und ich rede eine gute halbe Stunde mit einem Menschen der sehr viel Ahnung von Apfelbäumen hat. Das ist alles super spannend, ich bin nun deutlich schlauer und vielleicht wächst auch schon bald mindestens einer bei uns im Garten.
"Aber ich schlafe doch noch garnicht!" sagte der eigentlich schon tief schlafende Herr Max, als ich mich gerade aus dem Zimmer schleichen will. Also bleibe ich doch noch ein wenig und so ist es mir am Sonntag Abend dann irgendwann zu spät noch hier was reinzutippen. Aber Montag zählt auch noch, hatten wir mal gesagt.
Der Montag der vorigen Woche ist auch so ein "am Montag Abend bloggen"-Montag-Abend. Hoffentlich reißt das nicht ein. Aber auch vorher war der Tag schon sehr spannend, denn am Mittag verbringe ich fast zwei Stunden mit dem hoffentlich letzten Heizungsangebotsmenschen. Das Gespräch war sehr nett, der Herr ein guter Verkäufer, das Angebot selbst ich auch gut und beinhaltet alle notwendigen Arbeiten. Mal schauen, was uns die Woche da noch so an Entscheidungen bringt.
Am Dienstag Morgen habe ich einen Termin bei meiner Hausärztin. Wir reden darüber, dass ich so oft sehr müde bin und außerdem der vermutlich unbeweglichste Mensch der Welt. Zu ersterem Thema wird eine Blutprobe zu Untersuchung geschickt, die sich aber als unauffällig herausstellen wird. Zu zweiterer Geschichte bekomme ich eine Reha-Sport-Verschreibung und darüber freue ich mich tatsächlich ziemlich. Den habe ich nämlich in sehr guter Erinnerung. Der Rest des Tages, inklusive meiner Arbeit, zieht sich dann leider ziemlich. Dafür ist Herr Max am Abend sehr gesprächig mit mir und erzählt mir ausführlich von seinem Tag. Nachdem der Herr irgendwann eingeschlafen ist, verbringe ich den Rest des Abends mit fünf Maschinen zu faltender Wäsche vor dem Fernseher. Ich schaue wieder einmal ein paar Folgen "The Rookie" und ich glaube es hat der Serie und mir sehr gut getan, mal eine kleine Pause eingelegt zu haben. Ich amüsiere mich gut.
Mittwochmorgens bringe ich Herrn Max bei großartigem Sonnenschein mit dem Rad zur Kita, bevor ich dann auf der Arbeit feststelle, dass alles was ich anfange erst einmal kaputt ist und repariert werden will. Anstrengend. Meinen Ärger lasse ich dann ein wenig an der Berberitze vorne an der Gartentreppe aus, die schneller nachwächst als man sie kürzen kann. Und weil es dieser Tage schon wieder sehr früh dunkel wird und ich mich noch sehr fit fühle, mache ich einfach auch noch den Online-Englisch-Test, den ich zum Abschluss meines Kurses brauche. Knappe dreißig Minuten der vorgegebenen fünfundreißig Minuten brauche ich, bis ich mit achtundneunzigprozentiger Punktzahl abschließe. Ich bin sehr zufrieden, denn vorher war ich schon ein bisschen aufgeregt.
Der Donnerstag startet durchwachsen. Ich bin ein bisschen grummelig, denn mein aktuelles Buch war ein bisschen zu spannend und hat mich lange nicht schlafen lassen. Das trübe Wetter vor dem Fenster gibt mir dann so ziemlich den Rest. So richtig unterkriegen lasse ich mich aber nicht: Ich mache mir einen Platz im Reha-Sport beim örtlichen Fitti klar und arbeitstechnisch kann ich mich auch nicht beschweren. Ich beende mein Docker-DevOps-Gitlab-CI-Projekt und nun werden Pipelines in verschiedenen Repositories abhängig voneinander aufgerufen. Das ist schon ziemlich gut so, aber auch ein ziemliches gedankliches Durcheinander. Ich hoffe, dass die Kollegen mit meiner Dokumentation zurechtkommen.
Und schließlich ist Freitag. Der bringt zum einen sehr zufriedenstellende Arbeit mit sich, denn eben diese ist gut vorbereitet und geht noch dazu mit nur leichten Herausforderungen von der Hand. Und dann schaffe ich tatsächlich auch noch alles umzusetzen was ich mir vorgenommen habe! So kann ich entspannt Feierabend machen und den gutgelaunten Herrn Max abholen. Zuhause lerne ich beim Schließen des Rolladens in meinem Zimmer meine neue Mitbewohnerin kennen. Frau Fledermaus hat sich im Rolladenkasten gemütlich gemacht und wird durch mich sehr unsanft geweckt. Etwas benommen liegt sie vor dem Fenster, berappelt sich dann aber schnell wieder. Herr Max ist begeistert eine Fledermaus sehen zu können und ich bin auch nicht sicher ob ich schon einmal so nah eine betrachtet habe. Ich setze "Fledermaus-Nistkasten bauen" auf meine Liste. Dann müssen wir dann auch nicht lange auf Fräulein Anna warten und schon sind wir auf dem Weg zu meinen Eltern in Idar-Oberstein. Nach einer ruhigen Fahrt hat Herr Max seine Augen ausreichend ausgeruht, dass er erst einmal nicht schlafen gehen muss. Der Abend wird lang.
Am Samstag feiern wir Frau Mutterns Geburtstag mit Kaffee, Kuchen und anschließendem Grillfleisch. Die Familie ist da, Kinder spielen im Garten und verstehen sich gut. Ich lerne: Mein Cousin liest hier manchmal mit. Hallo! 👋 Am späten Abend ist Herr Max irgendwann auch müde gespielt und nach und nach zieht die Verwandschaft von dannen. Das war ein guter Tag.
Am Sonntag schlafe ich mich noch einmal ein wenig aus und wir lassen den Tag ruhig angehen. Und dann beauftrage ich den Heizungsmenschen vom Montag damit, uns eine Wärmepumpe einzubauen. Ich bin aufgeregt, nimmt der ganze Quatsch nun doch noch ein Ende? Über den gesamten Prozess gilt es auf jeden Fall ausführlich zu dokumentieren wenn die Maschine hoffentlich in naher Zukunft steht. Bevor wir uns am frühen Nachmittag auf den Heimweg machen, lade ich noch ein wenig Holz in den Kofferraum und dann geht es gemütlichst wieder nach Hause. Dort stapele ich nicht nur das Holz ordentlich, sondern räume auch in der Garage bei dieser Gelegenheit ein wenig auf. Es steht wieder einmal eine Fahrt zum Werstoffhof an, da sich doch wieder einiges angesammelt hat. Von dem ganzen Mist, der sich im Heizungskeller angesammelt hat, wollen wir lieber nicht reden. Am Abend bin ich damit beauftragt, Herrn Max ins Bett zu bringen und wie das ausgeht haben wir schon zu Beginn dieses Berichtes gelesen.
Da habe ich mich ja schon ein bisschen drauf gefreut. John Krasinski ist noch einmal zurück als Jack Ryan. Dieses Mal muss er erst einmal ein bisschen aufräumen. Letzte Staffel haben wir ja den CIA-Direktor abgesetzt, wenn ich mich recht erinnere und der hatte ein paar ziemlich heimliche Geheimdienstsachen am Laufen und vielleicht ist das auch alles nicht so ganz richtig und eher ein bisschen korrupt was da passiert. Und wer könnte da besser aufräumen, als Jack Ryan?
Es kommt jedenfalls wie es kommen muss und es gibt eine Verschwörung und Heimlichtuereien und Männerfreundschaften und Liebeleien. Mit Tom-Clancy-Inhalten kann man bei mir nicht viel falsch machen. Ich mochte auch diese Staffel wieder und wegen mir könnte es jedes Jahr eine kleine Geheimdienstgeschichte mit Jack Ryan geben. "The Final Season" deutet aber ein bisschen sehr darauf hin, dass ich da enttäuscht werde. Vielleicht auch, weil Präsident Ryan eher langweilig wäre? Den ein oder anderen Scherz in Richtung "Jack wird jetzt politisch" habe ich da schon rausgehört. Aber da ist ja auch noch Domingo Chavez. In den Büchern eher so der Sidekick von John Clark, der es leider nie in die Serie geschafft hat. Der jedenfalls hat eine Menge erlebt und man könnte ja sich mal an einem Spin-Off versuchen?
Ich starte wirklich müde in die Woche, weil ich meinen letzten Abend alleine zu Hause viel zu lange vor dem Fernseher gehangen habe. Das werde ich vermutlich nie lernen. Der Tag ist dann auch ein einziges Terminchaos und irgendwo zwischendrin fahre ich zum Bahnhof und hole den Rest der Bande wieder ab.
Am Dienstag bin ich deutlich ausgeschlafener, dafür schläft sich unsere Internetverbindung ordentlich aus und beschließt erst um die Mittagszeit mit dem Datentransfer zu beginnen. Ich nehme natürlich trotzdem am Sprint-Planning teil und benutze dazu die viel zu vielen Gigabytes meines Handyvertrages, die ich sonst nie verbrauche. Vielleicht sollte ich den mal ein bisschen günstiger einstellen. Mit stabiler Datenverbindung ausgestattet, schaffe ich am Rest des Tages sogar noch richtig was. Ich habe mir ein DevOps-Docker-Gitlab-CI-Ticket gezogen und bastele fleißig vor mich hin. Manchmal macht mir das ja auch Spaß. Und am Abend nehme ich mir dann nochmal alle Angebote vor, die ich bisher zu unserer neuen Heizung eingeholt habe. Ich bin relativ unglücklich bei diesem Thema, aber jetzt habe ich nochmal einen besseren Überblick.
Der Mittwoch startet recht entspannt: Ich komme arbeitstechnisch gut voran und bin sehr zufrieden. Am Abend wird es dann auf einmal anstrengend: Viele Dinge passieren gleichzeitig, ich habe einen Telefontermin und der Elektriker will auch vorbeikommen. Eine gute Stunde geht alles drunter und drüber, dann kehrt wieder kurz Ruhe ein. Wir nutzen die Chance um Frau Mutter anzurufen und ihr per Videotelefonie zum Geburtstag zu gratulieren. Als Herr Max dann ins Bett geht, habe ich noch eine letzte Aufgabe: Das vor einigen Wochen abgeholte Klettergerüst will aufgebaut werden, damit es am nächsten Tag eine Geburtstagsüberraschung ist. Da habe ich die Rechnung aber ein bisschen ohne das Aprilwetter gemacht: Als ich die Terrassentür öffne, fallen gerade die ersten Tropfen. Kurz darauf höre ich das erste Donnergrollen. Am Ende bin ich klatschnass, aber dafür das Gerüst zumindest wieder zusammengesteckt. Für das ordentliche Festzurren der Schrauben fehlt mir wirklich die Geduld, zumal es auch inzwischen dunkel ist und ich nur noch schlecht sehe.
Und dann ist auch schon Geburtstags-Tags-Donnerstag. Herr Max ist super aufgeregt als er morgens wach wird und kann es kaum erwarten seine Geschenke auszupacken. Es stellt sich heraus, dass wir eine gute Wahl getroffen haben. Dann geht es zu den nächsten Feierlichkeiten in die Kita, während ich den Vormittag mit der Arbeit verbringe. Nach dem Mittagessen ist mein Arbeitstag aber auch schon vorbei, ich ziehe die Schrauben am Klettergerüst fest, bevor wir Herrn Max zu einem Eis von der Kita abholen. Und nachdem er zu Hause noch einmal große Augen im Garten gemacht hat, lassen wir es uns noch mit einer Pizza gutgehen und dann ist dieser sehr gelungene Tag auch schon zu Ende.
Der Rest der Woche vergeht dann irgendwie und ist vor allem davon geprägt, dass Fräulein Anna den für den Samstag anstehenden Kindergeburtstag vorbereitet. Ich helfe auch ein kleines bisschen und gemeinsam kriegen wir die Veranstaltung am Samstag dann ziemlich gut gewuppt. Alle haben glaube ich ziemlich großen Spaß beim Roboter basteln, spielen und Eis essen. Ich bin zeitgleich aber auch ein bisschen froh als alle wieder abgeholt werden und ein bisschen Ruhe einkehrt. Am Abend werde ich in diesem Internet auf eine Veranstaltung aufmerksam gemacht, die schon am folgenden Morgen stattfinden soll und spontan beschließe ich, die Einsiedelei Brüngsberg zu verlassen.
Nach einem Pfannkuchen-Frühstück am Sonntag werfe ich also Herrn Max und Fräulein Anna am Spielplatz in Ittenbach raus und fahre noch die fünf Minuten weiter bis zu Margarethenhöhe. Dort finde ich einen Parkplatz im Schatten und nehme dann an der "Wanderung" teil, während der ein wenig die Geschichte dieser Stelle des Siebengebirges erklärt werden soll. Das macht eine Frau, die wirklich vieles aus der Geschichte weiß und viel über den Tourismus im neunzehnten Jahrhundert und den Straßenbau ins Siebengebirge zu erzählen hat. Das ist wirklich interessant. Anschließend schauen wir uns noch die Gebäude auf der Margaretenhöhe an und lernen auch noch einiges zu deren Geschichte. Und weil wir an diesem Tag auch noch ein bisschen Glück haben, dürfen wir sogar in die kleine Kapelle in einem Privathaus reinschauen. Es ist nämlich auch Kapellenwandertag oder so. Außerdem lernen wir die neuen Besitzer eines der leerstehenden Gebäude kennen und dürfen einen Blick in die im Moment zu sanierenden Räumlichkeiten werfen.
Ich unterhalte mich jedenfalls wirklich gut mit einigen Leuten und dann ist es auch schon an der Zeit den Rest meiner Bande wieder einzusammeln und nach Hause zu fahren. Dort steht dann auch schon kurze Zeit später Frau Schwester vor der Tür. Es gibt mehr Eis und spielen im Garten und Kartenspielen und zwischendurch brennt eine der alten Leuchtstoffröhrenlampen im Keller dergestalt durch, dass es nicht nur bei jedem Schalten einen lauten Knall gibt, sondern auch ein wenig Qualm aufsteigt. Ich lege die Lampe deshalb sicherheitshalber still und ärgere mich ein bisschen, dass ich mich jetzt deutlich früher um neue Deckenlampen kümmern muss, als ich geplant hatte. Nun gut. Mit Gästen sitzt sich immer gut bei wunderbarem Sommerwetter auf der Bank im Garten und so ist der Abend auch schnell vorbei. Ich freue mich immer sehr über Frau Schwesters Besuch.
Vielleicht hätte ich nach meinem mäßigen Spaß mit dem letzten Buch von Forsyth garnicht erst "Der Schakal" gelesen. Also zumindest wenn das Buch nicht sowieso schon auf meinem elektronischen Lesegerät gewesen wäre und ich nicht auch noch grob gewusst hätte, dass ich das Buch schon einmal las und es eigentlich gut fand.
Jedenfalls befinden wir uns auf einmal im Frankreich der neunzehnhundertsechziger Jahre und erleben mit wie die OAS mit Hilfe eines gedungenen Auftragsmörders, der sich selbst "Der Schakal" nennt, einen Anschlag auf den französischen Präsidenten Charles de Gaulle plant. Und auch wenn man das auf Seiten der Sicherheitsbehörden relativ schnell spitz kriegt: Öffentlich darf das nicht werden und so verfolgen wir im Laufe des Buches dann auf der einen Seite die Vorbereitungen des Auftragsmörders und auf der nächsten die Arbeit von Kommissar Lebel, der die Ermittlungen zur Vereitelung des Anschlages übernommen hat.
Auch wenn ich schon wusste, wie das Buch ausgehen würde: "Der Schakal" war auch noch einmal eine guter Unterhaltung vor dem Einschlafen. Und den Film mit Bruce Willis in der Hauptrolle muss ich mir vielleicht auch nochmal anschauen. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich den sogar im Kino gesehen habe. Damals.
Irgendwie dachte ich, dass ich "Get Smart" noch nie gesehen habe. Was mich ein bisschen wundern sollte, denn ich finde Steve Carell sehr witzig und mag Anne Hathaway auch sehr gern. Denn sie kann, im Gegensatz zu Gal Gadot, sogar singen. Und der neueste Film ist das ja nun auch nicht. Jedenfalls: Gegen Ende des Films war ich mir dann auch relativ sicher, dass ich ihn schon einmal gesehen habe.
Aber das hat meiner Unterhaltung keinen Abbruch getan, ich habe des öfteren laut gelacht. Im Nachgang habe ich gesehen, dass Mel Brooks seine Finger im Spiel hat und das erklärt dann einiges.
Einen großen Teil dieser Woche bin ich alleine zu Hause. Am Mittwoch Morgen bringe ich in aller Frühe Fräulein Anna und Herrn Max zum Zug. Die beiden machen sich auf, um die Oma in Frankreich zu besuchen. Ich freue mich auf ein paar ruhige Tage zu Hause und habe mir das ein oder andere vorgenommen. Aber erst einmal geht es für mich zum Baumarkt. Neben einigen Kleinigkeiten wandern hauptsächlich sechs Säcke Schnellbeton in meinen Kofferraum. Ich habe mir wie gesagt einiges vorgenommen.
Arbeitstechnisch ist die Woche eher unauffällig. Ein Bewerbungsgespräch steht auf dem Plan und ansonsten ist alles irgendwie wie immer. Wie gut oder auch schlecht man das nun finden mag.
Zu meiner großen Freude ist das Wetter unter der Woche deutlich besser als in den Vorwochen. Ich freue mich richtig auf die Arbeit im Garten nach Feierabend. Und als erstes steht das Mähen des Rasens an. Ich erinnere mich noch gut an letztes Jahr, als ich das den ganzen Sommer nicht machen musste und alles eher beige war hinter dem Haus. Der Regen hat der Wiese auf jeden Fall gut getan. Projekt Nummer zwei ist der kleine Absatz zum Nachbargrundstück oberhalb von uns. Dort ist eine ganze Weile lang von uns aus eine Menge Kram hingewachsen. Nachdem ich nun vor einigen Wochen schon auf unserer Seite des Zaunes alles ordentlich gemacht habe, ziehe ich das dort nach. Ich hoffe, dass ich so verhindern kann, dass das Efeu wieder zurückgewachsen kommt.
Und dann ist schon Freitag. Da habe ich bekanntlich ein wenig früher frei und mein Ziel für den Tag ist es, alles für das Setzen des Zaunes vorzubereiten, was meine große Aufgabe am Samstag sein soll. Ich bin ein bisschen aufgeregt, wie gut das wohl alles alleine funktioniert und betoniert habe ich ja auch noch nie und überhaupt. Das muss ich mit Ruhe angehen. Und dann ist es auf einmal alles erledigt. Irgendwie geht eine Sache in die andere über und schon habe ich den Zaun gesetzt. Mein Plan, erst einmal zwei Pfosten und eines der Gitter liegend zu montieren und in die vorbereiteten Löcher zu stellen, ist prima aufgegangen. Mit Hilfe von einigen kurzen Stücken Dachlatte habe ich mir Abstandshalter gebaut und so muss ich nach dem Hinstellen des vormontierten Zaunstücks eigentlich nur noch den Schnellbeton in Schichten ins Loch kippen, mit Wasser nachkippen und ordentlich umrühren.
Beim Stellen des dritten Pfostens laufe ich dann in ein kleines Problem: Das Gitter ist ein kleines bisschen zu breit, als das der Pfosten um ein paar Zentimeter in das gewünschte Loch passt. Da hat wohl jemand beim Messen die Breite der Pfosten nicht berücksichtigt. Hachja. Die Stichsäge mit einem neuen Metallsägeblatt hilft mir aber und dann geht auch der Rest ganz schnell. Nach guten drei Stunden Arbeit in der Abendsonne bin ich ziemlich fertig, aber auch so stolz wie schon lange nicht mehr. Das letzte Stück Zaun hinter dem Gartenhaus wird dann bestimmt kein Problem mehr, sobald dieses seinen neuen Anstrich bekommen hat.
Und da ich am Samstag Morgen dann von strömendem Regen begrüßt werde, als ich das Schlafzimmerfenster aufmache, bin ich wirklich froh, dass der Zaun schon steht. Und so fahre ich erst einmal zum Frisör, kaufe dann ein paar Kleinigkeiten ein und wusele dann lieber im Haus rum. Es ist viel zu schwül um draußen etwas zu machen, das bisschen Aufräumen der Zaunreste lässt mich heftig schwitzen. Ich bin dennoch ganz zufrieden mit dem Tag und lasse eben diesen mit belegten Toasts, einem Gurkensalat aus selbst angebauten Gurken und einem Film bei ein bisschen Wäsche ausklingen.
Am Sonntag darf ich ausschlafen und dann steht auch schon kurz nach Mittag Casi vor der Tür und wir brechen zu einer kleinen Runde rum um Aegidienberg auf. Gute zehn Kilometer legen wir zurück und unterhalten uns dabei ziemlich gut. Ich komme nicht einmal dazu, ein Bild zu machen. Ich nehme mir vor, die Tour noch einmal zu gehen, denn das ein oder andere Motiv habe ich dabei auf jedenfall entdeckt.