Bilder ins StudiVZ laden

Gestern Abend wollte ich eine kleine, aber feine Auswahl der von mir am Wochenende geschossenen Fotos in ein bekanntes deutsches Studentenportal laden. Da erreicht man irgendwie doch die meisten Menschen, die es interessiert.

Wollte - richtig! Leider hat mir der dämliche Java-Uploader gleich drei Mal in zwei verschiedenen Browsern ein Schnippchen geschlagen und zuerst einmal viel zu lange zum Verkleinern der Bilder gebraucht.
Dafür ging der Upload dann aber auch recht flott von statten. Warum das so schnell ging, hab ich gesehen als die Seite neu aufgerufen wurde. Statt meiner Bilder fand ich jedes Mal nur einen schwarzen Kasten mit einem Papierblatt-Icon.

Etwas entnervt habe ich dann aufgegeben. Ideas, anyone? Aufgetreten ist das Problem mit dem aktuellsten MacOS X sowohl unter Safari als auch Camino. Ich glaube es liegt an Java, da hab ich die aktuell installierte Version gerade nicht zur Hand.

Aktualisierung: 40 Bilder in 5er-Packen hochzuladen macht zwar keinen Spaß, klappt aber. Das gute alte <form>!

Hamburger Singewettstreit 2008

Singerunde im Elbtunnel

Nachdem ich mir ja schon vor langem Zugtickets gekauft hatte, dabei von einem Automaten verarscht wurde und schließlich auch meine Eintrittskarte angekommen war, ging es nun am Wochenende nach Hamburg zum Singewettstreit. Ein sehr ereignisreiches Wochenende lag da vor mir. Wie immer, wenn es mehr zu erzählen gibt, geschieht das nun auch hier anhand einiger harter Fakten. Diese werden eventuell nach einer ausgiebigen Nachtruhe erweitert.

Osman Engin: West-östliches Sofa

Letztens fiel mir durch Zufall das Buch "West-östliches Sofa" des türkischen Autors Osman Engin in die Hände. Dick ist es nicht, aber dafür um so amüsanter.

Aus der Sicht eines Einwanderers (Don Osman) erzählt er in kurzen Geschichten von der türkischen Sicht auf die Dinge, wobei er einige Details stark überzeichnet, was aber gerade den Reiz des Buches ausmacht und mich oft zum schmunzeln gebracht hat. Dazu gehören unter anderem ein linksradikaler Sohn, der sich einen "Harem" hält, genau so wie die Diskussionen über Politik mit seinen türkischen Freunden. Natürlich darf auch der ein oder andere Nationalsozialist in den Geschichten nicht fehlen.

Don Osman hat wieder Probleme. Große sogar. Seine Ehefrau Eminanim, die zweitgrößte Nervensäge des Mittleren Orients, die drei Kinder, alle versuchen ihm den Alltag zur Hölle zu machen - obwohl er es sich doch viel lieber auf seinem Sofa gemütlich machen würde. Und als wäre eine fünfköpfige Familie nicht schon anstrengend genug, versucht Osman weiterhin die merkwürdigen Sitten der Deutschen endlich zu verstehen, und seine Erkenntnisse auf die ihm eigene Art weiterzugeben. Quelle: amazon.de

15 Bücher mit allerlei Kurzgeschichten sind bisher erschienen und ich habe das Gefühl, nicht das letzte davon gelesen zu haben.

Aprilscherz

Hiermit erkläre ich dieses Blog für geschlossen - höhöhöhö!

Aber mal ernsthaft: Aprilscherze sind irgendwie nervig. In den letzten 15 Jahren habe ich tatsächlich selten einen wirklich guten Aprilscherz erlebt und deshalb meine Bitte an die weite Welt: Wenn schon, dann seid doch bitte ein wenig kreativ und denkt euch was wirklich lustiges aus.
Hinweise auf wirklich gute Aprilscherze nimmt diese Seite gerne in den Kommentaren entgegen.

Und wehe dem, der so was bei mir versucht!

Aktualisierung: Den da fand ich dann sogar gut.

Bündisches Samstagsprogramm

Ein wenig gefrustet von der immer noch andauernden Wohnungssuche habe ich mich am Samstag relativ spontan dazu entschlossen, am Frühlingsfest des Wandervogels BFJ teilzunehmen. Schnell hatte ich einen Mitfahrer organisiert und herausgefunden, wo die Veranstaltung ist und wer uns vom Neuwieder Bahnhof aus mitnehmen kann.

Gemeinsam mit zwei weiteren Mitstreitern und einem Fernseher brachten wir dann auch die letzten Kilometer bis zur Neuerburg im Auto hinter uns und mussten dann nur noch eine halbe Stunde lang einen Berg besteigen. Doch der Aufstieg hat sich gelohnt: Die Neuerburg ist zum Teil schon richtig gut hergerichtet und hat vor allem einen großen Saal mit Kamin, in dem bei unserer Ankunft schon gut die Post abging. Alle Getränke sollten einen Euro kosten und so waren wir bald mitten in dem feiernden bündischen Haufen.

Bis spät in die Nacht wurde gesungen und vor allem getrunken. Der nächste Morgen kam dann (auch wegen der Zeitumstellung) für einige viel zu früh. Nachdem das Aufstehen und Packen doch eine Weile dauerten, fielen wir schließlich noch zu acht in den Neuwieder MacDonalds ein, was die dortige Thekenmannschaft völlig überforderte. Auch ein Kommandoübernahme-Versuch einer der Bedienungsfrauen brachte die Sache nicht so recht ins Rollen.

Alles in allem ein schöner Abend, der eine Menge Lust auf die kommenden beiden Singewettstreite und deren Vor- und Nachfeiern gemacht hat. Hamburg und St. Goar - wir kommen!

Mein Wordpress-Update

Da kommt man Sonntagnachmittag nach Hause und denkt an nichts schlimmes, als einem als erstes ins Auge springt, dass WordPress tatsächlich Version 2.5 seines Blog-Systems veröffentlicht hat. Gleichzeitig hat man auch die Wordpress-Webseite einem Facelifting unterzogen, was in meinen Augen schon gelungen ist.

"Schnell mal drüberbraten" dachte ich mir, vor allem weil ich auf das neue Backend des Systems echt gespannt war und sowieso ein notorischer Early-Adopter bin.
Leider hat sich das alles als nicht so arg einfach herausgestellt. Heruntergeladen war die deutsche Version ja schnell. Doch leider klappte es mit dem Upload nicht so recht: Die Datei tiny_mce_gzip.php hat sich dank ihrer 0kb-Größe quergestellt. Das mag allerdings tatsächlich an dem FTP-Programm meiner Wahl, Cyberduck, gelegen haben. Um das Problem zu umgehen, habe ich schließlich alle Ordner einzeln hochgeladen und mir die passende Datei von Hand dazu gebaut.
Am Ende gab es dann noch einen weiteren Fehler: Zwar konnte ich im Backend alles bedienen, doch dieses Blog wurde mit einem PHP-Syntax-Error nicht angezeigt. Hier war die Lösung am Ende: Upload der Datei aus der englischen Version. So habe ich dann doch etwa anderthalb Stunden mit dem Update verbracht. Das hatte ich mir einfacher vorgestellt.

Alles Weitere schaue ich mir nun erst mal in Ruhe an. Zur Meinungsbildung sollte man sich Zeit lassen, auch wenn ich bisher einen guten Eindruck habe.

Vom Automaten verarscht

Letztens habe ich mir Zugtickets gekauft. Dabei hat der Automat mir allerdings einen echten Streich gespielt und mir andere Tickets ausgespuckt, als ich eigentlich erwartet hab und mir vorher im Internet rausgesucht hatte. Wie und warum genau mir das nicht vorher aufgefallen ist, weiß ich auch nicht so recht. Jedenfalls habe ich vorhin die Frau am Bahnschalter mit meinem Problem echt zum Lachen gebracht. Die mir nun vorliegende Bahnverbindung hat sie in ihrem Computer nicht nachvollziehen können.

Werden wir mal ein wenig genauer: Am 4. April werde ich um kurz vor 18 Uhr hier in Bonn in einen IC einsteigen. In Köln steige ich dann in einen ICE um und fahre in etwa einer Stunde, 20 Minuten nach Dortmund. Dort muss ich umsteigen. Nun darf man mal raten, in welchen Zug.
Natürlich wieder in den, mit dem ich von Bonn schon nach Köln gefahren bin! Dieser wird mich dann schließlich auch weiter nach Hamburg bringen, denn das dort endet er.
Wie der Automat und ich das geschafft haben, weiß ich leider auch nicht. Auch die Direktverbindung ist im Bahn und Spar-Tarif verfügbar, daran kann es nicht gelegen haben.

Am Schalter konnte man mir nicht so recht weiterhelfen, der dicke Mann die Chefin mit den kurzen Haaren war leider nicht sonderlich kooperativ. Man hat richtig gemerkt, dass meiner Schalterfrau das peinlich war.

Der einzige Tipp, den sie mir mitgeben konnte: "Fragen sie doch den Schaffner, ob sie sitzenbleiben dürfen."

Eitel in der S-Bahn

Hin und wieder bin ich ja ein wenig eitel. Heute habe ich aber ein Individuum gesehen, welches mich dann doch stark verwundert hat. In die S-Bahn eingestiegen ist der, sehr gepflegt erscheinende, junge Mann eine Station nach mir. Von dort aus sind es noch gute 20 Minuten bis Hauptbahnhof, die dann auch fleißig genutzt wurden.
Anscheinend wollte da was nicht richtig sitzen und so musste er sich in aller Ausführlichkeit die Gel-Hahnenkamm-Frisur mit eingebauten Locken richten, drücken, verwuscheln und wieder grade rücken. Gut, dass die S-Bahn nach der Station Bonn-West in den Untergrund fährt. Endlich haben nämlich die Scheiben schön gespiegelt, man kann also noch ein wenig intensiver arbeiten und anscheinend war der junge Mann dann anschließend auch recht zufrieden mit seinem Äußeren.

Ich für meinen Teil war froh, dass ich gleich aus dem Bahnhof kommend wieder die Kapuze aufziehen konnte. Als ich in die Spiegel-Scheibe geschaut hab, musste ich schon mal schlucken. Zeit für einen Frisörtermin.

Robert Graysmith: Zodiac

Mein letztes Buch handelte von einem Massenmörder und hatte den Titel "Zodiac". Der Zodiac-Killer trieb Ende der 60er und in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts sein Unwesen in San Francisco und Umgebung sein Unwesen. Er ermordete fünf Menschen und verletzte mehrere. Während dieser Zeit kommunizierte der Täter regelmäßig mit der lokalen Presse: Er schrieb bizarre, teilweise codierte Briefe an Lokalzeitungen.

Das Buch beschreibt aus der Sicht des Autors, eines Reporters namens Robert Graysmith, die Jagt auf den Verbrecher. Er ist einer der Spezialisten für diese Mordserie, da er schon früh mit den Mordfällen Bekanntschaft machte. Man kann also von einer realistischen Schilderung des Falles ausgehen. Spannend geschrieben war das Buch, keine Frage. Erschreckend war vor allem die Tatsache, dass man den Killer nie gefasst hat, was dank der ausführlichen Beschreibungen in dem Buch durchaus ein wenig gruselig war. Leider hat das Buch aber ein sehr offenes Ende, was man dem Autor aufgrund der wahren Geschichte aber nicht zum Vorwurf machen kann. Meiner Ansicht nach hätte aber ein Abschluss aus dramaturgischer Sicht schon Sinn gemacht. Aber man kann ja nicht alles haben.

Die Geschichte wurde inzwischen mehrmals verfilmt und auch in einigen Filmen wurde an der Geschichte angelehnt. So war der Zodiac-Mörder zum Beispiel das Vorbild für den Bösewicht im ersten Dirty Harry-Film. Client Eastwood verbrachte vor den Dreharbeiten laut dem Buch auch einige Tage mit dem damaligen Chef-Ermittler der Polizei von San Francisco.

Deutsche Sprache, schwere Sprache

Obiges Sprichwort gilt auch für Spammer. Hatte ich mich der Spam-Mafia nicht schon einmal angeboten, gegen ein kleines Entgelt ihre Texte zu übersetzen? Folgender Text kam gestern Abend per Mail und ist anstandslos durch alle Spamfilter durchgekommen.

Guten Tag, Marie Weise.

Wir bedanken sich bei Ihnen für das eingeschickte Brief.

Die Besonderheiten unseres Shops:
- Der Preis fur eine Packung der Zigaretten vom 1 Euro
- Die kostbare Ablieferung beim Bestell von 50 Euro
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>Guten Tag! Ich möchte über Ihr Shop, das sich
>am Verkaufen der Zigaretten spezialisiert, mehr wissen.
>Marie Weise, Germany.

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