Nein, ich bin nicht auf der Tastatur eingeschlafen. Die Überschrift ist vielmehr Norwegisch und bedeutet: Keine Tickets in der gewählten Kategorie mehr verfügbar.
Nachdem alle Deutschlandkonzerte der AC/DC Welttournee innerhalb weniger Stunden ausverkauft waren haben Genge, Schneyra und ich heute morgen ab 9 Uhr vor unseren Apfelkisten gesessen und versucht uns Karten für die Show in Oslo zu sichern. Leider ohne Erfolg. Erst rauchte der Server ein ums andere mal ab und als der erste Ansturm vorüber war stand dort auch schon der Satz aus der Überschrift.
Im Moment sind wir alle ein bisschen gefrustet und ich wünsche jedem, der aus Kalkül 2 Tickets gekauft hat und diese jetzt für das vielfache des Originalpreises bei Ebay verkloppt, dass er Volksmusik Fan ist und auf den Karten sitzen bleibt.
Gute anderthalb Monate habe ich das feine Gerät nun. Auch wenn ich vorher überlegt habe, ob die 8GB Speicher ausreichend sind: Sind sie! Zwar habe ich nicht meine ganze Musik nun immer dabei, aber durch eine kleine Spielerei mit zwei Playlisten in iTunes kann ich sehr komfortabel sortieren was drauf sein soll und was nicht. Alles wichtige ist dabei und das ist immer noch mehr als ich mit einer Ladung hören kann.
Damit sind wir auch direkt bei einem der Punkte die mir nicht so gut gefallen: Die Akkuleistung ist zwar ok, aber vom iPod nano war ich da besseres gewohnt. Spätestens alle zwei Tage muss das Ding an die Steckdose, beziehungsweise an den Computer. Grundsätzlich ist das kein Problem, da ich sowohl an meinem Arbeitsplatz als auch zu Hause ein Kabel habe und eigentlich immer laden kann und auch wenn es aufgrund des großen Displays verständlich ist, es stört ein wenig. Vor allem wenn ich wirklich unterwegs bin und vielleicht auch mal per WLAN etwas mache, dann geht die Kiste sehr schnell leer.
Natürlich habe ich auch ein paar Programme auf dem touch. Der iTunes AppStore bietet ja einiges (wenn auch nicht alles, was die Leute so entwickeln) und man hat eigentlich immer was zum probieren. Einiges habe ich auch schon ausprobiert und viele Programme konnte ich auch gleich wieder löschen. Da war schon eine Menge Mist dabei. Bei Gelegenheit werde ich wohl auf das ein oder andere mal noch näher eingehen.
Grundsätzlich ist das Ding aber zu allererst mal ein iPod und somit ein MP3-Player. Diesen Job erledigt der touch auch wirklich gut. Die Navigation in der Musik macht mit dem Touchscreen eine Menge Spaß und ist sehr komfortabel. Die Coverflow-Funktion habe ich noch nicht so ausführlich benutzt, in den meisten Fällen weiß ich recht genau was ich hören möchte und navigiere durch die Listenansicht schneller.
Wirklich gut gefällt mir aber die Genius-Funktion, die der touch seit dem letzten Update beherrscht. Auch wenn er manchmal etwas danebengreift, meistens bekomme ich so wirklich gute Musiklisten zusammengestellt. So bin ich zum Beispiel auch auf eine meiner neuen Lieblingsbands aufmerksam geworden.
Mein Fazit fällt also eigentlich positiv aus. Ob ich mir allerdings wieder einen iPod touch kaufen würde, steht in den Sternen. Die meisten Sachen sind ehrlich gesagt eine nette Spielerei, die Kernfunktion "Musik hören" beherrschen auch andere iPods, sind dabei aber ein wenig kleiner.
Fast hätte ich es verpasst: Mit dem letzten (schon wieder automatisch generierten) Beitrag ist die 200 voll. Ein Grund zum Feiern?
Auf jeden Fall ist das ist ein guter Zeitpunkt um - wie schon nach dem 100. Beitrag - ein kleines Resümee zu ziehen. Insgesamt habe ich gerade in der letzten Zeit etwas weniger gebloggt. Das liegt im wesentlichen daran, dass die "Bloggable Events" irgendwie ein wenig ausgeblieben sind, mir aber auch ein wenig die Lust gefehlt hat. All zu spektakulär scheint es bei mir gerade nicht abzugehen. Da ich natürlich einen immens hohen Anspruch an die Qualität meiner Beiträge habe, tippe ich also lieber einen Eintrag weniger, als einen zu viel.
Kommen wir aber mal zu den Zahlen. In den Klammern hinter den aktuellen stehen jeweils die Angaben aus dem Beitrag zum 100. Jubiläum.
Feedburner meldet im Moment 51 (50) Abonnenten meines Feeds.
Das anscheinend recht aussagekräftige Google Analytics bescheinigt mir im Schnitt 50,35 Besucher/Tag (32,61).
60,92% (17,61%) meiner Besucher kommen von Suchmaschinen. 24,47% (55,49%) kommen von "verweisenden Websites", die restlichen 14,54% (26,90%) sind direkte Zugriffe. Hier fällt auf, dass sich das Blatt sehr eindeutig gewendet hat.
Die beliebtesten Beiträge und Seiten sind bisher (und in dieser Reihenfolge): "Die Eylandt-Recherche", "Radio Idar-Oberstein" und "Bilder ins StudiVZ laden". Das kann man auch immer aktuell in der Seitenleiste nachschauen.
Runde 480 Kommentare, Trackbacks und Pingbacks wurden seit dem Neustart des Blogs generiert. Top-Kommentator bin ich selbst, recht weit vorne mit im Moment 157 Kommentaren.
"der tag und ich" hat inzwischen einen Google-Pagerank von 3 (0) und eine Technorati-Authority von 27 (15). Hier hat sich also schon ein klein wenig was getan. Gerade beim Pagerank erwarte ich auch nicht mehr viel.
Olé! Gestern habe ich meinen 2500dertsten Tweet bei twitter abgesetzt. Gut, dass ich schon vorher daran gedacht hatte und so was total cooles reintippen konnte. Nicht.
Dieses kleine Jubiläum ist vielleicht der richtige Zeitpunkt für ein kleines Fazit, welches eigentlich ganz kurz ausfallen kann: Ich mag twitter. Ich lasse den Dienst so für mich nach dem Motto "Alles kann, nichts muss." nebenher mitlaufen. Zumindest während meiner Arbeitszeit verzichte ich auf etwaige Tools und schaue "manuell" im Browser was sich so getan hat. An manchen Tagen kann das auch mal erst am Abend sein. Ein anderes Mal freut man sich sehr über die Gedanken seiner Mitmenschen und die vielen Links die man so kredenzt bekommt - wenn man will kann man sich so prima eine Weile beschäftigen. Gut informiert ist man auf jeden Fall immer.
Zur Feier des Tages habe ich dann das schon mal erwähnte TweetStats nochmal angeworfen, was mir allerdings nicht viel erzählt das ich auch selbst gewusst hätte. Die wichtigsten Sachen lassen sich dort aber ganz nett ablesen.
Am Ende finde ich es ein wenig schade, dass sich in meinem direkten Freundeskreis leider nicht all zu viele Vogelfreunde finden: Das könnte schon ein großer Spaß sein.
"Und all die guten, guten Dinge passieren immer auch nur denen, die sie erzählen können..." Kettcar - Nullsummenspiel, aus dem Soundtrack of my life
Ein wenig Glück gehört dann immer auch dazu: Nachdem gestern irgendwie niemand mitkommen wollte, um das Konzert von Mando Diao am Museumsplatz von außerhalb mitzuverfolgen und auch $Mitbewohnerin sich standhaft weigerte, bin ich dann alleine losgezogen. Selbstmotivation olé!
Da ich die Kapelle erst von ein paar Wochen auf dem Rocco-del-Schlacko gesehen hatte, war ich nicht bereit gleich wieder 38 Euro für eine Karte hinzulegen. "Ein paar Meter weiter hinter der Absperrung kann der Ton auch nicht so viel schlechter sein" dachte ich mir. War er aber dann doch, da ich unter dem Vordach des Kunstmuseums saß und es dort ordentlich schallerte. Lange musste ich dort aber auch nicht bleiben. Ziemlich direkt nach Konzertbeginn kam ein Bediensteter des Ordnungsdienstes durch die Absperrung und ich rechnete schon fest damit nun weggeschickt zu werden. Weit gefehlt: "Wollen sie rein?" fragte man mich und das ließ ich mir natürlich nicht zwei Mal sagen. Zusammen mit noch etwa 20 anderen Leuten ließ man mich durch das Gitter steigen und schon stand ich direkt in der Menge.
Wie schon vor einigen Wochen hat mir das Konzert gut gefallen, auch wenn dieses Mal nicht der Vadder von $Sänger als Ersatzgitarrist auf der Bühne stand. Die Setlist scheint die gleiche gewesen zu sein und es fehlte tatsächlich keines der drei Lieder die ich mitsingen kann. Das ich am Ende dann noch ein Bier spendiert bekam, rundete den Abend angenehm ab.
Ab jetzt werde ich da wohl öfter rumsitzen... Mal schauen wer nächsten Sommer so alles da sein wird.
Über das erste Wochenende im September veranstaltet mein Landesverband immer das traditionelle Singetreffen auf der Schmidtburg. Dieses Mal fand am Samstag auch noch das "Kochenende" der Pfadfinderstufe statt und so reiste ich schon am Freitagnachmittag in den wilden Hunsrück.
Nach einer recht kurzweiligen Anreise mit meinen Bonner Mitstreitern fand ich mich so gegen 19 Uhr am Freitag auf der Burg wieder. Der Rest der Gang ließ nicht all zu lange auf sich warten und eine Kohte war auch recht schnell aufgebaut. Das wir diese am nächsten Tag noch einmal umsetzen müssen, konnten wir da noch nicht ahnen. Da die restlichen Gruppen aus dem Landesverband nur langsam eintrudelten und das Wetter auch eher nicht so überragend war, ließen wir das Abendprogramm ausfallen und verbrachten einen vergnüglichen Abend in der Kohte. Hier lernte ich wieder etwas dazu: Man kann ein Ei tatsächlich im Koschi-Deckel über einer Kerze braten. Frau Nina hat es vorgemacht.
Wo geschrieben steht das man als Burgvogt immer unfreundlich sein muss weiß ich leider auch nicht. Eben jener wies uns allerdings am Samstagmorgen in recht rauhem Ton darauf hin, dass unsere Kohte an der Stelle mal grade nichts verloren hätte und wir gefälligst mal einen anderen Platz suchen sollten. So stand vor dem Frühstück auch noch ein Umzug an. Während die Sippen aus dem Landesverband dann schon fleißigst anfingen für den Kochwettbewerb zu kochen, stand bei uns später erst einmal ein spätes Frühstück an. Das sollte sich schon bald als Fehler herausstellen, denn schon kurz nach dessen Beendigung wurden wir zur ersten Bewertung gerufen. Die folgenden Stunden verbrachten wir also damit, allerlei gutes (und auch weniger gutes) zu probieren und zu bewerten. Das anschließend erst einmal ein Mittagsschläfchen auf dem Programm stand ist wohl selbstverständlich.
Gegen Abend füllte sich die Burg dann noch mehr und schon bald standen wir schon wieder zum Essen an: Zum Singetreffen gehört auch das passende Buffet zu dem jeder etwas beiträgt. Endgültig überfressen verbrachten wir dann den Abend im ehemaligen Stall der Burg bei Wein und Gesang. Auch die Siegerehrung des Kochwettbewerbs fand hier statt. Meine Favoriten aus Michelbach schafften es leider nur auf den zweiten Platz. Wieder einmal war ich begeistert war ich im Laufe des Abends, was in einigen Stämmen an musikalischem Potential steckt, da höre ich auch gerne mal nur zu. So schwierig wie in dieser Nacht hat sich das Einschlafen schon lange nicht mehr gestaltet. Nachdem ich gegen 2 Uhr der erste in der Kohte war, kamen meine Mitbewohner im Halbstundentakt an und so zog sich das Ganze ein wenig hin. Erschwert wurde mir die Sache dann noch durch eine Stechmücke in meinem Schlafsack, die einige Spuren hinterlassen hat.
Dank einer spitzenmäßigen Mitreisegelegenheit bis Koblenz und einem guten Zugtiming war ich heute schon gegen 14 Uhr wieder zu Hause angelangt und habe es so geschafft, am Sonntagabend mal nicht völlig zerstört in meiner Bude zu sitzen. So muss das sein, nun geht es mit neuer Energie in die kommende Woche. Ich habe schließlich noch das ein oder andere zu tun, ein schönes Wochenende liegt hinter mir.
"Läufst du eigentlich noch?" wurde ich dieser Tage mehrmals gefragt. Meine Antwort war: "Ja, hin und wieder."
Tatsächlich ist es so, dass ich an einigen Tagen echt Lust verspüre mich ein wenig sportlich zu betätigen und dann meine kleine Rheinstrecke abrenne. Am Montag war ich das letzte Mal und für heute Abend ist mal wieder eine Tour angesagt. An sich gibt es nicht viel interessantes zu berichten: Nachdem ich einige Male mehr gegangen als gelaufen bin, habe ich am Montag wieder die ganze Strecke laufend zurückgelegt. Dieses Mal habe ich mich mehr oder weniger gezwungen, durchgehend ein moderates Tempo anzuschlagen, was durchaus eine gute Entscheidung war. Wirklich aus der Puste kam ich nämlich dabei nicht und so machte mir die Rennerei auch wesentlich mehr Spaß als die letzten paar Male. Interessante Statistiken habe ich leider keine zu bieten. Ich bin leider nicht Besitzer einer schicken Pulsuhr oder ähnlichem. Langfristig denke ich über den Kauf eines Nike+-Kits nach. Aber vorerst muss das mal nicht sein.
Das ich garnicht so unfit bin zeigte mir mein letzter Besuch in meinem Elternhaus: Gemeinsam mit Herrn Papa und meiner Schwester habe ich Sonntagsmorgens eine Runde gedreht und konnte dabei komplett mithalten, obwohl beide sicherlich besser im Training sind als ich.
Nun muss ich mir so langsam etwas für den Winter überlegen. Natürlich würde ich gerne weiterlaufen, weiß aber noch nicht was ich da an Equipment eventuell brauche. Ich befürchte ja, dass ich mich jedesmal zu dick einpacke.
Aus der Reihe "Ärgerniss Zugfahrt": Meine heutige Tour von Bonn war wieder ein echtes Erlebnis. Der Rhein-Express nach Koblenz hatte sich direkt um 25 Minuten verspätet. Der etwas später fahrende IC nach Koblenz, mit dem ich meinen dortigen Anschluß noch bekommen hätte, wurde leider nicht für "Normalreisende" freigegeben. So verschob sich meine Ankunft in der alten Heimat schon vor Fahrtantritt um eine Stunde.
In Koblenz hatte ich so dann wenigstens Zeit, mir einen der leckerem Bahnhofs-Cappuccinos zu genehmigen.
Das mein nächster Zug dann auch schon wieder mit mehr als 10 Minuten Verspätung startete, darf man als schlechtes Zeichen werten. Die Bahnbedienstete in der Regionalbahn nach Mainz war zwar sehr bemüht, konnte aber dank unterwegs zusätzlich aufgebauter Verspätung und trotz mehrerer Telefonate nicht erreichen, dass der Regionalexpress meiner Wahl in Ingelheim auf mich wartet. Wenigstens ist das Rheintal bei Sonnenuntergang recht idyllisch anzuschauen. Und ich hatte die Gelegenheit mich ausführlicher mit meinem neuen Spielzeug auseinander zu setzen.
In Ingelheim verließ mich dann das Pech ein wenig. Mag die DB AG auch nicht auf mich warten, auf eine Horde Fussballfans tut sie es. Der Regionalexpress nach Saarbrücken hatte ausreichend Verspätung, so daß ich diesen tatsächlich noch bekam. Mit anderthalb Stunden Verspätung traf ich dann schließlich in Idar-Oberstein an. Viereinhalb Stunden war ich unterwegs.
Mein Fazit dieser Tour: Mal schauen was die einschlägigen Mitfahrzentralen im Internet so für mich zu bieten haben. Eventuell komme ich so sogar noch ein wenig billiger weg. Außerdem werde ich auch mal nachhören, was die Bahn von einem kleinem Entgegenkommen hält. Hoffnungen muß ich mir da aber wohl keine machen...
Schon seit Jahren will ich ja mal das Lott-Festival auf dem wilden Hunsrück besuchen. Bisher hörte ich nur Gutes davon und war immer ein wenig enttäuscht, dass sich meine ausgeprägten Sommerfahrtsaktivitäten immer irgendwie querstellten. Dieses Jahr bin ich ja bekanntlich im Sommer nicht groß unterwegs und so bin ich dann Freitag mal hingefahren.
Wie immer wenn es mehr zu erzählen gibt, hier die wichtigsten Erkenntnisse des Wochenendes:
Verlasse dich nie auf die Zeitplanung deiner Mitfahrer.
In Koblenzer Vororten kommt einem schon mal ein Festumzug mitten auf der Straße entgegen. Der einzige Fluchtweg führt dann immer durch eine Kleingartensiedlung.
Das Moseltal ist echt schön anzusehen. Auch für Holländer. Die fahren dann aber durchgehend 50.
Um 9 Uhr erst auf dem Festival-Parkplatz aufschlagen ist ein wenig spät.
Jemanden zu suchen ist völlig für die Katz, man trifft sich zufällig.
Pommes gehen immer und helfen immer.
Eine plattgetretene Pommesschale kann im Morgengrauen und im Vorbeigehen auch mal wie eine große Damenbinde aussehen und Verwirrung stiften.
Der Flughafen Hahn lässt zumindest Teile des Hunsrücks immer leuchten.
Die Sonne geht dann aber tatsächlich über der Nature One auf.
Ich finde Frauen die mit Reisetaschen voller Alkohol anreisen komisch, aber nicht nur deswegen.
Wenn der Pavillion mitten auf dem Weg steht, muss man manchmal schnell aufräumen.
Ein T4 kann prima unter einem Pavilion durchfahren, ein Traktor nicht.
Auch ein Quad ist nur als Ausgleichsinstrument für andere Defizite anzusehen.
Wir wurden Zeuge des langweiligsten Real-Life-Hörbuch-Pornos aller Zeiten.
Dosenroulette macht Spaß, aber ich kann nun kein Dosenfutter mehr sehen.
Mitfahrer entscheiden sich auch mal spontan, eine Nacht länger zu bleiben. Tun das aber dann doch nicht, wie man zu Hause erfährt.
Ein beliebiges Wort dreimal zu wiederholen und dann mit "... drei Tage wach!" zu ergängen ist schon ganz schön witzig. Das passende "Lied" muss man deswegen nicht mögen.
Eine französische Ska-Band muss man nicht verstehen um sie gut zu finden.
Ich kann tatsächlich immer Hunger haben.
Wie man also merkt, ein sehr schönes Wochenende liegt hinter mir. Vor allem die familiäre Atmosphäre hat mir gut gefallen. Außerdem habe ich eine Menge Leute mal wieder getroffen und das Wetter hat auch mitgespielt.
Meine WG sucht eine neue Mitbewohnerin. $mitbewohner wird zum 1. September ausziehen und sein Studium in der französischen Hauptstadt beenden. "Schade eigentlich" denke ich mir da, denn so langsam habe ich mich an den jungen Mann gewöhnt, der sich da den Balkon mit mir teilt. Gestern Abend haben wir dann mal oben verlinkte Anzeige geschaltet. Auf Wunsch von $mitbewohnerin suchen wir uns nun eine junge Frau, die es gern mit uns aufnehmen möchte.
Die Bude von $mitbewohner ist runde 20qm groß, hat einen direkten Zugang zum Balkon und ist auch schon recht nett ausgestattet. Eigentlich könnte sofort jemand einziehen. Auch der Rest der Wohnung ist ziemlich prima, auch wenn an der ein oder anderen Stelle schon noch etwas zu tun wäre.
Ich bin sehr gespannt, was da in den der kommenden Woche so auf uns zukommt. Schon kurz nachdem die Anzeige online war hatten wir den ersten Anruf einer jungen Frau die zumindest schon mal eine sehr angenehme Telefonstimme hatte. Ab Dienstag werden wir uns dann mal ein paar Leute anschauen. Ich bin schon sehr gespannt, wer da alles vorstellig wird. So richtig froh bin ich aber, dass ich dieses Mal nicht selbst suchen muss. Der langjährige Leser erinnert sich an den Krampf den ich diesbezüglich im Frühjahr hatte.
Sehr schön fände ich es, wenn wir jemanden finden würden, der ein wenig mit mir auf gleicher Wellenlänge liegt und das Prinzip "WG" verstanden hat. Auch wenn ich an $mitbewohnerin außer diesem Punkt an sich nichts auszusetzen habe, wirklich viel zu tun haben wir nicht miteinander. Das mag vielleicht auch dran liegen, dass die Gute morgens im Normalfall vor mir aus dem Haus geht und Abends auch wesentlich später wieder aufschlägt. So ein Jura-Studium scheint nicht ganz ohne zu sein.
Um auf das Thema "Verständnis des WG-Prinzips" noch einmal zurück zu kommen, ein kleines Beispiel: Als ich letztens (mal wieder) eine Menge Geschirr angesammelt hatte und nun fluchend über der zu niedrigen Spüle stand, habe ich das Thema "Spülmaschine" mal angesprochen. $mitbewohnerin meinte:
"Ja, das ist eigentlich eine gute Idee. Aber wenn jeder so lange sein Geschirr sammelt, bis er eine Maschine laufen lassen kann, haben die anderen ja keins mehr zum benutzen."
Ein kleines WTF?!? später habe ich das Thema dann mal versanden lassen.