Der natürliche Randlichtabfall – fälschlicherweise oft auch natürliche Vignettierung genannt – führt zu einer stetigen Verdunkelung des Bildes zu den Bildecken hin.
Eigentlich versucht man also beim Kauf eines Objektives darauf zu achten, dass dieser Effekt nicht eintritt. Hin und wieder ist die Vignettierung aber ein schöner Effekt, den man dann irgendwie auf das Bild bekommen muss. Wie das mit dem großartigen Bildbearbeitungsprogramm Pixelmator geht, erkläre ich nach dem Klick.
Schritt 1: Wir öffnen unser Bild in Pixelmator und fügen eine leere Ebene über dem Bild ein. In dieser werden wir die Vignette einbauen. Die neue Ebene füllen wir mit dem Füllwerkzeug komplett schwarz.
Schritt 2: Der neuen schwarzen Ebene fügen wir nun eine Ebenenmaske hinzu. Anschließend blenden wir die schwarze Ebene und ihre Maske aus, selektieren aber dennoch die Ebenenmaske.
Schritt 3: Mit dem ellipsenförmigen Auswahlwerkzeug zeichnen wir nun einen Kreis in die Ebenenmaske - so groß wie unsere Vignette etwa sein soll. Dann wählen wir aus dem Menü Bearbeiten den Menüpunkt Auswahl verfeinern.
Schritt 4: Hier nehmen wir nun einige Feineinstellungen vor. Bei mir hat es sich bewährt die Feder auf einen Wert zwischen 60 und 80 zu stellen.
Schritt 5: Im nächsten Schritt packen wir wieder das Füllwerkzeug und füllen unsere Auswahl schwarz.
Schritt 6: Nun blenden wir die Ebene wieder ein und drehen ein wenig an der Deckkraft der Ebene, bis die Vignette unseren Vorstellungen entspricht. Fertig ist das vignettierte Bild. Fertig!
Ich war mal wieder im Kino. 13 Semester war der Film unserer Wahl. Er hätte gut eine Dokumentation meines Studentenlebens sein können, war er aber nicht. Zum Glück! Das wäre vermutlich eher langweilig geworden. So ging es hier um das Studium von Momo (Max Riemelt), der passenderweise im gleichen Jahr wie ich Abi gemacht hat ((Das ist jetzt aber auch die letzte Analogie zu meinem Leben)) und dann nach Darmstadt zieht um dort Wirtschaftsmathe zu studieren. Gut, dass er nicht nur das macht - sonst wäre der Film sicherlich auch nicht witzig geworden.
Ohne zu viel vorweg nehmen zu wollen: Momo verpeilt ein bischen was, ist nicht der allerfleißigste, es kommt ihm eine Frau (Claudia Eisinger, die als kleine Schwester von Heike Makatsch durchgehen könnte) dazwischen und sein Mitbewohner Bernd (Alexander Fehling) ist auch nicht gerade die größte Hilfe. 13 Semester verbringt Momo (nicht nur) an der Uni und erlebt dabei allerlei, sehr kurzweilig wird seine Geschichte erzählt. Mein Kompliment geht an Frieder Wittich und Oliver Ziegenbalg, die sich das Drehbuch ausgedacht haben: All zu fern von der Wirklichkeit wird hier nämlich gar nicht mal erzählt.
Zwar ist "13 Semester" nicht unbedingt ein Film, den man im Kino gesehen haben muss, aber dennoch mal wieder ein Zeichen dafür das auch in Deutschland gute Filme produziert werden. Hinter den typischen US-amerikanischen Studentenkomödien muss der Film auf keinen Fall zurückstehen.
Wer ein Wordpress-Blog betreibt und das Plugin "WordPress.com Stats" (früher) oder heute "JetPack" benutzt, wird ihn kennen: Den kleinen, nervigen Smiley irgendwo auf der Seite der vom Plugin eingebaut wird. Je nach Theme hängt der dann irgendwo im Layout rum und kann da schon mal recht störend sein. Schade eigentlich, denn das Plugin an sich ist schon ziemlich praktisch.
Der kluge Blogbetreiber wird den Smiley aber schnell los, dazu braucht es nur ein klein wenig CSS. Man kopiere einfach folgenden Code in die CSS-Datei seines Themes:
/* Den Wordpress.com-Stats-Smiley ausblenden */
#wpstats {
display: none;
visibility: hidden;
}
Über Weihnachten war ich in der alten Heimat. Idar-Oberstein heißt die kleine Stadt an der Nahe, aus der ich ursprünglich komme. Erschreckendes musste ich dort feststellen: Meine Eltern haben tatsächlich noch nie in ihrem Leben Pizza bestellt! Diese traurige Wahrheit kam heraus, als der sonntägliche Tatort anstand.
"Dagegen kann man was machen!" dachte ich mir so und tippte mal ein wenig in Google herum. Dabei tat sich mir noch viel größeres Grauen auf: Exakt eine (!) der doch recht zahlreichen Pizzerien in Idar-Oberstein und Umgebung hat es geschafft, ihre Karte auch ins Internet zu bringen. Ein wenig mitleidig bemerkte ich, dass die <em "="">Pizzeria "Alte Göttenbach" immerhin zwei Seiten mit Pizzen in ein Frameset (!!) gepackt hat. Komischerweise sollten die fünf Pizzen bei Selbstabholung dann 20 Minuten brauchen, während für die Lieferung über Schätzungsweise fünf Kilometer eine Stunde veranschlagt wurde. Aber besser als nichts, da wurde dann bestellt und abgeholt. Bringdienst kann man das ja auch nicht nennen.
Mein Fazit dieses Abends: Ein guter Tatort ((Der mit den alten Herrschaften, die gemeinsam Selbstmord begehen wollten.)), Eltern die um eine Erfahrung reicher sind und die traurige Erkenntnis, dass die Provinz noch ein wenig provinzieller ist als ich dachte.
"Martin, was hast du eigentlich in den letzten Tagen so getrieben?" - das könnte man mich fragen, wenn man mich denn treffen würde. "Ich war weg, so ein wenig Urlaub machen." würde ich wohl antworten. Mal ein wenig rauskommen, aus diesem Alltag.
Stimmt sogar. Die letzten paar Tage wohnte ich im Wohnhaus einer alten Mühle. Diese soll in den nächsten Jahren von ein paar fleißigen Menschen wieder hergerichtet und renoviert werden. Das etwas rustikale Häuschen dazu ist bewohnbar. Und beheizbar. Ein großer Kachelofen sorgt für mehr als wohlige Wärme und man kann prima rumgammeln, essen, Spiele spielen, rumliegen, lesen, schwatzen. Ein paar nette Menschen waren dabei. Sehr entspannt. Internet gab's da keins und das iPhone blieb die meiste Zeit aus.
Die alte Mühle ist im wesentlichen mal alt. Und ein toller Ort um Bilder zu machen. Ein paar sehr dankbare Motive fand ich dort vor.
Ein paar Bilder mehr gibt es in einem Mühlen-Album bei flickr. Ich habe wieder einmal festgestellt, wie viel Spaß es mir macht mit der Kamera loszuziehen und zu experimentieren. Davon wird es sicherlich im kommenden Jahr auch noch mehr geben. Frau Anna war übrigens mit dabei und hat auch ein paar Bilder gemacht.
Das Jahr startete dementsprechend sehr entspannt, es kann nun richtig losgehen. Ich habe einiges vor und könnte mir vorstellen, dass 2010 ein gutes Jahr wird. Ab geht's!
Stille Nacht, heilige Nacht! Für mich jetzt so als Atheisten eher nicht so. Aber Weihnachten ist kein christliches Fest, also darf ich auch! Aber warum eigentlich? Dieser Tage machte ich mir diesbezüglich ein paar Gedanken.
Die Geschenke sind es nicht. Ich schenke zwar gerne - und werde noch viel lieber beschenkt - aber gerade in den letzten Jahren hat das Weihnachtsfest einen anderen Aspekt für mich: Zusammenkunft. Schon bevor ich meinen Heimatort verlassen habe, machten das eine Menge anderer Menschen. Viele davon kann ich, obwohl ich ja nicht gerade als Menschenfreund bekannt bin, ziemlich gut leiden. Im Laufe der Jahre wurden so die wirklich gemeinsamen Aktivitäten immer weniger. Wo man früher irgendwie drei Autos brauchte um auszugehen, saßen auf einmal nur noch zwei Hansel in der Karre. Schade.
An Weihnachten zieht es dann aber doch alle wieder in die alte Heimat. Zum einen genieße ich es sehr, mal mit Ruhe bei meinen Eltern abhängen zu können. Nicht einer der seltenen und kurzen Wochenend-Besuche, an denen man Freitags erst spät und übermüdet aufschlägt und am Sonntag schon nach einem schnellen Mittagessen wieder abhauen muss. Dann das Zusammentreffen all der Leute, die man sonst so schwer unter einen Hut bekommt. Gestern Nacht saßen in dieser Kneipe viele Menschen an einem großen Tisch und ich weiß nicht, wie lange es her ist, dass das so war. In dieser Menge und Mischung. Vermutlich im letzten Jahr.
Ich bleibe noch ein paar Tage hier und freue mich. Ein frohes Fest euch allen! ((Und all das, obwohl ich eigentlich gar keinen Weihnachtsgruß in diesem Blogdings hier veröffentlichen wollte.))
Das war's mit dem Leben. Ich kann einpacken, aufhören, Schluß machen. Alles, was man erreichen kann, habe ich nun auch erreicht. Es ist vollbracht: Gestern war ich in der Zeitung: Ein Tweet über Hiphop hat es als einer der "Tweets des Tages" in die gedruckte "Welt kompakt" geschafft. Großartig, oder?
Dabei wäre es vor längerem schon mal fast soweit gewesen, damals hatte ich mir das Käseblatt sogar extra gekauft. Um dann festzustellen, dass ich in letzter Minute wohl doch noch rausgeflogen bin. Nun ist all die Enttäuschung, all der Gram, vergessen. Meine verdienten 15 Minuten Ruhm hab ich abbekommen. So long! Und danke für den Fisch!
Es scheint gerade angesagt zu sein, eine Liste der meistgehörten Alben dieses Jahres zu bloggen. Warum also auch nicht ich? Und weil es ein wenig länger wird, geht es weiter nach dem Klick.
Laut last.fm waren das die folgenden Platten, in Klammern die Summe der gehörten Titel des jeweiligen Albums:
Mando Diao – Never Seen the Light of Day (467) Nachdem ich die Band im vergangenen Jahr (mit ein wenig Glück) kostenlos live erleben konnte, habe ich das aktuelle Album dann auch direkt gekauft. Die Band macht tolle Musik, die ich nicht nur gerne bewusst höre, sondern auch gerne einfach im Hintergrund dudeln lassen kann.
The Gossip – Music For Men (408) Auf einer der Geschmacksverstärker-Partys im Nyx lernte ich den Titel "Heavy Cross" von diesem Album kennen - wieder zu Hause habe ich mir dann auch nach kurzem Probehören direkt das ganze Album gekauft. Eine Spitzenband. Interessant auch: Das Album von Mando Diao kaufte ich vermutlich sogar schon im letzten Jahr, dieses Album von The Gossip erst nach dem Sommer.
MIA. – Zirkus (302) MIA. hab ich oft und gerne in der Rotation. Nicht umsonst sind direkt zwei Alben in dieser Liste vertreten.
The Killers – Hot Fuss (282) Ein paar Titel der Band kennt man ja. Als es die Alben mal günstig bei Amazon zum Download gab, hab ich dann zugeschlagen. Die Alben der Band kann man auch wild durcheinander einfach mal einen Mittag lang laufen lassen. Deshalb sind hier auch gleich drei Stück in der Liste vertreten.
Wombats – Proudly Present....A Guide To Love, Loss & Desperation (280) Auf dem Hurricane stand ich mehr zufällig vor der Bühne, als die Wombats spielten. Eines der Alben, die ich mir direkt kaufte als ich wieder zu Hause war.
Get Well Soon – Rest Now, Weary Head! You Will Get Well Soon (275) Die Band habe ich ebenfalls auf dem Hurricane kennengelernt und dann auch nochmal auf der Rheinkultur gesehen. Ziemlich ruhige Musik, schön für den späteren Abend.
MIA. – Hieb und Stichfest (269) Ein wenig merkwürdig finde ich es schon, dass dieses Album hier auftaucht. Es ist bestimmt nicht meine Lieblingsplatte der Band, ein wenig zu aufgeregt, abgedreht für meinen Geschmack.
Kettcar – Du Und Wieviel Von Deinen Freunden (267) Das gleich drei Alben von Kettcar hier auftauchen ist kein Zufall, schließlich ist die Kapelle aus Hamburg eine meiner Lieblingsbands. Nachdem ich die Herren im vergangenen Jahr gleich zwei Mal (auf dem Rocco-del-Schlacko und im Brückenforum in Bonn) gesehen hatte, war ich dieses Jahr "nur" einmal auf einem Konzert. Dafür aber ein besonderes: Anlässlich der "Kettcar mit Streichern"-Tour hatte ich mich in Schale geschmissen und ein tolles Konzert in der Kulturkirche in Köln erlebt.
Kettcar – Sylt (Bonus Track Version) (264)
Port O'Brien – Threadbare (246) Wie ich an diese Band geraten bin, hatte ich in meinem Konzertbericht letztens ja schon beschrieben. Ich bin Fan! Dies ist das aktuelle Album, dass es verdammt schnell in die Top 25 geschafft hat. Besonders lange besitze ich es nämlich noch nicht.
Olli Schulz – Es brennt so schön (240) Das aktuelle Album meines Lieblings-Liedermachers. Witzige, interessante Texte und dann erlebte ich auch noch ein exorbitant gutes Konzert in Köln dieses Jahr.
The Killers – Day & Age (225)
Port O'Brien – All We Could Do Was Sing (219) Ein etwas älteres Album der kalifornischen Band.
The Killers – Sawdust (216)
Lily Allen – It's Not Me, It's You (213) Nett gemachte Popmusik, eine recht hübsche Sängerin mit britischem Akzent. Was will man mehr? Witzig war auch der Auftritt, den ich auf dem diesjährigen Hurricane-Festival sah: Frau Allen war wohl ein wenig zu spät von der Couch aufgestanden und erschien im fiesen Schlabberlook auf der Bühne. Modisch war das glaube ich nicht.
Mando Diao – Give Me Fire (201)
Amy Macdonald – This Is The Life (197) Schon wieder eine Sängerin mit britischem Akzent, diese hier macht aber recht ruhige Gitarrenmusik. Auch was für den späten Abend. Amy MacDonald sah ich auch so halb live, als ich neben dem Konzert an der Museeummeile rumstand.
Peter Fox – Stadtaffe (186) Wenn es mal was ganz anderes sein soll, ist Peter Fox nicht weit. Zusammen mit (dem in der Liste nicht vertretenen) Jan Delay auch immer wieder gern gehört.
The Gossip – Standing in the Way of Control (169) Das erste Album der amerikanischen Band, das ich mir zur Vorbereitung auf das Konzert gekauft hatte. Immer wieder gern gehört, auch im Mix mit dem aktuellen Album.
Kettcar – Von Spatzen und Tauben, Dächern und Händen (167)
Metallica – Metallica (148)
Metallica – Death Magnetic (142) Wenn es mal ein wenig härter sein darf, dann kommt gerne Metallica ins Spiel. Der ewig stinksaure Herr Hetfield und seine Kumpanen untermalen mir auch den ein oder andern Arbeitstag musikalisch. Dass die Herren auch live verdammt gut sind, konnte ich auf dem Konzert im Mai diesen Jahres erleben.
Katzenjammer – Le Pop [Explicit] (138) Eine weitere Band, die ich unterwegs kennenlernte. Die vier norwegischen Damen machen rockig-poppige Musik mit allerlei Instrumenten, die aus irgend einem Grund direkt gute Laune macht. Im Februar steht auch ein Konzert hier in meiner Ecke an. Ich freue mich schon sehr. Ebenso wie The Gossip und Port O'Brien ist dieses Album ganz schön schnell in die Top 25 eingestiegen.
Klee – Je länger je lieber (137)
Klee – Berge Versetzen (134) Über Klee stolperte ich schon im vergangen Jahr (ganz ähnlich wie auch schon dieses Jahr über Port O'Brien) auf einem Sampler. Ein Album gekauft, eins geschenkt bekommen. Schöne Indie-Musik zum Beispiel zum Bahnfahren.
Ich bin begeistert, wie viele "kleine" Bands es so gibt, die unglaublich gute Musik abseits des Mainstreams machen. Da bleibe ich am Ball und werde mich auch in Zukunft weiterbilden.
Ein wenig überrascht bin ich tatsächlich auch, wie viele der Künstler ich tatsächlich schon live gesehen habe. Vor allem die kleinen Konzerte haben es mir angetan, vielleicht merkt man das auch ein wenig an den einschlägigen Berichten. Da Köln ja direkt um die Ecke ist, werde ich sicherlich auch noch das ein oder andere Konzert sehen. Mal schauen was das kommende Jahr so bringt.
Das ganze Wochenende in der Bude rumsitzen geht ja auch nicht. Deshalb war am Sonntagnachmittag schnell warme Kleidung angelegt und die Kamera geschultert. Schon länger wollte ich mal durch die Altstadt ziehen und ein paar Bilder von Schablonengraffitis machen. Die häufen sich dort nämlich in der letzten Zeit, drüben beim bnlog wird das auch fleißig dokumentiert.
Besonders angetan haben es mir die Graffitis die mit Hilfe einer Schablone erstellt werden. Die Motive sind teilweise sehr kreativ und bestechen durch ihre Einfachheit und Aussagekraft. Trotz der Einfachheit. Vor allem finde ich die Motive wesentlich schöner als die vielen Tags von "INF" und anderen Gruppen. Für das Geschmiere (und nichts anderes ist es in meinen Augen) habe ich nicht viel übrig. Wie gut ich die Verschönerung der Stadt mit Hilfe von schablonengesprühten Bildern finden soll, weiß ich auch noch nicht. Auch wenn ich die Bilder sehr mag, bin ich doch immer wieder auch ein wenig traurig wenn ich sie auf einem eigentlich auch so schon sehr schönen Altbau-Gebäude vorfinde. Ein wenig konservativ bin ich da ja schon. Ich glaube die Künstler sollten sich besser mal nicht von Polizei oder Ordnungsamt erwischen lassen.
Etwa 15 verschiedene hab ich in der guten Stunde, in der ich unterwegs war, fotografieren können. Sehr spannend ist es, wo die Bilder überall zu finden sind. Man muss schon mit ziemlich offnen Augen durch die Gegend laufen. Hin und wieder wundert man sich ein wenig, wie jemand auf die Idee kommen kann, an dieser Stelle kreativ tätig zu werden. Ich habe mit den Bilder auch noch was vor, allerdings gilt es da zuerst noch ein wenig Arbeit reinzustecken.
Montag, 8.30 Uhr. Vor gut 53 Stunden saß ich das letzte Mal vor diesem Computer. "Eigentlich ganz schön viel Zeit" denkt man sich so. Das Wochenende war ereignisreich: EinVollrausch, zwei Mal ausgeschlafen, mehrmals überfressen, Mitbewohnersuche, mit der Kamera unterwegs gewesen, am Blog geschraubt, geputzt, Kram erledigt. Und doch irgendwie nicht alles geschafft.
Die Wochenenden sind zu kurz. Jedes Mal bleibt eine Menge Kram über, der eigentlich erledigt sein sollte. Mit meinem Weihnachtsgeschenke-Einkauf bin ich nicht wirklich weiter gekommen, die Wäsche blieb ungewaschen und eine Menge Kram der eigentlich ausprobiert und ins Internet gepackt werden sollte, schlummert weiterhin auf meiner Festplatte. Nun ist es Montag, inzwischen 8.45 Uhr. Ich werde jeden Tag gute neun Stunden in der Firma rumhängen, ein paar nette und auch ein paar nervige Dinge machen müssen - dafür werde ich bezahlt. Abends dann wenig Lust und Elan noch was gescheites zu tun. Mitbewohner-Casting steht an, so richtig zu was kommen werde ich also so oder so nicht. Bis dann das nächste Wochenende ansteht.
Das klingt nun nach einem fiesen Wochenend-Fazit. Ist aber gar nicht so. Ich bin zufrieden, ich hatte Spaß. Die Wochenenden müssten eben ein wenig länger sein.