Installationsanleitung: Open Transport Tycoon

Gestern schon in der Linkeria angekündigt, habe ich mich ein wenig mit dem Open Source-Spiel Open Transport Tycoon beschäftigt. Ganz so einfach war es nicht, dass Spiel richtig zum Laufen zu bekommen.

Screenshot: Open Transport Tycoon

Die Programmierer bieten im Wesentlichen nämlich nur eine Laufzeitumgebung für das Spiel, eigentlich soll man auf die Grafikdateien des Originalspiels zurückgreifen. Schade wenn man die nicht hat, denn das Spiel macht eine Menge Spaß, läuft flüssig und sieht hübsch aus ((Wenn man nicht auf 3D geballere steht, sondern auf Wirtschaftssimulationen.)).

Aber es gibt Abhilfe. Mit OpenGFX und OpenSFX stellen einige fleißige Menschen nämlich auch freie Grafiken und Sounds zur Verfügung, die das Spiel komplettieren.

Die Installationsanleitungen lesen sich alle ein wenig aufwändig. Dabei ist es eigentlich gar nicht schwer, wenn man mal durchgeblickt hat. Hier die einzelnen Schritte für die Installation unter MacOS X.

Anschließend steht dem Spielspaß nichts mehr im Weg. Ich werde mich sicherlich noch das ein oder andere Mal mit dem Spiel beschäftigen, die zwei Stunden gestern Abend haben wirklich Spaß gemacht.

New York, I love you

Gestern Abend im Kino: New York, I love you. Ein Film bestehend aus verschiedenen Kurzfilmen. Skeptisch war ich vorher ja schon, normalerweise gehe ich ja eher in Kino, wenn es mal ordentlich krachen und rumsen soll.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es hat sich schon gelohnt. Hätte ich mich vorher mal ein wenig informiert, wäre das auch vorauszusehen gewesen. Wenn sich gleich mehrere tolle Regisseure (zum Beispiel Fatih Akin) zusammentun und dann auch noch unter anderem Shia LaBeouf (u.a. Transformers), Natalie Portman, Orlando Bloom, Christina Ricci, Hayden Christiansen, Andy Garcia und Ethan Hawke verpflichten, kann eigentlich nichts all zu schlechtes dabei herauskommen.

Mit dem Klick werden Daten von YouTube nachgeladen.

Die einzelnen Geschichten sind alle schön gemacht. Zum Teil witzig, zum Teil nachdenklich. Obwohl die einzelnen Handlungen unabhängig voneinander laufen, findet sich am Ende doch alles zusammen. Das Aufgebot an Darstellern ist schon ein wenig beeindruckend. Wie immer wenn es kein großes Effektspektakel gibt, muss man den Film nicht unbedingt im Kino gesehen haben. Für einen DVD-Abend oder einen Sonntagnachmittag ist er aber sehr zu empfehlen.

Ich bin berühmt!

Mal wieder ist es geschafft: Ich bin berühmt und bekannt und reich und überhaupt. Nie wieder werde ich einen Finger rühren müssen. Jedenfalls so ähnlich.
Im vergangenen Jahr hatte ich bei einem Wettbewerb von CEWE-Fotobuch mitgemacht. Gesucht wurden Bilder zum Thema "Deutschland 2009 - Unser Land". In insgesamt sechs Kategorien konnte man Bilder einschicken und so hatte ich auch mal eine CD gebrannt und zur Post gebracht. Es gab schließlich auch was zu gewinnen!

So richtig was geworden ist das dann aber nicht: Unter den Hauptgewinnern war ich nicht, aber gestern erreichte mich ein Trostpreis: Nämlich das fertige Fotobuch. Aus den Teilnahmebedingungen wusste ich noch, dass das wohl eine Veröffentlichung bedeutet. Schließlich wurde ich dann auch fündig: Auf Seite 108 hat man einen Ausschnitt meines Bildes abgedruckt!

Auf dem Bild oben rechts ist es zu sehen, mein Name steht auch dabei. Leider hat man sich für einen Ausschnitt des Bildes entschieden. Im Original fand ich das Bild, gerade auch wegen seiner Symmetrie etwas schöner. Hier noch einmal zum Vergleich:

Ansonsten ist das Buch aber sehr schön gemacht. Sowohl Papier- als auch Druckqualität können überzeugen und die ausgesuchten Bilder sind auch sehr schön. Bei einigen merkt man, dass sie wohl in kleiner Auflösung vorlagen. Sie wirken ein wenig pixelig. Falls ich also selbst einmal ein Fotobuch in Auftrag geben sollte, muss ich darauf achten.

Lightroom

Gerade habe ich das erste Mal ein Bild mit Lightroom entwickelt. Sozusagen.

Lightroom

Bisher habe ich meine Bilder alle in iPhoto verwaltet, war allerdings in der letzten Zeit mit den mir gebotenen Möglichkeiten nicht mehr so richtig zufrieden. Nun habe ich die Beta-Version zu Lightroom 3 nochmal herausgekramt. Heruntergeladen habe ich die schon vor längerem, aber mich nie wirklich damit beschäftigt.

Nun also noch einmal ein Versuch. Auf den ersten Blick ist die Oberfläche erst einmal ein wenig verwirrend. iPhoto erschließt sich in meinen Augen direkter. Steigt man dann in den Entwicklungsprozess ein, erschlagen einen die Presets, Reiter und Regler erst einmal. Ganz schön viele Knöpfe an denen man so drehen kann! Auch nach zwei Abenden bin ich (zumindest gefühlt) noch kein Stück schlauer.
Hier muss ich auf jeden Fall mal mit einer Anleitung ran, so sehr mir das auch widerstreben mag. Falls hier Menschen mitlesen sollten, die Tipps, Tricks und Links zu guten Einleitungen haben, würde ich mich sehr über eine kleine Nachricht in den Kommentaren freuen. Danke!

Bis die fertige Version von Lightroom auf den Markt kommt, kann ich sie nun auf Herz und Nieren testen und mir gut überlegen, ob ich runde 250 Euro dafür ausgeben möchte.

Mini-Schneemann

Sherlock Holmes

Dieser Tage war ich mal wieder im Kino: Die Abenteuer von Sherlock Holmes standen auf dem Spielplan. Ich war gespannt was mich erwartet. Verfilmungen von älteren Geschichten können manchmal ja wirklich gut sein. Das kann aber auch in die Hose gehen.

Bei einem meiner letzten Kinobesuche hatte ich schon einen Trailer zum Film gesehen, der mir ein wenig Lust auf den Film gemacht hatte. So etwas soll ja Sinn und Zweck eines Trailers sein ((Das viele Trailer bei mir ein "Sowas will ich niemals im Leben sehen!" auslösen, ist sicher nicht die Schuld der Filmindustrie. Eher die meines merkwürdigen Filmgeschmacks. Oder meiner Schreckhaftigkeit. Oder beides)). In meiner Jugend habe ich die Bücher von Herrn Conan Doyle gelesen, auch hier war ich also ein wenig vorbelastet. Glaube ich zumindest.

Der Film hat mir jedenfalls gefallen. Gut gemachte Unterhaltung: Sherlock Holmes (Robert Downey Jr.) und Doktor Watson (Jude Law) nehmen sich gegenseitig fleißigst auf die Schippe und ergänzen sich dabei und beim Lösen des Falles wirklich gut. Das hatte ich auch so in Erinnerung. Die Schlußfolgerungen Holmes' sind immer schlüssig, wenn auch oft überraschend.
Was die Action-Lastigkeit des Film angeht, bin ich mir nicht so sicher. In meinem Kopf ging es in den Büchern weniger um Prügeleien und Explosionen, ich hätte Herrn Holmes eher weniger schlagkräftig eingeschätzt. Da mag ich mich aber auch täuschen. Dennoch: Die Actionszenen und die Spezialeffekte haben mir ebenfalls gefallen.

Das Ende war dann offen genug, um den Herren Downey und Law noch mindestens einmal die Gage für eine Fortsetzung auf das Konto zu überweisen. Stoff gäbe es genug, Sir Conan Doyle war seinerzeit schon recht fleißig. Neben vier Romanen gibt es auch zahlreiche Kurzgeschichten über die Abenteuer des Detektivs.

Urlaubsbilder

Noch ein paar Bilder aus meinem Kurzurlaub vom vergangenen Wochenende. Obiges Bild ist im Hafen von Bensersiel entstanden. Viel war dort nicht zu holen, mitten im Winter ist der Hafen nahezu leer. Im Wesentlichen liegen dort dann anscheinend nur die Fähren nach Langeoog und diese beiden Fischerboote vor Anker. Außerdem wird dort im Moment gebaut, ich war sicherlich nicht zum richtigen Zeitpunkt dort um Hafenatmosphäre einzufangen.

Auf einem kleinen Spaziergang ins etwa vier Kilometer entfernte Esens sind die anderen Bilder entstanden. Der Weg führt an einem Kanal entlang durch Felder. Viel gibt es dort nicht zu sehen. Eine gute Stelle, um ein wenig landschaftliche Weite einzufangen. Ein Baum musste unterwegs als Motiv herhalten. Diese Bilder gibt es nach dem Klick.

Lightroom und ich werden übrigens immer dickere Freunde. Ich bemerke das so langsam das Verständnis für die Funktionen einsetzt. Ein wenig helfen würde mir sicherlich wenn die verwendete Betaversion von Lightroom 3 auf Deutsch wäre, hier hoffe ich mal auf die Vollversion. Ansonsten merke ich, dass mein allgemeines Wissen, was die Bildnachbearbeitung, angeht noch stark verbesserungwürdig ist. Über weitere Tipps zu Erklärungen und Tutorials aller Art würde ich mich sehr freuen.

Urlaub in Bensersiel

Am Meer

Ein wenig still war es über Karneval um mich. Nicht etwa, dass ich seit "dickem Donnerstag" betrunken in einer Ecke gelegen hätte, eher das Gegenteil war der Fall. In den Urlaub hat es mich gemeinsam mit Frau Anna gezogen, genauer gesagt an die Nordsee. Von Donnerstag bis Montag hatten wir uns in das schöne Hotel "Benser Hof" einquartiert.

Bank am Hafen

"Dort liegt der Hund begraben!" warnte man vorher - und das nicht wirklich zu unrecht. Man merkte schon ein wenig, dass der Ort auf den Sommertourismus eingestellt ist und dann wohl eher besucht wird. Dennoch empfing man uns freundlich und versorgte uns gut, vielleicht auch weil wir den Altersschnitt im Hotel und dem Rest des Ortes ein wenig senkten.

Da ich vor allem auf den Trubel rund um Karneval keine Lust hatte, kam mir die Ruhe natürlich gerade recht. Den ganzen Tag kann ich aber dann doch nicht herumliegen, lesen oder fernsehen und so zogen wir jeden Tag auch ein wenig los.

Eis

Es lag Schnee, es herrschte Eiseskälte und der Wind zog auch gut vom Meer aus über die Küste. Das hielt uns aber nicht davon ab ausführlich die Gegend zu erkunden, natürlich mit der Kamera bewaffnet. Erste Ergebnisse gibt es nun hier zu sehen. Ich hatte durchgehend meine neues Spielzeug, das Sigma 10-20mm f4-5,6 auf der Kamera und bin seit dem schwer begeistert von der Linse. Zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig in der Handhabung, aber dafür bekommt man am Ende dann um so mehr auf das Bild.

Schaukel am Strand

Mit dem Entwickeln der Bilder muss ich mich noch eine Weile beschäftigen. Meine Lernkurve in Lightroom ist leider nicht so steil wie ich mir das wünsche, aber es geht voran. Mehr Bilder wird es sicherlich die Tage noch zu sehen geben.

Nachts in der Altstadt

Lampe im Dunkeln

Ich mag die Altstadt mit den tollen alten Häusern, ich mag Schnee und die Ruhe die davon ausgeht wenn er frisch gefallen ist. Ich mag die Atmosphäre von nächtlichen Langzeitbelichtungen.
Gestern Nacht kam das alles zusammen. Eigentlich wollte ich schon ins Bett, als mir beim Blick aus dem Fenster die Atmosphäre draußen auffiel: Annähernd alles weiß, kaum jemand unterwegs. Toll. Die Kamera war schnell auf das Stativ geschraubt und schon ging es los.

Kölnstraße im Schnee. Bei Nacht.

Schon während ich am fotografieren war, bekam ich direkt ein Lob für meine Bilder. Zwei sehr nette, leicht karnevalistisch angehauchte Frauen leisteten mir ein paar Minuten Gesellschaft. Sie waren auf mich aufmerksam geworden, als ich ein wenig verzweifelt mit dem Stativ herumstiefelte um möglichst keine Autos auf den Bildern zu haben.

Altstadt. Bei Nacht.
Altstadt. Bei Nacht.
Altstadt. Bei Nacht.

Star Wars - Episode I, II & III

"Krieg der Sterne" haben wir das früher genannt - heute heißt es "Star Wars". Damals ging es um die Geschichte von Luke Skywalker, Prinzessin Leia und Han Solo - heute sind wir irgendwie früher dran.

Egal! Dieser Tage wechselten zwei DVD-Boxen den Besitzer und so stehen nun Star Wars Trilogie: Der Anfang - Episode I-III und Star Wars - Trilogie, Episode IV-VI in meinem Regal.

Da ich die älteren Filme alle bestimmt schon ein dutzend Mal gesehen hatte, hab ich dieses Mal so richtig von vorne angefangen. Interessant war die Vorgeschichte zu den bekannten Abenteuern schon anzusehen. So ziemlich alle waren in den drei Filmen auch dabei, auch die späteren Nebenrollen: So etwa der junge Boba Fett oder Chewbacca.
Die Spannung bliebt allerdings ein wenig auf der Strecke - man weiß ja schon seit 30 Jahren wie es weiter geht. Dazu kam dann der ein oder andere "Blafasel"-Moment: Ich weiß nicht mehr so genau, wie es in Episode IV bis VI so ist, aber hier wurde für meinen Geschmack zu viel gequatscht. Gerade im Falle von Anakin Skywalker habe ich mir manchmal gewünscht, er hätte sich den schwarzen Helm schon ein wenig früher aufgezogen. Wie er Padmé so rumgekriegt hat, entzieht sich ein wenig meinem Verständnis. Macht aber nichts.
Ansonsten stimmte aber dann alles: Die Action war top, die Effekte (wenn auch teilweise sehr an ein Computerspiel erinnernd) auf dem 24"er nett anzusehen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

Für die nächste Woche stehen nun die drei restlichen Filme auf dem Programm. Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich sie gesehen hab. Ich freue mich. Dann auch wieder mit richtigen X-Wings, Tie-Fightern und all dem Kram.

Universität/Markt

Obiges Bild fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Es ist schon vor längerem in der U-Bahnstation "Universität/Markt" hier in Bonn entstanden. Es mag komisch klingen, aber der 70er Jahre-Charme der Anlage gefällt mir. Dieser Tage war ich dann endlich noch einmal dort, dieses Mal auch mit Stativ.

Bei meinem letzten Besuch hatte ich es leider ein wenig mit dem geplanten Panorama-Bild vermasselt. Dieses Mal sind meine Aufnahmen gut geworden, ein erster Versuch mit Hugin ist vielversprechend.

Das "Stitchen" der Bilder ist allerdings nicht ohne. Hier werde ich noch ein wenig Zeit einplanen müssen, bis alles wirklich gut sitzt. Für den Anfang bin ich allerdings schon sehr zufrieden.