Mehr Spaß mit der Sparkasse

Nachdem ich ja letztens schon einmal von meinem Spaß mit der Sparkasse berichtet hatte, scheint man mir da wohl inzwischen wirklich auf die Nerven gehen zu wollen.

Spaß ist was anderes

Als erstes Stand ich dann letztens in Hamburg vor einem Sparkassenautomaten der Haspa (Hamburger Sparkasse) und wollte meinen leeren Geldbeutel wieder auffüllen. Wie dumm, dass dieser "keine Verbindung mir ihrer Sparkasse" aufbauen konnte. Da stand ich dann mitten in der Großstadt und guckte dumm aus der Wäsche.

Auf dem Rückweg von Rhein in Flammen dann wieder eine ganz ähnliche Geschichte: "Türöffnungssystem zur Zeit gesperrt!" zeigte man mir hier an der Filliale am Bertha-von-Suttner-Platz an. Vielen Dank auch, dass ich damit zweimal ohne Geld da stand.

Türöffnungssystem zur Zeit gesperrt!

Eine Anforderungsliste an meine neue Bank

Nun wird es wirklich Zeit das ich mir mal einen neuen Laden suche, dem ich mein Geld mehr oder weniger anvertraue. Am liebsten hätte ich natürlich alles aus einer Hand, so sonderlich viele Kontonummern und PINs und Kram mag und kann ich mir nicht merken.

Und das hätte ich gern:

Gar nicht mal so geringe Ansprüche habe ich da. Vor allem fällt mir gerade auf, dass das Wort "kostenlos" doch mehr als einmal fiel. Wenn ich mir die Berichte aus meinem Bekanntenkreis so anhöre, ist das aber nicht zu viel verlangt. Ganz weit oben auf der Liste habe ich im Moment die Deutsche Kreditbank (DKB), die ich schon mehr als einmal vorgeschlagen bekam. Das lange Wochenende werde ich nun mal nutzen um mich auf das Ausführlichste umzuschauen. Für weitere Tipps bezüglich Banken oder auf was ich noch achten sollte, bin ich natürlich weiterhin dankbar.

Get Well Soon im Konzerthaus Dortmund

Als bekennender Freund von Livemusik habe ich mich schon ein wenig auf das Konzert der deutschen Band Get Well Soon im Dortmunder Konzerthaus gefreut. Gemeinsam mit Frau Anna schlug ich dort dann auch pünktlichst auf. Im Gegensatz zu normalen Konzerten beginnt man nämlich in einem Konzerthaus pünktlich. Auf die Minute.

Gleich zu Beginn des Konzertes war ich von der Akustik des Raumes begeistert, was auch das ganze Konzert über anhalten sollte. Man merkte richtig, dass der Raum auf Konzerte ausgelegt ist und wie viel Wert auf die Beschallung gelegt wird. So war die Musik zwar laut, aber niemals unangenehm. Den Bass spürte ich dabei das erste Mal seit langem auch wieder im Bauch und nicht nur in den Ohren - das ist wirklich großartig. Vielleicht sollte ich mir doch mal Gedanken um ein paar gescheite Boxen für zu Hause machen.

Auf der Bühne fanden sich dann neben den sechs Musikern der Band auch noch ein Bläser- und ein Streicherquartett, mit insgesamt 14 Leuten war da also einiges los. Wie so oft bei solchen Gelegenheiten bekam man aber von der musikalischen Unterstützung leider nur sehr wenig mit. Hier hätte ich mir ein wenig mehr erhofft, aber das scheint normal zu sein. Auch beim Kettcar-Konzert in der Kulturkirche im letzten Jahr hatte ich schon diesen Eindruck.

Hinter den Musikern wurde das Konzert mit durchgehenden Videoeinspielern auch optisch untermalt. Zum einen waren da die Musikvideos zu den Liedern zu sehen. Außerdem hatte man aber auch extra für dieses Konzert Filmsequenzen zusammengeschnitten, die sehr gut in das Konzert passten. Das Zusammenspiel von Video und Musik war ziemlich gut, ich konnte mich an sich durchgehend auf die Leinwand konzentrieren.

Nicht nur ich, auch der Rest des Publikums war richtig begeistert von diesem Konzert ((Einer der Menschen von konzerttagebuch.de war auch da und berichtet ähnlich.)). Das äußerte sich auch in den stehenden Ovationen, die es am Ende für Band und Orchester gab. So ging das etwa anderthalbstündige fast ausverkaufte Konzert viel zu schnell zu Ende.

Landtagswahlen in NRW

Am Sonntag finden die Landtagswahlen hier in Nordrhein-Westfalen statt. Dazu befragte ich dann heute auch noch einmal den Wahl-O-Maten.

Wahl-O-Mat Screenshot

Das Ergebnis ist dann in etwa das, was ich auch erwartet habe. Bei meinem letzten Versuch vorige Woche hatte ich es geschafft NPD und Die Partei gleichberechtigt auf den ersten Platz zu bekommen. Nachdem ich mich ein wenig mehr informiert habe und zu mehr Themen etwas anderes als "Mir doch egal!" ankreuzen konnte, ist das Ergebnis nun sehr viel realistischer.

Politikverdrossen

Problematisch bleibt aber nach wie vor, dass ich mich von unseren Volksvertretern nicht sonderlich gut vertreten fühle. Als es im letzten Jahr die Diskussionen rund um die Netzsperren gab, wurde mir das erste Mal bewusst auf welcher Wissensbasis Entscheidungen getroffen werden und wie Beratungsresistent Politiker sein können.
Das hat mich misstrauisch gemacht: Ist man (nur mal so als Beispiel) bei sozial- oder gesundheitspolitischen Themen genau so uninformiert und falsch beraten? Kann ich mich darauf verlassen, dass meine Vorstellungen von den Menschen die ich wähle auch vertreten werden? Ich traue dem Laden nicht.

Und was ist mit den Piraten?

Die Piratenpartei hat gute Ansätze: Meine Vorstellungen von Netzneutralität, Datenschutz und all dem technischen Drumherum finde ich hier wieder.
Allerdings muss ich als Arbeitnehmer auch darauf achten, dass ich in anderen Belangen gut vertreten werde. Von vielen Themen die da wichtig sind habe ich keine Ahnung. "Meine" Volksvertreter sollten das aber haben. Hier sehe ich bei den Piraten noch starken Nachholbedarf.
Das ist gar nicht schlimm: Ich hätte in ihrer Anfangszeit bestimmt auch nicht die Grünen gewählt. Heute hat sich die Partei aber abseits von ihrem Kernthema umfassend aufgestellt und damit sind sie zu einer Option geworden. Das wünsche ich mir für die Zukunft von den Piraten auch.

Was ich am Sonntag auf meinem Wahlzettel ankreuzen werde, habe ich noch nicht endgültig festgelegt. Aber die Entscheidung wird mir jetzt auf jeden Fall leichter fallen. Und dann schauen wir mal, was in den kommenden 5 Jahren so passiert.

Soziale Netzwerke

Bekanntlich muss ich ja überall einen Account haben. Alleine schon, weil ich - auch wenn ich die meisten meiner Mitmenschen nicht leiden kann - doch ganz gerne den Leuten hinterherstalke. Das fällt mir hier leicht, denn in den meisten Menschen steckt ein enorm großer Selbstdarsteller und nirgendwo sonst, als im Internet hat man es so einfach ein Selbstdarsteller zu sein und das eigene Image aufzupolieren.

In der letzten Zeit fällt mir dabei auf, dass ich immer mehr und fast ausschließlich zum Facebook-Nutzer geworden bin. Woran mag das liegen? Ein paar durchaus halbgare Gedanken zu den von mir genutzten Netzwerken.

Facebook

Ich habe das Gefühl, bei Facebook wird einiges richtig gemacht. Zwar darf man über die Datenschutzgeschichte diskutieren und natürlich sollten hier klare Ansagen gemacht und Optionen geboten werden, doch am Ende scheint es Facebook am ehesten zu schaffen die Nutzer zu binden. In keinem anderen Netzwerk dieser Art kann man sich besser herumtreiben und seine Zeit vergeuden. Auch wenn ich sie nicht nutze: Das Konzept mit den Applikationen wie etwa "Farmville" oder "Mafia Wars" scheint zu funktionieren.

Ärgerlich finde ich in der letzten Zeit nur, dass die Anzeige in den Kategorien "Hauptmeldungen" und "Neueste Meldungen" irgendwie spinnt und Nachrichten in einer mir nicht nachvollziehbaren Reihenfolge bringt - oder auch mal nicht. Das finde ich ein wenig schade, denn das ist in meinen Augen der Hauptvorteil den Facebook hat: Eine Art Livestream in dem sich alles wieder findet, was die eigenen Kontakte so machen. Das ist zu einem großen Teil wirklich interessant oder zumindest kurzweilig. Und wenn man dann noch weiß, wie man all den unnötigen Kram oder besonders doofe Mitmenschen ausblenden kann, dann ist das eine wirklich gute Sache. Kein anderes der von mir genutzten Netzwerke bietet das an.

Auch die Vernetzung nach außen hin wird immer besser. Gerade aktuell wurde der globale "Gefällt mir"-Button eingeführt, der sozusagen das gesamte Internet (zumindest theoretisch) auch in die Gesichterfibel hinein verlinkt. Eine Sache die ich, wenn sie denn irgendwann auch noch gescheit und sicher umgesetzt wird, sicherlich gut ankommt.

StudiVZ

Das StudiVZ war mein Einstieg in die Welt der sozialen Netzwerke. Zumindest in dem Maße, dass ich eine Seite wirklich nutzte. In der letzten Zeit zieht es mich dort eigentlich nur noch hin, um mal schnell einen Link auf einen Eintrag wie diesen in meinem "Buschfunk" abzusetzen. Danach noch schnell über die neusten Aktualisierungen meiner Kontakte geschaut, gemerkt das keiner neue Fotos hochgeladen hat und schon bin ich wieder weg. Das muss man dann noch dazu nicht einmal mehr täglich machen.
Wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, dann bin ich nicht der einzige der dort nicht mehr wirklich aktiv ist. Für mich liegt das im wesentlichen daran, dass die Seite insgesamt irgendwie nur halbherzig umgesetzt ist, Neuerungen irgendwie gar nicht richtig publik gemacht werden und am Ende dann irgendwie wie ein billiger Abklatsch eines Facebook-Features wirken. Letztens stellte ich zum Beispiel mit Verblüffen fest, dass man inzwischen auch Bilder an eine Pinnwand packen kann. Toll. Nicht.

Wer-kennt-wen

Was genau ich bei wer-kennt-wen überhaupt mache ist eine wirklich gute Frage. Warte ich darauf, dass man dort endlich mal einen Webdesigner einstellt der etwas von modernen Webseiten versteht? Oder will ich mich doch einfach nur noch fremdschämen? Immer wenn ich mich mal ein wenig länger auf der Seite herumgetrieben habe, bin ich sehr sehr froh keinen Account beim SchülerVZ zu haben. Noch schlimmere Profile könnte ich wirklich nicht ertragen, denn nirgendwo wird mehr die Belanglosigkeit des eigenen Daseins dargestellt als hier.

Abgründe tun sich mir auch immer auf, wenn ich mir Profile von Menschen aus älteren Generationen angeschaut habe. Dort beschleicht mich ein wenig das Gefühl, dass man sich weniger Sorgen um die Netzkompetenz von Kindern, als um die von wirklich Erwachsenen zu machen müsste.

Am Ende...

Am Ende schwanke ich dann wieder einmal zwischen "Accounts löschen!" und "Hm, mal noch ein wenig rumstalken...". Anscheinend bin ich wirklich zu neugierig. Als Werbeplattform für dieses kleine Blogdings hier kann man die sozialen Netzwerke auf jeden Fall gut nutzen. Und der ein oder andere WTF-Moment lässt sich dort auch erleben. Also was soll's?

Blick vom Balkon

Zwei Bilder, die ich am Wochenende von meinem Balkon aus machte. Manchmal kann man hier doch recht schöne Dinge in seiner Zigarettenpause entdecken. Die Kamera liegt ab jetzt auf jeden Fall immer in der Nähe des Fensters.

Bilder: Rhein in Flammen 2010

Nach einigem Hin und Her landeten wir gestern Abend doch noch auf der Südbrücke in Bonn, um uns das Feuerwerk zu Rhein in Flammen anzuschauen. Genau pünktlich zum Beginn des Feuerwerks dort aufgeschlagen, war schnell das Stativ inmitten der Menschenmenge aufgebaut. Dann setzte leider relativ schnell Enttäuschung ein: Irgendwie hatte ich das Feuerwerk im vergangenen Jahr spektakulärer und schöner erlebt. Und die Bilder wollten auch nicht so recht werden, Menschen rannten mir ständig gegen das Stativ und (vermutlich wegen der regennassen Luft) bildete sich eine dicke Wolke rund um die Explosionen der Feuerwerkskörper. Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen.

Auf dem Rückweg erlebten wir (und mit und alle Menschen in der völlig überfüllten Straßenbahn) wieder einmal die Abgründe menschlicher Dummheit. Wenn die Menge den Typen gelyncht hätte, der erst die Notbremse der Bahn zog und dann an jeder weiteren Station die Türen blockierte und am zugehen hinderte, niemand hätte es schlimm gefunden. Einer der seltenen Momente, an denen ich aggressiv und wütend werde.

Heute Mittag stieg bei der Sichtung der Bilder dann meine Laune mit jedem Bild. Zwar waren weit über 50% meiner Bilder Ausschuss, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Nach dem Klick gibt es noch sechs weitere Bilder und noch ein paar mehr auch wie üblich bei flickr.

Feuerwerk bei Rhein in Flammen 2010
Feuerwerk bei Rhein in Flammen 2010
Feuerwerk bei Rhein in Flammen 2010
Feuerwerk bei Rhein in Flammen 2010
Feuerwerk bei Rhein in Flammen 2010
Feuerwerk bei Rhein in Flammen 2010

Tischtennisplatten

Wolken über der Platte - an der Jugendherberge Idar-Oberstein

Wenn ich groß bin, dann werde ich Tischtennisplatten-Fotograf. Wenn es denn so etwas gibt. Mal abgesehen davon könnte ich aber auch selbst mal wieder spielen. Lange ist es her, dass wir in der Mittelstufe in jeder Pause "Rundlauf" gespielt haben. Ob es in Bonn wohl eine öffentliche Örtlichkeit gibt, wo zwei Menschen mit zwei Schlägern und einem Ball einfach mal so eine Runde spielen können?

Viel Platz vor der Platte - an der Jugendherberge Idar-Oberstein

Die Bilder entstanden, wie schon die von anderen Bilder aus Idar-Oberstein, alle am Wochenende rund um die Jugendherberge. Auf der Kamera war mein aktuelles Lieblingsobjektiv, das Sigma 10-20.

Grüne Tischtennisplatte, am "Naturfreundehaus" in Idar-Oberstein

Immergut 2010

Wie ich ja ankündigte, war ich am Wochenende auf dem Immergut-Festival in Neustrelitz inmitten der schönen Mecklenburger Seenplatte. Da will ich natürlich auch ein paar Worte dazu verlieren.

An- und Abreise

Rund 650 Kilometer sind es bis zum Immergut. Das ist schon eine ganze Ecke, die sich aber mit genügend Pausen schon gut fahren lässt. Vor allem die Autobahnen im ehemaligen Ostdeutschland fahren sich sehr gut. Dementsprechend war die Anreise auch sehr entspannt, dauerte aber schon lange. Da wir ja bereits Donnerstags anreisten, fanden wir auch noch einen prima Parkplatz am Festivalgelände.
Zurück ging es gestern dann eher beschwerlich. Das lag vor allem an einem ewig dauernden Stau in dem wir und die beiden Anhalter die wir aufgegabelt hatten steckten. Dann regnete es am Nachmittag so stark, dass an mehr als 100 Kilometer in der Stunde nicht zu denken war und alle auf der Autobahn nur so am kriechen waren. Und wer schon mal ein Festival-Wochenende in den Knochen stecken hatte, weiß wie angenehm eine solche Fahrt sowieso schon ist. Ich bin immer noch platt.

Das Festival an sich

Das Immergut hat sich mir sehr positiv präsentiert. Das liegt vor allem daran, dass die Karten auf sage und schreibe 5000 Stück limitiert sind. Es ist also keineswegs eine große Veranstaltung, dafür aber um so netter und gemütlicher. Sehr entspannt und übersichtlich war das alles, selten musste man mal länger als ein paar Minuten in einer Schlange stehen. Das hat mir gut gefallen. Die Wege waren dementsprechend kurz und man konnte durchaus auch "mal schnell zum Zelt". Gar kein Stress. Zwischen den Bühnen war man auch in etwa einer Minute gewechselt, so kompakt habe ich noch kein Festival erlebt.
Neben einer Hauptbühne gab es direkt daneben eine im Zelt, die Bands gaben sich hier sozusagen die Gitarren in die Hand. Daneben hatte es etwas abseits noch eine kleinere Bühne, die auch für Lesungen genutzt wurde. Freitag lohnte sich dort der Besuch nicht so sehr, da man von den Konzerten nicht sehr viel mitbekam: Das flache Zelt unter dem der Künstler spielte, war ab der dritten Reihe nicht mehr einsehbar und man bekam nicht mehr so wirklich viel mit. Da hat mir das Konzert-Feeling sehr gefehlt. Samstags konnte man dann aber in der inzwischen trockenen Wiese schön sitzen.

Landschaft in der Mecklenburger Seenplatte. Schön!

Die umliegende Landschaft ist, wie vermutet, ziemlich großartig. Sehr ländlich mit vielen Seen, Flüssen und Kanälen. Da bot es sich am sehr sonnig-heißen Samstag mehr als an, doch mal an einen See zu fahren und dort sehr entspannt in der Sonne abzuhängen. Dabei bin ich sogar richtig braun geworden, was man allerdings in Köln noch nicht bemerkt hat da ich wetterbedingt wieder lange Kleidung tragen muss.
Freitag war es eher durchwachsen, was das Wetter angeht. Doch irgendwie schafften wir es um die Regenschauer rumzukommen ohne völlig durchnässt zu sein. Gegen Abend wurde es dann auch trocken und so konnte man, zwar recht dick eingepackt gegen die Kälte, durchaus draußen auch ordentlich feiern.

Die Musik

Wie schon im Vorfeld erwähnt: Die meisten Bands die auftraten kannte ich gar nicht, einige vom Namen her. Ich hab bei den meisten mal reingehört und einige blieben mir auch im Gedächtnis.

An Horse

Wie oben schon bei der Nebenbühnenproblematik beschrieben habe ich hier von den beiden auf der Bühne leider nicht so arg viel mitbekommen. Die Musik hat mir aber trotzdem gefallen, da werde ich auf jeden Fall nochmals reinhören. Ein bisschen ruhig, so wie ich es ja auch manchmal mag.

The Go Team

Diese Band hat mich mehr als überrascht. Irgendwie manchmal ein wenig wie die Beastie Boys in fröhlich, dann mehr hippiemäßig unterwegs. Aber durchweg eine sehr energiegeladene Show. Mehr als Mitmachen konnte man da gar nicht und am Ende hatte ich irgendwie ein Lächeln im Gesicht.

Bonaparte

Bonaparte kannte ich vom Soundtrack von 13 Semester. Da fand ich einen Titel richtig gut und was ich sonst so gehört hatte, lies auf gute Musik schließen. Auch eine abgefahrene Show war uns vorausgesagt worden. Das war sie dann auch - ein wenig zu abgefahren. Meinen Geschmack haben die verrückten Verkleidungen und die merkwürdigen Darbietungen der Menschen rund um die Band nicht zugesagt, sondern eher von der Musik abgelenkt. Ein wenig zu bizarr war das. Keine Sterne irgendwie von mir.

Two Door Cinema Club

Frau Anna schwärmte mir von dieser Band bereits im Vorfeld die Ohren voll. Mit recht. Eingängiger Indie-Pop-Rock, den man sich gut anhören kann. Hat mir gefallen.

William Fitzsimmons

Hätte ich bequemer gesessen, wäre das Konzert sicherlich noch schöner gewesen. Sehr ruhige, entspannte Musik. Fitzsimmons spielte zusammen mit einem Bassisten, einem Schlagzeuger und einer auch gesangsmäßig sehr talentierten Keyboarderin. Gar nicht mal schlecht an einem warmen Nachmittag.

FM Belfast

Die vier aus Island kommenden Elektro-Indie-Irgendwas-Musiker haben das Zelt richtig heftig beben lassen. Fast hätte ich ein wenig Angst bekommen, als ich mich umblickte und wirklich jeder dort am springen, feiern und tanzen war. Das hat mich sehr nachhaltig beeindruckt und meine schon recht müden Knochen auch noch einmal fit erscheinen lassen.

Das sind natürlich nur einige der aufgetretenen Bands. Aber es sind die, die ich mir irgendwie behalten habe. Leider verpasst habe ich irgendwie die Lesung von Rocko Schamoni, dessen Buch Dorfpunks ich ja bekanntlich richtig gut fand. Kurz vor Ende der Lesung stolperte ich dort vorbei, hörte die Menge lachen und den Autor auch. Und fing mich an zu ärgern.

Fazit

Ein schönes, aber auch anstrengendes Wochenende liegt hinter mir. Das Immergut macht sehr viel spaß, ist aber leider eine gute Ecke weg. Ich werde mich bei Gelegenheit mal nach kleinen Festivals hier im engeren Umkreis umschauen müssen. Gut war übrigens meine Entscheidung, die Kamera zu Hause zu lassen. Zwar ist mir das ein oder andere tolle Motiv über den Weg gelaufen, aber es war sehr viel entspannter ohne. Alles in allem eine sehr zu empfehlende Geschichte.

Alles neu, macht der Mai

Auf dieser feinen Seite hat sich ein wenig was getan! Angestachelt durch die zahlreichen Redesigns die ich mir in der letzten Zeit so anschauen durfte, habe ich auch ein wenig hier herum geschraubt. Dem ein oder anderen mag das schon aufgefallen sein.

Inhaltliches

Im Moment schaffe ich es pro Tag normalerweise auf zwei Einträge. Einer davon ist meistens ein Link-Sammelbeitrag, der automatisch aus den von mir gesammelten Links in meinem delicious-Account generiert wird. Ich war ein wenig skeptisch was diesen Beitrag angeht, da er mir doch ein wenig "spammerhaft" vorkam. Andererseits finde ich die verlinkten Dinge oder Themen wirklich interessant und ich hoffe das für den ein oder anderen auch was dabei ist. Damit die Seite damit aber nicht so zugemüllt wird, habe ich mich entschlossen die Einträge in eine eigene Kategorie namens Linkeria auszulagern. Diese erscheint nicht in der Hauptspalte, man kann die letzten Einträge aber in der schlauen Spalte am Ende der Seite finden. Oder aber auch über die Archivseite.

Ansonsten bleibt es bei dem üblichen täglichen Gedöns: Mal ein Bild, mal ein wenig Software, irgendwelche alltäglichen Belanglosigkeiten. Mir macht es viel Spaß, hin und wieder in den alten Einträgen zu schmökern und zu schauen was ich so getrieben habe. Vielleicht findet ja der ein oder andere mein Leben auch ein wenig interessant. Apropos alte Einträge: Es scheint ein wenig untergegangen zu sein, dass man in der klugen Spalte unten (was bei anderen die Sidebar ist) auch direkt die Einträge angezeigt bekommt, die ich vor einem oder vor zwei Jahren auf den Tag genau geschrieben habe. Schaut doch mal rein!

Optisches

"Weniger ist manchmal mehr!" Habe ich mir hier gedacht und die Seite mal ordentlich entschlackt. Minimalistisches Layout ist im Moment schwer angesagt, da ziehe ich mit. Die Inhaltsspalte des neuen Themes ist dabei um 100 Pixel breiter geworden und nun 700 Pixel breit. Das ermöglicht es mir, meine Bilder ein wenig größer zu präsentieren. Eine gute Sache, wie ich finde, denn vorher konnte man hin und wieder relativ wenig erkennen.

Das was bei anderen Menschen und ihren Webseiten die Seitenleiste ist, hängt bei mir schon eine ganze Weile am Fuß der Seite rum. Dort habe ich ein wenig umsortiert, an der Funktionalität hat sich nicht viel getan. Neu hinzugekommen ist aber der Pfeil oben rechts auf der Seite. Mit einem Klick darauf landet man direkt unten bei den neuesten Informationen. Das finde ich praktisch.

Technisches

Unter der Haube läuft weiterhin WordPress. Das ist auch weiterhin meine bevorzugte Plattform für diese Seite hier, in naher Zukunft werde ich aber wohl auch die ein oder andere Seite mit Wordpress als Content-Management-System aufsetzen. Ich mag die vorgegebene Funktionalität, die zahlreichen Erweiterungsmöglichkeiten und dann auch die Tatsache, dass ich mit meinen PHP-Frickelkenntnissen hier was bewirken kann. Highfive!
Als Grundlage für das aktuelle Theme habe ich dieses Mal das WP-Basis Theme in der HTML5-Variante genommen. Schon länger setze ich mich mit den neuen Möglichkeiten auseinander und habe so mal auch in der Praxis mit HTML5 arbeiten können. Nun sind wir hier wieder top-modern unterwegs.

Einzigartige Einträge

Den Link zum Artikel Individuelle Artikelgestaltung mit Wordpress habe ich schon vor Ewigkeiten gespeichert. Nun habe ich die Codezeilen von Nico Brünjes auch mal meiner functions.php hinzugefügt und werde in Zukunft vielleicht den ein oder anderen Artikel ein wenig aufmotzen. Exemplarisch habe ich das schon mal bei den Bildern vom Feuerwerk zu Rhein in Flammen gemacht, allerdings zugegebenermaßen ein wenig halbherzig und auf die Schnelle. Die Grundlage ist gelegt.

Das gefällt mir!

Facebook ist in der letzten Zeit zu meinem bevorzugten sozialen Netzwerk geworden. Ich finde die Abbildung des digitalen Lebens dort relativ gut gelöst und scheinbar gefällt es auch vielen anderen Menschen. Deshalb gibt es nun am Ende eines Eintrages einen "Gefällt mir"-Button. Damit kann man bei Facebook einen Link auf meine Seite setzen, den (wenn es denn mal funktioniert) dann auch die Freunde vorgesetzt bekommen. Ich freue mich sehr darüber, wenn so ein wenig Werbung für meine bescheidene Seite gemacht wird. Außerdem ist das auch eine gute Möglichkeit, mir ein kurzes Feedback über einen Artikel zu geben. Nicht immer muss es ein Kommentar sein. Ein kurzer Klick auf "Gefällt mir" reicht schon aus, um mir mitzuteilen was besonders gut ankommt.

Werbung

Testweise habe ich auch mal wieder Google Adsense-Anzeigen auf den einzelnen Seiten platziert. Im Normalfall sollten die Anzeigenblöcke aber gar nicht weiter auffallen. Sie werden bei aktuellen Beiträgen nur angezeigt, wenn der Besucher von einer Suchmaschine kommt. Für alle Besucher werden die Anzeigenblöcke angezeigt, wenn der Beitrag älter als sieben Tage ist. Ich bin mal gespannt, ob so überhaupt was reinkommt.

Und jetzt geht es weiter im Programm! Über Anregungen und konstruktive Kritik freue ich mich natürlich sehr, dafür gibt es ja die Kommentarfunktion in diesem Blogdings hier.

Dropbox

Irgendwann letztes Jahr konnte ich nicht so recht an mich halten und musste mir unbedingt einen MobileMe-Account zulegen. Nun stellte sich so ein wenig heraus, dass ich den eigentlich überhaupt nicht brauche. Der einzigen Dienst den ich wirklich benutze ist die iDisk, der virtuelle Speicherplatz den man von Apple zur Verfügung gestellt bekommt. Leider ist der Dienst unglaublich langsam, so dass mir das nicht so recht Spaß macht.

Eine Alternative zur iDisk ist Dropbox ((Affiliate-Link. Ihr registriert euch und ich bekomme ein wenig mehr Speicherplatz. Das wäre nett.)). Den Dienst hatte ich vorher immer benutzt und nun bin ich gerade wieder zurückgewechselt und meine Daten aus der iDisk in den Dropbox-Ordner kopiert. Nun bin ich gerade ein wenig begeistert, wie schnell das doch alles gehen kann.

Standardmäßig bietet einem Dropbox zwei Gigabyte Online-Speicher, man kann allerdings bis zu 100GB kaufen. Den Client für Dropbox gibt es für Windows, MacOS X und Linux und es lassen sich alle beliebigen Arten von Dateien auf verschiedenen Rechnern synchron halten. Ich habe so zum Beispiel seinerzeit meine Diplomarbeit noch einmal zusätzlich gesichert.
Interessant ist auch die Möglichkeit, Ordner freizugeben - entweder explizit an andere Dropbox-Nutzer oder völlig frei. So lassen sich per Weboberfläche schnell Dateien tauschen.
Außerdem finde ich es ziemlich gut, dass man auch eine Dateiwiederherstellung eingebaut hat. Beim kostenlosen Account kann man bis zu 30 Tage lang alle gelöschten Dateien wiederbekommen. Im bezahlten Account ist das dann unbegrenzt möglich.

Dann gibt es da auch noch eine Menge mehr, unter anderem natürlich eine iPhone-App um die Dateien auch mobil aufzurufen.
Wer jetzt neugierig geworden ist, sollte sich die komplette Feature-Liste auf der Dropbox-Webseite ((Affiliate-Link. Ihr registriert euch und ich bekomme ein wenig mehr Speicherplatz. Das wäre nett.)) mal anschauen. Ich würde mich freuen wenn sich ein paar Menschen über meine Links in diesem Eintrag registrieren würden, dann bekomme ich ein klein wenig mehr Speicher für den Dienst. Davon abgesehen hat man auch als Nutzer des Referral-Links was davon: Man bekommt nämlich ebenfalls 250MB Speicher extra!