Bilder von einem Feld in Bonn Beuel

Heuballen auf einem Feld

Manchmal nehme ich die Kamera mit, wenn ich eine Runde mit dem Rad drehe. Drüben, auf der "Schäl Sick" gibt es zum Beispiel schöne Felder die man fotografieren kann. Gar nicht weit von der Innenstadt entfernt ist es schon richtig ländlich.

Feld in Beuel.

Wenn es eigentlich ums Sport machen geht, hat die Kamera dabei irgendwie aber nichts verloren. So richtig motiviert war ich gar nicht, die Bilder zu machen. Die Sonne brannte, ich war verschwitzt und habe auf dem Display nichts erkennen können. Meine Fototouren werde ich wohl auch in Zukunft zu Fuß machen.

Baum und Heuballen auf einem Feld in Bonn Beuel.

Das letzte Bild, wenn auch aus der gleichen Bilderserie, habe ich mit Hilfe eines Lightroom-Presets bearbeitet. "Lomo" heißt das Ding - ich weiß gar nicht mehr, woher ich es hab. Das Ergebnis gefällt mir eigentlich gut, ist aber leider ein wenig weg von der Realität. Ich habe versucht es dieses Mal mit den Knöppen in Lightroom nicht zu übertreiben. Im Nachhinein fand ich die Bilder aus dem Stadtwald in Krefeld teilweise ein wenig zu krass bearbeitet.

Feld mit "Lomo"-Nachbearbeitung

Alle Bilder übrigens wieder mit dem Sigma 10-20mm geschossen und dann in Lightroom entwickelt.

Stadtwald Krefeld

Der Stadtwald in Krefeld aus Sicht der Wiese

Neben einer Fototour durch Krefeld stand bei meinem letzten Besuch auch ein Aufenthalt im dortigen Stadtwald an. Dort ist es wirklich schön: Weite Wiesen zum rumliegen, ein großer Spielplatz, ein Bolzplatz, ein See mit Ruderbootverleih und natürlich auch ein paar Bäume, sonst wäre es ja kein richtiger Wald. Außerdem ein großer Biergarten in dem es sich schön sitzen lässt.

Fussballplatz im Stadtwald Krefeld
See im Stadtwald Krefeld
Große Wiese im Stadtwald Krefeld
Noch einmal der See im Stadtwald Krefeld

Wirklich gut gefallen hat es mir dort und vor allem motiviert, auch selbst mal wieder öfter in die Rheinaue in Bonn zu fahren. Dort kann man Abends bestimmt genau so schön rumhängen. Vielleicht gibt es dann davon auch mal ein paar Bilder.

Blick aus dem Wald

Zu guter Letzt habe ich dann das erste Mal seit längerem auch wieder ein Panorama gemacht. Wie üblich habe ich irgendwie nicht alles bedacht und so sind die Ränder nicht sonderlich schön geworden. Allerdings hat es Lust auf mehr gemacht - es gibt bestimmt bald mal wieder das ein oder andere Panorama hier zu sehen.

Panorama am See im Krefelder Stadtwald

Vergebung

Nach "Verblendung" und "Verdammnis" sah ich am Wochenende dann auch den dritten Teil der Millenium-Trilogie, die auf den Büchern von Stieg Larsson basiert. Vergebung.

Nachdem ich den ersten Teil ziemlich krass fand, wie ich mich dunkel erinnere (Aus irgend einem Grund habe ich das nicht verblogdingst.), der zweite Teil zwar spannend aber ein wenig lang war, ist der dritte Teil nun schrecklich vorhersehbar gewesen. Klar: Man wusste das es irgendwie zu Ende gehen wird, da dies ja die letzte Folge der Trilogie war.

Irgendwie war dieses Ende aber zu offensichtlich für meinen Geschmack, denn wirklich spannend wollte es den ganzen Film über nicht werden. Alle Probleme der Darsteller lösten sich innerhalb kürzester Zeit. Auf einen "großen Knall" oder Schockmoment habe ich die ganze Zeit erwartet - wurde aber enttäuscht. Insgesamt ein eher schwacher Film, der den beiden vorangegangenen nicht gerecht wird. Die Handlung basiert zu großen Teilen einfach darauf, die der beiden vorangegangenen Filme noch einmal durchzukauen. Da kann mir das Ende noch so gut gefallen - was es dann ja auch wirklich tat. Deshalb gibt es von mir vielleicht so fünf von zehn möglichen Punkten.

Lohnt es sich, die Bücher nun noch zu lesen?

Bilder aus Krefeld

Mercedes in Krefeld

Als ich letztens mal wieder in Krefeld zu Besuch war, zog ich auch ein wenig mit der Kamera herum. Ein paar schöne Bilder sind dabei auch rausgekommen. Ich hoffe sie gefallen.

Snoopy auf dem Mofa
Verrückte Spiegelung
"Drücken"
Corneliusstraße Krefeld
Kirche in Krefeld

Unterwegs zum Immergut-Festival

Liebe Freunde der guten Unterhaltung,

wenn es das hier zu lesen gibt ((Gesetzt der Fall, die zeitgesteuerte Veröffentlichung funktioniert.)), bin ich grade gemeinsam mit Frau Anna unterwegs zum Immergut-Festival, welches in Neustrelitz in der Mecklenburgischen Seenplatte stattfindet. Auf die dortige Landschaft bin ich schon sehr gespannt, es soll schön sein. Aufgrund meiner Abwesenheit bitte ich deshalb ein etwaiges Ausbleiben von Inhalten in den nächsten Tagen zu entschuldigen.

Natürlich freue ich mich neben der Landschaft auch auf die Veranstaltung an sich. Doch bevor ich mir Bands und Künstler wie Bonaparte, Turbostaat, Mediengruppe Telekommander oder William Fitzsimmons ansehen kann, gurke ich erst mal ein wenig durch die Landschaft. Ungefähr so:

Krefeld - Neustrelitz (© Google Maps)

Vielleicht werde ich (eigentlich ist es sehr zu erwarten) meine Erlebnisse das ein oder andere Mal in meinem twitter-Account veröffentlichen. Wer da also noch keinen Account hat, sollte sich schnellstens einen besorgen und mir gefälligst auch folgen. Premium-Inhalte gibt es da nämlich kostenlos!

Und jetzt wünsche ich mir viel Spaß.

Ein Herz für Blogs

Komische Sache, das: Im Rahmen der Aktion Ein Herz für Blogs, die dieser UARRR-Typ wieder angezettelt hatte, wollte ich dann ja auch mal ein paar Blogs verlinken. Doof allerdings, dass ich irgendwie kaum noch private oder wenig bekannte Blogs überhaupt lese. In den letzten Jahren habe ich meinen Feedreader immer mehr ausgedünnt und so waren da jetzt noch rund 80 Abonnements verblieben.

Ein Herz für Blogs

Irgendwie wollte mir dann da, auch nach mehreren Durchgängen, keins so richtig ins Auge springen. Die meisten Blogs die ich lese sind weithin bekannt, die braucht man nicht mehr zu empfehlen. Andere sind zu persönlich, als das man damit etwas anfangen könnte als Außenstehender. Schwere Sache. Während ich dann aber gerade mal so die Einträge anderer Menschen durchging, sind mir eine Menge toller Seiten aufgefallen und so sind nun schon wieder einige neue Blogs in meinem Newsreader gelandet. Warum sollte ich nicht einfach die weiterempfehlen, schließlich sind es "meine" Perlen aus all den - sicherlich über hundert - Empfehlungen die ich heute so lesen durfte. Ab dafür:

Superlevel · Knuspermagier
Digitale Fotoschule · Augenpralinen
feingut · Das Kraftfuttermischwerk

Nicht alle diese Blogs sah ich heute das erste Mal. Aber die Empfehlung zwang mich dann doch noch einmal näher hinzuschauen und mir so ein wenig neues Lesefutter an Land zu ziehen.

Und dann noch: Die Blogdingsseiten in meiner Blog'n'Roll-Rolle, da so am Ende meiner Seite, die sind natürlich immer zu empfehlen. Diese Menschen kenne ich persönlich und kann mich für gute Qualität verbürgen! Ha!

Vincent will Meer

Nach mehrmaliger Empfehlung gestern im Kino gesehen: Vincent will Meer. Wie mir scheint schaue ich in der letzten Zeit vermehrt deutsche Filme. Macht aber nichts, denn auch dieser hat mir gut gefallen.

Vincent will Meer

Nach dem Tod seiner Mutter kommt der 27-jährige Vincent (Florian David Fitz) in eine Klinik in der sein Tourette-Syndrom behandelt werden soll. Dort lernt er schnell den Zwangsneurotiker Alexander (Johannes Allmayer) und die magersüchtige Marie (Karoline Herfuth) kennen. Und genau so schnell hauen die drei dann mit einem gestohlenen Auto ab. Vincent will ans Meer. Auf Nebenstraßen versuchen die drei nach Italien zu kommen und bekommen so eine Menge Landschaft zu sehen. Die Aufnahmen sind wirklich super und machen direkt Lust auf ein paar Wandertouren in den Bergen.
Der schwer beschäftigte Vater von Vincent (Heino Ferch) und die betreuende Ärztin (Katharina Müller-Elmau) nehmen die Verfolgung auf. Es ist interessant zu beobachten, welche Veränderungen die Charaktere dabei durchmachen. Besonders sticht dabei die Geschichte der drei Patienten heraus, die alleine schon durch ihre Krankheiten vor einigen Problemen stehen. Aber auch der Politikervater, gespielt von Heino Ferch, lernt einiges dazu und wird am Ende der Geschichte sogar richtig sympathisch.

Insgesamt eine schöne Geschichte eines Roadtrips die hier erzählt wird, auch wenn ich gerne noch die anderen Charaktere ein wenig besser kennengelernt hätte. Von Marie und Alexander erfährt man nicht sehr viel und auch die Ärztin Dr. Rose wäre sicherlich noch besser zu beschreiben gewesen. Nicht so ganz sicher bin ich mir, was meine Lacher bedingt durch die lustige Darstellung der Neurosen angeht. Darf man das eigentlich witzig finden? Oder soll man es?

Hermann Bräuer: Haarweg zur Hölle

Haarweg zur Hölle: Ein hart gerockter Heimatroman von Hermann Bräuer habe ich dieser Tage verschlungen. Knappe drei Tage habe ich an den rund 250 Seiten gesessen (Oder viel mehr: gelegen. Meistens lese ich Abends im Bett.), ein gutes Zeichen.

Die Geschichte spielt in den 80ern des letzten Jahrtausends und erzählt die Geschichte von einigen Jungs die Musik leben. So richtig, mit Band und allem drumherum. Das Buch erinnert vom Stil her ein wenig an "Dorfpunks" oder "Fleisch ist mein Gemüse": Ein paar Typen auf dem Weg durch die Pupertät. Musik, Frauen, Sex, Alkohol und Drogen bestimmen den Alltag, der Schulabschluss wird eher nebensächlich. Was die jungen Herren dabei alles erleben wird schön beschrieben. Von der Wahl der Künstlernamen und der schwierigen Entscheidung welcher Bandname es denn sein soll, über den steinigen Weg bis das erste Konzert gespielt ist und dann schließlich ein Plattenvertrag in der Tasche ist.
Sich in die Charaktere hineinzuversetzen fällt leicht und es fällt auf, dass der Autor die Erfahrungen am eigenen Leib gemacht hat. Fast wird man selbst zum Fachmann in der Musikszene.

"Munich Rock City, Mitte der 80er. Sie sind jung, sie sind laut, sie spielen Hair Metal. Hair Metal? Genau, jener berüchtigte Musikstil, bei dem hautenge Spandex-Hosen und kunstvoll toupierte Haare wichtiger sind als Fähigkeiten am Instrument. Es dauert nicht lang, bis Llord Nakcor (rückwärts gelesen »Rock and Roll«) zur gefeierten Lokalband aufsteigt und erste Groupies behutsame Annäherungsversuche starten. Doch mit einem größenwahnsinnigen Sänger, der an der AxlRose-Disease leidet, und einem unfähigen Manager an der Seite gestaltet sich der Weg zum Hardrock-Olymp schwieriger als gedacht..."

Dabei kommen die spaßigen Momente auf keinen Fall zu kurz und ich habe mich gut beim Lesen amüsiert. So richtig aufhören mochte ich nie.
Im Nachhinein bin ich auf jeden Fall froh, dass die Zeit des Hair Metal an mir vorbeigegangen ist. Das Styling der damaligen Zeit wurde sehr bildlich beschrieben und ich bin mir sicher, dass ich mich da nicht sonderlich gut hätte integrieren können.

Ich mag Bücher dieser Art sehr gerne. Gibt es Empfehlungen?

Eine neue Stammeswebseite

Das ein oder andere Mal berichtete ich ja schon davon, dass ich am Wochenende Planungskram mit meinem Pfadfinderstamm getrieben habe. Bedingt dadurch, dass wir aktuell leider nur sehr wenige Menschen sind, die Leitungspositionen inne haben können, muss alles ein wenig zurückgefahren werden. Das ist gar nicht schlimm, es kommt dennoch eine Menge Spaß auf uns zu.

Eine Sache die schon immer in meinen Händen lag - und die ich sträflich vernachlässigt habe - war die Webseite der Idar-Obersteiner Pfadfinder. Und weil ich mich in naher Zukunft eher auf andere Dinge konzentrieren will, habe ich die dann auch mal auf das wirklich Nötigste zurückgefahren.

Die Idar-Obersteiner Pfadfinder im Internet

Schon während der Sitzung hatte ich einen großen Teil des Codes einfach herunter geschrieben. Für mich ganz normal, war das für andere anscheinend schon ein wenig beeindruckend. Zu Hause dann noch ein wenig Meta-Kram dazukopiert, per PHP-Script die Bildauswahl automatisiert und schon kann die Geschichte online gehen.

Sicherlich ist die Seite jetzt nicht gerade die großartigste Stammeswebseite aller Zeiten. Aber sie macht was sie soll - wenn der Laden mal wieder richtig läuft, kann man auch wieder was umfangreicheres an den Start bringen.

In der Jugendherberge

Am Wochenende wohnte ich für zwei Nächte in der Jugendherberge Idar-Oberstein, meiner alten Heimat. Nicht, dass meine Eltern mich herausgeworfen hätten, es stand das Planungswochenende meines Stammes auf dem Plan. Um die Zeit sinnvoll ausnutzen zu können, hatten wir uns in der Idar-Obersteiner Jugendherberge einquartiert.

Lange war ich nicht mehr in einer Jugendherberge gewesen. Auch intensivstes Nachdenken ließ keine Übernachtung in diesem Jahrtausend wieder in meinem Gedächtnis auftauchen. Schade eigentlich, denn ich erinnere mich an einige schöne Wochenend-Lager in meiner Wölflings- und Pfadfinderzeit ((Da war ich also so zwischen 9 und 15 oder so.)). Heute ist es noch ein wenig besser als damals: Den ungeliebten Küchendienst gibt es nicht mehr, man muss seine Bettwäsche nicht mehr selbst mitbringen ((Oder extra zahlen wenn man sie vergessen hat.)), jedes Zimmer hat ein Duschbad und die Zimmer selbst sind auf einem wesentlich höheren Niveau als ich das in Erinnerung hatte. Alles ist ein wenig komfortabler geworden und ich muss sagen das mir das gefällt.

"Warum warst du eigentlich so lange nicht mehr in einer Jugendherberge?" fragte ich mich da kurz. Irgendwie ist das aus der Mode gekommen, bevor ich selbst in eine Leitungsposition gekommen war. "Zu teuer!" hieß es damals.

Für einen kleinen Moment dachte ich mir da, man könnte das ja doch nochmals kalkulieren. Denn viel einfacher lässt sich ein Wochenende für eine Gruppe nicht planen: Die Herbergen sind im Normalfall gut gelegen, Verpflegung ist drin und drumherum ist auch immer ein wenig Platz um mal ein wenig Leerlaufzeit zu überbrücken. Der kleine Moment war dann aber auch schnell vorbei, nachdem ich einen Blick auf die Preise geworfen hatte. Etwa 28 Euro haben wir pro Person und Nacht in einem 8-Bett-Zimmer bezahlt. Der erfahrene Gruppenleiter hat da schnell überschlagen, was er inklusive Fahrtkosten, eventuellen Eintritten oder Materialkosten bei einem Aufenthalt von zwei Nächten für die Wochenend-Tour ansetzen muss: Runde 70 Euro.
Das ist eine gute Stange Geld, von der ich befürchte das sie viele Eltern davor zurückschrecken lassen würde, ihr Kind ein Wochenende loszuschicken. Deshalb waren wir in den vergangenen Jahren wohl auch immer in Selbstversorgerhäusern und kamen somit deutlich günstiger weg.

In meinen Augen haben die Jugendherbergen ihr Angebot ein wenig von den klassischen Jugendgruppen wegbewegt und sprechen nun eher andere Zielgruppen an, zum Beispiel eher Familien, Motorrad- und Radfahrer. Am Wochenende sah ich zwar auch viele Kinder in der Herberge, aber der Großteil der Gäste war älter als ich. Schade.