Von Demonstrationen und einem Handgelenksschmerz
Heute fassen wir uns kurz: Ich habe ein etwas lädiertes Handgelenk und versuche so wenig wie möglich zu tun. Vermutlich habe ich mit Schneeschippen, Streichen und Minecraft spielen dem Gelenk und seinen Sehnen ein wenig zu viel zugemutet.
Letzte Woche demonstriere ich gleich zwei Mal. Einmal ziehe ich am Dienstag Abend durch die Eitorfer Innenstadt, nicht weit von meinem Wohnort entfernt. Etwa fünfzig Menschen haben sich dort zu einer AfD-Veranstaltung eingefunden - etwa fünftausend Leute demonstrierten dagegen. Das war ein gutes Gefühl. Am Samstag unterbrechen wir die Geburtstagsfeierlichkeiten in meinem Elternhaus um dort mit auch sehr vielen Menschen einen Zug durch die Fußgängerzone zu veranstalten. Wieder fühlt es sich gut an, mit so vielen Menschen für die gute Sache gemeinsam unterwegs zu sein. Weniger Erfolg habe ich beim Online-Aktivismus: Aus gleich zwei Facebook-Gruppen mit sechs beziehungsweise zehntausend Mitgliedern, die sich dem Titel nach eigentlich mit der alten Heimat beschäftigen, fliege ich nachdem ich Werbung für den obigen Umzug gemacht habe. Ich bin deswegen immer noch ein bisschen sauer, weiß aber nicht so recht damit umzugehen.
Sonst so: Arbeitstechnisch geht es eher langsam voran. Ich habe ein bisschen Zeit für meine Fortbildung und verbringe einen Tag mit Kolleg:innen um unser Docker-Setup für WordPress-Projekte zu aktualisieren und ordentlicher aufzuziehen. Ich mag die Zusammenarbeit mit den beiden anderen sehr, wir haben sehr ähnliche Vorstellungen und können uns die Arbeit gut aufteilen. Gleichzeitig kann ich immer wieder etwas lernen. Das ist prima.
Ansonsten verbringe ich noch eine ganze Zeit damit, mein Zimmer weiter aufzuräumen und Dinge ordentlich einzusortieren. Obwohl ich nun garnicht so viel Lagerfläche habe, hat sich doch eine Menge Kleinkram angesammelt und ich sortiere erst einmal ordentlich durch. Nach einer knappen Woche habe ich mich dann auch an die neue Farbgebung gewöhnt und muss jetzt vielleicht einfach noch ein bisschen mit Hilfe meiner smarten Lampen ein wenig Atmosphäre schaffen. Ich installiere dazu zum Beispiel einen einfachen Zigbee-Controller an meiner Quadrat-Wandleuchte und kann diese nun auch in meinem Hue-System betreiben. Das ist eigentlich eine Kleinigkeit, die mich aber sehr zufrieden macht.
Das Wochenende verbringen wir, das war oben schon zu lesen, bei meinen Eltern. Es gilt Herrn Vaters Geburtstag zu feiern, wozu Tante und Cousin und Familien auch dazukommen. Wir haben einen schönen Nachmittag, die Kinder vertragen sich ziemlich gut und ich kann mich ein bisschen unterhalten.