Von Tagen in Spanien und einem Geburtstagswochenende
Die Woche startet in Barcelona bei bestem Wetter. Das ist ja erst einmal nichts schlechtes. Wir starten den Montag erst einmal langsam, denn irgendwie hat jeder Urlaub und dann fahren wir in die Innenstadt. Es dauert gute dreißig Minuten bis das Auto auf einem Parkplatz nahe des Park Güell steht. Der wiederum ist an diesem Tag ausverkauft und ich bin fast ein bisschen froh, dass es keine Resttickets mehr gibt, denn die Bude ist gerammelt voll. Wir laufen also in die Stadt hinein und ich kaufe Mitbringsel. Besonders froh macht mich, dass ich eine Kleinigkeit zum anstehenden Geburtstag von Fräulein Anna finde. Puh. Ansonsten stromern wir ein bisschen herum, ich versuche mich an ein wenig Street Photography und merke wieder einmal, dass mir das nicht so besonders gut liegt. Mit dem Ergebnis bin ich am Ende aber dennoch zufrieden, man kann das in diesem Blogpost mit Bildern aus Barcelona sehen.
Am Dienstag macht der Rest der Kollegen einen Ausflug zum Strand und ich bleibe alleine an unserem Haus in den Bergen zurück. Das ist auch gut so, denn ein bisschen Ruhe kann ich echt gebrauchen. Und so verbringe ich einen Großteil meiner Freizeit mit Homepage-Basteleien und wie schon geschrieben kann ich The Grey Man echt nicht aus der Hand legen.
Mittwoch ist dann tatsächlich zumindest ein halber Arbeitstag und ich bekomme überraschend viel vom Küchentisch aus getan. Die nächste Gruppe an Kolleginnen und Kollegen kommt an und übernimmt das Haus von uns. Am Nachmittag machen wir uns auf den Weg zu Flughafen, ein Kollege fliegt nach Frankfurt, die Reisegruppe Köln-Bonn verbringt die Wartezeit in der Lounge. Mir gelingt es den zweiten Teil der "Grey Man"-Reihe mit Hilfe meines Telefon-Hotspots auf den Kindle zu laden. Und dann ist irgendwann auch kurz vor eins in der Nacht und ich bin zu Hause und liege im heimischen Bett. Ich bin einigermaßen froh wieder zu Hause zu sein, war aber auch froh unterwegs gewesen zu sein. Eventuell ist mir eine Woche zu lang.
Nachdem wir am Donnerstag Morgen zu meiner Überraschung meinen Geburtstag mit einem leckeren Kuchenfrühstück gefeiert haben, kriege ich Rest der Arbeitswoche dann auch noch rum. Es liegt viel Kleinkram an. Das mag ich ja manchmal ganz gerne. Und dann ist Freitag Mittag und ich hole Herrn Max bei der Kita ab. Leider ist der Zwerg eher unlustig um mit mir Fotos abzuholen und so düse ich, nachdem ich ihn zu Hause abgeliefert habe, noch einmal mit dem Fahrrad los. Der erste Film aus der sehr einfachen analogen Kamera, die ich mir schon letztes Jahr irgendwann um die Weihnachtszeit kaufte, ist leider eine ziemliche Enttäuschung entwicklungstechnisch. Viele Bilder sind scheinbar nichts geworden. Mal schauen wann ich die Zeit finde mir die Negative anzuschauen, wie Fräulein Anna empfohlen hat.
Das Wochenende starte ich zeitig und im Garten und erledige ein paar Kleinigkeiten hier und da, bis Fräulein Anna dann abdüst und ich die Mittag mit Herrn Max alleine verbringe. Wir sind beide leider ein bisschen gemischt gelaunt, was sicherlich nicht den spaßigsten Tag ergibt. Manchmal ist das halt so.
Sonntag ist dann schon der nächste Geburtstagstag. Dieses Mal ist es an Herrn Max und mir, alles für Fräulein Anna vorzubereiten. Den Rest des Tages hatten wir schon vor einiger Zeit geplant und deshalb ist auch bereits ein Frühstücks-Tisch für uns reserviert. Nach anderthalb leckeren Bagel sind wir dann ausreichend gestärkt um Burg und Stadt Blankenberg zu besichtigen. Zuerst machen wir sehr ausführlich die Burg unsicher, dann verbringen wir eine Menge Zeit auf einem Spielplatz und Herr Max und ich sind begeisterte Sandbaggerer. Ich mache auch das ein oder andere schöne Bild und habe Lust auf Bildbearbeitung. Mal schauen wann ich dazu komme. Am Ende gibt es dann noch ein ebenso leckeres wie teures Stück Kuchen, bevor wir uns am Nachmittag auf den Heimweg machen. Dort stößt schon bald Frau Schwester zu uns. Ich zerbreche die kleine Kanne meiner Kaffeemaschine und gräme mich nicht, sondern bestelle gleich einen Ersatz. Und als wir dann alle am Tisch sitzen und wirklich leckere Pizza essen, ist sowieso alles vergessen. Das war ein schöner Tag.