Von einer Weihnachtswoche
Zehn Minuten brauche ich, bis ich am Montag einen Parkplatz vor dem REWE im benachbarten Ittenbach gefunden habe. Zum Glück will ich nur eine Abholung vornehmen, es ist ganz schön voll. Am Abholungsstand ist man gut gelaunt, ich habe ein nettes Gespräch mit Personal und anderen abholenden. Später muss ich noch einmal los um einige Kleinigkeiten zu besorgen und lerne dabei, dass Vienetta-Vanille-Eis vor allem an Weihnachten sehr begehrt ist. Zwei andere Sorten sind problemlos zu bekommen.
Und dann ist ja auch schon heilig Abend. Wir schmücken den Baum, gehen spazieren um dem Weihnachtsmann die Chance zur Geschenke-Ablage, freuen uns über unsere Geschenke, essen lecker zu Abend. Es wird gespielt. Herr Max und ich bauen Lego, das ist ja schon eine Tradition. Am ersten Feiertag geht es direkt so weiter. Am späten Nachmittag kommt dann schon der erste Feiertagsbesuch vorbei. Am zweiten Feiertag ist dann Fräulein Annas Familie komplett da. Es gibt Raclette, Kinder spielen. Das ist auch schon eine Tradition und ein kurzweiliger Tag.
Und dann ist es für Herrn Max und mich auch schon Zeit unseren Kram zu packen und zu meinen Eltern zu fahren. Die erste etwa längere Tour im neuen Auto, die uns beiden sehr viel Spaß macht. Das Wetter ist gut, im Hunsrück ist es sonnig und wir hören gemütlich Hörspiele. Die Zeit in Idar-Oberstein ist sehr kurzweilig. Ich kann ein bisschen ausschlafen. Es gibt einen sehr großartigen Braten, wir fangen Pokémon, bekommen Familienbesuch und besichtigen auf Herrn Maxens Wunsch hin meinen ersten Arbeitsplatz, das historische Kupferbergwerk in Fischbach. Auch nach gut einem Vierteljahrhundert fühlt sich das noch sehr vertraut an. Das liegt vielleicht auch daran, dass sich viele Dinge einfach nicht geändert haben.