Von einer lehrreichen Woche und halbwegs gelösten Enden

Manchmal bin ich ja doch noch zu überraschen: Nachdem wir am Mittwoch größere Anpassungen am Kundenprojekt online gestellt haben, hätte ich doch mit deutlich mehr Rückmeldung gerechnet, als den zwei oder drei kleineren Fehlern, von denen man und berichtet. Das ist gut gelaufen und ich bin sehr zufrieden. Meine Planung ist aufgegangen, die Komponenten waren stimmig und robust. Ich habe viel gelernt, das ist das Beste.

Am Abend bringe ich die LED-Basteleien zu Ende, die ich in der vergangenen Woche schon begonnen hatte. Unsere Küchenschränke und Regale haben nun eine ebenso schicke wie durchgehende Unterbodenbeleuchtung, die noch dazu ordentlich von der Tür aus oder über unser Hue-Ökosystem an- und ausschaltbar ist. Die mit der Küche gelieferte Beleuchtung war leider nicht so überzeugend. Mich hat vor allem immer gestört, dass man sie sehr umständlich mit einem kleinen Schalter direkt an der Lampe an und ausmachen muss. Und weil mir das noch nicht genug ist, hängt nun in der Ecke auch noch ein Bewegungsmelder, der je nach Tageszeit die Beleuchtung auch automatisch einschaltet. Das eigentliche Verkabeln der ganzen Geschichte war nicht mal so kompliziert. Vorher musste ich mir jedoch das ein oder andere Wissen rund um die verschiedenen Arten von LED-Streifen, der benötigten Leistung von Netzteilen, allerlei Kabeldicken und wie das mit diesen Controllern funktioniert, anlesen. Auch das: Sehr lehrreich.

Unter der Woche bekommen wir Besuch von Frau Schwester, die für eine Nacht hereinschneit. Ich freue mich sehr über den Besuch. Der Besuch beim Reha-Sport kostet mich wieder ein bisschen Überwindung, tut dann aber wirklich gut. Ebenso muss ich mich am Donnerstag aufraffen, zur Mitgliederversammlung der Grünen zu fahren. Eigentlich bin ich echt zu müde. Aber auch dieses Mal lohnt es sich. Die Themen sind spannend, im kommenden Jahr stehen gleich zwei Wahlkämpfe an. Ich bekomme eine andere Perspektive.

Nachdem ich in der letzten Woche von vielen losen Enden berichtet hatte, schaffe ich es in dieser, dass die Garage endlich so ordentlich ist, wie es mir gerade möglich ist. Mit dem Anbringen von ein paar Werkzeughaltern und einem Schlauchwickler hat nun alles halbwegs seinen Platz. Weniger erfolgreich sind meine Anzeigen bei Kleinanzeigen. Der Kram steht nun weiterhin im Weg, das ist ein bisschen frustrierend.

Das Wochenende verbringe ich vor allem damit, weiter in der Kellerwerkstatt für Ordnung zu sorgen. Ich plane meine Regalanordnung noch einmal um und finde heraus, dass man in unserem neuen Auto ziemlich große Platten transportieren kann. Langsam wird das alles. Nachdem unser Ausflug am Sonntag von den Gastgebern krankheitsbedingt abgesagt wird, kann ich auch den Lager-Teil nochmal ein bisschen auf Vordermann bringen. Mein Highlight ist aber sicherlich mein Spaziergang mit dem in der Schule vom Pokémon-Virus infizierten Herrn Max.