Von Einsamkeit im Büro und eskalierenden Unkrautzupfungen

Im direkten Vergleich zur Vorwoche war ich dieser Tage wirklich faul. Aber eigentlich auch nicht. Mal gucken, was so passiert ist. Zu Beginn der Woche haben wir weiterhin Besuch. Da ich aber arbeite, bin ich da nicht so viel involviert. Am Mittwoch wird es dann auch für mich ereignisreich: Am Morgen fahre ich mit Fräulein Anna und Herrn Max zuerst mit dem Auto nach Siegburg und dann weiter mit der Bahn nach Köln. Ich verabschiede mich von den beiden, man fährt weiter in Richtung Frankreich. Ich nehme die Straßenbahn ins Büro. Dort sind dann immerhin sage und schreibe zwei weitere Kollegen vor Ort. Bis der eine dann wieder nach Hause muss. Keine Ahnung, warum man mir immer sagt, dass ich da mal öfter vorbeikommen soll. Da ist ja in Brüngsberg mehr los. Aber wie man das im Büro so macht esse ich dann eine Menge Schokolade und trinke Cola aus der Kaffeetasse. Ob ich das wohl noch darf, wenn die Firma im Laufe der Woche komplett ins Mutterunternehmen aufgegangen sein wird?

Das mit der Arbeit ist aber eigentlich auch eher nebensächlich. Am Abend schaue ich mir nämlich das Konzert von kettcar auf dem Roncalli-Platz vor dem Dom an. Ich berichtete. Dort sind dann wenigstens auch andere Menschen und ich schüttele die Einsamkeit des Tages ein wenig von mir ab.

Eine leer geräumte Traufkante neben einem verklinkerten Haus. Die Steine aus der Traufkante sind daneben auf dem Rasen aufgeschüttet.

Den Rest der Woche kriege ich dann auch noch rum und vor allem genieße ich ein wenig die Ruhe zu Hause. Am Freitag eskaliert dann das Unkraut zupfen in der Traufkante vor dem Haus ein bisschen. Als das Wochenende zu Ende ist, habe ich alle Steine rausgeräumt und recherchiere, wie man wohl die Abdichtung der Dämmplatten ein wenig erneuern kann. Ein Teil davon liegt scheinbar schon eine ganze Weile frei und ich habe die Hühner der Vorbesitzer im Verdacht, dass sie daran herumgepickt habe. Meine Stichproben zeigen, dass alles was vorher bedeckt war auch weiterhin in Ordnung ist. Ich muss also eigentlich nur ein bisschen Bitumen-Dichtmasse auftreiben und auftragen.

Zwischendrin ist aber auch noch Samstag und ich fahre, nachdem ich auch am Morgen nochmal Steine gesiebt habe, am Nachmittag mit dem Auto nach Wörrstadt. Thomas feiert Geburtstag und ich treffe auf eine Menge mir sehr lieber Menschen. Natürlich gehe ich viel zu spät ins Bett und schlafe erstaunlich schlecht auf meiner Thermarest. Da ich die dieses Jahr noch ein paar Mal benutzen möchte, bin ich nun sehr gespannt ob das noch besser wird.