Von schlaflosen Nächten, einer Segel-Regatta und einem Besuch in Bad Honnef
Diese Woche hat es in sich, was meine Zeitplanung angeht. Ich arbeite natürlich gewohnt fleißig am Tag und gehe dann direkt in die Kinderbetreuung über. Fräulein Anna hat allerlei Termine am Abend und ich döse leider jedes Mal beim Zubettbringen von Herrn Max ein bisschen ein. Das widerum führt dazu, dass ich selbst Nachts nicht einschlafen kann. Der nächste Tag wird also noch ein bisschen anstrengender. Puh, meine Laune ist nicht die beste in diesen Tagen. Dementsprechend schnell geht die Woche für mich um, ohne das viele Dinge passieren. Das Wetter ist an allen Tagen wirklich nervig wechselhaft und schlägt mir auch ein wenig auf die Stimmung.
Aber auch die Kleinigkeiten sollen ihre Erwähnung finden: Mein Schreibtisch hat nun Rollen und ich bin sehr gespannt wie oft ich nun neue Stellungen im Raum ausprobieren werde. An der Idee habe ich schon eine Weile rumgedacht. Außerdem schaffe ich es noch einen weiteren Heizungsbauer durch meine Ansprache auf den Anrufbeantworter zu einem Rückruf zu überreden und dann auch einen Termin für ein Angebot auszumachen. Die Damen und Herren haben so viel zu tun, ich bin da ja keinem böse. Aber anstrengend ist es für mich halt auch schon irgendwie. Ganz nebenbei segele ich mit den Herren Ben und Dominik eine virtuelle Regatta mit dem sehr nerdigen SailNavSim und komme, da ich wirklich keine Ahnung habe, als letzter in Monaco an. Und weil das so viel Spaß gemacht hat, sind wir schon wieder unterwegs. Dieses Mal geht es von den Galapagos-Inseln bis zu den Falklands.
Am Samstag darf ich dann zumindest ein wenig ausschlafen, bevor ich den Tag lang mit Herrn Max das Haus unsicher mache. Fräulein Anna muss leider arbeiten. Wir nehmen uns aber garnicht so viel vor, sondern spielen lieber Lego, puzzlen alles was wir in die Finger kriegen können und erwischen eine trockene halbe Stunde um mit dem Rad ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Außerdem bauen wir den neuen Hochdruckreiniger zusammen und inspizieren das Zubehör, haben dann aber schon keine Lust mehr ihn auszuprobieren. Wir freuen uns, dass Fräulein Anna auf dem Heimweg bei Italiener einen Ort weiter kurz anhält und uns Nudeln und Pizza zum Abendessen mitbringt. Die guten Empfehlungen haben sich also bewahrheitet. Abgesehen davon: Es ist der erste April und ich bekomme zwar ein paar "Scherze" mit, werde aber nicht aufs Glatteis geführt.
Der Sonntagmorgen verschlägt uns in Karlottas Café in der Bad Honnefer Innenstadt, wo wir wirklich ausgezeichnet und entspannt frühstücken. Anschließend bummeln wir über das nicht sehr frühlingshaft bewetterte Frühlingsfest in der Fußgängerzone. Ich war bisher glaube ich nur einmal in der Innenstadt und zwar als ich kurzfristig zum HNO musste. Auf den ersten Blick wirkt es dort für mich ganz nett, ich nehme mir vor noch einmal bei besserem Wetter und mehr Zeit rumzukommen. Mit dem Auto dauert es keine Viertelstunde, mit dem Bus von unserer Haustür aus auch nur gute zwanzig Minuten. Da ist ein Ausflug durchaus mal drin. Ich unterhalte mich eine ganze Weile mit einer Frau vom Naturpark Siebengebirge und freue mich ein bisschen, dass gleich zwei sehr nett aussehende Rundwege im Prinzip direkt bei uns vor der Haustür vorbeiführen. Ich nehme mir vor diesen Sommer die Gegend ausführlich zu Fuß zu erkunden und packe ein paar Flyer ein.
Ganz kurz zum Schluß: Dies ist schon die dreizehnte Ausgabe meines Wochenrückblicks für dieses Jahr. Ich habe also tatsächlich jede Woche mal mehr und mal weniger ausführlich Revue passieren lassen. Peer Pressure scheint also schon zu wirken.