Von einer Konferenz, Heizungsbauern und Aufräumarbeiten

Ich starte die Woche auf der beyond tellerrand in Düsseldorf. Zwei Tage lang Vorträge, Gespräche mit den Kollegen die ich nicht so oft sehe, Unterhaltungen mit Leuten die ich bisher nur aus dem Internet kenne. Und gleich mehrmals Ramen. Das war gut und ist eigentlich einen eigenen Rückblick wert. Mal schauen ob ich den die Tage noch zusammenkriege.

Ein Umhänger mit dem Programm der beyond-tellerrand-Konferenz und meinem Namen.

Der Rest der Woche ist dann ein bisschen anstrengend: Nach einer Woche krank und zwei Tagen Konferenz ist auf der Arbeit einiges liegen geblieben. Ich habe ein bisschen etwas aufzuholen, was aber ganz gut klappt.

Und dann direkt noch zwei Termine mit Heizungsbauern, meinen aktuellen Lieblingsgästen. Wobei: Ich rede zwar viel darüber und mit den Leuten, aber hier gewesen sind ja bisher nur vier. Zwei davon diese Woche. Der eine hat mir bereits ein Angebot zugemailt, als er die Haustür hinter sich zuzieht, der andere ist sehr gesprächig und beauftragt dann aber erst einmal das Einholen von weiteren Werten von der Energieberaterin, damit er gucken kann ob das alles so klappt "wie der Habeck da in Berlin sich das vorstellt". Ich bin skeptisch. Nun laufe ich diese Woche mal noch dem ausstehenden Angebot aus dem Januar oder Februar hinterher und dann muss ich vermutlich erst einmal Energiewirtschaft studieren um die Angebote zu vergleichen. Puh.

Die Woche kriege ich jedenfalls schnell rum, vor allem auch weil das Bringen von Herrn Max zur Kita nun auch in meinen Aufgabenbereich fällt. Die Tage werden ein bisschen eng langsam. Ich bin deshalb relativ froh, als es schließlich Wochenende ist. An der Kita hole ich einen sehr gut gelaunten Herrn Max ab und wir düsen bei wunderbarem Sonnenschein in Richtung Großeltern. Meine Laune lässt sich auch von drei Durchgängen "Wir Kinder aus Bullerbü, Band 2" nicht trüben.

Am Samstag Morgen treffe ich mich mit dem Rest meiner Pfadfinderbande und wir räumen wie vor einem Monat versprochen das letzte verbliebene Materiallager, damit die Idar-Obersteiner Innenstadt endlich gentrifiziert werden kann. Mit schwerem Herzen wandern eine Menge Dinge ins Altpapier und auf den Wertstoffhof, unser gutes Material kommt aber einer neuen Gruppe in Mainz zu Gute und das stimmt mich einigermaßen froh.

Drei Disketten auf einem Haufen, die oberste ist mit "MS-DOS 6.2" beschriftet.

Wir kommen schneller als gedacht mit dem Aufräumen voran und so habe ich noch eine Menge Zeit das Wochenende bei den Eltern ein wenig ruhig anzugehen. Und weil ich sowieso gerade in Räum-Laune bin, miste ich dann auch noch die letzten Kisten aus die dort mit allerlei gesammelten Habseligkeiten meinerseits rumstehen. Auch hier kann ein großer Teil weg. Disketten mit MS-DOS zum Beispiel.

Und dann ist die Woche auch irgendwie rum. Herr Max freut sich sehr, dass seine Oma uns begleitet und ein paar Tage bei uns sein wird.