Operation Schwarze Krabbe
Eieieiei. Der Film hat mich deutlich mehr mitgenommen, als ich das gedacht hätte. Vielleicht ist mein Gemüt gerade nicht so richtig in Kriegsstimmung. Gestern Abend habe ich mir "Operation Schwarze Krabbe" angeschaut. Auf Schwedisch, mit deutschen Untertiteln.
Ich empfand den Film glaube ich vor allem als harte Kost, weil die Geschichte an vielen Stellen nicht fassbar ist. Sie spielt in einem nicht näher genannten Land, was ich aufgrund der Sprache, der Landschaft und den im Film vorkommenden Nordlichtern nach mal in Skandinavien ansiedeln würde. Wir starten mitten drin in einem Krieg, bekommen aber zu keinem Zeitpunkt erklärt worum es geht oder wie es dazu kam. Auch wer "der Feind" ist, bleibt offen.
Großartig finde ich die Bilder: Der zusammengewürfelte Trupp "Schwarze Krabbe", der zwei geheimnisvolle Kanister auf Schlittschuhen zu einer Forschungsbasis bringen soll, ist die meiste Zeit in der Weite einer Schärenlandschaft unterwegs. Vereinzelte Inseln, Nebel, unendliche Weite. Plötzlich auftauchende Feinde und andere unangenehme Überraschungen. Dazwischen vereinzelt Rückblicke in das Leben der Hauptdarstellerin Edh.