Knives Out
Daniel Craig, Chris Evans, Jamie Lee Curtis und Don Johnson! Da wurde mir ja nun schon eine ganze Weile mit diesem Star-Aufgebot Werbung für den Film gemacht, irgendwie fehlte mir aber die passende Stimmung für einen Nicht-Action-Film. Bis letzte Woche jedenfalls.
In Knives Out wird Privatermittler Benoit Blanc von Unbekannten engagiert, gemeinsam mit der Polizei den vermeindlichen Selbstmord des ebenso exzentrischen wie bekannten Krimiautors Harlan Thrombey zu untersuchen. Der hatte gerade noch seinen fünfundachtzigsten Geburtstag gefeiert und liegt am nächsten Morgen mit durchgeschnittener Kehle in seinem Arbeitszimmer. Verdächtig ist irgendwie jeder in seiner Familie und ein Motiv hat eigentlich auch jeder. Nach und nach werden die ganzen Erlebnisse der Familienmitglieder am vorigen Abend erzählt und schließlich kommt es dann bei der Testamentseröffnung zur ersten großen Wendung der Geschichte.
Der Film ist eine großartige Kriminalgeschichte im Agatha-Christie-Stil, die ich früher ja sehr gerne las und deshalb auch gegen diesen Film hier wirklich nichts sagen kann. Es macht Spaß Daniel Craig mal als etwas anders als James Bond zu sehen. Bond-Filmpartnerin Ana de Armas spielt übrigens hier in der Rolle der Krankenpflegerin Marta auch mit - ich hätte sie fast nicht erkannt. Wie ich gerade las, hat Netflix sich die Rechte an zwei weiteren Filmen rund um den Ermittler Benoit Blanc gesichert und auch schon mit den Dreharbeiten begonnen. Den nächsten Teil werde ich sicher früher schauen.