Mission: Impossible

Fünfundzwanzig Jahre ist der Film alt. Ich staune nicht schlecht, als ich die Jahreszahl bei Netflix sehe. Dort schlägt man mir schon seit einiger Zeit vermehrt Filme mit Tom Cruise vor. Da ich ungerne halbe Sachen mache und ich einfach keinerlei Erinnerung an den Film mehr habe, fange ich die "Mission: Impossible"-Reihe noch einmal von vorne an. Tom Cruise sieht sehr "Top Gun" aus, obwohl der Film nochmal zehn Jahre mehr auf dem Buckel hat.

Jedenfalls: Ich habe nur eine grobe Idee der Geschichte und immer so eine leise Vorahnung, was nun als nächstes passiert. Fünfundzwanzig Jahre ist auch schon eine ganze Weile her, die Welt eine wirklich andere. Neunzehnhundertsechsundneunzig bin ich etwa fünfzehn Jahre alt, so in dem Dreh mache ich erste Bekanntschaft mit dem Internet. Damals hätte ich die Online-Recherche, die Agent Hunt nach seiner missglückten Mission durchführt, sicherlich unheimlich spannend und realistisch gefunden. Usenet! E-Mail! Irgendwann muss ich mal erzählen, wie ich meine ersten Mails verschickte. Damals.

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Die Serie rund um den von Peter Graves gespielten Jim Phelps habe ich seinerzeit unheimlich gerne gesehen. Und der Film unterhält mich jedenfalls ziemlich gut. Agent Hunt geht auf's Ganze. Jean Reno ist auf einmal auch da, es gibt eine Hubschrauber-Zug-Verfolgungsjagd. Man bekommt eine grobe Vorahnung was einen noch alles so an absurden Stunts im Laufe der Reihe erwartet. Sechs Filme gibt es inzwischen in der Reihe, gesehen habe ich die sicherlich alle irgendwann einmal. Es kann noch eine Menge Wäsche gefaltet werden.