Von ganz normalem Alltag und Corona-Geschwurbel
Nachdem wir aus dem Urlaub zurück sind, landen wir wieder im Alltag. Es passieren keine größeren Besonderheiten. Ich arbeite zu Hause, mit Ausnahme des Montags. Herr Max kränkelt ein bisschen und darf zwei Tage nicht in die Kita. Einen Tag darf er mit mir herumhängen, wir machen es uns gemütlich.
Steigende Corona-Fallzahlen und die in der Umgebung ergriffenen Vorsorgemaßnahmen machen mir Sorgen. Ich überlege lange und sage schließlich schweren Herzens den Wochenendbesuch bei meinen Eltern in der alten Heimat ab. Bei unserem samstäglichen Mittagsspaziergang kommen wir statt dessen bei der Corona-Schwurbler-Demonstration am Hofgarten vorbei. Ich werde sehr spontan sehr sauer und so stehen Herr Max und ich eine Weile mit sehr viel Abstand und Maske bei den Gegendemonstranten. Mir fällt zu all dem nicht mehr viel ein, ich kann die Gedankengänge dieser Menschen nicht nachvollziehen. So nehme ich mir vor, selbst einfach mit sehr gutem Beispiel voran zu gehen und mich sehr vorbildlich zu verhalten. Ich habe es ja zum Glück einfach und muss das Haus nur selten verlassen.