Blick in den Bücherschrank.

Von großer Hitze, Neugeborenen und MiMiMiMi

Es ist heiß dieser Tage. Wirklich heiß. Nicht nur warm. Heiß. "Rekordsommer" titeln die Zeitungen. Puh. Ich funktioniere ja bis knapp unter dreißig Grad ganz gut. Dann wird es schon wieder schwer. Bei siebenunddreißig Grad reicht es gerade für die Pflicht. Ich gehe arbeiten. Ich mache Feierabend. Von Kür kann da nicht die Rede sein. Zu Hause ventiliert der Ventilator vor sich hin. Aber eins mache ich dann doch jeden Abend: Spazieren gehen. Meistens ist auch der Fotoapparat dabei. Ich habe einen guten Lauf. Erst gegen Ende der Woche wird es angenehmer und ich wieder ein wenig agiler.

Blick in den Bücherschrank.
Am Bücherschrank auf der Poppelsdorfer Allee komme ich fast täglich auf meinen Spaziergängen vorbei.

Und sonst so? Gleich zwei Neugeborene lerne ich in dieser Woche kennen. Aber keines davon ist uns. Beide gehören zu Paaren aus dem Geburtsvorbereitungskurs. Die haben das schon hinter sich und können sehr anschaulich berichten, was da so passiert. Das ist wirklich spannend, ich merke mir noch die ein oder andere Kleinigkeit. Spätestens am Ende der Woche, als wir die letzten beiden Rumpel-Kisten aufräumen, werde ich vielleicht ein bisschen ungeduldig. Es könnte jetzt so langsam losgehen!

Nicht mehr ganz so Neugeboren sind Frau Schwester, unser gemeinsamer Cousin und seine Tochter. Macht aber nichts, wir sitzen am Donnerstag in der Braustelle im hipsterigen Köln-Ehrenfeld und haben einen schönen Abend.

MiMiMiMi

Freitag ist MiMiMiMi, die regelmäßige unregelmäßige Lesereihe, die Johannes und Sylvia organisieren. Fräulein Anna ergattert mit die letzten Karten, ich höre größtenteils sehr unterhaltsame Texte. Und nehme mir vor, auch mal wieder etwas Gescheites in dieses Internet zu schreiben, das nicht ein öder Wochenbericht ist. Vielleicht darf ich dann beim nächsten Mal auch wieder etwas vorlesen. Letztes Mal fand ich das ja schon nicht schlecht.

So zwischendrin schaffen es Fräulein Anna und ich dann auch noch, ein bisschen zusammen fern zu sehen. Zuerst: La La Land, den mit unfassbar vielen Preisen ausgezeichneten Musicalfilm mit Emma Stone und Ryan Gosling. Den kannten wir beide noch nicht. Eigentlich ja sonst nicht so mein Genre, bin ich ziemlich verzückt von dem Film. All' die Preise hat er jedenfalls verdient.
Gar nicht mal so sehr auf meinem Mist wächst dann die Idee, dass man sich ja auch mal die X-Men-Filme alle anschauen könnte. Wir starten mit dem ersten Film aus dem Jahr 2000 am Sonntagabend. Ich erinnere mich nur sehr grob an die Handlung und kenne die Charaktere kaum.