Von einem Beta-Test, einem Wochenend-Ausflug und ersten Kirschblüten
Da es dieser Tage immer länger dauert, bis ich einen Wochenrückblick geschrieben bekomme, scheint da ein wenig die Luft raus zu sein. Obwohl ich eigentlich das Konzept sehr schön finde. Nun gut.
Am Montag werde ich für den Beta-Test der neuen Uberspace-Version bei meinem Hoster freigeschaltet. Auf einem extra Server dürfen wir die bisher implementierten Features testen. Ich verbringe in dieser Woche einige Zeit damit dort herumzuturnen, Domains aufzuschalten, mich über das automatische SSL-Zertifikat zu freuen und vor allem auch das Feedback der anderen Tester zu lesen. Dabei lerne ich auch, dass meine Anforderungen gar nicht mal so wild sind. Andere Menschen haben da ganz andere Ideen.
Daneben verbringe ich eine ordentliche Zeit auch im Quellcode dieses Blogdingses hier und verbessere hier und da etwas. Die Liste der Kleinigkeiten die mir jeden Tag noch auffallen wird immer länger. Vielleicht wird es Zeit, irgendwo ein Changelog zu hinterlegen. Nachhaltig überrascht bin ich, wie lange ich schon mit dem Layout des Blogs klarkomme. Früher war ich da umtriebiger und oft unglücklich mit der Optik. Jetzt gerade denke ich sehr viel mehr über Inhalte nach.
Donnerstags gehe ich das erste Mal seit einiger Zeit wieder zum Reha-Sport. Ich freue mich richtiggehend darauf. Komisch, aber wahr. Ich bin fast versucht, mir noch eine zweite sportliche Betätigung mit festem Termin zu suchen, weil das so gut funktioniert.
Am Samstag steigen Fräulein Anna und ich besonders früh aus dem Bett und dann kurz darauf, um kurz vor sieben am Morgen, auch schon in den fast leeren Zug. Der bringt uns, mit einem Umstieg in Münster, nach Papenburg. Dort steht eine Geburtstagsfeier an. Wir verbringen wirklich entspannte 24 Stunden bei gutem Wetter, leckerem Essen und dem ein oder anderen Gespräch, bevor wir schon wieder in den Zug nach Hause steigen. Warum wir dabei eine Stunde zu früh am Bahnhof landen, ist mir bis heute noch nicht klar. Scheinbar bin ich manchmal zu blöd, eine zwölf und dreizehn auseinander zu halten.
Zurück in Bonn treibt uns das anhaltend gute Wetter noch einmal auf die Straße. Mit einem Eis aus dem Eislabor auf der Hand spaziere Fräulein Anna und ich durch die Altstadt und schauen uns den aktuellen Entwicklungsstatus der Kirschblüten an. Noch passiert da eher wenig, nur in einer Seitenstraße ist schon viel zu sehen. Ich mache schon mal ein paar Bilder und bin drauf gespannt, ob mir dieses Jahr wieder so schöne Bilder wie im letzten Jahr gelingen.
Die Woche schließt sich mit dem Tatort aus Köln. „Nachbarn“ heißt der und ist wieder nicht schlecht. Entweder hat sich mein Geschmack geändert oder der Tatort hat Qualitätsmäßig gerade einen kleinen Lauf.