Von einem Erste-Hilfe-Kurs, einem Konzert und einem ausführlichen Frühstück
Bewegungstechnisch bin ich mit der vergangenen Woche sehr zufrieden: Zumindest an den Wochentagen zwinge ich mich trotz Kälte jeden Abend noch zu einer Extrarunde. Auch beim Reha-Sport bin ich wieder gut dabei, dieses Mal gibt es Übungen mit einem Schaumstoff-Ball. Ich bin fast ein bisschen überrascht, dass mir die Veranstaltung auch in der dritten Woche noch Spaß macht. Die Dreiviertelstunde vergeht immer wie im Flug.
Ein kleines Highlight der Woche ist sicherlich auch der Erste-Hilfe-Kurs beim Roten Kreuz. Ich bin ja schon eine ganze Weile Ersthelfer in der Firma und im Rahmen dessen muss man regelmäßig seine Kenntnisse auffrischen. Nachdem ich an die letzte Auffrischung eher gemischte Erinnerungen hatte, ist es dieses Mal wirklich prima. Der Referent, ein ziemlich abgeklärter Rettungssanitäter geht ganz locker an die Sache ran. Dabei gelingt es ihm unter anderem, die sicherlich notwendige Wiederholung der Grundlagen, wie etwa der stabilen Seitenlage und den Standard-Verbänden, nicht in eine langweilige Lehrstunde ausarten zu lassen. Statt dessen kann eigentlich jeder zeigen, dass er es noch kann. Andere Herangehensweise, viel bessere Motivation. Ich empfinde den Tag als sehr kurzweilig.
Schreiend wegrennen werde ich in Zukunft auf jeden Fall, wenn mir eine der Teilnehmerinnen mal auf der Straße begegnen sollte. Zu wirklich jedem Thema das wir besprochen haben, hatte sie eine Anekdote auf Lager. Man lebt in ihrem Umfeld scheinbar gefährlich.
Am Samstag-Abend bin ich das erste Mal überhaupt im Kult 41, einem selbstverwalteten Kulturzentrum gar nicht weit von meinem Zuhause entfernt. Dort spielten die Herren von Musik for the Kitchen, die ich schon bei der einen oder anderen Gelegenheit vorher gesehen hatte. Daher weiß ich, dass mich ein unterhaltsames Programm aus gecoverten und selbstgeschriebenen Liedern erwartet. Ich werde nicht enttäuscht.
Fräulein Anna frühstückt gerne. Das ist allgemein bekannt. Ich bin da ja ein bisschen leidenschaftsloser, lasse mich aber gerne mitziehen. Und so sitzen wir am Sonntagmorgen vor einem sehr gut mit allerlei Dingen gefüllten Tisch im Café Jaz in der Bonner Altstadt. Den Rest des Tages hatte ich dann keinen Hunger mehr.
Der Tatort aus Saarbrücken mag den ein oder anderen ein wenig überfordert haben, ich jedenfalls habe auch die Wurstfabrikantin ausgezeichnet verstanden. Und dann war das auch keiner der schlechteren Folgen, auch wenn die Dating-Geschichte sehr vorhersehbar war.