True Detective
Eigentlich überlasse ich das Schreiben über Serien ja lieber anderen Leuten - aber nachdem mich True Detective in den vergangenen Tagen nachhaltig beeindruckt hat, will ich an dieser Stelle eine klare Empfehlung schreiben: Leute, schaut euch diese Serie an.
True Detective ist eine Miniserie aus dem Hause HBO. Acht Folgen hat die in diesem Jahr ausgestrahlte erste Staffel, jede davon geht eine knappe Stunde. Sie erzählt rückblickend die Geschichte zweier Polizisten der Luisiana State Police, Rust und Marty. Es beginnt mit einem Fall im Jahr 1995, geht dann 2002 weiter und endet schließlich in der Gegenwart.
Alles an True Detective ist irgendwie bedrückend: Der okkulte Mordfall. Die eintönige, langweilige Landschaft an der Küste Louisianas. Die heruntergekommenen Ortschaften. Die zurückgebliebenen Bewohner. Die beiden kaputten Polizisten, die nicht mit sich selbst, nicht mit ihrem Kollegen, ihrer Familie oder mit sonst irgend jemand klar kommen. Und alles ist irgendwie langsam. Schrecklich.
Doch daraus entsteht dann eine spannende Serie, eigentlich mehr ein achtstündiger Krimi, mit einer packenden Atmosphäre und einer bis zum Schluss spannenden Geschichte. True Detective ist die erste Serie seit langem, bei der ich jede Folge bewusst schaute und nicht nebenbei noch an mindestens einem anderen internetfähigen Gerät herumspielte.
Matthew McConaughey (Rust) und Woody Harrelson (Marty) sind eine großartige Besetzung. Ich wollte zu keinem Zeitpunkt mit den beiden im Auto sitzen, so gut brachten sie alleine schon die Anspannung zwischen ihnen beiden auf den Bildschirm. Die beiden tragen entscheidend dazu bei, dass die Serie so packend ist.