Katzenjammer live im Tanzbrunnen Köln
Freitag Abend war Katzenjammer-Zeit. Die vier Norwegerinnen traten im Tanzbrunnen am Kölner Rheinufer auf. Da durfte ich natürlich nicht fehlen. Fast hätte ich es aber schon nicht zum Konzert geschafft: Zuerst war der Regionalexpress völlig überfüllt und dann hatten ein paar Trottel Fussball-Fans die kluge Idee im Deutzer Bahnhof irgendwelches Feuerwerk abzubrennen, so dass der eine Ausgang sich sogar automatisch schloss und bei meiner Ankunft ein schriller Feueralarm durch das Gebäude klang.
Schließlich traf ich dann aber dennoch auf meine Schwester und wir machten uns auf den Weg zum Tanzbrunnen. Die recht lange Schlange vor dem Einlass verquatschten wir locker und dann waren wir auch zeitig auf dem Gelände. Nachdem wir von der ersten Vorband, deren Namen ich natürlich prompt wieder vergessen habe, nicht viel mitbekamen, schauten wir uns "Me and my drummer" doch genauer an und ich habe mir die Band mal auf meine Liste der zu beobachtenden Bands geschrieben.
Kurz nach 20 Uhr ging es dann, kurz nachdem Frau Jenna auch eingetroffen war, dann mit Katzenjammer los. Von etwa der Mitte des Publikums aus hatten wir einen guten Blick auf die Bühne. Die kleine Frau hinter mir allerdings nicht, glücklicher Weise bat sie mich ein wenig zur Seite zu gehen. Das ist mir auch noch nicht passiert, natürlich bin ich gerade Menschenfreund genug, um dann auch ein paar Schritte zur Seite zu gehen. Das Konzert war dann jedenfalls gewohnt gut, die Damen wechselten wieder fröhlich zwischen allen möglichen Instrumenten umher und spielten dabei eine gesunde Mischung aus Titeln ihrer beiden Alben. Das Publikum war auch gut dabei. Für meinen Geschmack sogar ein wenig zu sehr, denn es bestand zu 80% aus Takt mitklatschenden 40+-Menschen. Da komme ich mir manchmal schon ein bisschen komisch vor.
Nach etwa anderthalb Stunden war der Spaß dann auch wieder vorbei und nach ein paar Stücken Pizza ging es dann auch wieder ins heimische Bonn.