Die Woche und ich - Kalenderwoche 8
Montag, 20. Februar 2012
Während andere Menschen Karneval feiern, bin ich fleißig am arbeiten. Ganz kann ich dem Ganzen aber doch nicht entfliehen, denn direkt vor meinem Bürofenster zieht der Lannesdorfer Umzug vorbei. Ich bin kurz irritiert, da die Menschen hier mit Vorliebe Lauch von den Wagen werfen.
Als ich kurz vor Sonnenuntergang auf unserer Terrasse rumstehe, mache ich mir erstmals Gedanken um deren Ausstattung. Zwar wohnen wir schon seit November hier, aber bisher hatte ich nicht so den Bedarf danach, mich hier länger aufzuhalten. Da zum einen auch mal mehrere Leute da entspannt rumsitzen sollen, zum anderen aber auch eine Hängematte ihren Platz finden soll, werden wir wohl eine flexible Lösung brauchen.
Dienstag, 21. Februar 2012
Eine niederländische Navigation bringt mich zum schmunzeln. Ich lerne wieder ein paar SEO-Geschichten und baue ein Menü.
Nach Feierabend entspanne ich mich ein wenig beim Hausbau auf unserem Minecraft-Server. Nach Fräulein Annas Ankunft gibt es mit Hackfleisch, Paprika, Oliven und Feta gefüllte Blätterteigtaschen, was ein großartiges Abendessen ist.
Mittwoch, 22. Februar 2012
Am Aschermittwoch ist alles vorbei. Das ist mir relativ egal. Ich verbringe einen weiteren Standard-Tag, der nichts spannendes zu Berichten hergibt.
Donnerstag, 23. Februar 2012
Auch der Donnerstag ist jetzt wirklich zu belanglos, als das ich groß darüber schreiben sollte. Ich lerne JSON ein wenig mehr zu schätzen und arbeite fleißig vor mich hin. Sogar das SVN kann mich, entgegen meiner Annahme, nicht aus der Ruhe bringen.
Am Abend schaffen wir es die aktuelle Folge White Collar zu sehen. Ich lese, dass dies die vorletzte Folge für den Moment sein soll und finde das recht schade. Außerdem blogge ich ein Bild meines Lieblingsplatzes und nicht all zu viele Leute wollen mir verraten, was ihr Pendant dazu ist. Schade!
Freitag, 24. Februar 2012
Ich baue mein selbstgebasteltes Menü aus meinem Test aus und in eine Entwicklungsumgebung ein und bin ziemlich zufrieden, wie gut das doch auf Anhieb alles klappt. Irgendwann schreiben mir die Telekomiker eine SMS, dass mein Datenvolumen für diesen Monat aufgebraucht sei und ich nun irgendwie reduziert surfe. Das ist ein Novum: In den letzten drei Jahren kam ich eigentlich immer gut hin. Dennoch nehme ich das zum Anlass, mir mal die aktuellen Tarife bei der Telekom anzuschauen.
Abends bin ich zufrieden, aber auch ziemlich im Eimer. Deshalb mache ich mir eine Pizza und bleibe mit meinem Hintern zu Hause. Das muss auch mal sein.
Samstag, 25. Februar 2012
WordPress und Minecraft bestimmten den Tag. Ich bastele an der neuen Landesverbands-Webseite und spiele zwischen drin die ein oder andere Runde. Außerdem gehe ich einkaufen und erledige allerlei Dinge, die ich eigentlich gar nicht auf der Liste stehen hatte. Macht aber eigentlich auch nichts. Eine grandiose Idee war es, die Lüfter des MacBooks mal sauber zu machen. Das gute Teil macht jetzt fast keinen Ton mehr und wird scheinbar auch weitaus weniger heiß.
Sonntag, 26. Februar 2012
Ein wenig früher aufstehen, fleißig sein! Ich bin wieder einmal begeistert, wie schnell man mit Hilfe eines Child Themes in WordPress doch mal was anpassen kann. Das gebastele macht dermaßen Spaß, dass ich fast ein wenig die Zeit vergesse und es gerade so pünktlich zur Baumverabschiedungs-Zeremonie im Nachbarhaus schaffe. Dort steht nämlich (noch) eine rund 250 Jahre alte, ziemlich riesige Buche im Garten, die jetzt wegen Pilzbefalls allerdings abgeholzt wird. Die Veranstaltung mit anschließendem Verzehr von Grillgut ist wirklich nett. Vor allem fand ich einen anderen Nachbarn sehr imposant, der seit 100 (!) Jahren in einem angrenzenden Haus wohnt und den sehr viel mit dem Baum verbindet.
Den recht ordentlichen Tatort aus München schauen Fräulein Anna und ich gemeinsam auf dem Sofa.