Ska...

... verlangt einem einiges ab. Das sagt mein Schwesterherz immer und ich muss ihr ganz schön recht geben. Aber fangen wir vorne an:

Gestern Abend bin ich auf dem lokalen Rock im Daal aufgeschlagen. Hingefahren hatte uns besagtes Schwesterherz, heimfahren sollte ich dem Typen sein Auto, damit der ganz viel Bier trinken kann und trotzdem keinen Ärger mit der Pozilei bekommt. Die mögen sowas nicht und wären noch weniger begeistert gewesen, da der Typ mit einer Kittelschürze bekleidet war. Aber das lag an der Hildegard. Jedenfalls ließen Chris, Antonia und ich uns dann offenbaren, dass wir nicht heimkommen. Zumindest nicht so wie geplant da der Typ sein Auto garnicht dabei hatte. Man mag es Schicksal nennen, aber fast in diesem Moment kam dann auch der Aufruf von der Bühne, die wehrten Besucher mögen doch bitte alles Bier das vorhanden ist gefälligst wegtrinken. Die Rechnung ist einfach:

Kein Auto = Nicht fahren = Bier trinken = Prima!

Während wir also besagter Aufforderung nachkamen, spielte zuerst die Elektrisch Hildegard, dann eine englische Band namens Looney Tunes und dann schließlich noch eine prima Ska-Band namens Spy Kowlik aus Trier. Die Hildegard konnte gewohnt überzeugen und auch zwotere Band war ziemlich gut. Leider wurde mir (bzw. meinem Genick) eine Kombination aus Rage Against The Maschine und Metallica zum Verhängnis. Die Schmerzen hab ich immer noch.

Unter diesen Vorraussetzungen verlangt einem Ska noch viel mehr ab, denn ruhig stehen kann der Bub ja auch nicht. Zum Glück wurden wir dann auch ganz prima wieder abgeholt und konnten uns so den Fußmarsch von Irgendeinembollenbach nach Hause sparen. Fazit des Abends: Eine Menge Spaß, viel gute Musik und die gute Antonia ist nen kleinen Schritt weiter auf dem Weg zur Rockbarkeit.