Von neuen Pflanzen und einem Finale am Zaun

Ich hatte, dem Mai sei Dank, ein bisschen vergessen wie eine komplette Arbeitswoche mit fünf Arbeitstagen so ist. Zum Glück ist's auf der Arbeit weiterhin interessant-entspannt. Ich doktore an meiner Symfony-Geschichte rum und habe weiterhin Spaß. Mal gucken, was sonst so passierte.

Der Schwerpunkt meiner Freizeit liegt auf jeden Fall weiterhin in der Gartenarbeit. Fräulein Anna ist super fleißig und reinigt die Reste des Zaunes Meter für Meter. Ich pflanze derweil das erste Grüngut in die freigelegte Gartenumrandung. Darüber freue ich mich ziemlich, habe ich doch die letzten zwei Jahre eher damit verbracht, Dinge aus dem Boden zu ziehen, reißen und schneiden. Das Recherchieren und Kaufen von bodendeckenden Pflanzen war ja am Wochenende schon sehr spannend. Einpflanzen ist dann nochmal mehr Arbeit. Ich muss mir noch überlegen, wie ich die Bepflanzung dokumentieren kann. Ich werde sonst sehr schnell den Überblick verlieren. Hoffen wir, dass es sich lohnt.

Ein Beet mit frisch angepflanzten Bodendeckern. Die Pflanzen sind weiß und violett blühend.

Auf jeden Fall gelohnt hat sich das Nachsähen des Rasens an anderer Stelle am vergangenen Wochenende. Nach ein paar bangen Tagen zeigten sich ab etwa Mitte der Woche erste Halme und so langsam kann man schon erahnen, dass das mal gut wird.

Ein Holzzaun dessen linke Hälfte noch vergraut aussieht. Die rechte Seite ist bereits in einem dunklen Braunton gestrichen.

Ebenfalls gelohnt haben sich die letzten gut anderthalb Jahre Arbeit an unserem Gartenzaun. Im Oktober zwanzig-zweiundzwanzig schrieb ich das erste Mal über die Arbeit am Zaun. Damals hatte ich gerade angefangen den Zaun vom umgebenden Gehölz zu befreien und ihn zugänglich zu machen, um dann den Efeu-Bewuchs zu entfernen und den Dreck aus den Ritzen zwischen den Brettern zu kratzen. An diesem Wochenende haben Fräulein Anna und ich dann in gut anderthalb Tagen fast 10 Liter von der guten Holzlasur auf das durstige Holz verteilt. Der Unterschied an Saugkraft zwischen den Brettern, die ich letztens komplett neu angebracht hatte und den alten ist wirklich immens. Im Laufe des Jahres ist sicherlich noch ein zweiter Durchgang an Farbe notwendig, das wird dann aber zum einen deutlich schneller gehen und auch sicherlich viel weniger Farbe brauchen. Ich bin super zufrieden und werde dem Zaun demnächst sicherlich noch eine eigene Zusammenfassung widmen. Und weil das Streichen so viel Spaß gemacht hat (Wirklich!) haben Fräulein Anna und ich dann direkt noch dem Matschküchengestell und den Hochbeeten einen Anstrich verpasst.

Wenn man genau hinschaut, dann sieht man übrigens auf dem ersten Bild schon mein nächstes Großprojekt. Die Treppe und die Begrenzung aus Palisaden-Pfosten bedarf einer Überarbeitung. Im Bild ist die gute Seite abgebildet, die anderen Pfosten sind sehr morsch und zum Teil schon weggebrochen. Es bleibt also spannend.